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Sicherste SUV für Crash ?

Themenstarteram 27. Juni 2019 um 17:52

Hallo,

was würdet ihr als sichersten SUV bei einem Crash ansehen.

1. Jeep Grand Cherokee

2. Volvo XC90

3. VW Touareg

G Klasse fällt preislich bei mir ausm Budget!

 

Greetings

Beste Antwort im Thema
am 27. Juni 2019 um 20:35

"Für den Grand Cherokee spricht das höchste Gewicht mit etwa 2.5 Tonnen und der hohe Schwerpunkt. "

Das Gewicht macht ein Auto nicht sicher und ein hoher Schwerpunkt schon gar nicht.

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Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 28. Juni 2019 um 09:16:24 Uhr:

@

Aber wenn ich jetzt beim Volvo bleibe habe ich da mit 180km/h eben bessere Chancen als mit 200 oder mehr. Und wenn es zum schleudern kommt kann jedes km/h geringere Ausgangsgeschwindigkeit über Leben und Tot entscheiden.

Diese Aussage von Dir wollte ich damit ja gar nicht in Frage stellen, ganz im Gegenteil - ich bin da voll bei Dir. Ich wollte nur anmerken, dass das Ausweichen schon bei erheblich geringerem Tempo zum Problem werden kann - und hier die SUV deutlich unterlegen sind gegenüber dem klassischen bzw leichteren PKW. Ich jedenfalls musste mich neulich in der Eifel erst mit einem unachtsamen von seitwärts knapp einfahrenden Traktor auseinandersetzen. Da war ich schon auch froh ein stabil liegendes agiles Auto zu fahren mit wirklich guten Bremsen. Im Jeep zB hätte ich in derselben Situation erheblich mehr Arbeit am Steuer gehabt.

Zitat:

@Turbotobi28 schrieb am 28. Juni 2019 um 09:16:24 Uhr:

@ Civic Tourer das sind ja auch wieder normierte Ausweichtests die mit der Realität nur bedingt was zu tun haben.

...

Zitat:

 

Nur diese Tests haben für einen objektiven Vergleich einen Wert. Die "Realität" hilft da gar nicht weiter, weil sie zwar reale, aber nicht sinnvoll vergleichbare Ergebnisse liefert. Es gibt eben nicht "den Unfall". Es gibt unzählige gefährliche Situationen, die zu einem Unfall führen (können). Deshalb bleibt das Auto am sichersten, das keinen Unfall hat. In bestimmten Situationen kann daher ein Kleinwagen "sicherer" sein als ein fettes SUV, weil man mit ihm den Unfall in dieser Situation vermeiden konnte. Das funktioniert aber nicht immer. Außerdem möchte der TE ausdrücklich einen SUV und keinen Kleinwagen kaufen.

 

Grüße vom Ostelch

 

Klar, je langsamer man ist, um so geringer ist die Geschwindigkeit bei einem Crash. Ob es dann aber der sinnvolle Weg ist, die maximale Geschwindigkeit zu reduzieren, die ein Auto schafft, ist eine andere Frage.

Man kann einen Wagen der 200 fährt auch ganz gut mit 100 bewegen, und da wären dann die Folgen des Unfalls noch viel geringer. Insofern sehe ich das absolut nicht als Beitrag zum Unfallschutz.

Das Ausweichverhalten sehe ich als gutes Argument gegen Fahrzeuge mit hohem Gewicht und Schwerpunkt.

Die letzten Punkte für die Sicherheit gibt es meiner Meinung nach eben oft mit Dingen, die man nicht wirklich braucht. Das fängt beim Piepser für Sicherheitsgute an (ich schnalle mich auch so an) und geht weiter über alle möglichen Sicherheitserkennungssysteme.

Das wichtigste Sicherheitselement ist und bleibt letztlich der Fahrer. Der Rest (mit Ausnahme von Airbags, ABS und ESP) sind oft Dinge, die in der Praxis wenig nützen, den Fahrer aber verleiten, die Grenzen weiter auszuloten.

Wie wäre es einfach mit vorausschauend fahren, anstatt sich darüber Gednaken zu machen, mit welcher Proletenkarre du am besten den Gegenspieler plattwalzen kannst.

Spätestens, wenn man dann die Kosten des Fahrzeugs einen auffressen, so verkehrt sich der Sicherheitsvorteil ins glatte Gegenteil ... was nützt einem ein "sicheres" Fahrzeug, wenn man sich die 150 € pro Reifen nicht leisten kann ...

... viel Masse und hoher Schwerpunkt wären Dinge, die ich garantiert nicht haben will. Die meisten Unfälle, die wirklich eklig sind, passieren auf Landstraßen. Da ist genau das nicht von Vorteil ... in der Stadt gibt es grob gesagt nur Auffahr- und Vorfahrtsunfälle. Erste sind eher mit einem perfekt eingestellten Sitz zu meistern, bei letzteren macht es kaum einen Unterschied ob man im SUV oder Kleinwagen sitzt, wenn einem einer mit ~ 90 ° in die Seite fährt. Auf der Autobahn neiggt man durch eine hohe Sitzposition dazu, viel näher aufzufahren.

