Schockvideo Biker
Hallo, gehe davon aus, dass viele von Euch das Schockvideo mit dem Biker gesehen haben.😠
Klar, dass sich der Biker nicht richtig verhalten hat, weder von der Geschwindigkeit noch von der Fahrweise.
Finde es aber nicht richtig, dass jetzt von vielen Medien die Biker als die Übeltäter dargestellt werden (kürzlich bei RTL: "DIE MOTORRADRASER"😉.
Ich glaube, dass es absolute Einzelfälle sind, die mit 120 km/h durch die Stadt fahren. Auch Autofahrer sind mit diesen Geschwindigkeiten schon in der Stadt gemesssen worden.
LEIDER mußte ich im letzten Jahr viele Unfälle mit Bikern sehen. In den meisten Fällen (ich schätze 90%) in Kreuzungsbereichen, wo Autofahrer Bikern die Vorfahrt genommen haben. Möchte direkt betonen, dass ich nicht gegen Autfahrer wettern will, bin selber ein Vielfahrer.
WENN SOLCHE VIDEOS, DANN BITTE AUCH MIT UMGEKEHRTEN FEHLVERHALTEN !!!
Beste Antwort im Thema
QuelleZitat:
Pkw-Fahrer sind bei Kollisionen die Unfallverursacher
Hauptunfallgegner von Motorradfahrern bei Zusammenstößen waren auch 2005 Autos. Bei den 18 664 Kollisionen dieser Art verunglückten 1957 Pkw-Insassen - und 19 723 Motorradfahrer oder -mitfahrer. Das heißt, 91 Prozent der Unfallopfer waren Zweirad-Piloten – aber 72 Prozent dieser Unfälle verursachten Pkw-Lenker. Also nahezu zwei Drittel. »Dieser Anteil ist seit den 90er Jahren etwa gleichbleibend«, sagt Matthias Haasper, Forschungsleiter beim Institut für Zweiradsicherheit. Offensichtlich mangelt es den Autolenkern an Aufklärung über die schmale Silhouette von Motorradfahrern und an Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.
In den Medien, und leider auch in einzelnen Beiträgen hier, wird der falsche Eindruck erweckt, das Mißachten der StVO bzw das Überschreiten der zHG sei die Hauptursache für Unfälle mit Motorrädern. Dem ist aber nicht so.
Ja, viele Biker lassen es ab und an mal so richtig krachen, und dann sieht man auch schon mal jemanden mit 200 Sachen über die Landstraße kacheln. Und ja, Autofahrer machen das wesentlich seltener. Autofahrer sind aber trotzdem für mehr als zwei Drittel der Unfälle verantwortlich, obwohl sie so langsam und StVO-konform fahren. Möglicherweise ist ja die "Raserei" gar nicht das Hauptproblem, möglicherweise gibt es ja noch andere, wesentlich bedeutsamere Unfallursachen - könnte man da zumindest meinen. In der veröffentlichten Meinung wird der Focus aber ausschließlich auf einen Aspekt gerichtet, und das ist die Geschwindigkeit. Warum das so ist wurde ja bereits mehrfach angesprochen - es sind die gleichen Gründe wie bei den Sportschützen und den Ballerspielen.
Schon zu allen Zeiten hat es Minderheiten gegeben, die man unter irgend einem Vorwand stigmatisiert und diskriminiert hat. Und stets hat es auch immer einige wenige gegeben, die solche Vorurteile scheinbar bestätigt haben. Wer jetzt behauptet, diese wenigen wären der wahre Grund warum eine bestimmte Gruppe Opfer einer solchen medialen Verfolgung wird, verfolgt damit wohl eigene Interessen, die sich einem rationalen Verständnis entziehen.
114 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
@ lupaxy
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Wie wäre es mit StVO-konformer Fahrweise?Zitat:
aber jetzt stellt sich doch die frage...
wie kann man das image von bikern aufpolieren?Gruß
Frank
das dumme ist ja, dass der großteil der motorradfahrer vernünftig fährt, weil ihnen ihr leben lieb ist und sie sich und ihre maschine nicht überschätzen...
aber dann gibt es noch den kleinen prozentsatz, der sich hinreissen lässt ab und zu etwas zuuuu schnell zu fahren😁😛
MFG
lupaxy
Zitat:
Original geschrieben von Patrick08
SEHR TREFFENDER BEITRAG TwindanceManchmal bin ich schon erstaunt, wie freundlich doch auch Wanderer sein können, wenn man in der Pfalz die kleinen Wandergaststätten besucht😁
Gruß Patrick,
der einen "Daumen hoch" smile vermisst.
