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Servolenkung hat Rastpunkte, Lenkung stufig ruckelig hakt
Hallo!
Es geht um die Servolenkung beim Kleinen. Wer hat auch das Problem, dass bei langsamen Lenkradbewegungen weiche Rastpunkte zu spüren sind? Man könnte auch sagen, das Lenkrad läuft stufig, ruckelig, hakt oder klebt leicht. Besonders bei höherer Geschwindigkeit auf geraden Strecken ein echt nerviges Problem. Wenn man geringfügige Lenkkorrekturen machen will, muss man jedes mal einen kleinen mechanischen Widerstand überwinden, damit die Lenkung am nächsten Rastpunkt "einrastet". Eine saubere Geradeausfahrt ist nahezu unmöglich, weil man das Lenkrad ständig zwischen zwei Rastpunkten bewegen muss. Man fährt sozusagen unfreiwillig immer eine leichte Schlangenlinie.
Diese weiche Rasterung tritt verstärkt nach einiger Fahrzeit auf und ist dann auch bei stehendem Fahrzeug spürbar, wenn man das Lenkrad ganz langsam bewegt. Im täglichen Stadtverkehr fällt es nicht so auf, weil man dort viel höhere Lenkeinschläge hat.
Der Freundliche hat es selbst gespürt, bleibt aber ansonsten ein Ahnungsloser und findet im System angeblich nichts darüber und könne daher nicht helfen.
Weiß jemand eine TPI Nr., gibt es eine Feldaktion oder ein Softwareupdate für die Servolenkung?
Egal ob nun VW Up, Seat Mii oder Skoda Citigo.
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41 Antworten
Wenn es genau die gleichen Symptome sind, dann kann es gar nicht von der Bereifung kommen. Weil eben diese Rastpunkte auch im Stand spürbar sind (bei laufenden Motor), wenn man das Lenkrad langsam ein wenig hin und her bewegt. Hatte ich bereits eingangs so beschrieben.
Das kommt mir sehr bekannt vor:
https://www.motor-talk.de/.../...fen-lenkung-merkwuerdig-t6749063.html
Macht unser up! (06/2019) nur dann wenn die Winterräder montiert sind. Auf Sommerrädern merkt man das nicht...
Zitat:
@Shanny schrieb am 4. November 2020 um 11:33:55 Uhr:
Welches Baujahr? Kann auch der Umlenkhebel sein der zu wenig Fett hat und etwas rostig ist.
Scheidet als Ursache aus. Gelenk ist wie neu.
Ich bin jetzt beim Testen mit dem Lenkgetriebespiel.
Es sind seit gestern nagelneue Winterräder montiert. Gleiche Symptomatik, keine Änderung. Man kann dieses „Losbrechen“ auch als leichtes knacken wahrnehmen.
Ich habe irgendetwas an der Durchführung durch die Spritzwand im Verdacht.
Es gibt neue Erkenntnisse zu meiner klebenden Lenkung.
Das Problem ist ja stark temperaturabhängig. Im Winter bei Kurzstrecken ist praktisch nichts spürbar. Bei sommerlichen Temperaturen um so mehr, besonders nach längerer Fahrt und bei höheren Geschwindigkeiten ab 80 km/h.
Ich habe nach einer kalten Nacht den Mii auf die Auffahrrampen gefahren und den Sommer simuliert. Mit einem Heißluftfön habe ich die markierte Stelle rund um den Hals der Lenkritzelwelle vorsichtig auf ca. 50 °C erwärmt und danach gleich eine Probefahrt gemacht. Und siehe da: Die Lenkung klebte, und zwar deutlich schon bei niedriger Geschwindigkeit. Nach einer Abkühlung war das Kleben wieder verschwunden.
Es liegt also definitiv ein Problem mit der Lagerung oder Schmierung der Lenkritzelwelle vor, die mit steigender Temperatur immer schwergängiger wird. Die Servounterstützung scheidet als Ursache aus.
Nächstes Experiment:
Ich habe im Wageninneren bei den Pedalen nach Entfernen der Abdeckung ein paar Stöße Silikonspray in diese schwarze Kunststoffdurchführung der Welle reingesprüht.
Wieder warm gemacht und Probefahrt. Es brachte sofort eine Besserung. Es klebte nur noch leicht. Mittlerweile ist auch bei den jetzigen wärmeren Temperaturen fast gar nichts mehr spürbar.
Ich überlege gerade, ob ich noch mit WD40 nachhelfe, damit es hoffentlich dauerhaft so bleibt.
Bleib besser bei Silikonspray , habe mal gelesen, dass WD40 sich nicht damit verträgt. Quelle habe ich leider nicht parat. Vielleicht mal g****ln.
WD40 ist kein Schmiermittel. Es ist dient als Rostlöser und Korrosionsschutz.
Das enthaltene Krichöl hat mehr eine reinigende als eine schmierende Wirkung.
Ich habe sonst noch ein Lenkgetriebe liegen.
@bingoman2000
Hast du letztendlich die Problematik weiter verfolgen und beheben können?
Meiner fängt seit geraumer Zeit auch damit an.
