Schweiz zu schnell, jetzt droht Knast
Ich bin schon ein schlimmer Finger, war ich doch 4 km/h zu schnell. Jetzt kann ich mir überlegen, ob ich den einen Tag absitze oder erst wieder am 21.09.2020 in die schöne Schweiz fahre. Das hat mir die Stelle auf Nachfrage bestätigt: Verfolgungsverjährung gilt ab dem Datum, die Tat selbst war 6 Monate vorher.
BTW: die blicken da selbst wohl nicht durch, was nun zu zahlen wäre. Ich sollte schon mal 310,--sfr zahlen, jetzt 'nur' noch 290,--, vielleicht sinkt das ja noch weiter nach dem 15. Oktober. Zahlen werde ich das definitiv nicht.
Beste Antwort im Thema
Man könnte ja einfach mal seine Strafen zahlen.
Bei der Rasermentalität in Deutschland bin ich für einen ähnlichen Bußgeldkatalog hierzulande.
115 Antworten
Zitat:
@aspergius schrieb am 28. September 2018 um 12:27:49 Uhr:
Seltsam...in Norwegen wird keiner als Schleicher tituliert, der mit der zul. Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h fährt.
Im 80-fahren an sich liegt ja auch gar nicht das Problem, denn dieses ist ein rein psychologisches derer, die sich darüber aufregen.
Auch ein LKW der mit 80 auf der deutschen Landstraße unterwegs ist, wird nicht als blutdruckerhöhendes Hindernis wahrgenommen.
Er ist eben da, kann nicht schneller und man überholt gelassen bei nächster Gelegenheit.
Der Rentner im C 220 CDi der mit dem gleichen Tempo unterwegs ist erzeugt dagegen reflexartige Wut- und Panikanfälle kombiniert mit Schweißausbrüchen im Fahrzeug dahinter.
Warum? Weil dieser Sausack eben schneller KÖNNTE wenn er doch blos WOLLTE.
DIESER egoistische Typ zwingt MIR seinen Willen auf, ja wo SIMMER denn bitteschön???
NUR weil der also nicht WILL obwohl er eigentlich KANN wird er zum Hindernis und Ärgernis, welches dem armen Hinterherfahrer dann den Rest des Tages komplett verdirbt.
Ja, ne? Als erwachsener Mensch habe ich an der Stelle genau zwei Möglichkeiten: Ich kann (und werde) überholen, oder ich bleibe dahinter.
Muss dann jeder selbst überlegen, worüber er sich so aufregen will, dass es den ganzen Tag verdirbt. (Mir wären für sowas meine Tage zu schade.)
Mal abgesehen davon: Ich bin dafür, hier nicht den Thread "Was mich im Straßenverkehr Aufregt[sic!]!" Nr. 2 aufzumachen.
Zitat:
@Matsches schrieb am 28. September 2018 um 12:38:34 Uhr:
Zitat:
@aspergius schrieb am 28. September 2018 um 12:27:49 Uhr:
Seltsam...in Norwegen wird keiner als Schleicher tituliert, der mit der zul. Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h fährt.Im 80-fahren an sich liegt ja auch gar nicht das Problem, denn dieses ist ein rein psychologisches derer, die sich darüber aufregen.
Auch ein LKW der mit 80 auf der deutschen Landstraße unterwegs ist, wird nicht als blutdruckerhöhendes Hindernis wahrgenommen.
Er ist eben da, kann nicht schneller und man überholt gelassen bei nächster Gelegenheit.Der Rentner im C 220 CDi der mit dem gleichen Tempo unterwegs ist erzeugt dagegen reflexartige Wut- und Panikanfälle kombiniert mit Schweißausbrüchen im Fahrzeug dahinter.
Warum? Weil dieser Sausack eben schneller KÖNNTE wenn er doch blos WOLLTE.
Und NUR weil der nicht WILL wird er zum Hindernis, welches den Rest des Tages komplett verdirbt.
Das würde ich auch so sehen, das ist der Stress, den sich einige VT selbst machen. Niemand wird gezwungen, immer der schnellste zu sein. Auch mit Tempo 80 kommt man an sein Ziel, halt 1... Minuten später. Und eines sollte man nicht vergessen, wenn 10..20..30Jahre vergangen sind, wer könnte dann der Rentner sein?
Hallo
Man kann nur hoffen das die raser wenigstens im sonstigen Leben sozialverträglich sind smile.
ciao olderich
Ähnliche Themen
Zitat:
@Matsches schrieb am 28. September 2018 um 12:38:34 Uhr:
Auch ein LKW der mit 80 auf der deutschen Landstraße unterwegs ist, wird nicht als blutdruckerhöhendes Hindernis wahrgenommen.