5 % Auto, 5 % Glück und 90 % macht generell der Fahrer aus ...

Na danke auch. "Viel Glück euch da unten, hier komme ich!"

Schön den gesamten Corsa als Knautschzone nutzen, der Pöbel außerhalb meines Panzers juckt ja keinen. Hauptsache mir verrutscht nicht das Toupée beim Aufprall.

Egoismus pur.

Jetzt werdet Ihr aber ganzschön harsch.

 

Man muss halt auch verstehen, dass vielen das eigene Leben am liebsten ist. Ob das in irgendeiner Weise verwerflich ist, wäre eine sehr komplizierte Frage und sehr philosophisch. Daher erspare ich mir da eine Bewertung. Sagen wir deshalb einfach, es geht dem TE um das Leben seiner liebsten. Das ist moralisch wenig verwerflich und stets anerkannt.

 

Wir alle wissen eben auch, dass fahrerisches Können alleine keine Unfälle verhindert. Es findet sich im Straßenverkehr immer eine Gelegenheit, unverschuldet und unausweichbar in einen schweren Unfall verwickelt zu werden.

Also versucht man, ein Auto zu finden, dass einem den größtmöglichen Schutz für den Fall der Fälle bietet. Auch das ist absolut okay!

 

Wo es dann einfach kritisch wird, ist wenn man dann aus dem simplen Grund des Masseunterschiedes eine FahrzeugKATEGORIE höher greift, um sicher zu gehen, lieber den anderen zu killen, statt sich oder seine liebsten. Wo soll denn das sonst bald enden? Werden bald die ersten Kinder im 18-Tonner mit Kuhfänger in den Kindergarten gefahren?

Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmer ist vor allem bei ähnlich gearteten PKW gegeben. Da baut jeder artig seine eigene Energie ab, bei modernen Fahrzeugen auf eine nahezu perfekte Weise.

 

Dem TE sei die Ehrlichkeit ja gedankt, die meisten sprechen ihre wahren Gründe für ihren fullsize-SUV nicht aus.

Dieses Modell scheint sich nicht sehr sicher zu verhalten: https://youtu.be/5FLUkaySEY8?t=55 Kann jemand Hersteller und Typ erkennen?

Ehrlich gesagt konnte ich es auch nicht erkennen, aber das Verhalten ist typisch SUV. Auf normaler Straße dürfte das ESP genügend eingreifen, um einen Überschlag zu verhindern. Kommt jedoch eine Radseite auf unbefestigten, und eventuell abfallenden Grund, dann kann bei höherer Geschwindigkeit das ESP auch nichts mehr machen. Der hohe Schwerpunkt sorgt dann eben für den Überschlag. Da dürfte die Marke fast nebensächlich sein.

am 29. Juni 2019 um 6:39

Zitat:

@-Flono- schrieb am 28. Juni 2019 um 22:50:42 Uhr:

Na danke auch. "Viel Glück euch da unten, hier komme ich!"

Schön den gesamten Corsa als Knautschzone nutzen, der Pöbel außerhalb meines Panzers juckt ja keinen. Hauptsache mir verrutscht nicht das Toupée beim Aufprall.

Egoismus pur.

Mich überrascht immer wieder wie polarisierend SUVs auf eine solche Diskussionen wirken... Wenn es hier um den sichersten Bus (T6, VKlasse etc.) gehen würde, hätte keiner was zu meckern. Dabei ist das doch genau das selbe: (die meiste Zeit) unnötig groß, genauso Massenüberlegen, fahrdynamisch benachteiligt, höherer Verbrauch und doch total akzeptiert... „Der hat ja eine große Familie.“

Ich stimme Bamako voll und ganz zu, es ist überhaupt nicht verwerflich sich um die eigene Sicherheit Gedanken zu machen. Mann muss dann halt auch mal kritische Stimmen akzeptieren und bereit sein sich darauf einzulassen dass das Gewicht alleine keine Sicherheit garantiert.

Ich fahre zugegebenermaßen auch zu 98% alleine in einem viel zu großen Auto durch die Gegend und ich würde es trotzdem nicht ändern. Bei knapp 50tkm im Jahr ist mir der Komfort und das Gefühl mehr Auto um mich rum zu haben jeden Euro wert den ich da mehr ausgeben muss.

Zitat:

@Ostelch schrieb am 28. Juni 2019 um 08:43:50 Uhr:

Eine bessere Ausstattung mit aktiven Sicherheitssystemen ist immer ein Vorteil, denn am sichersten ist es immer, einen Unfall zu vermeiden.

Man braucht nicht unbedingt über vermeiden reden. Geschwindigkeit geht nunmal quadratisch in die kinetische Energie ein, jedes km/h weniger Geschwindigkeit beim Crash ist ein enormer Vorteil.