Nee, nichts neues. Ich bin auch in keine Werkstatt deswegen mehr gegangen, man wird nicht ernst genommen. Also alle paar Monate vom Fußraum her Silikonspray reinsprühen und das Problem hält sich in Grenzen. Bei höheren Außentemperaturen und kerzengerader Geradeausfahrt z.B. auf Landstraße muss zwar bei minimalen Lenkradkorrekturen immer noch ein kleiner Widerstand überwunden werden, aber kein Vergleich zu vorher. Da hat es in Mittelstellung regelrecht geklebt.
Die einzige Abhilfe wird wohl ein neues Lenkgetriebe sein. Die sind im freien Handel nicht mal so teuer. Aber es kommt halt der Einbau dazu. Dann sind wir im 4-stelligen Bereich. Momentan bleibe ich deshalb bei Silikon.
Wir haben mittlerweile auch noch einen Mii Electric. Dürfte prinzipiell das gleiche Lenkgetriebe haben. Da ist absolut kein Widerstand oder Kleben zu spüren.
Der Einbau dauert maximal eine Stunde und ist schnell erledigt. Sind nur 6 Schrauben.
Zitat:
Ich gebe da mal ein paar mögliche Antworten, alleine oder kombiniert, vor:
- Dafür müssen wir einen Termin ausmachen, wir sind momentan ziemlich voll.
- Sie sind der Erste mit diesem Problem. Nie davon gehört.
- Völlig normales Verhalten, ich merke da nichts außergewöhnliches.
- Haben Sie das etwa im Internet gelesen?
Letzteres bekam ich als Antwort beim ersten, welcher dann noch auf mein Drängen ziemlich widerwillig im System meine VIN eingab, aber angeblich nichts finden konnte. Ein eigener Blick auf den Bildschirm war mir nicht möglich. Der Zweite wollte mich zurückrufen, hat es wohl wieder vergessen. Der dritte
will das Verhalten bei Vergleichsfahrzeugen gegentesten, ob es da genauso auftritt und mir Bescheid geben.
ich pack mir an den kopf! .. da baut vw seit vielen jahren autos und hat heute noch diesen fahrzeugen nette kleinen unnötige gimmicks integriert. kenne ich von meinem up auch aber es ist nicht die lenkung (zum glück) kann aber ja noch kommen. viele vw werkstätten stellen sich auf "hase" ich weiß von nichts!!! lass mich in ruhe du störst. klar stört man mit solchen vwechen weil man daran nicht verdienen kann (tagesgeschäft unfall und inspektionen) und auch eine herausforderung darstellt herauszufinden, was genau die ursache ist. ich schreibe es jetzt mal sehr polemisch. ein kurzer bericht meinerseits .. ich will kupplung und aussrücklager an meinem up tauschen lassen da ausrücklager geräusche macht. ein vw servicemittarbeiter war sich am telefon sicher, das das die getrieberäder sind, da bekanntes vw up problem und gern genommen wird, da eine reparatur nicht sinnvoll ist weil nettes vw gimmick. die zweite vw werksatt könnte mir keinen kostenvoranschlag geben. die kosten könnte man erst sagen, wenn das auto (tausch der kupplung) fertig ist .. na tolle überraschung .. eine kleine SKODA werkstatt, konnte mir ein tag später auskunft über den preis geben. ca 1100 euro für den kupplungstausch ist irgendwie nicht VOLKS-WAGEN like!
entweder selber hand anlegen oder den up abstoßen oder respektieren, das die lenkung/kupplung/was auch immer ist, wie es ist > fehlerhaft!
Zitat:
@bingoman2000 schrieb am 6. März 2022 um 10:36:03 Uhr:
Die einzige Abhilfe wird wohl ein neues Lenkgetriebe sein. Die sind im freien Handel nicht mal so teuer. Aber es kommt halt der Einbau dazu. Dann sind wir im 4-stelligen Bereich. Momentan bleibe ich deshalb bei Silikon.
Wir haben mittlerweile auch noch einen Mii Electric. Dürfte prinzipiell das gleiche Lenkgetriebe haben. Da ist absolut kein Widerstand oder Kleben zu spüren.
Danke für die Rückmeldung!!
Ich fahre ja den E-Up 1. Generation und der Wagen hat vermutlich die Gleiche oder Ähnliche Lenkung. Der Wagen hat ja keine Riemen oder Unterdruckgeschichten

Ich werde mich mal an die Silikonspray Variante machen. Der Wagen kommt jährlich zur Inspektion aber so wirklich akut wurde darauf auch nicht eingegangen.
Zitat:
@Shanny schrieb am 6. März 2022 um 10:49:08 Uhr:
Der Einbau dauert maximal eine Stunde und ist schnell erledigt. Sind nur 6 Schrauben.
Eine eigene Hebebühne wäre mein Traum. Da könnte es dann auch zwei Tage dauern. An den gängigen Kfz-Werkzeugen würde es auch nicht scheitern. Aber um das Lenkgetriebe überhaupt rauszubekommen, muss ja auch den Aggregateträger absenken und abstützen. Vorher muss man die passenden Fixierbolzen für die exakte Lage einschrauben. Die sind wirklich speziell und habe ich eben nicht. Und bei aufgebocktem Fahrzeug tut man sich sowieso sehr hart. Kann ich also echt vergessen.
Neeee. Ich rede vom Lenkgestänge mit Motor.
Da ist nur Verkleidung ab, Kabel ab und raus.
Oder ist es definitiv bei die das Getriebe?