Schütteln/Wackeln beim Beschleunigen XC90 D5
Hallo zusammen,
bei meinem Dickelch wackelt der Vorderwagen beim starken Beschleunigen ziemlich arg. Das Lenkrad wackelt dann auch mit und man hört manchmal ein dumpfes Schlagen, was gefühlt von unterhalb des Schalthebels zu kommen scheint. Also mittig vom Fahrzeug.
Die Werkstatt hatte geschaut:
Traggelenke waren breit und sind nun neu.
Lenkgetriebe hatte Spiel und wurde erneuert.
Das Wackeln ist aber nach wie vor da.
Nach ein wenig Forensuche, habe ich u. A. gelesen, dass das Getriebelager vorne sowas verursachen kann.
Anbei mal ein Video mit der Bitte um Einschätzung, ob das Lager defekt ist.
Des Weiteren: schaut mal bitte hinten auf der Motorverkleidung.. Da guckt ein Bolzen ins Leere. Sieht stark nach einem Lager aus. Wtf ist das denn?
95 Antworten
Naja ich überlege ob die motorlager bei diesem extremen geschüttele nicht kaputt gehen können. Es kann ja ein Nebeneffekt sein. Und ja ich kann dich verstehen
Aber les dich durchs forum. Es sind wohl mittlerweile viele p26, die so gar nicht rund laufen 🤔🫣
Jetzt habe ich gestern das Getriebelager und heute das seitliche Motorlager gewechselt.
Nach dem Einbau des Getriebelagers (Lemförder) vibriert der Elch nun im Leerlauf sehr unschön. Kribbelt richtig, wenn man das Lenkrad greift und auch die Außenspiegel sieht man zittern.
Ich hatte nun, nach dem Austausch des (komplett toten) seitlichen Motorlagers, die Befestigungsschrauben des Getriebelagers gelöst und nochmals in alter Position angezogen. Auch die Verschraubungen der Buchsen habe ich mal gelöst und wieder verschraubt. Kein Unterschied.
Mir war aufgefallen, dass das Getriebelager sehr straff war. Es war bspw nicht möglich, es einfach in der Mitte um 90° zu knicken, so wie ich es in einem Anleitungsvideo mal gesehen hatte.
@hinteres Motorlager:
Wirklich fies, dass es dazu gefühlt 10 verschiedene englischsprachige Video-Anleitungen gibt, in denen der Job problemlos auf Böcken in der Einfahrt erledigt wird - um dann am Tag der geplanten Ausführung daheim zu lesen, dass das an einem XC90 D5 Linkslenker alles nicht funktionieren soll.
Ich habe hier jetzt viel gesucht, aber wenn nicht der Hilfsrahmen abgelassen werden musste, dann wurde mindestens das Resonanzrohr ausgebaut (neue Dichtungen) und der Volvo darf dabei wohl nicht mit hängenden Rädern da stehen.
Und: Motortraverse zwingend erforderlich.
So ein Mist😑
Warum gibt es eigentlich in oder um Berlin nicht einen einzigen Volvo-Schrauber, der sich wirklich auskennt und auch Aufträge annimmt und sie ausführt, als wäre es das eigene Auto. Ich würde ungefragt einen Kredit aufnehmen und sagen "mach bitte einfach alles ganz, was kaputt ist und sag mir, was du dafür bekommst".
Also zum hinteren motorlager kann ich soviel beipflichten, das ich eigentlich bei allen Autos jetzt die 3 Schrauben der motorhalterung abgeschraubt habe. Diese liegt ja AUF dem Lager. Das motorlager selbst liegt auf dem lenkgetriebe. Dementsprechend ist die untere befestigung, die m10er schraube, welche am schlechtesten zu Schrauben geht. Auch auf der Hebebühne.
Und ja, der Motor muss dazu aufgehängt werden. Sprich alle motorlager aufschrauben. Domstrebe weg. Aber es reicht, wenn der Motor soviel angehoben wird, dass man den abgeschraubten motorhalter ausfädeln kann. Ich denke aber leider nicht, dass du die 3 Schrauben von oben raus bringst.
Meine motorbrücke kostete in der bucht übrigens 60 Euro. Da sie aber etwas kurz ist, lege ich beim xc holzbretter zur besseren Gewichtsverteilung unter
Ähnliche Themen
www.motor-talk.de/forum/volvo-xc90-motorlager-wechseln-t6794467.html?page=1#post58318442
Ist zwar vom Benziner, aber es ist ähnlich. Hab das schon mal gemacht.
Hinterachse auf Rampen fahren und mit Spanngurten festzurren, damitter nicht runter rollt.
Vorderachse auf Böcke stellen, hoch genug.
Dann gibt’s genug Platz. Die 10 er Mutter unter dem Lager mit echt guten 1/4 Zoll Verlängerungen lösen. Zwischen Stabi und Rahmen hindurch. Das geht, auch wenn einige sagen, es geht nicht.
Lenkradsperre einrasten, da du das Kreuzgelenk im Fußraum lösen musst.
Ich hab fünf Stunden für dieses eine gebraucht.
Kaufe ausschließlich Original Volvo Lager und wechsle alle sieben.
