Service-Problem

VW Polo 5 (6R / 6C)

Hallo an alle,

ich habe ein Problem, was meinen ersten durchgeführten Service angeht und würde gerne eure fachkundigen Ratschläge dazu wissen.

Hier die Geschichte im Schnelldurchgang:

- Auslieferung 01/2012 im Longlife-Zustand
- Anzeige im Tacho meldet Fälligkeit zum ersten Service in 01/2013
- Termin in der Werkstatt des ausliefernden Händlers am 14.02.2013 bei 25714 km

Bei der Annahme erfrage ich den Preis. Der Mitarbeiter sagt etwas von 300-400 Euro. Da ich im Forum gelesen hatte, dass der erste Service sich bei 250 Euro bewegt und sich der Preis im Wesentlichen aus dem verwendeten Öl zusammensetzt, sage ich in meiner Naivität: "Ich glaube, beim ersten Mal ist es doch nur ein Ölwechsel?". "Er entgegnet: "Nein, das ist einiges mehr". Ich sage noch, dass ich nicht denke, dass beim ersten Mal so viel gemacht werden muss und wir sind uns einig, dass er im System nachschauen sollte. Er wirkt dabei sehr unsicher und teilt mir dann einen Preis von etwas über 200 Euro mit. Ich bin natürlich erfreut, unterschreibe den Auftrag und es geht in die Halle. Der Wagen wird hochgefahren, Unterboden angesehen, Reifen angesehen, Wisch-Wasch-Anlage kontrolliert, ...dann holte ich mein Auto am Folgetag ab.

Nun zum Ergebnis.

Rechnung:
- Ölwechsel-Service EUR 60,00
- 3,9 L Mobil 5W30 EUR 106,04
- Dichtung EUR 2,05
- Schraube EUR 1,60
- Ölfilter EUR 11,90
Summe: EUR 216,09

Ich war damit zufrieden, wusste ich es doch nicht besser.

In der Zwischenzeit habe ich gelegentlich mal die Anzeige im KI bis zum nächsten Service abgerufen und habe mich gewundert, dass diese Stur 15000 km herabgezählt hat. Der Anhänger im Motorraum sagt auch: nächster Ölwechsel bei 40714 km. Momentan hat das Auto ca. 38000 km runter.

Dann habe ich mir mal mein Serviceheft, die Wartungsliste von der Werkstatt und den Aufkleber am Türholm vorgenommen und jetzt verstehe ich garnichts mehr. Überall steht etwas anderes. Ich bin jedem dankbar, der sich die anhängenden Aufnahmen mal genau ansieht und mir seine Meinung kundtut.

Ich stelle mir, nachdem ich mich ein wenig eingelesen habe, folgende Fragen:

- muss der Service bei Longlife nicht "Intervall-Service" heißen? Seht euch bitte mal die Bilder vom Serviceheft und der Wartungsliste an
- warum hat die Werkstatt im Serviceheft keinen Stempel bei "Longlife-Mobilitätsgarantie" gesetzt?
- wurde mein Fahrzeug ohne meinen Wunsch auf feste Intervalle umcodiert?
- bekomme ich jetzt Probleme mit der Garantie, weil zu wenig gemacht wurde? Wollte eigentlich dieses Jahr die Verlängerung auf fünf Jahre abschließen
- wie verhalte ich mich gegenüber dem Autohaus? Es kann doch nicht sein, dass die bei einem neuen Auto den falschen Service machen. Es handelt sich schließlich um eine große Kette.

Euch allen, die sich die Sache mal ansehen, schon vorab ein großes Dankeschön!

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Beste Antwort im Thema

Verstehe die Aufregung nicht wirklich.
Der Serviceberater hat schlußendlich das gemacht, was der Kunde wollte und mit einer gewissen Vorwitzigkeit mehrmals zum Ausdruck gebracht hat.
Der Kunde hat sich angeblich ja auch vorher informiert.

Dumm nur, dass genau diese Informationen dann wohl nicht so wirklich richtig waren.

Nu is aber halt mal wieder der Werkstattmensch angeblich der Böse, nich die Leute, die vorher MUMPITZ / was nicht richtiges oder in dem Zusammenhang unpassendes gesagt / geschrieben oder sonstwas haben.

Manchmal macht`s evtl. dann doch einen gewissen Sinn, nicht schlauer sein zu wollen oder solch eine Vorwitzigkeit an den Tag zu legen.

