Schwachsinn in "Die Zeit"
Hat jemand von Euch schon mal so einen Schwachsinn gelesen?
http://www.zeit.de/2004/52/Autotest_52
Der Typ sollte seinen Schwanz an der Kassa abgeben und sich ein Fahrrad kaufen!
30 Antworten
Wenn man einige der Posts liest, schämt man sich fast BMW Fahrer zu sein. Satire Modus an: Ich dachte immer solche Typen fahren Manta. Modus aus.
Gruß
BMWDB
ich frag mich mal ganz ehrlich:
WAS SOLL SO EIN DUMMER ARTIKEL?
Am Anfang das mit "traktionsproblemen":
wer autozeitschriften liest, weiss was damit gemeint ist. Nur ER wahrscheinlich nicht!
am schluss noch ein paar technische Daten:
Drehmoment, Hubraum, aber Leistung in PS fehlen ganz und gar.
Also ich fand's lustig. Nette Satire.
Manchmal nicht konsequent formuliert und hier und dort eine Spur zu subjektiv, aber im Allgemeinen. NETT!
Also ich würde an Eurer Stelle mal über den deutschen Humor nachdenken!
Was hat dieser Artikel mit Satire zu tun und ich darf das wohl sagen denn ich komme aus der Haupstadt des schwarzen Humors(namens Wien).
@Zentrierpapst: Ich meinte mit Schwanz Männlichkeit im Allgemeinen und nicht das Genital, und das mit Reziprok stimmt leider nicht, dann dann müßte ich wohl Dreirad fahren :-)
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Mal eine ganz dumme Frage: Muß man Autozeitschriften lesen um Auto zu fahren??? und über seine Eindrücke zu schreiben???
Gruß
BMWDB
Re: Re: Schwachsinn in "Die Zeit"
Zitat:
Original geschrieben von Zentrierpapst
... die geistige kapazität des bmw fahrers verhält sich umgekehrt reziprok zur genitalen ausstattung?
also bei mir nicht, da ist es nur reziprok, haha. also muss doch bald der 7er her.......
Ich fürchte, da ist etwas mit den Fremdwörtern durcheinander gekommen. Die fragliche Passage heißt eigentlich
"... umgekehrt proportional ..."
oder, was das gleiche bedeutet,
"... reziprok proportional ... ".
Und wenn´s nur "reziprok" (=umgekehrt) ist, dann ist normalerweise "reziprok proportional" gemeint.
Bei "umgekehrt reziprok" wird dann umgangssprachlich schon wieder "proportional" verstanden.
Nein, ich lach´ nicht - ich grins´ nur.
Immerhin zp, ein starkes Stück von "sich selbst und die Zunft auf die Schippe nehmen".
Letzten Endes eine humoristisch durchschlagende Replik auf den Zeit-Artikel.
Grüsse
P.S.: Im Hinblick auf PISA folgender Hinweis: Dieser Beitrag enthält ironische Anspielungen. Wer sie ernst nimmt oder auch nicht, ist selber schuld. Der Autor übernimmt keine Verantwortung für die Richtigkeit der nicht aufgestellten Behauptungen.
Der Autor hat meiner Meinung nach keinen blassen Schimmer von einem Auto.
Obwohl meiner recht oft die Werkstatt besucht hat - was hier nichts zur Sache tut - frage ich mich wie man mit so einem Haufem Müll zu schreiben sein Geld verdienen kann.
.. Ich arbeite 10-12 Stunden am Tag um mir den Wagen leisten zu können.
Moin,
ich finde den Artikel herrlich erfrischend und vor allem steht der Autor zu seinen subjektiven Empfindungen.
Die Mehrzahl der Autotester gibt sich objektiv ist es aber in der Regel nicht.
Gleichsam hat der Autor recht, denn viele Menschen verstehen ihre Autos nicht mehr, wie man in den, sicherlich platten, Sendungen á la GoodYear Automagzin an den Tests zur Fahrzeugbedienung immer wieder sehen kann.
Beste Grüße
Re: Re: Re: Schwachsinn in "Die Zeit"
Zitat:
Ich fürchte, da ist etwas mit den Fremdwörtern durcheinander gekommen.
....
Immerhin zp, ein starkes Stück von "sich selbst und die Zunft auf die Schippe nehmen".
na siehste, geht doch...umgekehrt reziprok ist eine tautologie. so etwas wie ein weisser schimmel. und auf die spitze getrieben könnte es sogar eine doppelte tautologie sein wie etwa: der weisse schimmel ist ein weisses Pferd...
also mein deutschlehrer schrieb mir in meinen Arbeiten mit solchen anspielungen immer Fehler an den Rand, er war völlig humorlos. aber stimmt...
der original (nicht orginal...) Spruch hiess: Die geistige Kapazität der Agrarbevölkerung verhält sich reziprok proportional zum Volumen der Erträge. auf Deutsch: Der dümmste Bauer hat die dicksten Kartoffeln.