Wenn ich das richtig verstanden habe, ist aber nicht das Lösen der unteren Verschraubung das Problem sondern, dass man das Lager nicht heraus nehmen kann, weil nirgendwo genügend Platz dafür ist.
Grad das vordere Motorlager von Lemförder (von Schwedenteile) ausgepackt und bin verwundert, dass auf dem ganzen Lager kein einiges Zeichen bzgl Lemförder steht.
Deswegen muss ja der Holfsrahmen abgesenkt werden.
Das ist vor der Haustür zu schaffen.
Und nur original Volvoteile nehmen.
Die Lager von Lemförde würde ich nicht einbauen, wäre es mein Wagen.
Motorlager nur original Volvo. Nach deiner Beschreibung hat sich ja schon das Getriebelager nicht gelohnt.
Ich habe das mit meinem XC90 auch durch und würde niemals bei der Motorlagerung auf Zubehörteile setzen.
Zu einer Werkstatt in Berlin:
Das hintere Motorlager habe ich bei Krasber in Spandau tauschen lassen. Für die anderen Lager ist eine Werkstatt nicht erforderlich wenn man halbwegs geübt ist.
Moin!
Danke euch, für euren Input!
Ich habe jetzt mal bei VikingMotors in Höhnow angefragt.
Inzwischen denke ich aber, dass das Wackeln eher von einer Antriebswelle kommt.
Wobei: ist das überhaupt möglich, wenn das Wackeln kürzlich doch erstmals beim Rollen (Kupplung getreten) aufgetaucht ist??
Ein geschwindigkeitsabhängiges Tack-Tack-Tack-Geräusch beim stärkeren Beschleunigen habe ich auch.
Hinzu kommt ein Konvolut aus Knack- und Klong-Geräuschen beim Wenden.
Sorry, liest sich hier ja echt grad, wie ein Batman-Comic :D
Wenn die Querlenker neu sind müssen auch die neuen dickeren Bolzen für die hintere Befestigung beim Querlenker gekauft werden. Die alten sind für die neuen Querlenkerbuchsen rund 1 bis 2 mm zu dünn, so dass Spiel entsteht und nur beim Wenden und engem Lenken Klong-Geräusche entstehen.
Hatte ich auch. Sogar der TÜV hat den Fehler nicht gefunden. Bin extra für einen 10er in die Kaffeekasse auf die Tüv-Rüttelbühne...aber keine Chance, war dort nicht reproduzierbar.
Ich denke nicht, dass jede Werkstatt auf so etwas achtet und die dickeren Bolzen bestellt. Ich hatte das in einem Beitrag genau beschrieben.
Ich hatte auf vor ca. 3 Wochen ein Knarzgeräusch beim Lenken, das erst 2 Jahre alte rechte obere Domlager war wieder defekt
Hmm, also im Juni 2024 wurden laut Rechnung Meyle. HD Querlenker verbaut. Sind dort evtl diese Schrauben dabei?
Zitat:
@Edition82 schrieb am 9. Juni 2025 um 18:07:18 Uhr:
Jetzt habe ich gestern das Getriebelager und heute das seitliche Motorlager gewechselt.
Nach dem Einbau des Getriebelagers (Lemförder) vibriert der Elch nun im Leerlauf sehr unschön. Kribbelt richtig, wenn man das Lenkrad greift und auch die Außenspiegel sieht man zittern.
Ich hatte nun, nach dem Austausch des (komplett toten) seitlichen Motorlagers, die Befestigungsschrauben des Getriebelagers gelöst und nochmals in alter Position angezogen. Auch die Verschraubungen der Buchsen habe ich mal gelöst und wieder verschraubt. Kein Unterschied.
Mir war aufgefallen, dass das Getriebelager sehr straff war. Es war bspw nicht möglich, es einfach in der Mitte um 90° zu knicken, so wie ich es in einem Anleitungsvideo mal gesehen hatte.
Servus!
Wenn du mit dem Getriebelager die Drehmomentstütze unten meinst, welche aus zwei runden Buchsen und drei Metallteilen zusammengesetzt ist, dann ist es kein Wunder, dass das Neuteil von Lemförder problematisch ist.
Ich hatte beim FWD V70II D5 vor ein paar Monaten das gleiche Problem. Mit dem Neuteil von Lemförder waren die Vibrationen 10x schlimmer als mit dem ausgebauten Altteil. Die Buchsen bei dem Lemförder- Teil sind viel zu hart. Aber andere Marken haben auch diese viel zu harten Buchsen in dieser Drehmomentstütze drin, z.B. Corteco.
Falls das beim XC90 genauso gilt, kann man bei der Drehmomentstütze nur original Volvo oder Febi kaufen. Ich habe dann Febi eingebaut, welche auch sehr weiche Buchsen hat. Damit gibt es nun keinerlei Vibrationsübertragung.
Danke, ja die meine ich. Ich bin stark verwundert, dass Lemförder da scheinbar so schlecht produziert. Seit Jahren habe ich in sämtliche meiner (ehem.) Fahrzeuge ausschließlich Lemförder eingebaut und hatte nie auch nur ansatzweise schlechte Erfahrungen damit.
Febi besser als Lemförder - dass ich das mal erleben würde.