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Servopumpe beim V6 Benziner "ersatzlos entfallen"?

VW Passat B5/3B
Themenstarteram 23. Januar 2021 um 10:39

Moin zusammen.

Ich fahre u.a. nen 2000er 3B V6 Benziner.

Ich hatte meine Werkstatt angeschrieben, zwecks Termin für Zahnriemenwechsel und Servopumpe erneuern.

Laut Rücksprache mit deren Ersatzteile-Lieferanten sei die Servopumpe/Hydraulikpumpe nicht mehr lieferbar, und ersatzlos entfallen.......??

Wurde die nicht auch bei Audi/Skoda etc verbaut?

Könnte mir da wer helfen zwecks Ersatzteilvorschlag, den ich der Werkstatt dann senden kann??

Danke :-)

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21 Antworten
am 23. Januar 2021 um 14:10

Mahlzeit. Warum soll die servopumpe denn neu? Ich hätte nur gebrauchte Teile für dich. Grüsse aus Essen

Themenstarteram 24. Januar 2021 um 11:07

Die Servopumpe/Hydraulikpumpe pumpt nicht mehr richtig, braucht immer etwas erhöhte Drehzahl damit man vernünftig lenken kann.

Beim Rangieren, Einparken etc geht die Servolenkung quasi gar nicht. Gibt man etwas Gas, geht sie wieder.

Werkstatt meint das wäre die Servopumpe/Hydraulikpumpe.

Den Zahn kann ich dir gleich mal ziehen.

Denn die servopumpe bringt einen standarddruck der bei 800 1/min sowie bei 3000 1/min konstant ist, und das funktioniert mit Ventilen die einfach bei über, sagen wir mal 2bar einfach öffnen und sich wieder in den servoölbehälter zurückkommen.

Wenn wie bei dir die servopumpe bei erhöhter Drehzahl funktioniert, werden es wohl die Ventile sein die den Druck zu früh ablassen und mehr Drehzahl brauchen um den Druck zu erreichen.

Oder der flachriemen is Lose...

In der Servopumpe ist normalerweise nur ein Überdruckventil. Das wird aktiv, wenn die Lenkung am Anschlag ist.

Wenn die Pumpe völlig verschlissen ist, kann es schon sein, dass sie bei niedriger Drehzahl zu wenig Druck erzeugt.

Meines Wissens arbeitet die Servo auch bei deutlich zweistelligen Drücken, also weit mehr als 2 bar.

Themenstarteram 25. Januar 2021 um 4:11

Ok, aber die Ventile sitzen aber schon in der Servopumpe, und nicht im Lenkgetriebe? Nicht dass ich die Pumpe tauschen möchte, und die Ventile im Lenkgetriebe sitzen.

Beim Kaltstart, also bei ca 1000 Undrehungen, funzt die Lenkung einwandfrei leichtgängig, sobald die Drehzahl drunter fällt, also schon ein zwei Minuten später, geht sie sehr schwergängig.

Beim Schalter würde ich einfach beim Rangieren Ausparken etc ein bisschen Gas geben.....bei unseren Automatik geht das nicht, da ist die Drehzahl im Stand ja konstant bei um die 800 Umdrehungen.

Themenstarteram 25. Januar 2021 um 16:40

Die Werkstatt hat mich heute angeschrieben, und gute Neuigkeit verbreitet.

Sie bekommen die neue Servopumpe nun über Audi Tradition, kostet netto 320 Euro.

Kostenvoranschlag für Zahnriemen, Wasserpumpe, sämtliche Keilriemen, Servopumpe/Hydraulikpumpe beläuft sich nun auf ca 1800 Euro inkl Montage und Steuern etc.

Bei "Ihr Lenkungsspezialist" gibts alles rund um die Lenkung. Eine überholte Pumpe im Tausch kostet für meinen 1,9er TDI um die 60 Euro. Wesentlich günstiger und hab schon einige Lenkungen da machen lassen, war immer Top zufrieden

Themenstarteram 27. Januar 2021 um 4:15

Danke für den Tipp.

Wäre auch noch eine Alternative.

Themenstarteram 5. April 2021 um 10:31

Moinsen und Frohe Ostern.

 

Ich habe nun die ganze Reparatur machen lassen, also Zahnriemen mit Zubehör, und die Servopumpe.

Nach einem Tag entdeckte ich ein Fleckchen von 5cm Hydrauliköl unterm Auto.

Meine Frau fuhr nochmal in die Werkstatt, um zu sehen ob alle Schellen, Schläuche etc richtig fest sind. Alles in Ordnung, keine Undichtigkeiten zu erkennen.....hat man gesagt.

