Schwierigkeiten, das Reserverad rauszuholen
Hallo Freunde!
Hab eben mal das Reserverad bei meinem 4jährigen Nfz rausgeholt und bin bald ausgeflippt!
Die beiden Schrauben saßen bombenfest und ließen sich bis zum Ende nur mit sehr viel Kraft und verlängertem Schlüssel lösen. Dachte, jeden Moment reißt die Schraube ab!Deim Rausnehmen war sie hinterher richtig warm (ca. 60Grad) von der Reibung.
Dann hatte ich endlich das dreckige Rad mit der angerosteten Felge raus und hab alles schön saubergemacht und die Felge leicht eingeölt.
Der Einbau war ebenfalls schwierig, da die Schrauben trotz leichtem WD40-Film nicht wieder rein wollten.
Das Ganze war auf dem ruhigen Parkplatz hinterm Haus an einem lauen Sommerabend. Nachts im Regen, mit guten Klamotten und im Regen halte ich das für äußerst schwierig. Klarer Fall für den ADAC!
Ganz verzichten möchte ich aufs Reserverad nicht, aber so ein Tirefit-System hat schon seine Berechtigung.
Das Ganze hatte übrigens nur den Zweck, das Ventil des Reserverads etwas mehr nach hinten zu kriegen, damit ich den Druck leichter prüfen kann.
Diese Erfahrung möge euch als Warnung und Anregung dienen, ggf. vor der Urlaubsfahrt eine Trockenübung durchzuführen.
Viele Grüße,
Johnny, (der jetzt erstmal ein kaltes Bier braucht!)
Beste Antwort im Thema
Hallo Freunde!
Hab eben mal das Reserverad bei meinem 4jährigen Nfz rausgeholt und bin bald ausgeflippt!
Die beiden Schrauben saßen bombenfest und ließen sich bis zum Ende nur mit sehr viel Kraft und verlängertem Schlüssel lösen. Dachte, jeden Moment reißt die Schraube ab!Deim Rausnehmen war sie hinterher richtig warm (ca. 60Grad) von der Reibung.
Dann hatte ich endlich das dreckige Rad mit der angerosteten Felge raus und hab alles schön saubergemacht und die Felge leicht eingeölt.
Der Einbau war ebenfalls schwierig, da die Schrauben trotz leichtem WD40-Film nicht wieder rein wollten.
Das Ganze war auf dem ruhigen Parkplatz hinterm Haus an einem lauen Sommerabend. Nachts im Regen, mit guten Klamotten und im Regen halte ich das für äußerst schwierig. Klarer Fall für den ADAC!
Ganz verzichten möchte ich aufs Reserverad nicht, aber so ein Tirefit-System hat schon seine Berechtigung.
Das Ganze hatte übrigens nur den Zweck, das Ventil des Reserverads etwas mehr nach hinten zu kriegen, damit ich den Druck leichter prüfen kann.
Diese Erfahrung möge euch als Warnung und Anregung dienen, ggf. vor der Urlaubsfahrt eine Trockenübung durchzuführen.
Viele Grüße,
Johnny, (der jetzt erstmal ein kaltes Bier braucht!)
223 Antworten
So, heute war es mal wieder soweit, eine Schraube steckte bis zum Anschlag im rechten Vorderreifen und das Reserverad kam zum Einsatz. Das war diesmal insofern ganz spannend, weil es schon über 2 Jahre bewegungslos unterm Caddy hängt und die Gewinde der Halteschrauben damals nur einmalig mit WD40 eingesprüht wurden...
...und siehe da, beide Schrauben waren nach der ersten halben Umdrehung sehr leicht rauszudrehen. Man muß also keine Zaubermittelchen alle 6 Monate anwenden, einmalig ordentlich Kriechöl in alle Gewindegänge reicht völlig😉.
Grüsse,
Tekas
Aus Erfahrung kann ich euch sagen, das Reifendichtmittel hilft fast nie. Denn wenn man während der Fahrt den Reifen zerstört, dann meist an der Flanke oder es entsteht ein großes Loch das mit diesem Dichtmittel nicht verschlossen wird. Die meisten Leute die sowas anwenden rufen dann erst recht den ADAC/ÖAMTC an für die Abschleppung zum nächsten Reifenhändler.