Und nein, als Serviceberater muss man sich nicht wirklich auf mache Diskussionen mit manchen Kunden einlassen, schon garnicht, wenn der Kunde signalsiert / mehrfach signalsisiert, es besser wissen zu wollen.

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Wird heutzutage noch vermerkt, dass der Kunde sein Öl selber mitgebracht hat? Bzw. kann es im schlimmsten Fall zu Problemen mit der Garantie kommen, dass sich VW dann doch quer stellt. Eigentlich dürften sie da ja nicht murren, da die Norm erfüllt wurde. Aber eh es schief geht frage ich doch lieber mal hier die Experten 😁

mfg Wiesel

Ich habe für unseren Golf Aral Super Tronic 5W30 gekauft.Der 4l Kanister kostet 22.- plus Versand
Da ich noch altes Öl hier stehen hatte habe ich es selber abgeholt und das alte abgegeben.
Großer Anbieter bei ebay

Im Golf VI Forum hat mal jemand behauptet das ein Bekannter Probleme mit VW bei der Übernahme von Reparaturkosten hatte weil er Motoröl selber angeliefert hat
Auf genaue Nachfrage was dort genau gelaufen war gab es aber keine Antwort mehr.Für mich war das eine Finte...

Was nachfüllt wird sieht auch niemand.Es gibt von VW keine Vorschrift die besagt das man für das Nachfüllen in die Werkstatt muß.Ich denke auch das das Öl im Schadenfall untersucht werden kann

Ich hatte bei allen 3 Fahrzeugen im Frühjahr Öwechsel. 13l beim Händler gekauft oder selber angeliefert ist schon ein Unterschied... Zudem weiß ich genau was aufgefüllt wurde

Und ja,für die Entsorgung bezahlt man meistens eine Kleinigkeit.Aber zurücksenden kostet richtig Geld weil es wegen der enthaltenen Giftstoffe Sondermüll ist und besondere Vorschriften eingehalten werden müssen.

War eigentlich diese Chaos bei VW immer schon so ?
Bei meinem Passat von 2003 hatte ich den Wagen immer nur zur Werkstatt gebracht wenn es mir das die MFA angezeigt hat, also ziemlich genau immer nach 30tkm.
Bei jedem 2ten Mal (also in etwa alle 60tkm) wurden dann mehr Sachen gemacht wie z.b. Tausch der Luftfilter und Dieselfilter - so hatte ich immer für 1.5 Jahre meine Ruhe.
Jetzt mit dem Chaos muss ich mir bei mehreren Fahrzeugen immer aufschreiben wann was fällig ist und mich wegen der Garantie darum kümmern ja keinen Termin zu verpassen, wieso macht das nicht die MFA für mich  ? Die Forumsteilnehmer und selbst die VW Service Berater scheinen da kaum mehr durchzublicken, wie soll da erst eine alleinerziehende Frau (nur als Beispiel) da klarkommen 😕. Ich hatte letztens auch den Fall dass der Inspektionsservice fällig war (also kein Ölwechsel) hab aber dann bemerkt dass nur wenige Tausend Kilometer später der Longlife Service fällig wäre, d.h. hab dann entschieden beides zu kombinieren da ich keine Zeit hab alle paar Monate meine Fahrzeuge zur Werkstatt zu bringen.
Für mich ist klar dass wenn ich aus der Garantie(verlängerung) raus bin dass ich den Krampf nicht länger mitmache sondern so wie beim alten Passat einfach nur den Wagen zum Service bringe wenn der nächste Longlife fällig ist und dann entscheidet sich ob nun nur das Öl getauscht wird oder ob andere Dinge wie Zündkerzen, Filter etc. fällig sind - ob ein Luftfilter nun 5tkm mehr oder weniger drinnen ist ist ja ziemlich sch...egal....... - zumindest solange man keine Garantie mehr hat.

