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Shell V-Power Diesel

VW Passat B6/3C
Themenstarteram 15. April 2006 um 11:30

Hallo Passeratis,

ich hatte heute eine Werbebroschüre von Shell im Briefkasten. Mit jeder Menge zusätzlicher ClubSmart Punkte wird der V-Power Diesel beworben.

Mich interessiert neben dem ganzen Werbe-Gedöns vor allem eins: Bringt dieser (natürlich teurere) Diesel auch tatsächlich mehr Leistung? Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht, oder ist das ganze nur ein großer Werbe-Coup?

Gruß

hhkarl

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16 Antworten

Hi,

ich tippe mal auf Marketing.

Vielleicht merkt man im Bereich Endgeschwindigkeit einen leichten Zuwachs.

Aber ob es das wert ist ?

Gruß

Duffy

In der Werbung hört sich alles gut an.

Gibt vielleicht einen Leistungszuwachs, aber der ist minimal und auch der vielleicht minimal geringere Verbrauch holt die hohen Mehrkosten beim tanken nicht wieder rein.

Ich habe meinen ersten Diesel erst seit dieser Woche und ich habe normalen Diesel getankt. Aber die selbe Problematik hat sich bei meinem letzten Wagen, ein FSI mit den 100 Oktan Sprit gestellt. Ich habe diesen auch mehrmals getankt, aber nicht wirklich einen gravierenden Unterschied bemerkt. Mein FSI hatte keine wesentlichen Verbrauchsvorteile, nur ein etwas ruhigerer Lauf und leicht bessere Beschleinigung bei hohen Geschwindigkeiten.

Unterm Strich würde ich sagen, lohnt sich der teurere Saft nicht.

Re: Shell V-Power Diesel

 

Zitat:

Original geschrieben von hhkarl

Hallo Passeratis,

ich hatte heute eine Werbebroschüre von Shell im Briefkasten. Mit jeder Menge zusätzlicher ClubSmart Punkte wird der V-Power Diesel beworben.

Mich interessiert neben dem ganzen Werbe-Gedöns vor allem eins: Bringt dieser (natürlich teurere) Diesel auch tatsächlich mehr Leistung? Hat jemand damit schon Erfahrungen gemacht, oder ist das ganze nur ein großer Werbe-Coup?

Ich habe es mal ausprobiert, und bilde mir ein, der Motor lief gleichmäßiger und ruhiger ein bischen spritziger und mit viel gutem Willen auch verbrauchsärmer ca. 0,2l

ABER: Da ich festgestllt habe, daß der TDI sich auch je nach Wetterlage etwas unterschiedlich verhält, bin ich mir nicht so sicher ob man das alles dem V-Power zuschreiben kann.

Solange mir nicht jemand auf dem Prüfstand unter gleichen Bedingungen beweist, daß der Mehrpreis durch geringeren Spritverbrauch aufgehoben wird, traue ich da meinem Gefühl nicht, und denke da haben andere Faktoren einen größeren Einfluß.

Gruß

Andi

Themenstarteram 15. April 2006 um 16:36

Vielen Dank für Eure Postings. Die ClubSmart Punkte werde ich mitnehmen, dann noch einmal die Mindestmenge tanken (wg. der Zusatzpunkte) und anschließend wieder auf gewöhnlichen Stoff umsteigen.

Gruß

hhkarl

Na hoffentlich hast Du Dir ausgerechnet, was Dich diese

Punkte kosten (in Euro).

Das Shell Marketing ist schon geil:

Entweder die Leute glauben ihnen, der Sprit sein besser,

obwohl es auch nur leichtes Heizöl ist, oder aber sie kaufen

ihn wegen der Punkte. Besser geht's nicht.

Irgendwie sind Benzin und Diesel immer noch viel zu billig!

Themenstarteram 15. April 2006 um 23:03

Nicht so ganz...

 

Zitat:

Original geschrieben von Luanne

Na hoffentlich hast Du Dir ausgerechnet, was Dich diese

Punkte kosten (in Euro).