Schön, wieder einen Tag später......etwa ein locker 10cm Fleck unterm Auto.....Karfreitag, also alles dicht an Werkstätten.

Da bin ich auf meine Auffahrrampen, und selber nachgeschaut......da tropft kontinuierlich bei laufendem Motor schön brav Hydrauliköl an der tiefsten Stelle der ganzen Schläuche vorne an der Stoßstange runter.

Dem bin ich nachgegangen, bis zu einem Metallrohr, das quasi hinter dem ganzen Zahnriemen-Geraffel ( V6 Benziner) verschwindet, also nicht mehr sichtbar wo genau es endet.

Wo genau führt das hin, was ist da verbaut, gibt's da eine Dichtung, und muss dazu der Zahnriemen wieder runter??

Wie gesagt, der Gummischlauch kommt direkt vom Servobehälter, geht dann in ein gebogenes Metallrohr über, und verschwindet dann hinter all dem Zahnriemen-Zeug.

Die Lenkung geht nun wieder einwandfrei, dafür macht das Lenkgetriebe nun furchtbar krächzende und schreiende Geräusche.....Füllstand ist ok. Vor der Reparatur war die Lenkung ruhig, dafür ging die im Stand nur ohne Servounterstützung, was ist da nun schiefgelaufen?

 

Wo das Rohr hin läuft kann ich nichts zu sagen, hatte noch nie einen V6 in den Fingern. Aber wenn die Werkstatt nicht richtig entlüftet hat könnte ich mir vorstellen das die Lenkung quietscht. Normalerweise im entlasteten Zustand der VA mehrmals bei laufendem Motor komplett nach rechts und links einschlagen das die ganze Luft aus dem System ist.

Wäre nicht die erste Werkstatt die das nicht oder nicht richtig macht.

Themenstarteram 5. April 2021 um 10:51

Das habe ich dann zuhause vorsorglich noch getan.....zig mal rechts und links bis Anschlag. Allerdings mit Rädern auf dem Boden, also nicht entlastet, macht das nen Unterschied?

Wenn das das einzige Metallrohr ist, dann wird das zur Kühlung der Hydraulikflüssigkeit benutzt. Das rostet irgendwann, hat aber meist eine so hochwertige Legierung, dass man den runterschleifen kann. Evtl. ist beim Übergang auf die Gummis was dazwischen gekommen.

 

Entlüften ist besser mit angehobener Vorderachse, dann geht das mit dem kleinen Finger.

Themenstarteram 13. April 2021 um 18:03

Update:

Ich habe ihn nochmal wegen des Hydrauliköl- und Wasserlecks in die Werkstatt gebracht.....hat immerhin 1820 Euro gekostet, die Reparatur mit Zahnriemen, Wasserpumpe und Hydraulikpumpe.

Die haben nun anscheinend alles nochmal auseinandergebaut um nachzusehen wo das Wasser und Öl herkommt. Es muss wohl eine neue, aber mit Materialfehler behaftete Wasserpumpe verbaut worden sein, die wurde nun nochmal gegen eine Neue ersetzt.

Mehr wurde mir nicht gesagt.....auf jeden Fall ging alles auf Kulanz, und es funktioniert seither alles tadellos und nichts sabbert mehr, selbst das Kreischen und Quietschen der Servolenkung ist verschwunden.

An was es jetzt wirklich lag oder davor verpfuscht wurde werde ich wohl nie erfahren.

Moinsen,

ich hänge mich mal an diesen Thread dran. Mein Superb I 3u4 ist ja praktisch ein Passat 3bg. Er ist jetzt gut 18 Jahre alt und ich will ihn noch lange fahren. Derzeit kümmere ich mich um die Sachen, die normalerweise nicht turnusmäßig gewartet werden. So wie die Servolenkung. Da habe ich vor ein paar Jahren mal ein klein wenig nachgefüllt, das war's aber. Gerade habe ich das Hydrauliköl im Vorratsbehälter mal kontrolliert, es ist hellgrün und glasklar und dünnflüssig. Scheint also noch gut zu sein, kein Abrieb, keine Verdickung, keine Eintrübung, kein Wassereintrag. Meine Frage nun: Muss / sollte man es trotzdem wechseln? Oder wäre das erst nötig, wenn das Hydrauliköl dunkel und trüb ist? Oder wäre ein Teilwechsel sinnvoll, also den Vorratsbehälter leer saugen und wieder mit frischem Öl auffüllen (natürlich ohne laufenden Motor und ohne die Lenkung zwischen durch zu betätigen)?

LG - Thomas

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