Richtig, der fährt ja schon 20 schneller als er darf. 😉
Zitat:
Weil dieser Sausack eben schneller KÖNNTE wenn er doch blos WOLLTE.
Viel können das nicht mehr. 😉
Gruß Metalhead
Zitat:
@ttru74 schrieb am 28. September 2018 um 12:59:57 Uhr:
Zitat:
@Matsches schrieb am 28. September 2018 um 12:38:34 Uhr:
Im 80-fahren an sich liegt ja auch gar nicht das Problem, denn dieses ist ein rein psychologisches derer, die sich darüber aufregen.
Auch ein LKW der mit 80 auf der deutschen Landstraße unterwegs ist, wird nicht als blutdruckerhöhendes Hindernis wahrgenommen.
Er ist eben da, kann nicht schneller und man überholt gelassen bei nächster Gelegenheit.Der Rentner im C 220 CDi der mit dem gleichen Tempo unterwegs ist erzeugt dagegen reflexartige Wut- und Panikanfälle kombiniert mit Schweißausbrüchen im Fahrzeug dahinter.
Warum? Weil dieser Sausack eben schneller KÖNNTE wenn er doch blos WOLLTE.
Und NUR weil der nicht WILL wird er zum Hindernis, welches den Rest des Tages komplett verdirbt.Das würde ich auch so sehen, das ist der Stress, den sich einige VT selbst machen. Niemand wird gezwungen, immer der schnellste zu sein. Auch mit Tempo 80 kommt man an sein Ziel, halt 1... Minuten später. Und eines sollte man nicht vergessen, wenn 10..20..30Jahre vergangen sind, wer könnte dann der Rentner sein?
Wenn dir der raser den letzten parkplatz wegnimmt, werde ich aber sauer.
Peso
So schlimm.... 😁 😁 😁
Oft gibt's um die sogar bequemere Parkplätze, aber da muss man ja 3 Schritte mehr laufen.
Zitat:
@Matsches schrieb am 28. Sep. 2018 um 11:44:30 Uhr:
Und die Blinker sollten beim TÜV stärker auf Funktion geprüft werden!
Scheinen nämlich bei mindestens jedem zweiten Auto nicht zu funktionieren.
Wenn nicht *sogar* bei jedem dritten 😁
Im Ernst, 30% kommt eher hin als 50%
Btt: wie entscheidet sich Koi-Karpfen nun? Geht er über Los?
Zitat:
@ttru74 schrieb am 28. September 2018 um 16:50:17 Uhr:
So schlimm.... 😁 😁 😁
Oft gibt's um die sogar bequemere Parkplätze, aber da muss man ja 3 Schritte mehr laufen.
Ich spreche vom - letzten - parkplatz
Peso
Zitat:
@PeterBH schrieb am 26. September 2018 um 12:04:10 Uhr:
Hab jetzt extra mal beim EOS und Golf den Tacho per GPS überprüft. Die Dinger gehen wohl genauer als gedacht.
Der Witz ist ja der, dass man sich auch einfach grundsätzlich nach dem Tacho richten kann. Weder erlaubt die Abweichung (10%+4) nennenswert verkehrsrelevante Differenzen, noch läuft man Gefahr, wegen irgendwas belangt zu werden und hat zudem häufig nach oben sogar noch einen ausreichend großen "Toleranzbereich", der einem das Einhalten der Limits ohne akribische Kontrolle des Tachos und ohne permanentes Bremsen erlaubt.
Der größte Fehler ist i.d.R. der, dass man alle möglichen Limits bis zum Maximum auszureizen versucht, da so die kleinste Unachtsamkeit sofort im Fehler endet. Letztlich machen sich die entsprechenden VT damit nur selber unnötig Stress beim Fahren und stören am Ende womöglich sogar noch den Verkehrsfluss. Die besten Beispiele dafür sind Tempokontrollen, wo genügend Leute es für notwendig erachten, auf diese hingewiesen zu werden und/ oder zu verzögern. Mein leider alltägliches Beispiel betrifft diesbezüglich z.B. einen inaktiven Blitzer in einem Bereich mit einem TL von 100 km/h, wo regelmäßig auf mitunter 50 km/h runtergebremst wird.
Die "20+ km/h"-Fraktion ist natürlich noch ein Thema für sich.
Zitat:
@FWebe schrieb am 30. September 2018 um 10:22:04 Uhr:
Zitat:
@PeterBH schrieb am 26. September 2018 um 12:04:10 Uhr:
Hab jetzt extra mal beim EOS und Golf den Tacho per GPS überprüft. Die Dinger gehen wohl genauer als gedacht.Der Witz ist ja der, dass man sich auch einfach grundsätzlich nach dem Tacho richten kann. Weder erlaubt die Abweichung (10%+4) nennenswert verkehrsrelevante Differenzen, ....
