Servolenkung jault

Audi A4 B6/8H Cabriolet

Bei meinem Audi A4 B6 3L MBK ASN jault die Servo extrem laut beim Lenken und Gas geben wenn der Motor kalt ist.

Sobald der Motor warm ist, ist alles wieder okay.

Servoöl hat er genug, wenn es kalt ist ist dies allerdings schaumig, sobald es warm ist, ist der Schaum auch weg.

Die Servopumpe wurde vor ca 15tkm bereits erneuert.

Weiß jemand woran es liegen könnte das die jault wenn er kalt ist?

72 Antworten

Danke, für Eure Infos. Hätte angenommen, dass im 8E auch so ein Filter verbaut ist.

Ich hatte schon mal bei einem B7 das gleiche probl.
Ursache war der Ausgleichsbehälter.
Im Rücklaufanschluß vom Ausgleichsbehälter ist ein Sieb eingebaut das war fast komplett dicht.
Das Öl im Behälter wurde stark aufgeschäumt.

Klingt dann nach neuem Behälter, sofern man dieses Sieb ersetzen will. Oder ausbauen, reinigen, einbauen.

@niston beschrieb weiter oben, dass er in (vermutlich) eingebauten Zustand das Sieb mit einem Sauger gereinigt hatte. Muss ich mir mal im Detail ansehen, wird ja nun wärmer.

Ausbauen sollte man den Behälter zum reinigen schon.
Das Sieb sieht man erst wenn das Öl abgelassen wurde.
Ich selber hatte einen neuen Behälter eingebaut.

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Weißt Du noch, was Du für den Behälter bezahlt hattest? War das ein Nachbau oder direkt von VAG?

Ich hatte den von Audi genommen hatte da ja auch gearbeitet.
An den Preis kann ich mich nicht mehr erinnern.

Zitat:

@Nick-Nickel schrieb am 8. März 2018 um 14:17:14 Uhr:



Im Rücklaufanschluß vom Ausgleichsbehälter ist ein Sieb eingebaut das war fast komplett dicht.
Das Öl im Behälter wurde stark aufgeschäumt.

@Nick-Nickel

Peter, ich möchte noch mal zur Sicherheit nachfragen, sofern Du Dich noch erinnerst. Der Anschluss mit dünnem Querschnitt ist der Rücklauf, so dass das Rücklauföl beim Eintritt in den Behälter als erstes durch das Sieb gepresst wird? Und der Schlauchanschluss mit großem Durchmesser ist somit der Abfluss aus dem Behälter wieder runter zum Hydrauliksystem? Danke schonmal. 🙂

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Ja genau so ist es.
Die Schläuche kann man nicht vertauschen sind doch verschieden dick.

@a3Autofahrer machst du noch eine Spülung des Getriebes? Also mit Trichter in den Vorlauf einfüllen und den Rücklauf in einen Behälter laufen lassen? Würde sich anbieten.
Was hat der Ausgleichsbehälter gekostet?

Zitat:

@Nick-Nickel schrieb am 16. Oktober 2018 um 22:50:08 Uhr:


Ja genau so ist es.
Die Schläuche kann man nicht vertauschen sind doch verschieden dick.

Danke für die schnelle Antwort.

Ums verwechseln gehts eigentlich garnicht, sondern welchen Stutzen ich übergangsweise vom Schlauch befreien und verschließen muss. Denn der Plan der Flüssigkeitserneuerung wäre, den Zulaufschlauch abzuziehen und in einen Auffangbehälter münden zu lassen, um von oben immer fleißig frisches Hydraliköl bei laufendem Motor nachzugießen. So könnte man die Altflüssigkeit aus dem System pumpen, ohne dass diese sich mit der neuen Flüssigkeit vermischt. Eine zweite Person muss nur auf Zuruf den Motor rechtzeitig abstellen (wenn die Befüllflasche leer wird) und zwischendurch hin- und herlenken (Fahrzeug vorne aufgebockt).

Sind eigentlich diese roten Staubschutzzkappen geeignet, um den Zulaufstutzen für die Prozedur zu verschließen? 😁

@Andy 23,23 Euro kam der Behälter bei AVP Autoland.

