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Sicherste SUV für Crash ?
Hallo,
was würdet ihr als sichersten SUV bei einem Crash ansehen.
1. Jeep Grand Cherokee
2. Volvo XC90
3. VW Touareg
G Klasse fällt preislich bei mir ausm Budget!
Greetings
Beste Antwort im Thema
"Für den Grand Cherokee spricht das höchste Gewicht mit etwa 2.5 Tonnen und der hohe Schwerpunkt. "
Das Gewicht macht ein Auto nicht sicher und ein hoher Schwerpunkt schon gar nicht.
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106 Antworten
Zitat:
@bavarian83 schrieb am 27. Juni 2019 um 22:53:27 Uhr:
Bin da völlig anderer Meinung. Da gibt es sogar Studien dazu.
Ich kann mich an den Kurs Rechtsmedizin im Studium vor vielen Jahren erinnern,
als uns damals die Dozenten vom Audi Q7 als sehr sicheren Wagen erzählten.
Zitat:
@bavarian83 schrieb am 27. Juni 2019 um 22:53:27 Uhr:
Zitat:
@Halodri1 schrieb am 27. Juni 2019 um 22:35:29 Uhr:
"Für den Grand Cherokee spricht das höchste Gewicht mit etwa 2.5 Tonnen und der hohe Schwerpunkt. "
Das Gewicht macht ein Auto nicht sicher und ein hoher Schwerpunkt schon gar nicht.
Die Sicherheit von Autos prüfen zum Glück keine Rechtsmediziner. Da gibt es Fachleute, die das besser können.
Grüße vom Ostelch
Wenn ich mir noch vorstellen mag, dass die passive Sicherheit aufgrund des Gewichtes in irgendeiner konstruierten Unfallsitution uU besser sein könnte ... idR wird jede Limousine ähnlich gut sein. Du lässt aber das Fahrverhalten gänzlich außer Acht (aktive Sicherheit). Da liegen die SUV aufgrund ihrer hohen schweren Konstruktion weit hinter normalen PKW. Der Jeep fiel dazu mal besonders negativ auf insofern, als er beim Ausweichtest nahezu nicht mehr beherrschbar war. Da kann man jetzt drüber philosophieren: brauche ich den dicken Panzer um mich herum um einen Unfall zu überstehen der mit einem agileren Fahrzeug gar nicht passiert wäre .... ?
Unabhängig davon dass ich SUV für den normalen Alltag totalen Quatsch finde wäre mir ein Fahrzeug mit guter aktiver Sicherheit erheblich lieber.
Zitat:
@bavarian83 schrieb am 27. Juni 2019 um 22:53:27 Uhr:
Ich kann mich an den Kurs Rechtsmedizin im Studium vor vielen Jahren erinnern
Vor vielen Jahren galt Rauchen auch noch als Hilfsmittel gegen Schwangerschaftsübelkeit
Die(das?) IIHS führt eine Liste über Unfalltote nach Fahrzeug, der Grand Cherokee schneidet da nicht übermäßig gut ab (Stand 2015, XC90 also nicht dabei).
https://www.iihs.org/ratings/driver-death-rates-by-make-and-model
Logisch ist man in einem SUV beim Zusammenstoß mit einem Kleinwagen eher besser dran als der Unfallgegner aber bei einem SUV gegen SUV (oder größer) Crash entscheiden sehr viele Faktoren neben dem Gewicht wie es ausgeht.
Mich würde zB interessieren, ob eine bessere
Sicherheitsausstattung zB beim VW Touareg
oder Volvo Vorteile gegenüber dem Grand Cherokee hat.
Fiktives Beispiel Crash auf den Landstraße bei etwa 100kmh Frontal oder kleine Überlappung.
Grand Cherokee gegen Touareg.
Der Touareg nimmt etwa 300-400kg vom Grand Cherokee auf. Außerdem liegt der Einschlag
des GC höher.
Beim Beispiel SUV gegen Limousine fährt der SUV auf die Limousine( größere Reifen, Bodenfreiheit, Übergänge etc.)
Die Limousine ist klar im Nachteil.
Ich habe mir immer wieder Unfallberichte über Google mit den für mich
interessanten Modellen durchgelesen.
Der Grand Cherokee schnitt selbst bei Geisterfahrer Unfällen( mit leichteren Fahrzeugen) sehr gut ab.
Mir ist klar, dass Fahrdynamisch ein SUV einer Limousine unterlegen ist.
Mit ESP Einführung sind die SUVs jedoch auch besser geworden und mit einem schweren SUV neigt man nicht zum dynamischen fahren, geht mir zumindest so.