Sprich bessere Bremsen/Reifen, Bremsassistent, Notbremsassistent/Radar

Da es um jeden cm Verzögerungsweg geht helfen - gerade im Winter mit dickerer Kleidung - Pre-Crash Systeme die schon vor dem Aufprall die Gurte straffen können.

Spurhaltesysteme und ESP bleiben wichtig, Alleinunfälle durch Abkommen von der Straße oder Small-Overlap-Crash wenn nach links aus der Spur sind nicht so selten. Und wer ehrlich ist: Noch nie Radiosender gesucht, Navi programmiert oder nach schlechter Nacht doch zur Arbeit gefahren?

Ansonsten natürlich: Überrollkäfig, Schalensitze, Helm, Hosenträgergurte :D

am 29. Juni 2019 um 9:57

Auch sehr wichtig, aber oft nicht beachtet: Stoßdämpfer. Ausgelutschte Dämpfer können den Bremsweg drastisch verlängern.

Ich finde den Gedanken vom TE ja irgendwie nachvollziehbar. Aber die Sicherheit im Auto wird nicht nur durch das Crashverhalten beeinflusst. Was nützt einem ein Mercedes GLS, wenn ich wegen dem dann im Ausland oder zuhause überfallen werde ...

... wobei Zuhause schon ein gutes Stichwort ist, anstatt unnötig € ins "sichere" Auto zu investieren, sollte man mal lieber die eigenen 4 Wände kritisch prüfen. Instabile Leitern/Stühle zm hochsteigen, gepfuschte Elektroinstallationen und fehlende Rauchmelder sind viel gefährlicher wie ein Mittelklassefahrzeug gegenüber einem SUV. Für wesentlich weniger Mitteleinsatz lässt sich da sein Lebensrisiko außerhalb des Autofahrens viel besser verringern. Verbannt 2 € Billigst-Elektroschrott aus China dem Haushalt, kauft eine vernünftige Leiter und heimwerkt mit ordentlicher PSA anstatt Badelatschen und kurzer Hose.

Zitat:

@obermuh schrieb am 29. Juni 2019 um 08:39:01 Uhr:

Mich überrascht immer wieder wie polarisierend SUVs auf eine solche Diskussionen wirken... Wenn es hier um den sichersten Bus (T6, VKlasse etc.) gehen würde, hätte keiner was zu meckern. Dabei ist das doch genau das selbe: (die meiste Zeit) unnötig groß, genauso Massenüberlegen, fahrdynamisch benachteiligt, höherer Verbrauch und doch total akzeptiert... „Der hat ja eine große Familie.“

Wenn jemand ein großen SUV kaufen will, weil er ihn geil findet, einen T6, weil er regelmäßig mit Kind, Kegel oder Kegelverein zum campen fahren will oder den RAM 1500, weil er US-Truck Fan ist, ist das meiner Meinung nach schon was anderes als die Fahrzeugentscheidung allein darauf auszurichten, mehr Masse als potenzielle Unfallgegner zu haben. Das ist ja auf der ersten Seite noch klar geworden.

Das ist egoistisch und zielt nur darauf ab, zu Lasten des anderen Verkehrsteilnehmers seine eigenen Chancen zu erhöhen.

Die Kritik wäre dieselbe gewesen, hätte er sich einen MAN TGE Kofferwagen dafür ausgesucht.

 

Wenn ich könnte, würde ich jetzt mehrmals "Danke" sagen!

Ich habe das Gefühl, dass ein sehr großer Anteil der SUV-Besitzer ernsthaft glaubt, dass ihr Auto so gut wie alles kann, was ein Auto nur könnten muss. Was sie meiner Meinung nach am besten können, ist, zu zeigen, dass man es sich leisten kann, Ressourcen zu verschwenden, die in keinem Verhältnis zum Nutzen stehen.

Das ist eines der erwünschen Aspekte eines Supersportwagens. Nur, dass der mehr Fahrspaß bietet und nicht so tut, als ob er auf Bäume klettern könnte. SUVs sind weder Geländewagen, noch ist es sinnvoll, Spoiler und Niederquerschnittreifen zu montieren (was jedoch sehr verbreitet ist). Selbst beim Platzangebot sind viele SUVs schlichtweg Blender und könnten eigentlich, außer vielleicht, gut aussehen, nichts.

Natürlich werde ich mein Fahrzeug nicht so auswählen, dass jede Ente und jedes Bobby-Car eine Kollision schadlos übersteht. Aber, man sollte sich einfach fragen, ob es wirklich notwendig ist, dass man als einzelner Mensch täglich in einem 2,5 Tonnen Monster sitzen muss und man bald in kein Parkhaus mehr kommt, weil die hüftkranken Rentner und Helikopter-Mütter einen SUV brauchen, weil im Herbst manchmal Blätter auf der Straße liegen.

Sollen die Leute wenigstens sagen: gefällt mir, find ich geil. Dagegen ist nichts einzuwenden. Auch wenn man anderer Meinung sein kann.

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