Sicherung für Waschanlage brennt sporadisch durch

Skoda Octavia 2 Scout (1Z)

Hallo, an alle die sich auskennen!
Meinen Skoda habe ich erst ganz neu gekauft, vor 13 Jahren und schon fangen die Probleme an. Sporadisch brennt die Sicherung der Scheibenwaschanlage durch. Dann läuft der Heckscheibenwischer ständig und lässt sich nicht abstellen, ohne, dass die danebenliegende Sicherung entfernt wird. Die Frontscheibenwischer funktionieren dann noch, aber ohne Waschanlage. Um an die Pumpen der Waschanlage, zur Überprüfung, zu kommen, muß die komplette rechte Seite, mit Rad, Scheinwerfer, Radkastenverkleidung und Kotflügel abgebaut werden. Die Pumpen sind aber beide in Ordnung!
Nun, Kofferklappe und Kabelbaum; der zeigt aber keinen Bruch und keine Anzeichen eines Defektes! Nach abstecken des Heckscheibenwischers, kann die Sicherung eingesetzt werden ohne, dass diese durchbrennt. Die Heckscheibenwäsche funktioniert, doch die der Frontscheibe nicht. Nach wieder zusammenstecken, hält die Sicherung, aber es funktioniert gar nichts mehr! Aus Frust habe ich das Ganze zusammengebaut und wollte versuchen, ob ich auch ohne Scheibenwaschanlage durch den fälligen TÜV komme.
Zusammengebaut, funktionierte wieder ALLES! Lediglich vor der Abfahrt zum TÜV zeigte die Warnung, dass das linke Stopplicht defekt wäre. Ich rief meine Frau, um diese auf die Bremse treten zu lassen, zwecks Kontrolle - das Licht funktionierte und die Warnung war weg!
Durch den TÜV kam ich "ohne Mängel"! Bin aber auch nur wenig gefahren, 270.000 Km und noch der originale Auspuff. Lediglich der Zahnriemen, bei 160.000 und die Bremsen, bei Km 200.000, mussten gewechselt werden.
Elektronik ist zwar etwas Schönes, wenn es funktioniert. ich bin ohne Elektronik aufgewachsen und fand es ohne viel besser!!!!
Dass sich der Heckscheibenwischer nicht abstellen lässt und die die Sicherung der Waschanlage durchbrennt, ist nun das zweite mal in 6 Monaten passiert.
Wer kann eine Ferndiagnose stellen, was die Ursache sein könnte????
Solange ich unterwegs nicht liegen bleibe, ist das nicht schlimm, wenn die Frontscheibenwischer funktionieren. Kann aber mehr ausfallen??

6 Antworten

Sporadische Fehlerquellen aufspüren ist ja eine Katastrophe.

Ich würde mal von einem VCDS User ein Diagnoseprotokoll erstellen lassen. Wahrscheinlich bringt es keinen Hinweis. Wenn dem so ist, so würde ich es weiter beobachten bis der Fehler dauerhaft vorhanden ist.

Das Stopplicht könnte aber demnächst auch ausfallen. Das Bordnetzsteuergerät erkennt das oft schon, bevor es ganz erlischt.
Dies trifft aber nur dann zu, wenn fürs Stopplicht separate Glühfäden vorhanden sind. Wie das am O2 technisch gelöst ist, weiß ich nicht.