Außerdem, wer würde mit dem Dichtmittel mit ruhigem Gewissen auf der Autobahn weiterfahren, stellt euch vor es entweicht doch langsam luft, der Druck sinkt und der Reifen wird heiß, dann habt ihr auch noch einen Platzer, also mir wäre das zu gefährlich da irgendeine Pampe reinzusprühen. Ok, im langsamen Tempo zur Reifenwerkstätte, aber dann kann ich ja erst wieder gleich den Abschlepper rufen.
Ich finde die Lösung am Caddy toll. Denn natürlich kann der Reifen im Kofferraum sein, aber das verringert das Volumen und erhöht die Ladekante.
Wenn ich eine Reifenpanne habe, rufe ich den Autofahrerclub und der soll sich die Hände dreckig machen, der ist auch geübt darin und kriegt das Rad sicher runter. Und wenn er die Schraube abreißt ist mir das auch egal, dann wird sie eben wieder angeschweißt.
Ohne Reservereifen kanns nämlich sehr ungemütlich werden. Wenn man am Sonntag eine Reifenpanne hat - vielleicht auch noch im Ausland - kann man dann schon den ADAC rufen, der schleppt einen zur nächsten ( am Sonntag geschlossenen ) Werkstatt. Dann kann man sich ein Quartier suchen und warten bis am Montag der Händler hoffentlich die Reifendimension lagernd hat.
Mit viel Glück erwischt man einen Reifennotdienst der nach langer Wartezeit und hohem Preis einem den Reifen vor Ort montieren kann = Glücksfall.
Aber immer unters Auto legen und Schraube fetten, das mach ich nicht. Denn da die Panne extrem selten ist, soll sich doch dann im Falle der gut bezahlte Techniker des Automobilklubs nützlich machen.
Aber der Reserverreifen ist wie eine Versicherung, der eine schließt sie ab, der andere findet sie unnötig. ( Und der nächste fettet gar noch und kontrolliert den Druck ;-) )
Nachdem meine Frau beim Reserveradrausholen beide Schrauben rausgedreht hat, musste ich eine neue Klammer besorgen.
Für die, die auch eine benötigen: Unter ETKA 2K0-801-658 bekommt man für ca. 2,50€ eine Klammer, die man dann mit genug Verrenkung auf die Schraube drücken kann. Ein nochmaliger Ausbau ist nicht notwendig.
Zitat:
Original geschrieben von Caddy-vom-Daddy
...Unterbodenschutz... wurde ja inzwischen an den meisten Stellen eingespart... 😎Viele Grüße
Thomas
OT
Zwar ist der Post schon länger her aber interessant zu wissen.
Bei mir sieht man kein helles Blech (+ Wachs?) sondern schwarzen PVC u ich wollte schon einen neuen Fred aufmachen nach dem Motto: mein Caddy ist irgendwie 'anders' 😉
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Ich hatte mir letzten Herbst auf der Fahrt nach Dänemark eine Klammer reingefahren, und der Reifen zischte über Nacht ab.
Meine Schwiegermutter hatte zwar ein Reifen-Pannenspray, ich wollte aber erstmal versuchen den Reservereifen aufzuziehen. Der Caddy stand ja in der Hauseinfahrt und nicht am Rand einer viel befahrenen Strasse.
Der Caddy war da so um die 5 Jahre alt, und ich hatte den Reservereifen in der Zwischenzeit auch schon mal zur Übung aus und eingebaut, auch weil ich einige Stellen des Unterbodens (Schrauben für 7er Sitzbank) nachträglich mit Wachs behandelt habe.
Die eine Halteschraube des Reseverrads mit dem Langloch zum Aushängen konnte ich nur ein paar Umdrehungen lösen, dann sass sie fest. WD40 drauf, auch auf die andere und warten. Dann habe ich die andere Schraube versucht zu lösen, ging einige Umdrehungen, dann fest. Nochmal zurück - WD40 - und nochmal rausgedreht. Etwas weiter und dieses Spiel eine Weile wiederholt. Irgendwann saß sie richtig fest. Verlängerungshebel drauf und versucht zurückzudrehen - Knack - die auf dem Blech geschweisste Mutter abgelöst (beide Punktschweisungen).