Das Shell Marketing ist schon geil:

Entweder die Leute glauben ihnen, der Sprit sein besser,

obwohl es auch nur leichtes Heizöl ist, oder aber sie kaufen

ihn wegen der Punkte. Besser geht's nicht.

Irgendwie sind Benzin und Diesel immer noch viel zu billig!

Na immer langsam mit verallgemeinernden Behauptungen! Als Aussendienstler und damit Vielfahrer profitiere ich schon von den Punktesystemen der verschiedenen Tankstellen und kann mir genau ausrechnen, daß ich bei ca. 40.000 Dienst(!)kilometern bei normalem Diesel schon einen kleinen Zusatznutzen habe. Das es sich hier bei Shell um ein Lockangeot handelt um den überteuerten V-Powerdiesel zu verkaufen ist mir auch klar! Trotzdem bietet das Angebot einen Mehrwert, man muss nur sofort nach dem ersten 24 Litern wieder auf Normaldiesel zurückgehen und als E-Mail Kontakt gleich den Outlook-Papierkorb angeben.

Aber trotzdem Danke für Deine Meinung!

Gruss

hhkarl

In Anlehnung an das Urteil des Bundesarbeitsgerichts

bzgl. der Bonusmeilen für Vielflieger könnten die Punkte

dem Arbeitgeber gehören.

Wenn der dann auch noch das Tanken dieses Marketingkraftstoffs

erlaubt, geht es ihm entsprechend gut.

Was an meiner Verallgemeinerung oben falsch ist, erschließt sich mir nicht.

Es ist weder unstrittig, dass V-Power nichts bringt, noch dass

es hauptsächlich mit Marketing zu tun hat.

Die Schlussfolgerung, dass Sprit zu billig ist, ist dann nurmehr logisch. :D

Was an 40.000 Dienst-km "!"-würdig ist, weiß ich auch nicht,

die Dienstwagen meines AG sind genau auf diese 40.000

geleast, ein Anspruch besteht überhaupt erst ab 30.000.

Also nichts Besonderes.

Themenstarteram 16. April 2006 um 0:17

Zitat:

Original geschrieben von Luanne

In Anlehnung an das Urteil des Bundesarbeitsgerichts

bzgl. der Bonusmeilen für Vielflieger könnten die Punkte

dem Arbeitgeber gehören.

Wenn der dann auch noch das Tanken dieses Marketingkraftstoffs

erlaubt, geht es ihm entsprechend gut.

Was an meiner Verallgemeinerung oben falsch ist, erschließt sich mir nicht.

Es ist weder unstrittig, dass V-Power nichts bringt, noch dass

es hauptsächlich mit Marketing zu tun hat.

Die Schlussfolgerung, dass Sprit zu billig ist, ist dann nurmehr logisch. :D

Was an 40.000 Dienst-km "!"-würdig ist, weiß ich auch nicht,

die Dienstwagen meines AG sind genau auf diese 40.000

geleast, ein Anspruch besteht überhaupt erst ab 30.000.

Also nichts Besonderes.

Na klar, alles klar! Gute Nacht!

am 16. April 2006 um 0:40

hallo,

V-power diesel ist nichts weiter als gering modifizierter diesel durch zuführung von additiven.

er hat bis zu 53-54CZ (cetal-zahl), normaler diesel hingegen nur 50-52CZ, biodiesel (RME) von natur aus eine cetanzahl von 56-58.

die cetanzahl drückt hierbei die zündwilligkeit des kraftstoffs aus (oktan - *ROZ* bei benzin die zündunwilligkeit)

also umso mehr cetan umso ruhiger der motor weil die weil der kraftstoff gleichmäßiger verbrennt und der zündverzug (beschreibt die zeit, die bei der vermischung des kraftstoffes mit der luft vergeht) nicht so hoch ist.

V-power bringt als für den motor keinen wesentlichen vorteil und eine bessere laufruhe wird man kaum verspühren.

alles nur marketingdinge die dem verbraucher kaum was nutzen und dem verbraucher nur unnötig geld kosten.

heißt aber jetzt nicht, dass es besser ist eher biodiesel zu tanken. das würde ich ganz lassen.

normaler diesel reicht total und ist genau für den motor abgestimmt.

