SD-Motor nach dem einfahren - erste Berichte?
Hallo SD-Besitzer,
wer hast schon seine 2.000 km runter und den Dicken ein bischen die Sporen geben können? Wie sprintet er 0-100? V-max? Unterschied zum3,0d?
Vielen Dank für die Berichte 😉
Grüße Micha
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von x997
Nun meine Frage: Gibt es Leidensgenossen denen es ähnlich geht, bzw Erfahrungen mit einem SD der über 10000km gelaufen ist, haben?Grüsse
X997
Servus 'X997'!
Ich hatte ebenfalls den E70 3.0d (der problemlos sofort eine V-max 230 lief), und seit 3 1/2 Monaten den sd, mit nun etwa 26.000, 27.000 km. Setz' Dich mal hin und lies Dir zu diesem Thema all meine posts innerhalb der letzten etwa 3 Monate durch .....
Wenn Deiner nun 242 läuft auf der Geraden dann ist das schon totalst super, bei einigen anderen ist bei 235 Schluß, es gibt auch genug Leute die eine V-max von 230 laut Tacho haben (wie ich bei einigen BMW Betrieben hörte).
Falls eine erwartete V-max von 250 (laut Tacho) Dein einziger Beweggrund war einen X5 sd zu kaufen, dann ist der X5 sd definitiv die falsche Entscheidung von Dir gewesen .......
Gruß!
Peter
245 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von schweizer63
Wielange sollte der Motor nach einem Start in normalen Drehzahlen gefahren sein, bis auch die Oeltemperatur eine genügende Betriebstemperatur hat, damit ich meinem Dicken so richtig die Sporen geben kann? Ich habe hier ja gelernt, dass nicht die Kühlwassertemperatur sondern die Oeltemperatur ausschlaggebend ist.
Das kann man ohne Öltemperaturanzeige, die m.M. in jedem Auto verbaut sein sollte, nicht so leicht sagen.
Die "Bishierhindarfstduimmomentdrehenanzeige" um den Drehzahlmesser einiger BMWs finde ich nicht schlecht. So weiß man auch ohne besondere Fachkenntnisse, was man seinem Motor im Moment zumuten kann.
Es sind ja mehrere Faktoren für die Erwärmung zu beachten. Neben Aussentemperatur spielt wohl der Wirkungsgrad des Motors die wichtigste Rolle. Ein moderner Dieselmotor hat einen sehr hohen Wirkungsgrad, was sich dadurch auszeichnet, dass wenig Energie in Wärme umgewandelt wird, ergo auch der Motor nicht so schnell warm wird. Deshalb friert man sich im Diesel ohne Zuheizer im Winter auch schneller den Allerwertesten ab 😉
Dann spielt es natürlich eine Rolle, ob ich Stadtverkehr fahre oder Autobahn. Es spielt also nicht nur die gefahrene Strecke eine Rolle, sondern auch die Zeit. Ich denke, dass man die doppelte Strecke oder Zeit des Erreichens der Wassertemperatur als Faustregel nehmen kann (lasse mich aber gerne eines Besseren belehren).
Wer aber anhand meiner Tips hier seinen Motor kaputt fährt, ist selber Schuld, bin ja auch nur Laie 😁 😉
Gruß
Martin
Zitat:
Original geschrieben von X5_E70
das was du schreibst, kann ich nur unterstreichen! Aber macht es wirklich sinn, nach 1.500 km das motoröl zu wechseln? Warum? Wegen der Späne? Noch eine frage? Wann sollte man ein motortuning vornehmen? Vor der Einfahrphase oder eher danach?
Die meisten Hersteller empfehlen es nicht, aber schaden kann es auch nicht. Späne dürften eigentlich nicht mehr viele vorkommen, aber der Motor wird ja auch nicht unter klinischen Bedingungen zusammengebaut.
Ich habe es bei meinen letzten beiden Dieseln nicht gemacht, da dass Öl auch nach 2.000km noch super aussah.
Vorher oder nachher tunen? Gute Frage. Ich habe beides gemacht und keinen Unterschied festgestellt. Für die Psyche würde ich es allerdings erst nachher empfehlen, denn nur so merkt man den Unterschied 😁
Gruß
Martin
Danke für die Info...habe schon gehofft, dass es besser sein würde nachher zu tunen, so habe ich noch etwas zu im Sommer zum Freuen 😁😁😁 so im April, wenn er die dicken Schlappen drauf bekommt ... Grüße Micha
Nächste Woche fahre ich eine 3.0sd Vorführwagen mit M-Paket, AD und AL zur Probe. Leider Winterbereifung drauf (255/275?). Dann werde ich -falls das Wetter mitspielt- wissen. was der Gute so drauf hat 😉 😁
Bin sehr gespannt.