Zitat:

Original geschrieben von ExStarlet


Zwei praktische Fragen hätt' ich mal dazu:
1. Bei meinem alten Auto hab' ich auch 5l Kanister gekauft, den Rest konnte ich verwenden, da ein gewisser Ölverbrauch da war (so ab 80' km jedenfalls).
Jetzt hab' ich keinen Ölverbrauch mehr, und der Rest steht rum. Füllmenge laut Bedienungsanleitung 3,6l (1.2 Tsi). Es sollten also 4x1L reichen.
Wo gibt's günstig 1L Gebinde (Internet)?
Mach am besten einen Preisvergleich bei idealo.de. Es macht dennoch Sinn, den 5L Kanister zu kaufen, da 1L Flaschen teuer sind. Aber vergleich am besten mal was billiger kommt: 4x1L oder 1x5L

Muss ich damit rechnen, dass die Werkstatt sich "anstellt" ala "4L haben leider nicht gereicht" ?
Wenn 3,6L reinpassen, müssen 4L ausreichen. Ich seh da prinzipiell kein Problem.
2. War bisher stets in freier Werkstatt, zum 30.000km Service "gönne" ich mir aber Vertragswerkstatt wg. Garantie.
Muss ich damit rechnen, dass für "Entsorgung" des Altöls was berechnet wird?
Mir wurden beim letzten Werkstattbesuch (VW Vertragswerkstatt) gut 12 Euro für die Altölentsorung berechnet.
Das ich das Öl mitgebracht habe, wurde auf der Rechnung vermerkt.

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@mkfsns
oh ja du sprichst ein sehr wahres Wort. Genau so ist das und ich bin mir sicher, dass dort draußen viele aktuelle VW´s herumfahren, die den Inspektionsservice nicht haben, weil er einfach vergessen wird. Warum kann die MFA nicht darauf hinweisen? Was soll dieses durcheinander? V.a. blickt nichtmal mehr die Werkstatt durch. Aber ich als Kunde soll ihn dann pünktlich zum Service auf den Hof stellen? 🙄

mfg Wiesel

Auf Grund dieses recht chaotischen Servicezustandes wird auch im Moment seit Einführung des Golf VII (MQB) der Service umgestellt. Es gibt dann 3 von einander unabhängig aufleuchtende Servicekanäle für Ölwechsel, Inspektion und Zusatzarbeiten. Sprich man kann alles gesondert angezeigt bekommen. Sicher eine Verbesserung, aber man wird trotzdem ab dem 2. Jahr dann jährlich zu mind. einem Serviceereignis in die Werkstatt gebeten.

Da ich täglich beruflich damit zu tun hab ... Ja es ist ein ziemliches Chaos. Alle 3 - 4 Jahre wird wieder ein neues Servicekonzept präsentiert, die Servicepläne ändern sich ständig. Wobei das Servicekonzept was VW, Seat und Skoda mit der Golf VII-Basis übernehmen, ja in der Form schon bei Audi (z. B. aktueller A4) einige Zeit läuft und eigentlich gut funktioniert. Die Ölwechsel sind flexible Intervall (max. 2 Jahre/30.000) und die Inspektionen sind Starrintervalle (alle 2 Jahre bzw. 30.000 km). Die Zusatzarbeiten (gesonderte Filter/Bremsflüssigkeit, etc.) müssen von der Werkstatt im 3. Kanal gesondert gepflegt werden.

Btw. mit dem mitgebrachten Öl gibt es keine Probleme solange die Werkstatt auf dem Auftrag und der Rechnung die Richtigkeit der verwendeten Ölnorm (meist 504.00 oder 507.00) vermerken. Oft wird dann auch von der Werkstatt etwas für die Entsorgung des Altöles verlangt ... da kommt es halt immer drauf an, ob man ein Stammkunde ist bzw. wie es die Werkstatt generell handhabt.

Ich möchte euch erst mal sehr für eure Antworten danken! Die Essenz daraus bestätigt mir meine ursprüngliche Annahme, dass ich zwar selbst in meiner Unwissenheit nach einer günstigeren Leistung, respektive "Ölwechsel" gefragt habe, jedoch schlussendlich völlig falsch und schlecht beraten wurde.

Kein Wort hat der Berater davon gesagt, dass die Mobilitätsgarantie dann nicht mehr ist und auch nicht davon, dass es Kulanzprobleme geben kann im Nachhinein. Nicht mit einer Silbe wurde erwähnt, dass dennoch in rund 5000 km ein weiterer Service fällig ist. Spätestens in dem Augenblick hätte ich gesagt, nun gut, dann fassen wir das zusammen. Kein Wort ebenso davon, dass der Wagen ab diesem Moment auf Festintervall läuft. Nie im Leben hätte ich zugestimmt, wollte ich den Polo doch aufgrund meiner Fahrleistung im flexiblen Intervall halten, ich hatte mich schon sehr gefreut, dass ich erst nach 25000 km zum ersten Mal zum "Ölwechsel" muss. Das "ins System schauen", war auch so gemeint, dass dort nachgesehen werden sollte, was tatsächlich notwendig ist. Ich kaufe mir doch nicht dieses Auto, um 50 oder 100 oder meinetwegen 200 Euro am Service zu sparen und mir damit die Garantie zu verhageln?!

