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Seit Wochen die quälende Frage, welcher Motor - TDI oder TSI ?

VW Golf 7 Alltrack (AU/5G)
Themenstarteram 18. November 2018 um 11:53

Hallo liebe Motor Talker,

nach einer gefühlten ewig langen Zeit, brauche ich von Euch eine kleine Hilfestellung.

In den letzten Wochen habe ich so jeden Autohändler von jeder Marke inkl. EU-Fahrzeugen abgeklappert und immer wieder stehe ich vor der gleichen Frage:

TDI oder TSI ?

Ich fahre Minimum 30.000 km pro Jahr und habe bis heute einen 2.0 TDI. Aber durch die anhaltenden Fahrverbote bin ich immer mehr verunsichert, ob mein neues Fahrzeug auch wieder ein TDI sein soll. Bis vor zwei Wochen hatte ich noch den Golf VII als TDI mit 150 PS oder 184 PS im Blick und nach den gestrigen Schlagzeilen, dass als nächstes Euro 6 Diesel bis 6d mit eventuellen Fahrverboten belegt werden sollen, bin ich wieder bei Null angelangt.

Ich war mal so dreist und habe bei VW in Wolfsburg angerufen und der Service Mitarbeiter konnte mir nur sagen, dass er keine Empfehlung aussprechen kann, da man nichts weiß wie die Regierung und die Gerichte entscheiden.

Was würdet ihr mir empfehlen? Ich bin normaler Arbeiter und lease mein Fahrzeug nicht und bekomme auch kein Firmenfahrzeug. Benzin oder Diesel? Und falls Benzin, welchen Motor würdet ihr mir da empfehlen?

Ich habe jetzt schon unzählige Tests gelesen und am Ende steht als Empfehlung der Diesel. Aber was habe ich von einem neuen Fahrzeug, der mich ordentlich Scheine kostet, wenn ich nicht fahren kann? Ich fahre öfters über die A40 und die kennt ja jetzt jeder in Deutschland, Fahrverbot!!!

Über eine rege Diskussion würde ich mich freuen, denn die einzelnen Tests waren nicht wirklich überzeugend. Da ich mir erst in frühestens sechs Jahren ein neues Auto (nach dem jetzt geplanten) kaufen kann, will ich den besten Golf haben.

Vielen Dank und Grüße an das Forum

jhol

Beste Antwort im Thema

Wenn du jetzt noch erklären kannst, wie das der TE bei 30tkm/anno machen soll, würde ihm das helfen. Für E- Auto mit solchen Kilometerleistungen müssen erst mal die Voraussetzungen geschaffen werden.

Grundsätzlich sind 30tkm im Jahr gut für einen Diesel. Das auch die neuen Dieselmotoren mit Fahrverbot belegt werden sollen, habe ich bis jetzt noch nicht gehört.

me3

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21 Antworten

Zitat:

@jhol3009 schrieb am 18. November 2018 um 12:53:51 Uhr:

 

keine Empfehlung aussprechen kann, da man nichts weiß wie die Regierung und die Gerichte entscheiden.

Merkste du noch was?

Egal ob TDI oder TSI !

Wer in naher Zukunft noch fahren möchte kann das nur noch mit E-Mobilität.

Und eins ist auch Klar-->der Diesel ist am Ende.

Wenn du jetzt noch erklären kannst, wie das der TE bei 30tkm/anno machen soll, würde ihm das helfen. Für E- Auto mit solchen Kilometerleistungen müssen erst mal die Voraussetzungen geschaffen werden.

Grundsätzlich sind 30tkm im Jahr gut für einen Diesel. Das auch die neuen Dieselmotoren mit Fahrverbot belegt werden sollen, habe ich bis jetzt noch nicht gehört.

me3

Als nächstes kocht das Thema Feinstaub hoch und dann werden alle Benziner ohne OPF verboten. Sicher bist du nur mit elektro.

ICH mache mir mit meinem EU6 Diesel aber null Gedanken.

