Schwarze Flecken unter dem Fahrzeug

Mercedes C-Klasse W204

Ich habe jetzt schon öfter schwarze Flecken in der Garage bemerkt. Vorzugsweise sind die Flecken eher auf der linken Seite, z.B. ungefähr da, wo oben drüber der Fahrersitz ist, aber auch weiter vorne (unter dem Motor) und auch weiter hinten und auch da, wo die Vorderräder auf dem Boden aufstehen.
Das sieht nicht so aus, als würde ich den Dreck mit dem Fahrzeug in die Garage reinschleppen.

Dann habe ich eben mal den Ölstand kontrolliert und stelle fest, dass er gegenüber der letzten Messung (vor ca. 3 Wochen) gestiegen(!) ist. Er ist jetzt kanpp über der roten Kunststoffbegrenzung. Vor drei Wochen stand er noch unterhalb der roten oberen Kunststoffbegrenzung, also genau auf max.
Gibt es in der Ölwanne eine Art Überlauf? Das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.

Ich kann aber auch nicht mit Bestimmtheit sagen, ob die schwarzen Flecken wirklich Ölflecken sind.

Der Wagen hat laut Tacho jetzt 40000 km.

Beste Antwort im Thema

Weil zum erhöhen der Abgastemperatur mehr Diesel eingespritzt wird, der aber nicht verbrennt, sondern über die Zylinderwände in die Ölwanne gelangt.
Den Diesel bekommst Du mit einer Langen Fahrt wieder raus, er gelingt dann mit dem Öl auch wieder richtung Brennraum und verbrennt dann dort.

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Ich bin wieder zurück. Kaum zu glauben welche Menschenmassen da abends noch in dem Einkaufzentrum rumlaufen. Ich schätze, die meisten sind Dieselfahrer.🙂 Die müssen Ihren DPF freibrennen. Das Main-Taunus-Einkaufszentrum liegt ja direkt an der Autobahn A66. Das ist ein idealer Einkaufsort für Dieselfahrer.

Zu Hause angekommen, habe ich nach über 10 min Stillstandszeit den Ölstand kontrolliert. Es ist nicht zu glauben: Der Ölstand steht wieder unterhalb der roten Max-Markierung, also optimal. Ich kann mir nicht vorstellen, daß bei diesen ca. 150 km Autobahn so viel Diesel aus dem Öl verschwunden ist, vielleicht war es doch Wasser.
Ich werde ab sofort wöchentlich den Ölstand kontrollieren.

Jetzt gibt es allerdings ein neues Problem, siehe dazu meinen neuen Post: Fenster beschlagen!

falls es dich tröstet, es gibt momentan nur direkteinspritzer. bei kurzstrecke wird zuviel kraftstoff in die brennräume gespritzt, welcher nicht verbrennt. das heisst, bei kurzstrecke kannst du eigentlich kein fahrzeug mehr nutzen, egal ob diesel oder benziner.

zu deinem problem, langstrecke hilft der ölverdünnung entgegen zu wirken. das geht beim benziner aufgrund der temperaturen schneller als beim diesel.

zu den beschlagenen scheiben. hol dir mal einen trockenmittelbeutel vom verpacker und packe den unter einen der vordersitze, dann hast du ruhe.

zoekie

Bei Saugrohrmotoren gibt es diese Ölverdünnung nicht, um es richtig zu verstehen?

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von SternMB


Bei Saugrohrmotoren gibt es diese Ölverdünnung nicht, um es richtig zu verstehen?

Gruss

doch, die gibt es bei saugrohreinspritzung auch, allerdings ist diese nicht so stark, da das gemisch, bevor es in die brennkammer gelangt schon gasförmig vorliegt. grundsätzlich ist es immer unvorteilhaft, den motor nicht auf betriebstemperatur zu bekommen.

zoekie

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Zitat:

Original geschrieben von zoekie



Zitat:

Original geschrieben von SternMB


Bei Saugrohrmotoren gibt es diese Ölverdünnung nicht, um es richtig zu verstehen?

Gruss

doch, die gibt es bei saugrohreinspritzung auch, allerdings ist diese nicht so stark, da das gemisch, bevor es in die brennkammer gelangt schon gasförmig vorliegt. grundsätzlich ist es immer unvorteilhaft, den motor nicht auf betriebstemperatur zu bekommen.

zoekie

Danke.

Aber oft ist es halt nicht möglich, den Motor warmzufahren, wenn man innerstädtisch unterwegs ist. Da kann man höchstens zur Schonung nen alten, kleinen, billigen Wagen für kaufen und der Dicke ist für zum Warmfahren.

Gruss

Das Thema der Ölverdünnung bei Benzinern und Dieseln ist doch jahrzehnte alt und bestens bekannt.
Kurzstrecken sind auf Dauer immer eher schädlich, bzw es wird ein kürzeres Ölwechselintervall empfohlen. Hinzu kommt nun das DPF-Problem bei den Dieseln, welches massiv überbewertet wird.
Ich fahre mit meinem Diesel und DPF täglich 2x14km und hin- und wieder mal eine längere Strecke (ca. alle 2 Wochen). Probleme: Null

Unser Corsa mit dem kleinen 1,0l Dreizylinder fährt fast nur (90%) Kurzstrecke und das anstandslos seit immerhin 153 TKM.