(10%+4) bedeutet bei 100km/h genau 10km/h + 4km/h = 114km/h.
D.h. man fährt nach GPS 100km/h und der Tacho zeigt 114km/h an. Oder auch nicht. Ist ja nur eine erlaubte Abweichung. Man weiß es als Fahrer also nicht, wie schnell man wirklich fährt bei solchen Abweichungen. Wenns so ist, fährt man also deutlich langsamer als erlaubt, wenn man nach Tacho fährt. Und das ist zwar sicher in der Schweiz aber grundsätzlich Quatsch.
Das Tachosignal wird an meiner KTM durch die Impulse des ABS Rings am Vorderrad gemessen (bspw. 20 Impulse pro Sek = 100km/h). Findige Leute aus Australien haben jetzt die ABS Ringe so verändert, daß sie keine Toleranz mehr anzeigen, sondern der Tacho zeigt jetzt fast 1:1 GPS Geschwindigkeit an. Ich weiß jetzt, daß die km/h aufm Tacho auch der Realtiät entsprechen und nicht irgendwelchen unsinnigen Toleranzen von "bis zu" 14% (bei 100km/h).
P.S.
Entweder ich hab ein Messinstrument was richtig anzeigt oder ich lass es bleiben. Sind demnächst 12 Uhr dann 12:05 Uhr oder 500hm dann 515hm? Letzteres kann bei der Landung lustig werden. Und beim Tacho fahren dann alle nicht 100, sondern 110 (auch in der Schweiz). Weil jeder weiß, daß unter 110 nicht geblitzt wird. Dafür darf man umrechnen. Da wirds mir lieber so angezeigt wie es wirklich ist und ich entscheide selbst, wie weit ich unter dem Limit bleibe (wenn ich eins brauche).
sry. Doppelpost
Wo kommen eigentlich diese ominösen 10 km/h plus 4% her?
Zitat:
@Tecci6N schrieb am 30. September 2018 um 10:50:48 Uhr:
Wo kommen eigentlich diese ominösen 10 km/h plus 4% her?
EU Richtlinie 75/443/EWG
Zitat:
@Sentenced7 schrieb am 30. September 2018 um 10:37:32 Uhr:
Zitat:
@FWebe schrieb am 30. September 2018 um 10:22:04 Uhr:
Der Witz ist ja der, dass man sich auch einfach grundsätzlich nach dem Tacho richten kann. Weder erlaubt die Abweichung (10%+4) nennenswert verkehrsrelevante Differenzen, ....
(10%+4) bedeutet bei 100km/h genau 10km/h + 4km/h = 114km/h.
D.h. man fährt nach GPS 100km/h und der Tacho zeigt 114km/h an. Oder auch nicht. Ist ja nur eine erlaubte Abweichung. Man weiß es als Fahrer also nicht, wie schnell man wirklich fährt bei solchen Abweichungen. Wenns so ist, fährt man also deutlich langsamer als erlaubt, wenn man nach Tacho fährt. Und das ist zwar sicher in der Schweiz aber grundsätzlich Quatsch.
Deutlich langsamer ist wohl relativ. In Deutschland reicht diese Abweichung nichtmal zum
legalenÜberholen aus. Ob das damit also Qutasch ist, sei mal deutlich in Frage gestellt.
Die andere Frage ist, wo genau das Problem ist, wenn jemand im schlechtesten Fall bei erlaubten 100 km/h nur reale 87 km/h fährt.
Dass man langsamer fährt als maximal zulässig bietet übrigens gerade bei scharfen Kontrollen gerade den Vorteil, dass man flüssiger vorwärts kommt und eben nicht z.B. wegen 4 km/h zu viel geblitzt wird.
Wo der eine bei einer Senke bremsen muss, kann der andere rollen lassen.
Zitat:
P.S.
Entweder ich hab ein Messinstrument was richtig anzeigt oder ich lass es bleiben. Sind demnächst 12 Uhr dann 12:05 Uhr oder 500hm dann 515hm? Letzteres kann bei der Landung lustig werden. Und beim Tacho fahren dann alle nicht 100, sondern 110 (auch in der Schweiz). Weil jeder weiß, daß unter 110 nicht geblitzt wird. Dafür darf man umrechnen. Da wirds mir lieber so angezeigt wie es wirklich ist und ich entscheide selbst, wie weit ich unter dem Limit bleibe (wenn ich eins brauche).
Nun, eine genaue Angabe ist natürlich wünschenswert, bei wechselnder Bereifung aber nicht sicher gestaltbar. Motorräder sind dort schon deutlich stärker in der Radumfangabweichung begrenzt als PKW, weshalb diese nicht selten genauer laufen als PKW.
GPS ist übrigens ungenauer als eine angepasste Messung am Rad, weshalb man auf solche Angaben nicht allzuviel geben sollte.