Ich fahre auch 30.000km im Jahr und habe mich für den 1.5 TSI (im T-Roc, ist aber doch halbwegs vergleichbar) entschieden.

Bei mir sind halt die Voraussetzungen ggf. etwas anders (Spritpreis in Österreich derzeit so, dass Super Benzin und Diesel gleich teuer sind). Ich bin mir bewusst, dass ich mit dem Benziner wohl rund 1L auf 100km mehr verbrauche als mit einem vergleichbaren Diesel. Wenn du jetzt bestellst, bekommst den Benziner (1.5 TSI) jedenfalls mit Partikelfilter und Euro 6d-Temp (was ab 01.09.2019 ebenfalls schon wieder veraltet ist, aber 6d-Temp-Evap odar gar Euro 6d gibts ja de Facto noch nirgends).

Den 2.0 TDI gibts im Golf derzeit (nach meinen Infos) noch nicht mit 6d-Temp (oder besser). Wann der kommt weiß ich nicht.

Derzeit ist es halt einfach so, dass sich die Abgasnormen quasi jährlich ändern (Werte sind aus meinem Gedächtnis):

  • Euro 6c (NEFZ) bis 31.08.2018 erstzulassungsfähig
  • Euro 6c (WLTP) bis 31.08.2019 erstzulassungsfähig
  • Euro 6d-Temp (WLTP und RDE) ebenfalls bis 31.08.2019 erstzulassungsfähig
  • Euro 6d-Temp-Evap (WLTP und RDE mit Messung der Evaporationsemissionen) bis 31.12.2020 erstzulassungsfähig
  • Euro 6d (WLTP, RDE, Evap, niedrigerer Korrekturfaktor für RDE): ab 01.01.2021 verpflichtend
  • Euro 7 (oder was auch immer): keine Ahnung

In diesem dynamischen Umfeld wird dir keiner nun eine klare Empfehlung geben können - wenn der Kauf noch nicht extrem dringend ist würde ich aber meinen, dass Euro 6d gegegebenenfalls dann schon mal ein paar Jahre stabil sein könnte (damit sollten dann Partikel und NOx Emissionen soweit im Griff sein und man wird dann wieder etwas anderes finden oder das CO2 wird wieder extra böse).

Edit: Gerade gesehen - ab Dezember sollte es den Mercedes A200 und A220d bereits mit Euro 6d geben - heißst als es geht bereits los mit der Umstellung auf Euro 6d

Themenstarteram 19. November 2018 um 15:34

Vielen Dank für die Antworten. Ist schon echt krank, dass man schon Angst haben muss, was für ein "Neuwagen" man sich holt. Und dann der Spinner von der Umwelthilfe, der keinen Abschluss hat, aber seine Bestimmung in der Umwelthilfe gefunden hat. Ganz großes Kino von der Bundesregierung und den Städten und Kommunen. Man wir sind echt am Arsch, wenn man vor einem Autohaus steht und die vielen tollen Autos sieht und sich sagt:"Nein - der auch nicht - der nicht - der vielleicht - der auf keinen Fall." Am Ende muss ich noch KIA oder Hyundai fahren - oh nein, bitte nicht.

Ich habe gestern gelesen, dass eine Umrüstung mit OPF nicht möglich sei, wegen der Einspritzung und dem Druck etc. Man braucht ein neues Auto und steht mit einem Fragezeichen auf dem Hof des Autoverkäufers.

Themenstarteram 19. November 2018 um 15:59

Frage:

Was haltet ihr von dem Golf VII Hybrid mit DSG mit 6 Gängen? Zukunftssicher? Ausfälle bekannt?

Wenn es noch bis Frühjahr Zeit hat empfehle ich den neuen 96kW TGI mit Erdgas.

Zitat:

@jhol3009 schrieb am 19. November 2018 um 16:59:13 Uhr:

Frage:

Was haltet ihr von dem Golf VII Hybrid mit DSG mit 6 Gängen? Zukunftssicher? Ausfälle bekannt?

