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Schonfrist zu Ende: Zweimassenschwungrad

VW Caddy 3 (2K/2C), VW Caddy
Themenstarteram 16. Juni 2008 um 10:30

Hallo liebe Caddyfahrer,

Juni 2005 habe ich meinen Caddy Life gekauft. Ausser ein paar kleineren Garantiefällen war soweit alles in Ordnung und wir hochzufrieden. Jetzt ist die Schonfrist scheinbar um: Im Leerlauf (an Ampel u.ä.) fiehl mir auf, dass der Wagen aus dem Motorraum klappert. Man hört es gut aus dem Radkasten und unter der Motorhaube hinter dem Motor. VW hat laut Recherche nach den Geräuschen den Defekt des Zweimassenschwungrades festgestellt und schlägt einen Getriebetausch in Eigenverantwortung vor. Also keine Kulanz.

Toll, Getriebetausch für über 3000,- bei einem drei Jahre alten Wagen...

Freunde raten mir zum Verkauf, da das erst der Anfäng wäre.

Es wurde ja berichtet über Festigkeitsprobleme beim 1,9er TDI. Wer gewährleistet, dass dies bei einem neuen Caddy nicht auch auftritt?

Ich freue mich über Eure Tipps, Erfahrungen. Was würdet Ihr machen/Habt ihr gemacht?

viele Grüße,

Caddyfux

Beste Antwort im Thema
am 29. August 2011 um 7:26

Moin in die Runde,

bei der Gelegenheit möchte ich auch mal meine Erfahrungen zum Zweimassenschwungrad mitteilen.

Mein Maxi ist EZ 3/2009 und hatte im April etwa 112 Tkm.

Drei(!) Tage nach Ablauf der Zweijahresfrist für die Werksgarantie erlitt meiner auch dem konstruktionsmagelhaftem Zweimassenschwungrad. Mitten in Hamburg! Natürlich auf einer Kreuzung!

Ich war echt begeistert, aber da ich ein Lückenloses Wartungsheft habe, hab ich den Dicken erstmal auf Mobilitätsgarantie zum Autohauch Weichert(**Name wurde von der Redaktion geändert) schleppen lassen.

Diagnose:

Kupplungsschaden infolge zu hoher Belastung.

Kosten: ca: 1600 Euronen

Folge: Herzinfarktähnliche Symptome bei mir.

Nach Rücksprache mit dem Forum hier und mit meinem Autohaus in Wildeshausen habe ich erstmal den Mietwagen genutzt, auch eine Leistung dieser feinen Mobilitätsgarantie.

Meine Diskussion mit dem Autohaus Weichert (**Name von der Redaktion geändert) war völlig ohne Erfolg. Der NETTE Herr mit über 25 Jahren Berufserfahrung (Wie er mir merhfach versicherte) konnte also tatsächlich mit seinen Augen durch die Kupplungsglocke sehen und die Diagnose Kupplungsschaden mehrfach bestätigen. Er tat keinen Handstreich um die für den VW-Kunden unangenehme Situation zu entschärfen. Er kam nicht mal ansatzweise darauf zu sprechen, dass der Wagen erst drei Tage aus der Garantie ist und dass es möglicherweiseKulanz gibt oderdass es ein Verschulden des ZMS sein könnte. O-Ton: "Das mit dem Zweimassenschwungrad betrifft ihr Modell garnicht. Da gibt es keine Probleme."

Ich wurde das Gefühl nicht los, dass man mich hier ganz übel abzocken wollte.

Ich habe in den zwei Tagen fünf mal mit der VW-Hotline telefoniert und meinen Händler in Wildeshausen 20x genervt, von dem in Hamburg keine Hilfe erhalten.

Das führte mich zu dem Schluss, meinen Wagen aus Hamburg abzuholen und bei meinem Händler machen zu lassen.

Jetzt kommts:

Als ich das dem in Hamburg mitteilte, lehnte er sich genüsslich in seinen Stuhl zurück, lächelte ganz entspannt und sagte: "Kein Problem, aber dann müssen Sie den Leihwagen und das Abschleppen selbst bezahlen!"

Ich will nicht den ganzen Dialog hier aufzeichnen, aber nach Telefonnat mit der Hotline wurde mir bestätigt, dass die Leistungen der Mobilitätsgarantie nur dann greifen, wenn der Wagen in der Werkstatt repariert wird, in die der Wagen geschleppt wird. (!)