Zitat:

Original geschrieben von SternMB



Zitat:

Original geschrieben von zoekie


doch, die gibt es bei saugrohreinspritzung auch, allerdings ist diese nicht so stark, da das gemisch, bevor es in die brennkammer gelangt schon gasförmig vorliegt. grundsätzlich ist es immer unvorteilhaft, den motor nicht auf betriebstemperatur zu bekommen.

zoekie

Danke.
Aber oft ist es halt nicht möglich, den Motor warmzufahren, wenn man innerstädtisch unterwegs ist. Da kann man höchstens zur Schonung nen alten, kleinen, billigen Wagen für kaufen und der Dicke ist für zum Warmfahren.

Gruss

das wird bei einigen das budget sprengen, sich einen wagen für die stadt und einen fürs warmfahren zu kaufen. mir gelingt es auch nicht immer, den wagen auf temperatur zu bekommen, ein trugschluss ist auch zu denken, dass wenn das kühlwasser 80+ grad anzeigt, das öl auch auf temperatur ist. der benziner dankt es einen, wenn man ca. 1x im monat eine sportliche autobahnfahrt durchführt, damit das benzin aus dem öl verschwindet, beim diesel wird das öfter der fall sein, da es sich nicht so schnell verflüchtigt wie benzin.

von daher ist es schon ratsam bei kurzstrecke zum benziner zu greifen. würde allerdings nicht gleich einen wagen für jedes fahrprofil anschaffen.

zoekie

Unser Golf 4 1,6 l Benziner fährt aucg schon seit 100tkm fast ausschließlich Kurzstrecke. Bisher auch alles in Ordnung.
Inwiefern äußern sich die Probleme mit DPF's?
Gruss

Der DPF soll verstopfen, weil er sich nicht freibrennen kann. Mein DPF brennt sich allerdings bisher immer frei und ich kenne auch keinen, der damit Probleme hat.
Allerdings stimmt die Tendenz schon: Langstreckenläufer sind verschleißärmer unterwegs als das Kurzstreckenauto der Hausfrau, die damit die Kinder zur Schule bringt und die Einkäufe macht.
Aber wie gesagt: Alles nicht neu ...

Zitat:

Original geschrieben von SternMB


Unser Golf 4 1,6 l Benziner fährt aucg schon seit 100tkm fast ausschließlich Kurzstrecke. Bisher auch alles in Ordnung.
Inwiefern äußern sich die Probleme mit DPF's?
Gruss

lies dir

DAS

mal durch, das ist so ein fall. zuviel kurzstrecke hat zum motorschaden geführt... letztendlich war kein öl mehr im kreislauf, sondern fast nur noch diesel......

Danke für eure Antworten!

Wie gesagt, es ist manchmal nicht zu vermeiden. Aber so wie ichs sehe sollte man einen Benziner ohne Direkteinspritzung kaufen fûr Kurzstrecken!

Gruss

Zitat:

Original geschrieben von zoekie



Zitat:

Original geschrieben von SternMB


Unser Golf 4 1,6 l Benziner fährt aucg schon seit 100tkm fast ausschließlich Kurzstrecke. Bisher auch alles in Ordnung.
Inwiefern äußern sich die Probleme mit DPF's?
Gruss
lies dir DAS
mal durch, das ist so ein fall. zuviel kurzstrecke hat zum motorschaden geführt... letztendlich war kein öl mehr im kreislauf, sondern fast nur noch diesel......

So gesehen kann das aber auch bei nem normalen Benziner passieren. Warum ausgerechnet beim DPF?

Kraftstoff im Öl gibts auch ohne DPF.

Der DPF fördert die Ölverdünnung nicht direkt, sondern die größere Einspritzmenge an Diesel die zur Erhöhung der Abgastemperatur um eben eine Verbrennung im DPF zu erreichen. Ein Auto ohne DPF braucht diesen Vorgang nicht und hat daher nicht soviele Probleme.
Letztlich liegt es zumeist an den abgebrochenen Regenerationsvorgängen. Man hat den Wagen gerade soweit dass er anfängt zu regenerieren und dann macht man ihn aus. Dann läuft in der Regel auch noch der Lüfter nach, da sich die Verbrennungstemperatur erhöht hat und mehr gekühlt werden muss.
Ein DPF muss ca. alle 200 - 300 km regenerieren.

Somit gibt es nun eine halbwegs plausible Erklärung dafür, warum man mittlerweile wieder, so wie in Ur-Zeiten, einmal pro Jahr zum Assyst gebeten wird. Für den Kurzstreckenfahrer offensichtlich gar nicht mal so unvorteilhaft.
Andererseits möchte ich nicht wissen wieviele MBs mit verdünntem Öl unterwegs sind. Ich bin zumindest nun sensibilisiert was dieses Thema angeht, und werde den Ölstand vorallem in der kalten Jahreszeit mehr im Auge behalten.
Dass man nun hin und wieder auf die Bahn fahren sollte, um den Kraftstoff im Öl quasi "abzulassen" ist zwar schön - um des Fahrens Willen - aber ökologischer Schwachsinn.

Vermutlich wird das Thema aber leicht überbewertet, sonst müssten ja reihenweise Motoren kaputt gehen. Und das nicht nur bei MB, sondern auch Audi, BMW, VW......

Ich habe des öfteren von solchen Problemen bei Toyota und Mazda gehört. Die haben wohl regelmäßig Probleme mit verstopften Filtern und Ölverdünnung mit Motorschäden. Einem Kollegen ist es bei seinem Toyota Verso gerade passiert, Filter zu, dann freibrennen lassen (in der Werkstatt) und kurz danach Motorschaden durch Ölverdünnung. Die Werkstatt wird wohl einen Teil der Kosten übernehmen, weil das Öl hätte gewechselt werden müssen.
Bei Mercedes habe ich es seltener gehört. Aber mal ehrlich, für Kurzstreckenfahrten kauft man sich auch keinen Diesel...

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