Es kommt, wie oben beschrieben, wirklich auf die Art des Crashs an. Willst Du einen verformbaren Gegenstand (anderes Auto) aufs Korn nehmen, oder eine feste Wand oder gar einen Baum.
Im ersten Fall ist ein hohes Eigengewicht keine schlechte Sache, wenig eigene Knautschzone je nach dem in dem Fall auch nicht unbedingt nachteilig. Da würde ein G sicher eine gute Figur abgeben.
Bei einer Wand oder einem Baum ist die eigene Knautschzone dafür sehr wichtig, wobei der Wagen natürlich nicht kollabieren sollte, wenn man leben heraus kommen will. Ein langer Vorderbau schadet da auch nicht. Dafür wäre der Volvo sicher eine gute Wahl.
Für einen Überschlag würde ich übrigens kein Cabrio nehmen....Scherz
Ansonsten....besser keinen Unfall bauen, dann braucht man diese Überlegungen auch nicht. Eine gute Note in den einschlägigen Crashtest kann hilfreich sein, auch wenn ich die Punkte für das ganze Gepiepse nur albern finde.
Bei einer Aufprallgeschwindigkeit von 100km/h frontal hast du in beiden Autos kaum eine Chance. Glücklicherweise ist das auch ein extrem selten anzutreffender Unfall. Ob es dir jetzt im SUV besser geht wenn du über die Limo abhebst und dich dann X mal überschlägst würde ich auch bezweifeln.
Jeder Unfall ist anders und es gibt keine Möglichkeit das „sicherste“ Auto zu identifizieren. Du hast mehr Einfluss darauf in dem du auf bessere aktive Sicherheit wert legst.
Laut UK und US Statistiken ist wohl seit 17 Jahren keiner mehr in einem XC90 unfallbedingt gestorben... Volvo hat vor ein paar Jahren das Ziel gesetzt dass ab 2020 niemand mehr in einem neuen Volvo sterben soll. Das dürfte auch ein Grund sein warum ab nächstem Jahr neue Volvos nur noch max. 180 fahren dürfen.
Das ist ein guter Witz. Die 180 km/h reichen mehrfach dafür, daß man den Volvo so zerlegt, daß niemand mehr lebend heraus kommt. Insofern hat das eher strategische Gründe.
Aktive Sicherheit ist eine gute Sache, nützt aber nicht immer. Im letzten Jahr nahm unser ehemaliger Wagen auf einer dreispurigen Autobahn auf der linken Spur bei ca 140 km/h kein Gas mehr an. Einen Standstreifen gab es da nicht, und trotz Warnblinkanlage kamen die LKW auf der rechten Spur sehr sehr nahe....zum Glück kam es nicht zum Unfall (kleines Cabrio). Da fühle ich mich beim Heckaufprall im großen Kombi schon sicherer......
Zitat:
@bavarian83 schrieb am 27. Juni 2019 um 23:49:02 Uhr:
Mir ist klar, dass Fahrdynamisch ein SUV einer Limousine unterlegen ist.
Mit ESP Einführung sind die SUVs jedoch auch besser geworden und mit einem schweren SUV neigt man nicht zum dynamischen fahren, geht mir zumindest so.
Es geht ja nicht ums dynamisch fahren wollen. Sondern um das Fahrverhalten de Wagens wenn man zB zackig ausweichen muss. Und da ist so ein dicker SUV eben schon bei deutlich weniger Tempo am Ende
Hi,
wenn Sicherheit im Focus steht würde ich eindeutig den Volvo nehmen. Sicherheit spielt bei in diesem Unternehmen schon immer ein Zentrales Thema, da wird auch jenseits der Crashtests darauf geachtet das die Fahrzeuge sicher sind.
In vielen anderen Konzernen werden die Fahrzeuge primär auf die Crashtests optimiert, leider entspricht die Realität nur selten den genormten Crashtests.
Also meine Reihenfolge wäre eindeutig 1. Volvo 2. VW 3. Jeep,
Zitat:
@paelzerbu schrieb am 28. Juni 2019 um 00:42:30 Uhr:
Das ist ein guter Witz. Die 180 km/h reichen mehrfach dafür, daß man den Volvo so zerlegt, daß niemand mehr lebend heraus kommt. Insofern hat das eher strategische Gründe.