Was macht denn bitteschön eine ältere Dame, die sich einen Highline mit "Automatik" für 20k kauft, so wie ich, wägt sich als Kundin einer großen Werkstatt in Sicherheit und dann geht irgendwas kaputt und man sagt ihr: "wenn Sie regelmäßig gewartet hätten, würde VW die Reparatur übernehmen"?

Wie schätzt ihr das denn jetzt mit der Garantie ein? Die normale Garantie habe ich doch jetzt noch, oder? Lohnt sich der Abschluss der Garantieverlängerung vor dem Hintergrund des 8000 km überzogenen Intervallservice noch?

Morgen Mittag habe ich einen Termin im Autohaus, mit dem seinerzeit annehmenden Serviceberater. Bei meinem Anruf heute habe ich um einen "Gesprächstermin" gebeten. Ich werde die Angelegenheit sachlich und vollumfänglich darlegen:

- fehlender Intervall-Service, auf dessen Fälligkeit nur 5000 km später ich nicht hingewiesen wurde inkl. falscher Eintragung auf dem Serviceaufkleber, dadurch
- Billigung einer schlechten Servicehistorie mit den entsprechenden Risiken
- Kein Hinweis darauf, dass ich mit meinem fast neuen Auto sodann ohne Mobilitätsgarantie fahre
- Codierung, die nicht meinem Wunsch und Fahrprofil entspricht
- trotzdem teures Longlife-Öl eingefüllt
- Kosten des jetzt wieder fälligen - eigentlich wahrscheinlich noch unnötigen - Ölwechsels (im Rahmes des Intervall-Services, den man dann jetzt mal schnell machen sollte)

Ich denke das Ganze lässt sich wieder "hinbiegen". Es wurde vor allem kein Ölwechselintervall überzogen und auch die VW Öl-Norm eingehalten. Sprich es kann nie jemand sagen: "Ha der Motorschaden, da sind sie schon selbst haftbar ... siehe Überziehung XY".

Würde auf jeden Fall fragen, wie sich der nun fehlende Intervall-Service auf zukünftige Garantie-/Kulanzarbeiten auswirken kann. Wäre ich der betreffende Servicemitarbeiter, so würde ich anbieten evtl. den Intervall-Service bei 25.000 km im Serviceheft nachzutragen. Nicht ganz "legal", aber so würde wenigstens das Serviceheft wieder passen. Würde dieses nicht ganz legale Thema aber vom Serviceberater anschneiden lassen. 😉 Die VW-Reparaturhistorie kann er leider kaum wieder hinbiegen

Außerdem würde ich beim anstehenden Service einen wirklichen Intervall-Service incl. Ölwechsel machen und das Fzg. somit sauber auf Longlife zurückcodieren (incl. Mob-Garantie). Bei den Kosten sollte man einen Kompromiss treffen. Ich würde dem Kunden z. B. anbieten, dass er einen deutlich günstigeren Ölpreis bekommt (siehe unnötiges Longlifeöl beim letzten Service) und evtl. auch die Arbeitszeit als Autohaus übernehmen.

Aber letztlich sitzen da andere am Tisch und das Leben besteht aus Kompromissen. Sollte also alles machbar sein. Btw. evtl. wäre es sogar ratsam zu einem solchen Gespräch einen Zeugen mitzunehmen. Sprich Frau, Elternteil, guten Freund etc. ... So kann später keiner sagen, ach das hab ich doch so gar nicht gesagt. 😉

Ganz ähnlich ist es heute verlaufen:

eingangs habe ich den Sachverhalt dargelegt und die Serviceoptionen noch einmal erklärt. Mein Serviceberater hat schnell verstanden, dass hier etwas nicht stimmt. Alle im vorstehenden Post genannten Argumente brauchte ich gar nicht aufführen, um klar zu machen, dass die Sache falsch gelaufen ist. Ich habe anklingen lassen, dass ich mir einige Tage über die Sache den Kopf zerbrochen und mir Sorgen gemacht habe. Die Antwort war, dass noch nichts zu befürchten sei.