Ich bin sogar mit den Enduros auf diversen Feldwegen nur freundlichen Wanderern begegnet. Wenn man vorsichtig vorbeifährt, sie noch nett grüßt und angrinst hab ich bisher IMMER ein Grinsen zurück bekommen. 😉
Gruß
Zitat:
aber jetzt stellt sich doch die frage...wie kann man das image von bikern aufpolieren?
Da stellen sich doch ein paar Fragen vorher....
1. Haben sie wirklich ein schlechtes Image und wenn ja bei wem?
2. Wenn ja - wodurch entsteht dieses wirklich?
3. Kann man es überhaupt ändern und wozu?
1. Ich glaube gar nicht, dass Biker bei einer nenneswerten Zahl von Menschen ein undifferenziert schlechtes Image haben, die Masse nimmt die Gattung sicherlich nicht als Brei wahr und betreibt auch nicht die bei einigen beliebte (aus diversen Gründen) Gruppenstigmatisierung. Die, welche das gerne auch in anderen Bereichen machen, schreien nur lauter - man sollte die Lautstärke in der Stille nicht mit Mehrheit verwechseln und auch nicht alles was Medien aufplustern spiegelt die Realität wider, Cobra 11 etc. schon mal gar nicht.
2. Sicherlich einerseits durch die Mediensensationsplusterei, andererseits durch Leute welche diese gerne für ihre ganz persönliche Stigmatisierungskampagne als Grundlage nutzen (und sei es, um sich selbst in dieser Gruppe abzuheben). Wirklich negativ mit Bikes haben doch kaum Leute überhaupt Kontakt und aus einem Einzelerlebnis eine ganze Gruppe über einen Kamm scheren.. machen hoffentlich auch wenige.
Man könnte also drüber diskutieren, ob dieses "schlechte Image" gar nicht wirklich nennenswert vorhanden ist, sondern eine "laute" Inszinierung?
3. Nun - geht man mal idHS von obigem aus, kann man es als Biker eh nicht ändern. Warum? Weil die Medien auch aus 5 Crashes pro Saison den dritten Weltkrieg zaubern, weil immer welche begierig drauf einsteigen, weil immer welche einfach Gruppen stigmatsieren, weil manche nicht differenzieren können oder wollen, weil manche nur ihre Ideale gelten lassen - und dabei die Realität schlicht keine Rolle spielt.
Muss ich jedem gefallen, kann ich es jedem recht machen? Nein, also wayne.
Die Gruppe Biker eignet sich einfach gut für Stigmatisateure. So wie Ausländer, Alleinerziehende, Harzler usw. usf. etc...
Gibts heute in D eigentlich überhaupt noch "Gruppen" OHNE schlechtes Image? Irgendwie nicht, aber wenn man drüber nachdenkt ist es fast immer nur medial untergejubeltes Gezeter oder das wie auch immer motivierte Demagogengewetter bzw. deren Opfer. Die breite Masse sieht das idR ziemlich differenziert und relaxt - sind die Deutschen also real wohl doch nicht so pauschal bescheuert wie gerne dargestellt?... was ja auch gut ist.
Und deswegen geht mir das einfach am A vorbei... wenn mal wieder ein paar Kameraden demagogisch über das ach so schlechte Image von Bikern, Bankern oder was auch immer losheulen... laut sind se halt, furchtbar laut... ich fordere dB Eater für die Medien und Demagogen 😁 😉
Manche können evtl. auch nicht vertragen, wenn sich andere trotz unterschiedlichem Gusto vertragen/tolerieren - schon gar nicht, wenn sie andere für ihre pers. Verdauungsprobleme instrumentalisieren wollen.
Einfach nicht hinhören, mal den Fernseher umschalten, sich selbst halbwegs sozialkompatibel verhalten und ab ist der Lack.