 

gruss,

jan

Ich tanke das V-PowerDiesel bei ca jeder 4 - 5 ten Tankfüllung. Ich bin der Meinung das der Motor etwas ruhiger läuft. Bei den Fahrleistungen ist der Zuwachs wenn dan marginal (oder leigt mehr an den Wetterbedingungen).

Was mir aufgefallen ist dass mit dem V-Power mehr Russ ausgeblasen wird. Deswegen auch meine Vermutung dass dieses Diesel wirklich den Motor etwas reinigt. Vielleicht ist es nur Einbildung aber ich werde weiterhin so verfahren dass ab un zu das teuer Diesel in den Tank darf

Zitat:

heißt aber jetzt nicht, dass es besser ist eher biodiesel zu tanken. das würde ich ganz lassen.

Nach der Aussage der netten Dame in der Autostadt ist der Passat nicht Bio-Diesel tauglich.

Von diesem Super-Diesel halte ich persönlich auch sehr sehr wenig. Es ist noch von keiner Quelle bestätigt worden, dass es tatsächlich was bringen würde, und selbst wenn dieser "Edel-Kraftstoff" was bringt, dann steht es in keiner Relation zum Aufpreis. Nur wenn da augenscheinlich mehr Ruß hinten rauskommt, heißt es doch nicht, dass es den Motor reinigt. Der Nobel-Diesel gehört in die gleiche Schublade wie V-Power-Benzin und Bonuspunkte der Tankstellen. Grad gestern vom sat1-Automagazin bestätigt worden.

am 16. April 2006 um 14:30

Ich würde den "Super Diesel" nur tanken, wenn mein Wagen die ASU nicht mehr bestehen würde und ich einen letzten Versuch starten möchte das Auto durch selbige zu bekommen bevor ich es verkaufe oder verschrotte.

MfG

Hab was im Golf Forum gefund. Ist zwar zu V-Power Benzin aber erklärt den sin des ganzen recht gut.

 

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor

Was soll man denn da groß erklären? SuperPlus hat gegenüber Super weder einen höheren Energiegehalt, noch ist das generell qualitativ hochwertiger. Wie schon geschr. enthält das SuperPlus halt nur einen noch etwas höheren MTBE-Anteil.

MTBE ist ein sauerstoffhaltiges Oxygenat und hat neben hohen Labor-Oktanzahlen auch einen positiven Einfluss auf die Emissionen.

Bei einem Motor, wo es auch mit Super nie zu einer klopfenden Verbrennung kommt (und das ist bei den meisten der Fall, die auf der Straße sind), hat die Verwendung von SuperPlus absolut NULL Wirkung - außer eben einer noch höheren Tankrechnung!

Da SuperPlus nur eine noch etwas höhere Klopffestigkeit als Super hat, kann sich das eben nur dann auswirken, wenn dem betr. Motor die Klopffestigkeit von Super nicht in allen Betriebssituationen ausreicht (gibt aber nur sehr wenige Motoren wo das wirklich der Fall ist).

Wenn man dann so einen Motor länger stark belastet, also länger mit hoher Last u. Drehzahl fährt, und es gleichzeitig draußen sehr warm ist, kann es dann eben sein, dass es zu einer klopfenden Verbrennung kommt.

Darunter versteht man folgendes: Direkt NACH der Zündung durch die Kerze kommt es im Brennraum zu einem Temperatur- u. Druckanstieg (nennt sich "Zündungspeak"u. ist immer der Fall). Nur reicht das hier dann aus, dass sich der Sprit auch noch an anderer o. mehreren anderen Stellen (i. d.R. in den Ecken des Brennraums) von selbst entzündet, WÄHREND die Verbrennung im Gange ist.