Damit ist natürlich einem "Raubrittertum Tür und Tor geöffnet, der Wettbewerb unter den Werkstätten ausgeschaltet.

Dies war auch meiner Lieblingswerkstatt in Hamburg klar. Er machte mir sogleich die Rechnung auf:

"Abschleppen und Mietwagen kosten 420 Euro, so viel billiger macht Ihnen Ihre Werkstatt das Auto nicht."

Geil, oder?

Aber das Ganze nahm nochmal eine anderee Wendung:

Ich bin zu meiner Werkstatt in Wildeshausen gefahren und hab denen den Auftrag erteilt, den Wagen in Hamburg abzuholen und zu reparieren.

Das folgende Telefonat mit Hamburg ergab eine seltsame Kooperationsbereitschaft, die ich nicht erwartet hätte. Man war sogar bereit, die Leistungen der Mobilitätsgarantie intern zwischen den beiden VW-Häusern zu verrechnen. (HOPPLA, das hatte sich eben ja noch anders angehört)

Der Wagen wurde Freitags geholt und Montags Nachmittags war er schon fertig.

Was war?

Das Zweimassenschwungrad hat sich aufgelöst, wie erwartet war die Kupplung dafür nicht verantwortlich.

Das Werk bot eine Kulanz auf die Teile von 70% an, die wir dankend angenommen haben.

Blieben für uns immernoch eine Rechnung von 700 Euronen, was aber dank neuer Kupplung zu verschmerzen war.

Dennoch reichte ich nocheinmal direkt eine Kulanzanfrage an das Werk.

Ergebnis nach sechs Wochen Bearbeitungszeit:

Ich erhielt eine Gutschrft über den gesamten Betrag. (!) Ich denke, die kundenfeindliche Art und Weise in Hamburg hat dazu beigetragen.

An dieser Stelle kann ich nur einen herzlichen Dank aussprechen, vor allem an das Autohaus Hoppe / Herrn Brumund und an die Abteilung im Werk.

Und allen betroffenen kann ich nur anraten: Lasst euch nicht für Blöde verkaufen. Informiert euch und bringt diese Erkenntnisse auch hier aus dem Forum ruhig in die Diskussion ein. Es sind schon Fälle vorgekommen, wo ein Pferd vor der Apotheke....

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Na ja,

1.729 € für ne Kupplung, Kleinteile und Schwungscheibe sind aber schon recht heftig.

 

Jetzt ist es ja schon zu spät,

bezahlt hast ja schon.

 

Hast du beim Zahlen gefragt, ob da vielleicht noch ein Rabatt drinnen ist?

 

Viktor

Das kannste bei denen vergessen.

Arbeitslohn wird nicht rabattiert und Teile kosten so viel bei VW wird einem da geantwortet. Nur bei Neuwagenkauf kann man da evtl. und wenn es sein muss ... :(

Nachdem sich bisher noch keiner aus dem Forum mit einer höheren oder ähnlich hohen Rechnung gemeldet hat, da kann ich denn für die Zukunft meinen Händler entsprechend einstufen. Gut zu wissen.

Hallo,

bei mir war aktuell auch das ZMS defekt. Natürlich ausgerechnet auf der Fahrt in den Urlaub. Der Schaden hat sich nach ca. 50km Autobahnfahrt an der Ampel im Standgas/ Leerlauf durch ein lautes „Rumpeln“ aus dem Motorraum bemerkbar gemacht. Bei kaltem Motor war fast nicht mehr zu hören. Nur bei Tritt auf die Kupplung gab es ein surrendes Geräusch. Der freundliche Herr vom ADAC tippte daher auf ein defektes Ausrücklager. Beim Ausbau stellte sich jedoch heraus, dass das ZMS (ebenfalls?) Geräusche macht und daher auch getauscht werden muss.

Für die Statistik: Caddy 1,9 TDI EZ2006; Laufleistung ca. 114.000km (überwiegend Langstrecke)

Zu den Kosten:

Der Servicedienstberater einer namhaften Vertragswerkstatt hier in München rechnete zunächst mit Kosten zwischen 2.700 und 6.000 Euro. Je nachdem, ob das Getriebe (mechanische Beschädigung des Gehäuses) einen Schaden genommen hat oder nicht. Bei der genaueren Kostenaufstellung wurden die Kosten für den Wechsel des ZMS inkl. Kupplung dann auf ca. 1.900 Euro herunter korrigiert. Eine Vertragswerkstatt in Landshut veranschlagte für die selbe Arbeit ca. 1.500 Euro. Ich habe den Schaden dann schlussendlich in einer freien Werkstatt für gut 1.100 Euro reparieren lassen.