Aber das mit dem Dreirad ist auch gut, ist denn nun sein Volumen grösser oder kleiner... oder eigentor?
gruss
vom völlig verwirrten
zp
IMHO liest sich der Artikel sehr nett 🙂
wer keinen sinn für satire hat ... schade drum 😉
und als stellv. chefredakteur kann der sich mit sicherheit so ein auto leisten 😎
schön pointiert dargestellt !, habe häufig geschmunzelt.
man sollte mit solchen threads...
aeusserst vorsichtig sein. allzu schnell gibt man die grenzen seiner intellektuellen aufnahmefähigkeit damit preis.
ob mir der artikel gefaellt oder nicht, spilet hierbei eigentlich keine rolle.
gruss micwer
Zitat:
Original geschrieben von Zentrierpapst
na siehste, geht doch...umgekehrt reziprok ist eine tautologie. so etwas wie ein weisser schimmel. und auf die spitze getrieben könnte es sogar eine doppelte tautologie sein wie etwa: der weisse schimmel ist ein weisses Pferd...
also mein deutschlehrer schrieb mir in meinen Arbeiten mit solchen anspielungen immer Fehler an den Rand, er war völlig humorlos. aber stimmt...
Hallo zp,
im "Ohrginal" hört sich "umgekehrt reziprok" vielleicht an wie eine Tautologie (umgangssprachlich "doppelt gemoppelt"😉, ist es aber gerade nicht, weil hier nicht zwei gleichartige Eigenschaften bzw. Bedeutungen quasi additiv und ohne Zusatzinformation hintereinander geschaltet werden, wie z.B. bei "schwarzer Rappen", "nackt und bloß" oder, Österreicher aufgepasst, "Schwarzeneg(g)er". Vielmehr ist es so, dass sich "umgekehrt" und "reziprok" aufgrund ihrer Reflexivität gegenseitig aufheben.
Ein Beispiel:
Der zu a/b "umgekehrte" Bruch ist b/a.
Der zu a/b "reziproke" Bruch ist ebenfalls b/a.
Der zu a/b "umgekehrt reziproke" Bruch ist folglich wieder a/b.
Das ist, rein sprachlogisch gesehen, eher das "Gegenteil" einer Tautologie, also eine substantiierte Version von "Tauto-sagte-die-Wahrheit" als Gegenteil von "tautolog". Vielleicht hatte Dein Deutschlehrer ja doch Humor?
Es gibt allerdings noch eine andere Bedeutung von Tautologie. In der formalen Logik (Mathematik, Philosophie) meint Tautologie eine allgemeingültige, immer wahre Aussage (Axiom). In diesem Sinne ist also die Behauptung:
"Die geistige Kapazität eines BMW-Fahrers verhält sich }umgekehrt reziprok{ zum Image (Größe, Preis, Leistung, Ausstattung) seines Fahrzeugs" die BMW-Fahrer-Tautologie schlechthin - oder etwa doch nicht? Jedenfalls bin ich >davon< überzeugt: der subjektive Wahrheitsgehalt vorstehender Aussage ist direkt proportional zu ihrer empirischen Glaubwürdigkeit. Gilt wohl auch für Mercedes- und Audi-Fahrer etc.
Fröhliche Weihnachten!
P.S.: Achtung, dieser Beitrag enthält ironische Anspielungen. Wer sie ernst nimmt oder auch nicht, tut dies auf eigene Verantwortung. Der Autor haftet nicht für die Richtigkeit der nicht aufgestellten Behauptungen.
Ich habe mir beim blinken noch nie die Finger verletzt. Aber vielleicht braucht es dazu die verweichlichten Griffel eines Schreiberlings ?.
Der Artikel ist doch prima und ich finde der Autor hat gar nicht so unrecht.
Wenn man täglich viele Kilometer mit einem solchen Fahrzeug zurücklegt, kann man häufig derartige reaktionen erleben.
Das Design ist messerscharf. Man bedenke wie die anderen vor einem bei Seite huschen, wenn man zuügig von hinten anfährt.
Trotz der Häufigkeit des Modells auf der Straße erntet man oft Blicke. Der Wagen hat halt Wirkung, auf den einen positiv, auf den anderen halt negativ.
Und der Angriff auf die Autotester ist meiner Meinung nach gelungen. Da kommt nur selten ein Bericht, dem man etwas wertvolles über ein Fahrzeug entnehmen kann. Das hört sich alles an wie Werbung, tolles Auto, tolles Design. Schwachpunkte werden nur kurz angetastet.
Nur das mit dem Blinker verstehe ich nicht, eckig, rauh, Finger? Meiner ist weder eckig noch rauh und den Finger habe ich mir auch noch nicht verletzt.
Ich wünsche dem Autor ein solches Auto und ein frohes Fest und euch auch
s.windi