Sicherheit Passat
Der Passat schneidet in den USA vorbildlich beim small overlap ab.
In den USA wird das seit vielen Jahren getestet und Hersteller mussten reagieren um Kunden nicht zu verlieren. Bravo, Good Job!
In diesem Crashtest aus Asien zeigt sich, dass eine andere die Karosserie im Einsatz sein muss.
Absolute Katastrophe, die Knautschzone wird völlig überfordert, die Fahrgastzelle bricht zusammen und sogar das Lenkrad dreht sich mitsamt Airbag weg, sodass der Fahrer schutzlos in das Dashboard knallt.
Entwickelt VW jetzt Karosserien pro Kontinent, um die jeweiligen Crashnormen einzuhalten und Produktionskosten zu sparen, oder wie soll man das verstehen?
In Europa gibt es auch keinen Small Overlap Test - ich bin bisher davon ausgegangen, dass die Autos weltweit gleiche Karosserieformen haben. Die guten Testergebnisse haben offensichtlich außerhalb USA keine Bedeutung.
Es ärgert mich wirklich, obwohl ich kein Auto mehr vom VW Konzern fahre, dass sie immer noch nicht aus der Vergangenheit lernen... bei uns hängen so viele Jobs dran.
BMW verwendet wohl Weltweit die gleiche Karosserie.
https://youtu.be/Ua5HZGtT93Y
Beste Antwort im Thema
Ich schmeiß mich weg, die Argumentationskette ist grandios. Ich fange jetzt an nur noch vernünftig zu handeln, was mir hoffentlich meist gelingt, und der Rest ergibt sich dann von alleine?? Die Hersteller sind beeindruckt von den vernünftigen Kunden und übertreffen sich in wegweisenden Entscheidungen?? Na denn, ich zünde schon mal ne Kerze an und bete dafür dass Du Recht hast.....
Späßle, ich kann noch so vernünftig sein, ohne massiven Druck passiert bei den Herstellern außer noch fetter, schneller, stärker nicht viel.
30 Antworten
Da hast du aber echt Glück gehabt, einen Kadett E hatte ich auch mal und das war tatsächlich ein „windiges Auto“ um es mal vorsichtig auszudrücken. Relativ viel Auto am Rost ;-)
Ich hatte einen der letzten vom Band gelaufenen Kadett E's zum 18. geschenkt bekommen. Der war bei seiner vorzeitigen "Beisetzung" noch rostfrei, was bei einem Fahrzeugalter von 5/6 Jahren bei Opel ja schon fast revolutionär war.
So, genug OT. Sorry!
https://www.youtube.com/watch?v=S4NFACR06Yc
80km/h vs Baum
Da muss man schon glück haben, dass man den Baum irgendwie anders Trifft... ansonsten ist da auch schon bei 80 km/h absolut schluss
Deutlich früher wenn man auf ein nicht nachgebendes Hindernis trifft, was ja beim Baum nicht zwingend der Fall, wenn man nicht grade von ner 100 jährigen eiche redet.
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Also "mein Baum" hatte einen Durchmesser von 55 cm. An dem sind vor und nach mir einige Autos gelandet. Mittlerweile haben sie den entfernt.
Ich habe damals mit überhöhter Geschwindigkeit bei nasser Fahrbahn und Laub auf der Strasse in der Kurve die Kontrolle verloren und bin dann nach aussen weggerutscht und seitlich in den Baum geschlagen. Zum Glück auf Höhe der hinteren Tür auf der Beifahrerseite. Wenn dort jemand gesessen hätte, der wäre ziemlich sicher tot gewesen.
Das Auto ist nach dem Einschlag aber noch durch einen Graben geschleudert und dann 10m weiter neben einer Hofeinfahrt zum Stillstand gekommen.
Mein Vater der mich da damals abgeholt hat war tagelang kreideweiss. War mir damals noch gar nicht so bewusst wie viel Glück ich da gehabt habe...