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... und ich freue mich, dass ostern dieses jahr so früh ist - dann kommen die schönen räder drauf
gruss
sven (hat sich gestern am fels unterm schnee beim rangieren das m-paket verkratzt 🙁 - wird jetzt wohl mit steinschlag zusammen ausgebessert...)
So Freunde, heute hatte ich endlich die Gelegenheit, für zwei Stunden und 170 km einen 3.0sd probezufahren. Und zwar ohne darauf Rücksicht nehmen zu müssen, dass der Wagen erst eingefahren werden muß. Er hatte bereits 2.700 km auf dem Tacho. Leider war der Wagen mit 255er Winterreifen ausgestattet, die nur bis 210 km zugelassen sind. Also fuhr ich nur kurzfristig mal über 230 km/h. Dass diese Bereifung insbesondere beim M-Paket sehr bescheiden aussieht, könnt ihr im Anhang sehen.
Nun aber zu den Fahreindrücken. Erst einmal auf die Autobahn! Beschleunigsstreifen, Kick down - es presst mich in die Sitze. Was für ein Anzug! Das geht ohne erkennbares Nachlassen bis 180 km/h so weiter. Erst dann merkt man langsam, dass hier eigentlich eine Schrankwand unterwegs ist. Aber auch noch bis 210 ein kräftiger Durchzug. Subjektiv vergleichbar mit der Beschleunigung des 3.0 im Bereich zwischen 150-180, also ziemlich flott. Danach ist allerdings die Luft raus. Eher langsam nähert man sich der 220er Marke, für die restlichen 15 km bis zur Höchstgeschwindigkeit des Testwagens vergeht eine halbe Ewigkeit. Diese Geschwindigkeit lies sich aber trotz starker Seitenwinde eindrucksvoll mühelos beherrschen. Es war immer noch ein erhabenes Dahingleiten, Fahrbahnunebenheiten schluckte das Adaptive Drive mit Pravour. Es gibt bei uns im Norden nicht viele engere Kurven auf Autobahnen, aber eine konnte ich dann doch mit Höchstgeschwindigkeit ansteuern. Mein Instinkt befahl mir, vom Gas zu gehen. Aber ich blieb drauf stehen. Wie auf Schienen folgte der Wagen dem Straßenverlauf. Irre! Das erste Mal, dass meine Hände leicht feucht wurden. Nach 100 km Autobahn, bei denen vor allem das Beschleunigen zwischen 80-200 km/h wahnsinnig viel Spaß machte, war die Landstraße dran. Eher gesagt ein schmaler Weg entlang dem Wümmedeich in der Nähe von Bremen. Kein Verkehr und gut überschaubare, sehr enge Kurven. Ich kam mir vor wie Walter Röhrl. Anfangs noch etwas vorsichtig, nahm mein Mut immer mehr zu, je besser ich den Belag einschätzen konnte. Es war die helle Freude. Hier spielte der Doppelturbo so richtig seine Stärke aus. Der Wagen hing am Gas wie ein Blue Marlin an der Hochseeangel. Keine Kunstpause, kein Luftholen - immer präsent. Und dank AL und AD fuhr ich um die Kurven, wie ich es mich nicht mal mit meinem 330d getraut hätte. Unebenheiten waren einfach trotz extremer Fahrweise nicht wahrnehmbar. Und die Karre sah danach aus wie Sau. Bin danach erst mal durch eine Waschstrasse gefahren. Die haben nur den Kopf geschüttelt. 😉 Verbrauch auf 170 km: 25 Liter 😁
Fazit: Freut euch, ihr zukünftigen X5 3.0sd-Besitzer!
Das machen wir - stets mit breitem Grinsen und immer noch oft mit feuchten Händen - !!! 😁😁
Gruss Gert
Moin,
schöner Bericht, der den Besitzer eines ordinären 3.0 schon etwas neidisch macht.
Aber dagegen das Bild: gemeiner Blickwinkel und dann noch das Autobahnkloschild als Hintergrund. Böse, böse.
Gruß in die andere Hansestadt
Jan
Zitat:
Original geschrieben von tornado
Moin,schöner Bericht, der den Besitzer eines ordinären 3.0 schon etwas neidisch macht.
Aber dagegen das Bild: gemeiner Blickwinkel und dann noch das Autobahnkloschild als Hintergrund. Böse, böse.
Gruß in die andere Hansestadt
Jan
OK - will nicht ungerecht sein. Hier noch mal aus einer schmeichelhafteren Perspektive. Und dass Kloschild ist jetzt auch etwas entschärft. 😉
cooler Bericht... nach dem ich inzwischen 500 km (1Tag) runter habe, werde ich wohl schon mal meinen Dicken langsam an die etwas schnellere Gangart gewöhnen können... Ab 8000 km soll der Motor (egal ob d oder i, sd) noch etwas besser gehen, oder? Erfahrungen?