Dass München im Allgemeinen relativ teuer ist und auch nicht mit den Preisen z.B. in Landshut konkurieren kann ist mir natürlich klar. 400 Euro Unterschied sind aber doch ganz ordentlich. Zumal ich davon ausgegangen bin, dass die Ersatzteile bei den Vertragswerkstätten das gleiche Kosten.

Schöne Grüße

Philipp

Hallo Philipp,

bist Du mit der Reparatur in der freien Werkstatt zufrieden? Ich hatte da bei meiner Werkstatt keine Chance. Die meinten: keinen Meter mehr fahren wegen dem Getriebe und sie müssten erst mal nachsehen. Also habe ich denen einen Auftrag zur Defektfeststellung unterschrieben, denn die Werkstatt "muss erst nachsehen was das für ein Geräusch aus dem unteren Motorraum ist und was es verursacht". Die haben nachgesehen und gleich gemacht.

Kostenvorschlag? Keinen bekommen.

Auftrag zur Fehlerbeseitigung: nie erteilt

Ich fühle mich da etwas über den Tisch gezogen.

Andererseits hatten die eh schon das Getriebe ausgebaut um nachzusehen was in dem Kupplungsgehäuse abgeht. Die hätten mich, so oder so, damit in der Hand gehabt.

Wie sagt man: dumm gelaufen. Vielleicht hat das Nichtwissenwasursache aber auch Methode bei der Werkstatt?

Danke für Deine Antwort

OldFan

Hallo OldFan,

kann ich verstehen, dass du dich etwas über den Tisch gezogen fühlst. Mir zumindest geht es so, dass ich nicht erst bei der Abholung wissen möchte, was der Spaß kostet. Zumindest die grobe Richtung sollte man - finde ich - schon vor der vollständigen Reparatur erfahren um dann ggf noch entscheiden zu können.

Dass das Getriebe aber für die Fehleranalyse in diesem Fall erst ausgebaut werden muss dürfte schon korrekt sein. Und damit ist zumindest hinsichtlich der Arbeitszeit auch schon etwa die halbe Reparatur erledigt.

Ich habe mir halt bei ein paar Werkstätten einen (unverbindlichen) Kostenvoranschlag für die Kupplung und das ZMS erstellen lassen. Fahren wollte ich aufgrund der Gefahr von Folgeschäden mit dem Fahrzeug auch nicht mehr. Ich habe das Fahrzeug daher in die Werkstatt transportieren lassen. Angesichts des Preisunterschiedes der Werkstätten sind die Transportkosten relativ gut angelegt.

Ob ich zufrieden bin? Ja, bisher schon. Preis und Service haben gepasst und ich denke, dass auch die Reparatur fachgerecht und gewissenhaft erledigt wurde.

Schöne Grüße

Philipp

Mal eine dumme Frage:

hier sind, soweit ich das sehe, bisher nur Diesel mit dem ZMS-Schaden.

Hat der 1.4l Benziner im Caddy eventuell nur ein normales Schwungrad? Oder ist die Leistung des Motörchens so gering, dass die ZMS länger halten? Schließlich ist ein kleiner Benziner von sich aus auch laufruhiger als ein Diesel.

Gruß, Bernhard

Hallo Bernhard

Unsere 1,4 Motörchen brauchen so was nicht . Beim Diesel sind wesentlich größere Kräfte im Spiel. Der Benziner hat ja auch nicht so starke Vibrationen, da reichen die altbewährten Torsionsfedern in der Kupplungsscheibe.

Würde mich trotzdem Interessieren wie lange die Kupplungen bei unseren schweren Caddys halten.