Top Beitrag von twindance 🙂
😠 @ NOMDMA
Hallo Frank, könnte so verstanden werden, als wenn ALLE Biker sich im Gegensatz zu Autofahrern nicht an die StVO halten!
Kann mir nicht vorstellen, dass selbst wenn sich alle wie ein Engelchen verhalten würden, die Vorurteile und Verallgemeinerungen verschwinden würden.
Bestes Beispiel hierfür ist doch genau das angesprochene Video.
Wie viele von uns brettern denn mit 120km/h in der Stadt über eine Kreuzung??? Ich selber kenne keinen einzigen Biker.
Das heißt nicht, dass ich nicht auch ab und zu mit 60 oder 70 km/h dort fahre wo nur 50 erlaubt sind. (Im übrigen genau wie viele Autofahrer auch). Hierdurch entsteht bestimmt nicht das schlechte Image.
Kann es nicht eher sein, dass dieser schlechte Ruf an dem uralten, längst überholtem "ROCKER-Image" liegt (Lederklamotten etc.) und wir uns verhalten können wie wir wollen, ohne dass es eine Besserung gibt?
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Um meine Aussage anhand der heutigen Tour zu relativieren....99% der uns heute begegneten Biker (inkl. Polizei) sind vorschriftsmässig gefahren und haben freundlich gegrüßt. Soweit also alles ok und keinerlei Grund für Nicht-Biker uns als "Raser" oder "Verkehrsrowdys" zu bezeichnen.
Leider gab es halt auch das eine Prozent, welches uns mit geschätzt Tempo 200 auf einer Landstraße entgegen gekommen ist. Und genau diese Schwachmaten sind es halt, die im Gedächtnis der "Nicht-Biker" hängenbleiben.
Gruß
Frank
Das berühmte 1 Prozent gibt es wahrscheinlich bei allen Verkehrsteilnehmern😠.
Daher sollten wir uns auf die 99% konzentrieren, die einfach nur Spaß am Moped- oder Autofahren haben und sich selbst und andere nicht gefährden.🙂
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Um meine Aussage anhand der heutigen Tour zu relativieren....99% der uns heute begegneten Biker (inkl. Polizei) sind vorschriftsmässig gefahren und haben freundlich gegrüßt. Soweit also alles ok und keinerlei Grund für Nicht-Biker uns als "Raser" oder "Verkehrsrowdys" zu bezeichnen.
Leider gab es halt auch das eine Prozent, welches uns mit geschätzt Tempo 200 auf einer Landstraße entgegen gekommen ist. Und genau diese Schwachmaten sind es halt, die im Gedächtnis der "Nicht-Biker" hängenbleiben.Gruß
Frank
Das Image war mir schon immer scheissegal.
Was interessiert es mich was irgendein Gartenzwergpolierer von Moppedfahrern hält.
Was mich richtig nervt sind Leute die immer sooooo schockierende und grässliche Videos einstellen und den Machern ein noch breiteres Forum geben und die Betroffenheitsgemeinde die sich dann sofort einfindet.
Zitat:
Und genau diese Schwachmaten sind es halt, die im Gedächtnis der "Nicht-Biker" hängenbleiben.
Bzgl. evtl. mangelnder Hirnleistung fehlt es aber dann beiden Seiten ganz gewaltig - falls dir das auffällt 😉
Glücklicherweise sind aber auch
beideMinderheiten -
beideauf ihre Art laut, aber eben Minderheiten...
Beide unvermeidbar, beide "wayne" 😁
Schön gesagt Strom-Peter... das ist genau der Kasus Knaxus in knackigen Worten 😉
Es ist halt egal, ob Baumstumpf von der Brücke, Amokläufer mit 45er, Kidnapper mit Messer oder Biker mit 250kmh - die Medien machen draus eine universelle Globalkatastrophe und ganz fix fordert "die betroffene Gemeinde" radikale bis absurde Maßnahmen. Thats Germany, thats business as usual, Terror der Minderheiten... eine kleine Fangemeinde sehnt sich förmlich danach... und ist dabei dann furchtbar laut. 😉
Manchmal muss ich mich da echt zusammenreissen, dass ich nicht zynisch werd...