Die Polizei war übrigens anders als Ihr allgemeiner Ruf sehr zuvorkommend.
Sie wollten von mir wissen wie das passiert ist. Ich hab wahrheitsgetreu geantwortet und offen zugegeben dass ich mich überschätzt habe, zu schnell war und das das mein Fehler war.
Ergebnis:
Mit dem kaputten Auto wäre ich gestraft genug und durch den sicher vorhandenen Lerneffekt, würden sie von Bußgeld und den damit verbundenen Punkten und der Nachprüfung absehen.
Ich sollte am Folgetag nur in der Wache erscheinen um die Sache mit dem beim Unfall auch noch geplätteten Leitpfosten zu klären. Sie würden bis dahin klären was die Gemeinde dafür berechnet.
Als ich nächsten morgen dann dort war, sagten der Beamte es hätte sich erledigt. Er hätte den Pfosten selber wieder eingebuddelt. *nochmalherzlichendank*
Na da kannst du ja froh sein, so aus der Nummer gekommen zu sein.
Zurück zum Thema
Ja der passat in china ist wohl nicht baugleich mit Europa und der ist auch wiederum anders in den usa.
Überall wird da wohl so viel gepsart wie es nur geht. Am Fahrzeugpreis merkt man das sicher nicht.
Da stellt sich mir schon die frage, ob der hierzulande erhältliche Passat aufgrund fehlender Testkriterien seitens gesetz/euroncap überhaupt den Small Overlap souverän überstehen würde.
Der Chinesische erschreckt und der amerikanische überzeugt...
Da lobe ich mir doch modelle kleinerer hersteller. die weltweit gleich verkauft werden und sich keine tausend sonderlocken überlegen um nochmal 3€ zu sparen....
hab mal interessenhalber nach small overlap und Volvo gegoogelt. Beim S90 und XC90 sieht man im Unterschied zum Passat wie das Lenkrad stabil bleibt und die Airbags wirklich die Seite und die Front geschlossen und dicht bedecken.
https://www.youtube.com/results?search_query=volvo+small+overlap
Die Chinesen haben Volvo ja gekauft. Volvo ist schon lange mitführend bei der Sicherheit gewesen.
Die überstehen auch bei nicht genormten tests oft ganz gut, weil die ingenieuere vermutlich freiere Handhabe bekommen als bei anderen herstellern.
Wenn die controller nur die entwickler lassen würden.... aber der rotstift bestimmt das produkt.
Hier fährt ein Volvo in einen LKW, das ist schon eine ganz andere Klasse
https://youtu.be/NESquSzqPHM
Zitat:
@Passat4everandever schrieb am 7. Januar 2020 um 23:14:33 Uhr:
Das Auto ist nach dem Einschlag aber noch durch einen Graben geschleudert und dann 10m weiter neben einer Hofeinfahrt zum Stillstand gekommen.
und das hat Dir das leben gerettet.
Denn Du bist nicht am Baum zerstellt. Dann hätte die ganze Kraft auf den Körper gewirkt und wärst sofort tot gewesen.
Das mit den unterschiedlichen Niveaus bei der Sicherheit zeigt dass die Hersteller als Wirtschaftsunternehmen nahezu nur gewinnoptimiert arbeiten. Wenn es keinen Druck seitens des Gesetzgebers gegeben hätte, würden wir
noch heute vermutlich bleihaltigen Sprit tanken und hätten keinen Katalysator. Wenn Institutionen wie ADAC und Auto Motor und Sport nicht mit den Crash Tests angefangen hätten, wären wir heute auch noch nicht so weit. Die Hersteller rühmen sich oft für ihre Fortschrittlichkeit, aber freiwillig wird kein Handschlag zu viel getan.
@Christian-320d verstehe das Gerede gegen den Passat ehrlich gesagt nicht.
Es wurde doch ein Video mit einem Frontal-Crash gepostet. Hier kann man sehen, dass die Knautschzone zusammenschiebt aber kein Blech zusammenknickt in der Gegend des Fahrers.