Habe bisher noch keine Caddykupplung reparieren dürfen. Meiner hat ja erst knapp 10.000 runter. ( Kann ja morgen mal nachkucken :D )

Thomas

1-kupplung

Hi Thomas,

das beruhigt mich :)

Jedes Teil, das nicht verbaut ist, ist ein gutes Teil; es kann nicht kaputt gehen :)

Was die Kupplung betrifft, habe ich mich vor 2 Wochen auch ein wenig gewundert. Unser Caddy hatte anfangs fast kein Kupplungsspiel, jetzt mit gut 30000km ist der Kupplungsweg schon deutlich länger geworden. Ich bin kürzlich einen ganz neuen Caddy gefahren, der war richtig giftig dagegen. Das hat sogar geruckt beim Anfahren :(

Gruß, Bernhard

So ist es leider . Der ganze Zubehörkram und die Motorelektronik mag ja paar Jahre halten , aber wehe da leuchtet ein Kontrollämpchen.:mad:

Eine Kupplung muß mindestens 100.000 halten. Liegt aber am Fahrer . Gibt welche die fahren in der Stadt mit Firmenfahrzeug und Anhänger , da hält die Kupplung und auch das ZMS kürzer als bei einem der über Landstraßen durch die Gegend zuckelt .

Thomas

Mein Caddy

ist mein erster PKW mit Diesel und Turbo. Bisher habe ich nur Benziner gefahren. So sehr mir das Auto Freude an der Tanksäule und beim Fahren macht, so gibt mir jetzt das ZMS und der Turbo zu denken. Das sind verdammt teure Anbauteile, und vor allem halten die kein Autoleben lang durch. :(

Mit anderen Worten: was die TDI's einerseits an Spritkosten einsparen, das legt man da wahrscheinlich irgendwann an Reparaturen wieder drauf. Das ist jedenfalls mein Eindruck.

Vielleicht ist da ein Benziner ohne Turbo oder sonstigem Schnickschnack doch die bessere Wahl, weil haltbarer.

Nachtrag:

Den Diesel-Partikelfilter habe ich bei der Aufzählung vergessen. Wenn es den erwischt ist ja auch eine größere Summe fällig. Ich glaube mein 2005er TDI hat den aber noch nicht.

Das mit dem Schwungrad, ist das ein größeres Problem von VW? Als ehemaliger Galaxy tdi fahrer wußte ich auch schon davon (hatte aber nach 120tsd km keine probleme) . Es gab ja genügend Sharans, Galaxy und Alhambra die deswegen abgefackelt sind, nachdem sich das heiße Öl beim platzen vom Getriebe entzündet hat. Stand sogar mal im ADAC drinn. Tja, da spart VW mal wieder was ein und der Kunde hat ja normalerweise den schaden erst nach ablauf der Garantie ( wenn man darauf überhaupt eine hat).

Ist eigentlich das DSG auch davon betroffen?

Gruß klaus

@tommel1960

...meine fing bei 145 000 Km an zu rutschen. Allerdings habe ich auch viel Anhängerbetrieb gehabt, mit Rückwärtsrangieren gegen die Auflaufbremse. Das kostet dann schon Kupplungsbelag. Die wurde daraufhin komplett erneuert und das ZMS wurde als noch in Ordnung diagnostiziert. Das war ein Fehler; nach 20 000 km fing das Auto an zu ruckeln und später auch zu scheppern im Leerlauf. Also noch mal Getriebe raus und ZMS wechseln lassen (950 Euro) komplett mit Arbeitslohn. Das einzige was ich mir gespart habe war noch mal die Kupplung wechseln zu lassen...was die Werkstatt aber vorhatte.

Gruß Bambi

am 29. August 2011 um 7:26

Moin in die Runde,

bei der Gelegenheit möchte ich auch mal meine Erfahrungen zum Zweimassenschwungrad mitteilen.

Mein Maxi ist EZ 3/2009 und hatte im April etwa 112 Tkm.

Drei(!) Tage nach Ablauf der Zweijahresfrist für die Werksgarantie erlitt meiner auch dem konstruktionsmagelhaftem Zweimassenschwungrad. Mitten in Hamburg! Natürlich auf einer Kreuzung!

Ich war echt begeistert, aber da ich ein Lückenloses Wartungsheft habe, hab ich den Dicken erstmal auf Mobilitätsgarantie zum Autohauch Weichert(**Name wurde von der Redaktion geändert) schleppen lassen.

Diagnose:

Kupplungsschaden infolge zu hoher Belastung.

Kosten: ca: 1600 Euronen

Folge: Herzinfarktähnliche Symptome bei mir.