Ist klasse ,fahre ja einen, aber er ist neu nicht mehr zu haben.

Zitat:

@jhol3009 schrieb am 19. November 2018 um 16:59:13 Uhr:

Frage:

Was haltet ihr von dem Golf VII Hybrid mit DSG mit 6 Gängen? Zukunftssicher? Ausfälle bekannt?

Ich halte den schlechten Wirkungsgrad des DSG bei dem Modell für den Knackpunkt.

Moin,

wie lang ist denn deine tägliche Strecke?

Wenn sie unter 200km ist, solltest du mit einem E-Golf locker auskommen. Mit der Batterie von 36 kWh kommt man locker 250km weit. Wenn man sparsam fährt, auch 280km. Man startet jeden Morgen mit vollem Akku, da man das Auto über Nacht an die Dose hängt. Wenn man mal längere Strecken fahren möchte, kann man das Auto an einer CCS-Säule in etwa einer Stunde wieder voll aufladen (Siehe hier ab ca. 30:00).

Mal eine etwas unkonventionelle Überlegung, wenn man mit den hohen Kosten einer Neuanschaffung hadert im Bezug auf hohe Wertverluste bei Fahrverboten und dadurch sinkendem Interesse am Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren.

a) was spricht dagegen den aktuell vorhandenen Wagen einfach weiter zu fahren? Der ist bestimmt bezahlt und die finanzielle Fallhöhe bei einer totalen Bruchlandung (wegen Fahrverboten auf eigenen regelmäßigen Strecken) ist deutlich niedriger als bei einem Neuwagen.

b) einen alten sparsamen Benziner kaufen. Die stehen aktuell nicht in der Diskussion um die Diesel-Fahrverbote. Ausserdem ist auch hier die finanzielle Fallhöhe sehr gering bei einer Fehlentscheidung. Zudem kann man durch einen niedrigen Anschaffungspreis problemlos auch die höheren Spritkosten eines Benziners (im Vgl zum Diesel) bezahlen.

c) prinzipiell erst einmal abzuwarten mit einem Neuwagenkauf für vllt noch 1 bis 2 Jahre bis die Gesamtlage wieder etwas klarer wird. Zur Zeit werden einfach zu viele Schnellschüsse getroffen, die leider keine sicheren Entscheidungen mehr ermöglichen. Entweder steigt man mit einer aktuellen Entscheidung ins Risiko mit ein, oder handhabt es nach guter Manier der ruhigen Hand.

am 21. November 2018 um 10:16

Dem oben gesagten stimme ich in vielen Punkten zu, möchte aber zu bedenken geben, dass die Benziner ohne Partikelfilter wahrscheinlich als erstes ins Visier geraten werden. Vor der gleichen Überlegung stand ich nämlich auch und habe mich daher für einen neuen Benziner mit OPF entschieden.

Eine interessante Frage die mir gerade durch den Kopf geht ist die, wie es sich mit Hybridfahrzeugen verhält deren Verbrennungsmotoren eine Schadstoffeinstufung in einer Klasse haben, die von Fahrverboten künftig betroffen sein könnten.

Mit einem Plug-in und 20...50km reiner elektrischer Reichweite käme man so durch jede Fahrverbotszone rein elektrisch hindurch, selbst wenn der Verbrenner dort nicht fahren dürfte. Bei einer Kontrolle könnte man so ungeschoren davon kommen.... oder sehe ich das falsch:confused:.

Nein, man dürfte nicht im EV-Mode in Verbotszonen.

Es haben schon Elektroautos ohne Plakette (mit E-Kennzeichen!) Strafzettel bekommen, weil sie in eine Umweltzone gefahren sind. Da braucht man dem Ordnungsamt nicht verklickern, dass man keinen Verbrenner an Bord hat, das ist vor dem Gesetz egal. Keine Plakette, schwupps Strafzettel. So wird es mit Fahrverboten und Hybriden auch sein. Es ist denen egal, ob man im EV-Mode fährt.

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