Gruß

Natürlich habe ich erst mit dem Diagnose-Gerät die Ursache gesucht. Da ist aber alles Fehlerfrei! Sonst wollte ich nicht mit dem Fehler zum TÜV, wenn der Speicher sagt, dass da etwas nicht funktioniert.
Das mit dem Glühfaden des Stopplichtes, kann sein; wird sich zeigen, glaube es aber nicht. Bei den Erschütterungen, ist es durch oder nicht - war meine Erfahrung in den letzten 50 Jahren.
Wer, in Gottes Namen, soll den Kabelbaum der Hackklappe wechseln??? Der wurde wohl eingelegt und dann verschweißt? Deshalb möchte wohl Skoda gleich die ganze Kofferklappe wechseln?
Eigentlich wollte ich das Fahrzeug noch 16 Jahre fahren, vom Gesamtzustand wäre es kein Problem; nur diese scheiß Elektronik!
Unser Familien-Auto, ein Opel Baujahr 1930, fährt heute noch! - Ohne Elektronik! (aber auch ohne Heizung)

Zitat:

@JohnWayne2 schrieb am 7. März 2021 um 08:37:32 Uhr:



Wer, in Gottes Namen, soll den Kabelbaum der Hackklappe wechseln??? Der wurde wohl eingelegt und dann verschweißt? Deshalb möchte wohl Skoda gleich die ganze Kofferklappe wechseln?
Eigentlich wollte ich das Fahrzeug noch 16 Jahre fahren, vom Gesamtzustand wäre es kein Problem; nur diese scheiß Elektronik!

Gebrochene Adern / Kabel haben aber mit Elektronik nichts zu tun. Sich die Klappenverdrahtung anzuschauen halte ich aber für sinnvoll. Strom, die faule Sau, nimmt manchmal die seltsamsten Wege. Jammern über die Konstruktion ist hier aber unangebracht, denn wir können nichts dafür.

Mit dem Glühfaden bist du noch nicht auf dem Stand der Technik.

Danke für die schnelle Antwort!
Bei der Fülle der Beiträge und Anfragen, geht wohl manchmal der Kontakt zu dem vorher geschriebene verloren.
Ich hatte bereits gesagt, dass der Kabelbaum keine Auffälligkeiten und schon gar keinen Kabelbruch zeigt. Lediglich eine Fissur in der Isolierung eines Kabels. Jeder Strang um dem Schlauch der Waschanlage wurde aufgesplissen und kontrolliert. Feuchtigkeit war nicht erkennbar, sonst hätte ich einen Kriechstrom vermuten können. Ein solcher wäre aber sicher nicht verantwortlich, um eine 15 Ampere Sicherung schmelzen zu lassen? Ich bin immer noch lernfähig und lasse mich gerne belehren - scio me nescire! Ich fühle mich auch nicht beleidigt, wenn man mir, wie einen Lehrling, alles detailliert erklärt. Nur so kann man lernen. Nicht auf jedem Gebiet kann man Spitze sein, es reicht mir, auf vielen Gebieten mitreden zu können.
Dass die Elektronik veränderte Widerstandswerte im Glühfaden des Bremslichtes erkennen kann, ist sicher möglich; praktisch aber irritierend und macht eine Fehlersuche nur komplizierter.
Ich wäre sehr dankbar, wenn mir jemand den Zusammenhang von Waschanlage und Scheibenwischer, wie vorher beschrieben, erklären könnte. Auch wieso gar nichts mehr funktionierte, dann nach Abschaltung der Spannung, wieder alles fehlerfrei arbeitete.
Ebenso hilfreich, wäre eine Erklärung, warum das alles, nichts mit Elektronik zu tun hat.

Herzlichen Dank im Voraus

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Grundsätzlich, werde ich mir wieder einen Skoda von VW kaufen! Auf dem Motor, Getriebe, Bremsen usw., steht ohnehin Audi mit seinen vier Ringen.
Der Skoda ist nicht mehr mit den "sozialistischen" Autos zu vergleichen, die man rosten hören konnte. Jedenfalls diese, die an die sozialistischen Bruderstaaten geliefert wurden. Da hat man nicht einmal unter dem Lack eine Grundierung aufgetragen. Nach 4 Monaten hatten dann alle die Farbe zu braun gewechselt. Ich spreche aus Erfahrung. Die in den Westen geliefert wurden, waren gut. Auch die, die über das sozialistische Devisenbüro "GENEX" geliefert wurden, also im Westen, mit harter Währung bezahlt und in den Osten ausgeliefert waren, zeigten deutliche Qualitätsunterschiede.
Diese sozialistischen Zeiten sind "Gott sei Dank" vorbei. Wenn auch manche LINKE, den Zeiten nachtrauern, da diese ihre Privilegien verloren haben - wie nach dem Ende des National - Sozialismus.