Nach Rücksprache mit dem Forum hier und mit meinem Autohaus in Wildeshausen habe ich erstmal den Mietwagen genutzt, auch eine Leistung dieser feinen Mobilitätsgarantie.

Meine Diskussion mit dem Autohaus Weichert (**Name von der Redaktion geändert) war völlig ohne Erfolg. Der NETTE Herr mit über 25 Jahren Berufserfahrung (Wie er mir merhfach versicherte) konnte also tatsächlich mit seinen Augen durch die Kupplungsglocke sehen und die Diagnose Kupplungsschaden mehrfach bestätigen. Er tat keinen Handstreich um die für den VW-Kunden unangenehme Situation zu entschärfen. Er kam nicht mal ansatzweise darauf zu sprechen, dass der Wagen erst drei Tage aus der Garantie ist und dass es möglicherweiseKulanz gibt oderdass es ein Verschulden des ZMS sein könnte. O-Ton: "Das mit dem Zweimassenschwungrad betrifft ihr Modell garnicht. Da gibt es keine Probleme."

Ich wurde das Gefühl nicht los, dass man mich hier ganz übel abzocken wollte.

Ich habe in den zwei Tagen fünf mal mit der VW-Hotline telefoniert und meinen Händler in Wildeshausen 20x genervt, von dem in Hamburg keine Hilfe erhalten.

Das führte mich zu dem Schluss, meinen Wagen aus Hamburg abzuholen und bei meinem Händler machen zu lassen.

Jetzt kommts:

Als ich das dem in Hamburg mitteilte, lehnte er sich genüsslich in seinen Stuhl zurück, lächelte ganz entspannt und sagte: "Kein Problem, aber dann müssen Sie den Leihwagen und das Abschleppen selbst bezahlen!"

Ich will nicht den ganzen Dialog hier aufzeichnen, aber nach Telefonnat mit der Hotline wurde mir bestätigt, dass die Leistungen der Mobilitätsgarantie nur dann greifen, wenn der Wagen in der Werkstatt repariert wird, in die der Wagen geschleppt wird. (!)

Damit ist natürlich einem "Raubrittertum Tür und Tor geöffnet, der Wettbewerb unter den Werkstätten ausgeschaltet.

Dies war auch meiner Lieblingswerkstatt in Hamburg klar. Er machte mir sogleich die Rechnung auf:

"Abschleppen und Mietwagen kosten 420 Euro, so viel billiger macht Ihnen Ihre Werkstatt das Auto nicht."

Geil, oder?

Aber das Ganze nahm nochmal eine anderee Wendung:

Ich bin zu meiner Werkstatt in Wildeshausen gefahren und hab denen den Auftrag erteilt, den Wagen in Hamburg abzuholen und zu reparieren.

Das folgende Telefonat mit Hamburg ergab eine seltsame Kooperationsbereitschaft, die ich nicht erwartet hätte. Man war sogar bereit, die Leistungen der Mobilitätsgarantie intern zwischen den beiden VW-Häusern zu verrechnen. (HOPPLA, das hatte sich eben ja noch anders angehört)

Der Wagen wurde Freitags geholt und Montags Nachmittags war er schon fertig.

Was war?

Das Zweimassenschwungrad hat sich aufgelöst, wie erwartet war die Kupplung dafür nicht verantwortlich.

Das Werk bot eine Kulanz auf die Teile von 70% an, die wir dankend angenommen haben.

Blieben für uns immernoch eine Rechnung von 700 Euronen, was aber dank neuer Kupplung zu verschmerzen war.

Dennoch reichte ich nocheinmal direkt eine Kulanzanfrage an das Werk.

Ergebnis nach sechs Wochen Bearbeitungszeit:

Ich erhielt eine Gutschrft über den gesamten Betrag. (!) Ich denke, die kundenfeindliche Art und Weise in Hamburg hat dazu beigetragen.

An dieser Stelle kann ich nur einen herzlichen Dank aussprechen, vor allem an das Autohaus Hoppe / Herrn Brumund und an die Abteilung im Werk.

Und allen betroffenen kann ich nur anraten: Lasst euch nicht für Blöde verkaufen. Informiert euch und bringt diese Erkenntnisse auch hier aus dem Forum ruhig in die Diskussion ein. Es sind schon Fälle vorgekommen, wo ein Pferd vor der Apotheke....

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