Seinem Angebot legte er die preisliche Differenz zwischen dem vollzogenen Ölwechsel-Service und dem eigentlich fällig gewesenen Intervall-Service i. H. v. 80,00 EUR zugrunde und sagte, den Intervall-Service ohne Ölwechsel sofort durchzuführen mit 50 % Rabatt für den mir entstandenen Ärger (ich hätte 40,00 EUR zu zahlen). Ich sah mich damit nicht einverstanden, weshalb ich verlangt habe, diese Leistung für mich kostenfrei inkl. des fälligen Innenraumluftfilters durchzuführen. Der eigentlich ganz nette Mann war daraufhin, auf Deutsch gesagt, beleidigt. Darüber muss mit dem Chef Rücksprache gehalten werden, ich bekomme heute noch telefonisch Bescheid.

Gegen Nachmittag dann das Telefonat: wenngleich mein Serviceberater noch nicht mit seinem Chef gesprochen habe, sagte er, dass wir die Sache wohl so machen können wie ich es vorgeschlagen habe. Ich habe ihm signalisiert, dass mich das sehr freut und wir haben den nächstmöglichen Termin vereinbart.

@Ilsurion: der Serviceberater hat das das "Nachtragen" tatsächlich selbst angesprochen, jedoch mit dem Hinweis, dass er dies nicht machen kann, weil alle Arbeiten genau im System hinterlegt sind. Er hat, wie oben beschrieben, beruhigend auf mich einzuwirken versucht. Die Aussagen blieben jedoch ein wenig unkonkret. Hinsichtlich der Garantie war die Formulierung in etwa so, dass die geringe Überziehung noch nicht schlimm sei. Bezüglich späterer Kulanz war die Aussage in etwa so, dass so bald an dem Auto nichts kaputt gehen wird. Diese Aussage hat mir meine Sorge nun nicht gerade genommen!

Wegen des kommenden Ölwechsels, der ja bei Unberührtheit der LL-Codierung vielleicht erst in 10000 km nötig gewesen wäre, habe ich ebenfalls angefragt. Der Vorschlag des Serviceberaters war, das Fahrzeug jetzt bei Durchführung des Intervall-Service im Festintervall zu belassen und lediglich zu reseten, so dass die jetzt kommende Meldung in ca. 2000 km ausbleibt, den Ölwechsel "später" zu machen (da ja Longlife-Öl drin ist) und dann erst wieder die Codierung auf Longlife umzustellen.

@Ilsurion: seitdem ich deinen letzten Post gelesen habe, kommt es mir aber auch wesentlich schlüssiger vor, den Intervall-Service nächste Woche komplett mit Ölwechsel zu machen und dann wieder auf LL umzucodieren. Schließlich wurden ja jetzt bereits an die 13000 km mit dem im Februar eingefüllten Öl gefahren und der Bordcomputer hatte keine Möglichkeit, mein Fahrverhalten zu analysieren. Also bin ich dazu ja quasi ohnehin bei 15000 km gezwungen. Und dann hätte ich mit dem vollständigen Intervall-Service das Auto auch wieder sauber auf Longlife stehen und wahrscheinlich für um die 25000 km Ruhe, wenn sich mein Fahrverhalten nicht ändert. Das Öl würde ich dieses Mal jedoch selbst besorgen.

Was mir gerade noch einfällt: auf die Frage, warum denn trotz Umcodierung auf Festintervall, ein Longlifeöl eingefüllt wurde, hieß es, dass dieses immer eingefüllt würde, egal welcher Intervall gewählt ist. Lediglich wenn der Kunde auf ein anderes Öl besteht oder ein up! zum Service kommt, würde anderes Öl eingefüllt werden.

Verstehe die Aufregung nicht wirklich.
Der Serviceberater hat schlußendlich das gemacht, was der Kunde wollte und mit einer gewissen Vorwitzigkeit mehrmals zum Ausdruck gebracht hat.
Der Kunde hat sich angeblich ja auch vorher informiert.

Dumm nur, dass genau diese Informationen dann wohl nicht so wirklich richtig waren.

Nu is aber halt mal wieder der Werkstattmensch angeblich der Böse, nich die Leute, die vorher MUMPITZ / was nicht richtiges oder in dem Zusammenhang unpassendes gesagt / geschrieben oder sonstwas haben.

Manchmal macht`s evtl. dann doch einen gewissen Sinn, nicht schlauer sein zu wollen oder solch eine Vorwitzigkeit an den Tag zu legen.

Und nein, als Serviceberater muss man sich nicht wirklich auf mache Diskussionen mit manchen Kunden einlassen, schon garnicht, wenn der Kunde signalsiert / mehrfach signalsisiert, es besser wissen zu wollen.