Der aktuelle 3er ist da doch genauso souverän unterwegs wie der Passat.
https://www.youtube.com/watch?v=iTrAWcnlt_Q
Auch der Arteon (wäre Basis B8) schützt hier doch prima. Da knallt die Puppe auch nicht mehr (wie wohl beim B7) aufs Armaturenbrett.
Wenn ich mir dagegen die BMWs so anschaue und sehe, wie die Köpfe teils sehr krass verbogen werden dann lässt es die Annahme zu, dass ein Genickschaden beim BMW viel wahrscheinlicher ist als beim VW.
Zitat:
@Saicis schrieb am 8. Januar 2020 um 05:53:28 Uhr:
Das mit den unterschiedlichen Niveaus bei der Sicherheit zeigt dass die Hersteller als Wirtschaftsunternehmen nahezu nur gewinnoptimiert arbeiten.
Es zeigt aber auch, dass die Menschen die Verantwortung für eigenes Fehlverhalten zuallererst jemand anderem in die Schuhe schieben wollen. Denn die meisten Unfälle passieren nicht, weil der Hersteller an der Knautschzone gespart hat oder ein NCAP Crashtest nicht mit Bravour bestanden wurde, sondern weil das Gesicht hinter dem Steuer von dem plötzlich in den Weg gesprungenen Baum überrascht wurde.
Dass es häufig auch die Falschen trifft, ist natürlich nicht zu leugnen.
Zitat:
Wenn es keinen Druck seitens des Gesetzgebers gegeben hätte, würden wir
noch heute vermutlich bleihaltigen Sprit tanken und hätten keinen Katalysator. Wenn Institutionen wie ADAC und Auto Motor und Sport nicht mit den Crash Tests angefangen hätten, wären wir heute auch noch nicht so weit. Die Hersteller rühmen sich oft für ihre Fortschrittlichkeit, aber freiwillig wird kein Handschlag zu viel getan.
Freiwillig wird ja auch z.B. das Handy bei der Fahrt nicht aus der Hand gelegt. Da braucht man nicht mit dem dürren Finger auf die bösen Hersteller zeigen. Es reicht, bei sich selber anzufangen, nach etwas mehr Vernunft zu suchen.
Ich schmeiß mich weg, die Argumentationskette ist grandios. Ich fange jetzt an nur noch vernünftig zu handeln, was mir hoffentlich meist gelingt, und der Rest ergibt sich dann von alleine?? Die Hersteller sind beeindruckt von den vernünftigen Kunden und übertreffen sich in wegweisenden Entscheidungen?? Na denn, ich zünde schon mal ne Kerze an und bete dafür dass Du Recht hast.....
Späßle, ich kann noch so vernünftig sein, ohne massiven Druck passiert bei den Herstellern außer noch fetter, schneller, stärker nicht viel.
Doch, es gibt einen, der tut etwas ohne massiven Druck: Volvo.
Sie begrenzen Vmax freiwillig auf 180 km/h und haben sich für alle Autos ins Lastenheft geschrieben, dass KEIN Mensch mehr in diesen ums Leben kommen darf. Beim XC60 war das bis 2018 erreicht, danach habe ich den Kontakt verloren. Ich durfte mal deren Crash-Center besichtigen - mein lieber Herr Gesangsverein, die meinen es ernst.
Wenn ich könnte, würde ich den Wolfsburger Haufen eintauschen.....
Das hört man gerne und das finde ich auch beeindruckend. Wenn ich an die Zeit der Karalysatoreinführung zurück denke, da schüttelt es mich noch heute. Da hieß es das die Motoren mit bleifreien Benzin nicht lange halten würden und die Katalysatoren nicht autobahngeeignet sind usw. Geblockt bis zum geht nicht mehr weil man kein Interesse daran hatte zu investieren. Als es dann nicht anders ging wollte einer grüner sein als der andere......:-)