Da man bei der Geschwindigkeit eher selten auf ein festes Hindernis trifft, kann es schon einen Unterschied machen ob 180 oder 220 auf dem Tacho stehen. Sicherlich ist da auch viel strategisches Marketing ein Grund (außer bei uns deutschen macht das ja im echten Leben eh kein Unterschied) aber es geht auch um technische Limitierungen der Assistenzsysteme. Gerade Systeme wie das ROPS (roll over protection system), RORPS (run off road protection system), Spurhalteassistent, collision avoidance system usw. können nur bis zu einer gewissen Geschwindigkeit ausreichend reagieren.
Zitat:
@bavarian83 schrieb am 27. Juni 2019 um 23:40:13 Uhr:
Mich würde zB interessieren, ob eine bessere
Sicherheitsausstattung zB beim VW Touareg
oder Volvo Vorteile gegenüber dem Grand Cherokee hat.
Der XC90 war das erste Fahrzeug überhaupt welches 100% von der NCAP für Assistenzsysteme verliehen bekommen hat. Der hatte sogar Features die bis dahin noch nicht mal zum Test gehört haben (z.B. Fußgängererkennung). Obwohl bereits in 2015 eingeführt und getestet, führen der XC90 (und andere SPA Volvos) nach Sicherheitsfeatures die Liste mit 95% an. Der 2018 getestete Touareg hat nur 81% und der Grand Cherokee WK2 kommt mit 71% daher.
Zitat:
@paelzerbu schrieb am 28. Juni 2019 um 00:42:30 Uhr:
Das ist ein guter Witz. Die 180 km/h reichen mehrfach dafür, daß man den Volvo so zerlegt, daß niemand mehr lebend heraus kommt. Insofern hat das eher strategische Gründe.
Aktive Sicherheit ist eine gute Sache, nützt aber nicht immer. Im letzten Jahr nahm unser ehemaliger Wagen auf einer dreispurigen Autobahn auf der linken Spur bei ca 140 km/h kein Gas mehr an. Einen Standstreifen gab es da nicht, und trotz Warnblinkanlage kamen die LKW auf der rechten Spur sehr sehr nahe....zum Glück kam es nicht zum Unfall (kleines Cabrio). Da fühle ich mich beim Heckaufprall im großen Kombi schon sicherer......
Wenn du bei 180km/h z.B. wegen eines Ausweichmanöver die Kontrolle verlierst schleudert das Fahrzeuge über die Autobahn und schlägt dann vielleicht noch mit 100km irgendwo ein.
Das ganze bei 220 und die Einschlaggeschwindigkeit ist deutlich höher und die Überlebenschance somit deutlich geringer.
Schon mal ganz grundsätzlich davon abgesehen das ein Ausweichmanöver bei 180kmh noch gelingen kann das bei 220 nicht mehr klappt.
Daher kann man ganz klar sagen die Limitierung auf 180km/h bringt auf jeden Fall was in Sachen Sicherheit.
Zitat:
@bavarian83 schrieb am 27. Juni 2019 um 23:40:13 Uhr:
Mich würde zB interessieren, ob eine bessere
Sicherheitsausstattung zB beim VW Touareg
oder Volvo Vorteile gegenüber dem Grand Cherokee hat.
Fiktives Beispiel Crash auf den Landstraße bei etwa 100kmh Frontal oder kleine Überlappung.
Grand Cherokee gegen Touareg.
Der Touareg nimmt etwa 300-400kg vom Grand Cherokee auf. Außerdem liegt der Einschlag
des GC höher.
Beim Beispiel SUV gegen Limousine fährt der SUV auf die Limousine( größere Reifen, Bodenfreiheit, Übergänge etc.)
Die Limousine ist klar im Nachteil.
Ich habe mir immer wieder Unfallberichte über Google mit den für mich
interessanten Modellen durchgelesen.
Der Grand Cherokee schnitt selbst bei Geisterfahrer Unfällen( mit leichteren Fahrzeugen) sehr gut ab.
Wenn du dir einen Grande Cherokee kaufen möchtest, dann tue das. Geht es dir tatsächlich um die Unfallsicherheit müsstest du dich für den Volvo oder den Touareg entscheiden. Lies dir die Testberichte von EuroNCAP, USNCAP und IIHS durch. Diese Tests werden mit jedem Fahrzeug unter den gleichen zuvor definierten Bedingungen durchgeführt. Tests aus den gleichen Jahren und der gleichen Organisation lassen sich dort sinnvoll vergleichen. Irgendwelche Unfallberichte sind lediglich Momentaufnahmen ohne Vergleichswert, weil die Rahmenbedingungen jeweils andere und im Detail nicht bekannt sind.