Grüße Micha
Zitat:
Original geschrieben von touareg69
...
Aber auch noch bis 210 ein kräftiger Durchzug. Subjektiv vergleichbar mit der Beschleunigung des 3.0 im Bereich zwischen 150-180, also ziemlich flott. Danach ist allerdings die Luft raus. Eher langsam nähert man sich der 220er Marke, für die restlichen 15 km bis zur Höchstgeschwindigkeit des Testwagens vergeht eine halbe Ewigkeit. Diese Geschwindigkeit lies sich aber trotz starker Seitenwinde eindrucksvoll mühelos beherrschen. ...
Touareg - toller Bericht. Danke ! Bin froh, gestern nicht im Raum Bremen unterwegs gewesen zu sein - da schienen die X5 ja besonders tief zu fliegen... 😁
Ich hoffe allerdings inständig, dass Du nicht nur herben Seitenwind hattest, sondern auch nen ordentlichen Wind von vorne - zum Thema Vmax und Dauer bis zur Erreichung bin ich wirklich überhaupt nicht begeistert...🙁
Grüße - X5_Newbee (zum ersten mal wirklich nachdenklich, ob es nicht doch besser der 4.8i hätte werden sollen)
Zitat:
Original geschrieben von X5_Newbee
Zitat:
Original geschrieben von X5_Newbee
Touareg - toller Bericht. Danke ! Bin froh, gestern nicht im Raum Bremen unterwegs gewesen zu sein - da schienen die X5 ja besonders tief zu fliegen... 😁Zitat:
Original geschrieben von touareg69
...
Aber auch noch bis 210 ein kräftiger Durchzug. Subjektiv vergleichbar mit der Beschleunigung des 3.0 im Bereich zwischen 150-180, also ziemlich flott. Danach ist allerdings die Luft raus. Eher langsam nähert man sich der 220er Marke, für die restlichen 15 km bis zur Höchstgeschwindigkeit des Testwagens vergeht eine halbe Ewigkeit. Diese Geschwindigkeit lies sich aber trotz starker Seitenwinde eindrucksvoll mühelos beherrschen. ...
Ich hoffe allerdings inständig, dass Du nicht nur herben Seitenwind hattest, sondern auch nen ordentlichen Wind von vorne - zum Thema Vmax und Dauer bis zur Erreichung bin ich wirklich überhaupt nicht begeistert...🙁
Grüße - X5_Newbee (zum ersten mal wirklich nachdenklich, ob es nicht doch besser der 4.8i hätte werden sollen)
Moin,
Punkt 1: wird wohl eh nicht mehr lange dauern, bis die VMax auf deutschen BAB auf 130km eingebremst wird (ich habe nicht das Wort Autobahn direkt angesprochen .... - will ich nur klarstellen 😉 )
Punkt 2. Hubraum bleibt Hubraum, da nützt auch ein Doppelturbo nix - ich bin den SD jetzt auch gefahren, und im Vergleich zum 8Ender ist da ab 190 wirklich tote Hose angesagt, meiner dreht jetzt nach knapp 7000km locker im HUD bis auf 262 (und ich betone locker), wobei es hier ab 245 auch etwas langsamer vorangeht. Für die Kenner der Kataloge unter euch, mein 4.8 ist nicht autom. eingebremst.
Punkt 3. ich hätte trotzdem gerne die Leistung des 4.8 und den Verbrauch vom sd.
Gruss
Mike
Zitat:
Original geschrieben von schwarzreiter
Hallo Mike,Zitat:
Punkt 3. ich hätte trotzdem gerne die Leistung des 4.8 und den Verbrauch vom sd.
Du bringst es auf den Punkt!!
Ach, wär' das schön....
🙂
Gruss Michael
Zitat:
[
Touareg - toller Bericht. Danke ! Bin froh, gestern nicht im Raum Bremen unterwegs gewesen zu sein - da schienen die X5 ja besonders tief zu fliegen... 😁
Ich hoffe allerdings inständig, dass Du nicht nur herben Seitenwind hattest, sondern auch nen ordentlichen Wind von vorne - zum Thema Vmax und Dauer bis zur Erreichung bin ich wirklich überhaupt nicht begeistert...🙁
Grüße - X5_Newbee (zum ersten mal wirklich nachdenklich, ob es nicht doch besser der 4.8i hätte werden sollen)
Ja, in der Tat, der Wind kam auch von vorne. Und ich empfand die Fahrleistung trotdem als vollkommen ausreichend. Klar ist der 4.8er noch eine andere Liga. Mir ist aber vor allem der Durchzug zwischen 120-200 sehr wichtig. Und da macht der sd durchaus Spaß. Wem dass nicht reicht kann sich den sd ja noch chippen lassen. Dann erfüllen sich schon fast die Wünsche unserer Schluckfraktion 😉 🙂