Danke fuer den Preis, das ist ja guenstig.
Aus welchem Material sind denn die roten Huete? Wenn die aus Gummi sind, kann man die mit Sicherheit mit einem kabelbinder fixieren, sodass er nicht abfliegt.

So wie du habe ich das auch vor. Ruecklauf in einen leeren Behaelter, Vorlauf mit einem Trichter versehen, damit nix daneben geht und immer genug Reserve drin steht.
Aber eine Frage schwebt noch im Raum: Pumpt die Pumpe auch im Leerlauf bei Motor an ohne zu lenken, oder pumpt sie tatsaechlich nur, wenn man lenkt und im Leerlauf laeuft der Riemen quasi leer? Und wieviel Oel ist im System?

Ich habe es noch anders gemacht.
Den Vorlaufschlauch an den Behälter anschließen.
Den Rücklauf am Behälter verschließen.
Den Schlauch vom Rücklauf in einem Behälter gehalten.

Zitat:

@Nick-Nickel schrieb am 17. Oktober 2018 um 09:51:16 Uhr:


Ich habe es noch anders gemacht.
Den Vorlaufschlauch an den Behälter anschließen.
Den Rücklauf am Behälter verschließen.
Den Schlauch vom Rücklauf in einem Behälter gehalten.

Ähm, ja, so hatte ich es glaube ich auch vor. 😁 Frischöl aus dem Behälter, welcher händisch auf Füllung gehalten wird, und das Altöl wird in extra Behälter gefördert.

Wieviel ist im System an Öl enthalten?

Stimmt, so wuerde der neue Behaelter quasi als "Trichter" dienen und kaeme nicht mit dem alten verbrauchten Oel in Beruehrung. Guter Plan! Manchmal brauche ich in logischem Denken etwas Nachhilfe, das haben auch die Lehrer auf dem Gymnasium immer zu mir gesagt. 😁

Update: Hatte schon irgendwo anders (https://www.motor-talk.de/.../fahrwerk-instandsetzen-t5012211.html?...) mal ein Bild dieses Siebes im Servobehälter gezeigt, ich habe es hier nochmal angehängt.

Tatsächlich ist das Sieb im Behälter das letzte Element des unter Druck stehendem Hydrauliksystems. Also die Pumpe arbeitet stets gegen dieses Sieb. Wenn das Sieb im Laufe der Zeit immer undurchlässiger wird, erhöht sich dadurch der Strömungswiderstand. Nicht nur der Druck am Sieb wird dauerhaft größer, sondern auch der hydraulische Bereich davor. Damit werden unnötiger Weise Leitungen, Ventile und die Servopumpe gestresst, selbst der Riementrieb muss deshalb mehr Leistung übertragen.

Wenn das Öl den stark versperrenden Filter durchströmt, wird es durch diese Druck-Entspannung aufgeschäumt, also kommen ständig kleinste Luftbläschen ins Öl. Diese Luftbläschen bleiben relativ lange erhalten und werden durch den Zulauf wieder in das Servosystem hineingetragen. Diese Luftbläschen erhöhen zumindest die Kompressibilität vom Servoöl und sorgen beim Wiederdurchtritt durch das Sieb für zusätzliche Schaumbildung. Deshalb ist eine Sieb-Reinigung oder Erneuerung des Servoöl-Behälters nach über 12 Jahren und 320 tkm durchaus keine schlechte Idee. 🙂

Ich habe seit gestern den neuen Servoöl-Behälter verbaut, außerdem wurde das Servoöl im laufenden Verfahren aus dem System rausgepumpt, während neues Öl oben in den Zulauf eingefüllt wurde. So jedenfalls lautet die Absprache mit meinem Werkstattmenschen.

Ergebnis: Ich bin zufrieden, momentan gibts keine Vibrationen im Lenkrad oder irgendwelche Muh-Geräusche. Werde die Tage nochmal den Pegel prüfen und ggfs. nachfüllen.

Habe auch gefragt, ob es Anzeichen von Servoölansammlungen an falschen Stellen (innerhalb von Gummimanschetten) gibt, es wurde glücklicherweise verneint. Er sprach von kleinsten Belüftungsöffnungen, wo das Öl rauskommen müsste.

Servo-sieb
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