Eine bessere Ausstattung mit aktiven Sicherheitssystemen ist immer ein Vorteil, denn am sichersten ist es immer, einen Unfall zu vermeiden. Die passive Sicherheit wird erst wichtig, wenn die aktive (zu der auch der Fahrer gehört) nicht ausgereicht hat.
Grüße vom Ostelch
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 28. Juni 2019 um 08:21:59 Uhr:
Zitat:
@paelzerbu schrieb am 28. Juni 2019 um 00:42:30 Uhr:
Das ist ein guter Witz. Die 180 km/h reichen mehrfach dafür, daß man den Volvo so zerlegt, daß niemand mehr lebend heraus kommt. Insofern hat das eher strategische Gründe.
Aktive Sicherheit ist eine gute Sache, nützt aber nicht immer. Im letzten Jahr nahm unser ehemaliger Wagen auf einer dreispurigen Autobahn auf der linken Spur bei ca 140 km/h kein Gas mehr an. Einen Standstreifen gab es da nicht, und trotz Warnblinkanlage kamen die LKW auf der rechten Spur sehr sehr nahe....zum Glück kam es nicht zum Unfall (kleines Cabrio). Da fühle ich mich beim Heckaufprall im großen Kombi schon sicherer......
Wenn du bei 180km/h z.B. wegen eines Ausweichmanöver die Kontrolle verlierst schleudert das Fahrzeuge über die Autobahn und schlägt dann vielleicht noch mit 100km irgendwo ein.
Das ganze bei 220 und die Einschlaggeschwindigkeit ist deutlich höher und die Überlebenschance somit deutlich geringer.
Schon mal ganz grundsätzlich davon abgesehen das ein Ausweichmanöver bei 180kmh noch gelingen kann das bei 220 nicht mehr klappt.
Daher kann man ganz klar sagen die Limitierung auf 180km/h bringt auf jeden Fall was in Sachen Sicherheit.
Zum Thema Ausweichen:
hier der Jeep mit einem doch recht ernüchternden Ergebnis:
https://www.youtube.com/watch?v=_xFPdfcNmVc
Bei Tempo 75 ist Schluss und der Wagen schiebt aus der Bahn - er würde dort voll im Hindernis einschlagen. Viel Masse bewegt sich wohl nicht so gut im Fall des Falles ...
hier ein Kompaktwagen:
https://www.youtube.com/watch?v=oCPl7Er22e4
Der meistert das mit Tempo 75 noch relativ problemlos und auch mit 85 noch - also 10km/h schneller als der Jeep. Wo der Jeep also einschlägt und seine passive Sicherheit wirklich braucht, kommt der Kleinere Wagen ungeschoren davon. Wenn ich mich entscheiden muss was mir lieber ist, dann schlage ich lieber nicht ein und habe ein Fahrzeug mit etwas Agilität um das Ausweichen zu meistern. Und das ist ja jetzt nicht sonderlich schnell, idR wird jeder auf der BAB schneller sein, oft auf der B schon (wo einem ja gerne auch mal ein Traktor von der Seite in die Spur fährt).
vom Tuareg habe ich jetzt auf die Schnelle nix aktuelles gefunden, nur vom leichteren Tiguan - der aber auch schon ganz schön am Hüpfen ist
https://www.youtube.com/watch?v=x8acDR3zez0
Der Volvo ist jetzt auch nicht berühmt, aber etwas besser als der Jeep
https://www.youtube.com/watch?v=x_H4zhjLe60
Bei den älteren Modellen hat der Jeep ganz alt ausgesehen, aber berühmt waren alle nicht bei den Ausweichtalenten, die Geschwindigkeiten eher niedrig (um die 70).
https://www.youtube.com/watch?v=cUF1MbOCM8Y
@ Civic Tourer das sind ja auch wieder normierte Ausweichtests die mit der Realität nur bedingt was zu tun haben.
Das meinen solchen Ausweichmanöver mit keinem Auto jenseits der 150km/h schafft ist klar.
Aber ein kleineres Ausweichmanöver, z.b. wegen verlorener Ladung kann man auch mal bei hohem Tempo schaffen. Da sind normale PKW einem großen SUV natürlich absolut überlegen die Physik kann auch moderne Fahrwerkstechnik und Elektronik nicht ausschalten.
Aber wenn ich jetzt beim Volvo bleibe habe ich da mit 180km/h eben bessere Chancen als mit 200 oder mehr. Und wenn es zum schleudern kommt kann jedes km/h geringere Ausgangsgeschwindigkeit über Leben und Tot entscheiden.