Nach vielen Experimenten mit verschiedenen Herstellern, auch im Allrad-Sektor, stellte sich der Skoda Octavia Combi TDI 4x4 (Scout) als die perfekte Lösung heraus.

Als Jäger, ersetzt er mir mit vollster Zufriedenheit einen geländegängigen Jeep, zeig aber einen unvergleichbar besseren Fahrkomfort als der Gleichnamige.
Der Stauraum zum Transport sperriger Güter ist sehr gut und für alles ausreichend, auch zur not zum Schlafen im Auto.
Der Verbrauch ist der geringste, von den 35 Fahrzeugen, die ich vorher hatte. Mit einem Tank fahre ich ca. 900 KM, auf Landstraße noch mehr. Selten treibe ich den Wagen über 140 Kmh, obwohl er 180 locker bringt. Deshalb konnte ich wohl die 270.000 Km ohne jeden Zwischenfall und Ausfall fahren. Der Fahrkomfort ist für ein Allradfahrzeug super. Man braucht sich keine Sorgen mehr zu machen, ob man Ketten dabei hat, mit 4-Seasons -Reifen, bin ich für jede Jahreszeit und für jedes Gelände gerüstet. Die Bodenfreiheit mit 18 cm ist völlig ausreichend; wem das nicht genügt, sollte sich einen UNIMOG anschaffen.
Der Scout ist ein Fahrzeug für ALLE Gelegenheiten, vom Jagdrevier bis zur Urlaubsfahrt in die Berge zum Skifahren oder ans Meer zum baden.
Den Auspuff hatte ich bei Anschaffung nachlackiert, vor allen die Schweißnähte, mit hitzebeständiger Farbe. Ergebnis: Nach 13einhalb Jahren, bin ich eben "ohne Mängel" durch den TÜV gefahren und hoffen, dass der Auspuff noch viele Jahre hält.
Lediglich mit der Elektronik stehe ich etwas auf Kriegsfuß, das Problem haben aber alle und schon lange vor einem Kilometerstand von 270.000!
Das Einzige nennenswerte Problem war die Klimaanlage. Das Problem musste ich leider selbst finden. Es stellte sich aber, nach langer Suche durch meine Skoda Werkstatt, als eine Kleinigkeit heraus. Ein Metall Flitter hatte das Regelventil, das außen am Kompressor sitzt, verstopft. Kosten: € 43. Reinigen, hätte aber auch genügt.
Nach 200.000 Km wurden die Bremsscheiben und Bremsen gewechselt.
Wer einen Bleifuß hat, sollte sich besser bei der Formel 1 bewerben. Mache glauben immer noch, dass diese Rennautos mehrere Rennen mit dem selben Motor und Getriebe fahren. Beim Training entscheidet es sich, ob der Motor das Rennen durchhalten wird, danach wird der gewechselt.
Wer sehr lange, ohne wesentliche Reparaturen fahren möchte, sollte seinen Fuß unter Kontrolle haben! Dann wird er auch lange Freude am Fahren haben!

PS.: Vergessen zu sagen, habe ich, dass mein "Scout" das erste Auto ist, das nach 13eihalb Jahren noch keinerlei Rost an der Karosserie zeigt!!! Lediglich am Stahlblech des Unterfahrschutzes und an den Querlenkern, zeigt sich etwas Oberflächenrost. Dabei habe ich das Fahrzeug nicht, nach Autobahnfahrten in der Salzlauge, waschen lassen. Oft stand der Wagen, weiß vom Salz, unter dem Carport und trotzdem ist er nicht gerostet!

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