Dadurch kommt es zu MEHREREN (min. zwei) GEGENLÄUFIGEN Flammfronten (normalerweise verbrennt der Sprit nur in einer Flammfront, welche ausgehend von der Zündkerze durch den Brennraum verläuft). Und dadurch verläuft die Verbrennung insges. SCHNELLER, wodurch einmal der max. Verbrennungsdruck HÖHER ausfällt und auch noch FRÜHER (zu früh) anliegt.

Neben einer höheren thermischen u. mechanischen Belastung wird dadurch der Kurbeltrieb auch noch in Schwingungen versetzt. "Blitzblank" saubere Brennräume u. An- u. Abschmelzungen an den Kolbenböden sind immer ein typisches Zeichen für eine starke u. länger anhaltende klopfende Verbrennung.

Und damit das eben nicht passiert, haben neuere Motoren einen o. mehrere Klopfsensoren. Das ist nichts anderes als ein "Ohr", am Kopf oder Block, welches den Motor auf verdächtige Geräusche "ablauscht".

Und falls der o. die Klopfsensor (en) etwas registrieren, teilen die das sozusagen dem Steuergerät mit, welches daraufhin den Zündwinkel etwas in Richtung später verschiebt. Zündung findet jetzt etwas später statt, Temperarur- u. Druckanstieg sind nicht mehr so hoch, klopfende Verbrennung hört auf. Und falls das nicht ausreicht, dass die sofort aufhört, liegt dann wenigstens der max. Verbrennungsdruck nicht mehr zu früh an.

Und NUR DANN u. NUR DESHALB, weil das Steuergerät den Zündwinkel auf etwas später verstellt, arbeitet der Motor nicht mehr ganz so effizient, wodurch er etwas Leistung einbüßt, was der Fahrer durch entsprechend mehr "GAS" ausgleicht.

Sowie die klopfende Verbrennung aufgehört hat, verwendet das Steuergerät aber sofort wieder den optimalen Zündwinkel, der für die jeweilige Drehzahl-/Last-Situation im Steuergerät abgelegt ist (im Zündkennfeld).

Und das geht bei aktuellen Klopfregelungen so schnell, dass sich das sogar bei JEDER Zündung abwechseln kann. Und bei einer zylinderselektiven Klopfregelung auch noch für jeden Zylinder individuell.

Und das "Nonplusultra" ist eine Klopfregelung per Ionenstrom-Messung durch die Zündkerzen. Funktioniert noch exakter u. noch schneller, wodurch der Motor noch näher an der Klopfgrenze betrieben werden kann. Außerdem kann man dadurch nicht nur eine klopfende Verbrennung optimal registrieren sondern auch Zündaussetzer.

Bietet sich vor allem für vielzylindrige Motoren an (unsere V12 haben das z. B.)

Also Fazit: Bei Motoren mit einer hohen Klopfneigung (wo der Konstrukteur nicht gut gearbeitet hat) bietet ein Sprit mit einer noch etwas höheren Klopffestigkeit insofern einen Vorteil, weil dann die Klopfregelung bei höher Last in Verbindung mit hohen Außentemp. etwas weniger zu tun hat!

Bei fast allen unserer (MB)-Motoren bekommt die Klopfregelung aber auch schon mit Super NIE etwas zu tun! Und auch die Motoren wo wir SuperPlus empfehlen (wie z. B. den AMG V8-Sauger), kann man im Winter generell u. bei verhaltener Fahrweise auch im Hochsommer ruhig mit Super betreiben, weil es dann auch bei denen mit Super zu keiner klopfenden Verbrennung kommt.

Jetzt sollten das aber hoffentlich alle verstanden haben (zumin. die meisten denke ich). ;)

Also zum Abschluß noch kurz die Preisfrage:

Was bringt die Verwendung eines Sprits mit einer lediglich noch höheren Klopffestigkeit (einer höheren als dieser benötigt) bei einem Motor, dem auch schon eine niedrigere reicht? Also z. B. die Verwendung von SuperPlus statt Super (wenn der Hersteller bei diesem Super empfiehlt)?

Richtig! Nur eine (noch) höhere Tankrechnung?

Grüße

Ich denke das es beim Diesel etwa gleich ist in sachen sinn/unsinn

MFG

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