Habe die andere Schraube wieder festgedreht und ein Loblied auf diese Lösung gesungen. Warum nicht so eine Lösung wie beim T3? Kurze verzinkte Schraube und ein Fanghaken, das hat 20 Jahre super funktioniert.
Ich habe den beschädigten Reifen dann mit Pannenspray gefüllt, hat auch funktioniert. Allerdings kann ein Reifen der mit Pannenspray gefüllt wurde nicht mehr repariert werden, keine Werkstatt macht das. Also Achse mit neuen Reifen bestückt (die alten SR, hatten noch 3mm) und die Reserveradbefestigung in der Werkstatt reparieren lassen. Hätte diese Lösung funktionert, dann hätte ich den kleinen Einstich im Reifen günstig reparieren lassen können, weiter nicht. So hat mich diese dumme VW-Lösung reicht Geld gekostet. Diese Schrauben müssen regelmässig bewegt, gereinigt und gefettet werden, sonst braucht man keine Reserverrad kaufen und auch nicht spazieren fahren (kostet auch Kraftstoff).
ja das Reserverad braucht viel Plege und Wartung die haterung immer mal Fetten un ölen ! ich hatte bei meinen auch 45 min gebraucht und nicht mit Bordwerkzeug !
das mit den schwergängigen schrauben kann ich bestätigen habe alle 6 Monate das gleiche Problem habe es mit Kupferpaste Keramikpaste Fett und Öl probiert das nächste mal schneide ich die Gewinde nach.es ist möglich dass die schwergängigkeit absicht ist um ein Selbstlösen der Schrauben zu verhindern aber nach dem sich der Schlagschrauber jedesmal Quält und die Schrauben kochendheiss sind finde ich hätte es andere sicherrungs methoden gegeben, die auch von einer Frau bewältigt werden können. Zum Thema Hitzeschutz serrienmässig hatte ich kein Reserverad aber dieser schutz war schon dran
Zitat:
2. Wie ist eigentlich die Korrosionsbeständigkeit der Stahlfelgen beim Caddy? Sollte man das Reserverad gleich mal lackieren, solange es neu ist?
Gruß Caddykim
Das
wäre bestimmt kein Fehler aber Keiner tuts
Zitat:
Original geschrieben von viceroygussi
DasZitat:
2. Wie ist eigentlich die Korrosionsbeständigkeit der Stahlfelgen beim Caddy? Sollte man das Reserverad gleich mal lackieren, solange es neu ist?
Gruß Caddykim
wäre bestimmt kein Fehler aber Keiner tuts
Na ja....
So eine olle nagelneue Stahlfelge habe ich in der Bucht für unter 20 Euro bekommen. Da ist die Arbeit ausbauen, Lack kaufen, lackieren und wieder einbauen fast teurer.
ich hab ne Alufelge vom Schrottplatz gekauft!
auch 20 Euro...
und keine Probleme!
Alex
Die Pampa liegt in Argentinien,
aber ich muss einem Vorredner zustimmen: In Nordfinnland hätte ich auch zwei Reserveräder dabei.
Toller Thread! Ich zumindest habe eine Menge gelernt. Im November erhalte ich mein Blaues Wunder (Jahreswagen) in Form eines 2,0 TDI - mit Reserverad in Fahrbereifung. Werde also gleich mal mit Schlüssel und Kupferpaste in die Vollen gehen.
Aber zuvor heißt's noch warten auf das Reserverad mit angehängtem Caddy ...
Prost
Ning
Alex hast du die Alufelge auch mit Alurostschutzfarbe lackiert? 😁
Beim T5 sieht das Reserveradgedöns genau so aus.......
bei dem macht man sich auch nicht die Knie schmutzig,
wenn man den Reservepatschen braucht 😉
Viktor
Zitat:
Original geschrieben von transarena
Beim T5 sieht das Reserveradgedöns genau so aus.......
Was manche Leute für einen Aufwand betreiben, um ein gutes Foto für das Forum zu bekommen... 😉 😎 🙄