Image? Die Masse der Biker ist zunehmend eine völlig zivilisierte Gruppe, die Bad Boys Zeiten sind doch längst vorbei - da passt kein Klischee mehr, alle Schichten und Altergruppen sind dabei. Junger Übermut wird auch in 5000 Jahren noch existieren und ein paar wenige wirklich geistbefreite Kameraden wird es dann auch noch geben - das ist normal, was soll das Geschrei?
Und allen wird keine Gruppe dieser Welt jemals gefallen... da gibts ja die prolligen Gartler, die bornierten Spießer, die... und die... und die...., egal wie sie es machen. Es gibt aber zum guten Glück viel mehr Menschen, welche das anders sehen und tolerieren: Katz mag Mäus, i mogs nedda. Und diese Menschen leben insofern stressfrei und zufrieden - friedlich neben prolligen Gartlern und einem lauten Mopped pro Woche... und polieren selbst den Gartenzwerg...wenns schee macht, von mir aus, ist ja angeblich ein freies Land 😉
Imho ist diese ganze Gruppenstigmatisierung reines Demagogentum und Business - es dient eigenen Interessen, Unzufriedenheiten usw. Braucht kein Mensch... nervt immer mehr?
Hat einer von euch am Sonntagnachmittag (sprich Feiertag) schon mal einen Autofahrer erlebt, der mit 200 über eine Landstraße gerast ist? Also ich ehrlich gesagt noch nicht.
Sogesehen gibt´s da schon einen Unterschied zum Verhalten der Motorradfahrer.
Wann nimmt man uns gezielt wahr? Etwa unter der Woche, wenn wir morgens gemütlich zur Arbeit tuckern? Oder an Wochenenden wie diesem, wo wir bei Traumwetter die gleichen Strecken wie die vierrädrigen Ausflügler unsicher machen?
Wenn im Unterschichten-TV mal wieder eine dieser üblichen Raser-Reportagen gesendet wird, dann wird jeder Nicht-Biker zustimmend mit dem Kopf nicken und sich genau an jenen Biker erinnern, den er schon beim Rasen erlebt hat.
Klar kann man jetzt natürlich argumentieren, dass dies ja nicht weiter schlimm sei und die halt senden und denken sollen, was sie wollen. Leider vergisst man dabei, dass genau so halt auch Politik und Stimmung gegen uns gemacht wird und sich dies dann in Form von fehlender Rücksichtnahme, unsinniger Gesetzgebung oder einer Streckensperrung auswirken kann.
Wie´s geht, hat Roland Koch gezeigt oder sehen wir gerade mal wieder an der unsäglichen Debatte über Killerspiele. Die breite Masse stimmt dumpf in den Chor der Ja-Sager ein und die Experten, welche mit harten Zahlen und Fakten diese Thesen widerlegen, werden bewusst "ausgeblendet" bzw. kommen erst dann zu Wort, wenn mal wieder ein neues Gesetz verabschiedet wurde.
Sogesehen sollten wir uns also durchaus auch Gedanken über 1 oder 5% Raser machen, die uns und unserem Hobby einen Bärendienst erweisen.
Gruß
Frank
da mach ich mir kein kopf mehr.
wie heißt es so schön: "ist der ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert"😁😁
mfg
QuelleZitat:
Pkw-Fahrer sind bei Kollisionen die Unfallverursacher
Hauptunfallgegner von Motorradfahrern bei Zusammenstößen waren auch 2005 Autos. Bei den 18 664 Kollisionen dieser Art verunglückten 1957 Pkw-Insassen - und 19 723 Motorradfahrer oder -mitfahrer. Das heißt, 91 Prozent der Unfallopfer waren Zweirad-Piloten – aber 72 Prozent dieser Unfälle verursachten Pkw-Lenker. Also nahezu zwei Drittel. »Dieser Anteil ist seit den 90er Jahren etwa gleichbleibend«, sagt Matthias Haasper, Forschungsleiter beim Institut für Zweiradsicherheit. Offensichtlich mangelt es den Autolenkern an Aufklärung über die schmale Silhouette von Motorradfahrern und an Aufmerksamkeit im Straßenverkehr.