@hurz100, so nicht richtig: bei der Erstannahme sind der Serviceberater und ich überein gekommen, dass dieser sich im System informieren sollte, welcher Service nun der richtige ist. Daraufhin hat dieser die Entscheidung getroffen, einen Ölwechselservice durchzuführen - ohne Hinweis darauf, dass dieser eigentlich nur unzureichend ist. Meine Formulierungen hatten den ausdrücklichen Charakter von Vermutungen. Bitte, noch einmal die Formulierungen auf Seite 1 genau zu lesen. Ich denke, daraus geht das hinreichend hervor. Die Dokumentation war ebenso mangelhaft und hat die Überziehung mitbegründet, wie man ebenfalls den Bildern auf Seite 1 entnehmen kann.

Ich möchte keineswegs behaupten, an der Sache ganz unschuldig zu sein. Ich habe daraus gelernt, mich mit der Materie zukünftig eingehender zu beschäftigen als bisher. Schlussendlich wurde ich aber ungenügend beraten, wodurch die Situation wie sie jetzt ist, entstanden ist. Zu sagen, dass es eigentlich nur ein Ölwechsel sein dürfte und der erste Service doch nur ca. 250 Euro kosten kann und aufgrund dessen dann ohne die geringste Aufklärung ein unzureichender Service durchgeführt wird, ist für mich vergleichbar mit einer Situation, in der ein Klempner in meiner Wohnung eine Leitung repariert und ich einwerfe, dass Dichtung XY gegenüber Dichtung XYZ doch reichen müsste, dann die billigere (bei der ein Fachmann wissen müsste, dass diese dem vorliegenden Druck nicht standhält) verwendet wird und ich aufgrund dessen irgendwann eine Leckage habe.

Nur, dass dieser Vergleich eigentlich auch noch hinkt, da wir es in meiner Situation mit klar definierten Herstellervorgaben zu tun haben.

Ich arbeite selbst im Innendienst eines Dienstleistungsunternehmens. Wenn bei uns ein Kunde anmerkt, dass doch auch die Hälfte der Leistung/die billigere Leistung reicht, wird er über die ihm dadurch entstehenden Nachteile aufgeklärt.

Nun mal ein paar Fragen an die Experten hier.
Werde bei meinem nächsten Service das Öl selber mitbringen. Jetzt habe ich ein paar Fragen dazu. Will erstmal wieder Long-Lifesoße 5W30 einfüllen. Wo bestellt hier die? Also klar werde ich hier im Netzt Seiten finden, aber wo habt ihr bisher gute Erfahrungen sammeln können. Ich will aber kein raffiniertes Öl, sondern Charge Nr. 1 (oder wie drückt man das aus 😁) Wo liegt der Liter da so preislich?
Wo genau ist der Unterschied zw. den VW-Normen: VW50400 und 50700? Was unterscheidet diese beiden Varianten voneinander?
Danke euch im Voraus.

mfg Wiesel

504.00 (Benziner) und 507.00 (Diesel) stehen für die Longlife III Norm von VW ... gewöhnlich für den flexiblen Intervall verwendet. Es gibt sicher noch genauere Unterscheidungsmerkmale (Zumischung von Additiven etc.), vielleicht arbeitet ja hier jemand bei einem Ölhersteller oder in einer Raffinerie. 🙂

Zu den Ölpreisen kann ich leider nichts sagen, kaufe es immer beim Händler (=Arbeitgeber 😉) Wichtig ist lediglich das man den Händler vorher wegen der Ölmitnahme fragt (und ob evtl. Kosten für die Entsorgung des Altöles anfallen) und dass das Ölgebinde neuwertig ist ... sprich z. B. kein bereits geöffnetes 5 Liter Ölgebinde mitbringen, dass werden die meisten Händler ablehnen, da man den Inhalt (evtl. anderes billigeres Öl vorher in ein Longlifebehältnis umgefüllt) so nicht sauber prüfen kann. Weiterhin bei Übergabe der Rechnung prüfen, dass der Serviceberater auch die Richtigkeit des mitgebrachten Öls bestätigt hat (z. B. Vermerk: Eigenöl 3,8 l Longlife III 5W30 Castrol Edge usw.)

7-8.- € per Liter
Für 4 Liter AralSupertronic LL habe ich gut 22.- € bezahlt.Plus Versand,wenn erforderlich

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