In den Medien, und leider auch in einzelnen Beiträgen hier, wird der falsche Eindruck erweckt, das Mißachten der StVO bzw das Überschreiten der zHG sei die Hauptursache für Unfälle mit Motorrädern. Dem ist aber nicht so.
Ja, viele Biker lassen es ab und an mal so richtig krachen, und dann sieht man auch schon mal jemanden mit 200 Sachen über die Landstraße kacheln. Und ja, Autofahrer machen das wesentlich seltener. Autofahrer sind aber trotzdem für mehr als zwei Drittel der Unfälle verantwortlich, obwohl sie so langsam und StVO-konform fahren. Möglicherweise ist ja die "Raserei" gar nicht das Hauptproblem, möglicherweise gibt es ja noch andere, wesentlich bedeutsamere Unfallursachen - könnte man da zumindest meinen. In der veröffentlichten Meinung wird der Focus aber ausschließlich auf einen Aspekt gerichtet, und das ist die Geschwindigkeit. Warum das so ist wurde ja bereits mehrfach angesprochen - es sind die gleichen Gründe wie bei den Sportschützen und den Ballerspielen.
Schon zu allen Zeiten hat es Minderheiten gegeben, die man unter irgend einem Vorwand stigmatisiert und diskriminiert hat. Und stets hat es auch immer einige wenige gegeben, die solche Vorurteile scheinbar bestätigt haben. Wer jetzt behauptet, diese wenigen wären der wahre Grund warum eine bestimmte Gruppe Opfer einer solchen medialen Verfolgung wird, verfolgt damit wohl eigene Interessen, die sich einem rationalen Verständnis entziehen.
Ich habe jetzt nicht das ganze thema gurchgelesen (nur bis ende der 2.seite) und bin der gleichen meinung wie Bambione.
Schuld an dem unfall ist zu 100% der motorradfahrer denn wer mit mehr als 100km/h (in dem falle ja sogar 120) in der ortschaft fährt hat keinen sinn und verstand und auf der straße nichts verloren, soll der affe sich doch auf die rennstrecke machen da kann er sich austoben ohne das jemandem anderes was passiert.
Ahnung hat der fahrer aber auch nicht gehabt, denn wie viele schon geschrieben hatte, hätte man selbst den unfall nahezu unverletzt schaffen können (müssen).
Solche motorradfahrer wie hier in dem video tragen in meinen augen die volle schuld dafür das so schlecht über die motorradfahrer gerdet wird, denn (das sage ich jetzt) bei 80% der tödlichen motorradunfällen könnten die fahrer noch leben wenn sie beim fahren ihren kopf benutzen würden und genau das kann man warscheinlich heutzutage nicht mehr verlangen.
Vor jahren sind hier bei uns in einer seison 4 motorrad gestorben, allesamt beim kontakt mit einem PKW aber alle waren an dem unfall selber schud da alle (viel) zu schnell unterwegs waren.
Der eine hatte noch nichtmal seinen helm geschlossen, der andere andere konnte nicht richtig bremsen und noch einer war auch mit weit mehr als 120 in der ortschaft unterwegs.
Ich fahre selber auch motorrad, (hatte z.B. gestern ne tour von 350km) schalte aber auch da beim fahren meinen kopf ein, mehr wie 20 zu schnell bin ich nie unterwegs, warscheinlich weil mir was an meinem leben liegt.
Gruss
Maik
@ Frank (NOMDMA)
Da muß ich Dir leider widersprechen. Bin Ende letzten Jahres auf einer Bundesstraße, ich fuhr ca. 110 km/h, langer gerader Streckenverlauf, von einem Ferrari überholt worden und das mit einem gewaltigen Geschwindigkeitsüberschuss. Da ich auch noch überrascht wurde, hats mich gewaltig nach rechts gedrückt. Wie schnell er genau war , kann ich nicht sagen, ob 200 km/h oder sogar mehr? Auf jeden Fall Wahnsinn!😠
Bin eher der Meinung, dass die meisten Autos nicht die Beschleunigung eines Motorrades haben und daher die hohen Geschwindigkeiten auf Bundes- und Landstraßen nicht erreichen. Aus diesem Grunde heißt das nicht, dass es Idioten geben würde, die mit diesen extremen Geschwindigkeiten auf Landstraßen fahren würden.
Bin auch schon einmal Fahrradfahrern begegnet, welche meinten zu dritt nebeneinander auf einer Bundesstraße fahren zu müssen. Nachdem ich sie mit einem Hupen überholt hatte, sah ich nur im Rückspiegel einen erhobenen Mittelfinger😠
Will damit nur klarstellen, dass es unter allen Verkehrsteilnehmern Vollidioten gibt, die sich und andere gefährden.
Gebe Dir auch Recht, dass diese Minderheit uns den Ruf versaut. Meinte daher auch nicht die Situation zu ignorieren. Aber wenn ich mir nur über diese Typen Gedanken machen würde, dann sollte ich nicht mehr vor die Tür gehen und Moped fahren.
Zitat:
Original geschrieben von NOMDMA
Hat einer von euch am Sonntagnachmittag (sprich Feiertag) schon mal einen Autofahrer erlebt, der mit 200 über eine Landstraße gerast ist? Also ich ehrlich gesagt noch nicht.
Sogesehen gibt´s da schon einen Unterschied zum Verhalten der Motorradfahrer. ......................................................
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Sogesehen sollten wir uns also durchaus auch Gedanken über 1 oder 5% Raser machen, die uns und unserem Hobby einen Bärendienst erweisen.
Gruß
Frank
@ Maik380
Bin in vielen Punkten Deiner Meinung🙂
Nur das Thema war indirekt, ob gerade Motorradfahrer als Buhmänner dargestellt werden.
Es gibt auch solche Autofahrer und auch solche Videos von diesen, nur werden sie nicht so medienwirksam hochgespielt.
Bezüglich "Kopf einschalten" geb ich Dir auch recht. Betrifft aber auch viele andere Verkehrsteilnehmer, nicht nur Biker!
Deine Beispiele mit den 4 tödlich verunglückten Motorradfahrern sind meiner Meinung nach kein Indiez für agressiverer Fahrweisen von Bikern. Wahrscheinlich hat es im gleichen Zeitraum mindestens genau so viele gleichartige Unfälle mit Autos gegeben. Mit dem gewaltigen Unterschied, dass die Fahrer mit jede Menge Blech umschlossen und
in rund 10 Airbags eingebettet sind. Daher auch nicht mit diesem tragischen und medienwirksamen Ausgang.
Aber Kopf einschalten ist in jedem Fall immer gut 🙂
Aber auch Moped einschalten nicht vergessen😁
Zitat:
Original geschrieben von Maik380
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Solche motorradfahrer wie hier in dem video tragen in meinen augen die volle schuld dafür das so schlecht über die motorradfahrer gerdet wird, denn (das sage ich jetzt) bei 80% der tödlichen motorradunfällen könnten die fahrer noch leben wenn sie beim fahren ihren kopf benutzen würden und genau das kann man warscheinlich heutzutage nicht mehr verlangen.
Vor jahren sind hier bei uns in einer seison 4 motorrad gestorben, allesamt beim kontakt mit einem PKW aber alle waren an dem unfall selber schud da alle (viel) zu schnell unterwegs waren.Der eine hatte noch nichtmal seinen helm geschlossen, der andere andere konnte nicht richtig bremsen und noch einer war auch mit weit mehr als 120 in der ortschaft unterwegs.
Ich fahre selber auch motorrad, (hatte z.B. gestern ne tour von 350km) schalte aber auch da beim fahren meinen kopf ein, mehr wie 20 zu schnell bin ich nie unterwegs, warscheinlich weil mir was an meinem leben liegt.
Gruss
Maik
Ja die Massenmedien sind schon was feines. Da kursieren 2, 3 Videos von mehr oder weniger extremer Raserei, 100.000 Leute schauen sich die Videos an, also hat jeder schon mal so nen Raser gesehen, ergo muss es ja 100.000'de von ihnen geben, sprich nen Grossteil der Zweiradler sind eine Gefährdung für die Allgemeinheit. 🙄
So schnell bekommen Menschen, selbst die es es ja eigentlich wissen sollten, siehe MT, eingeredet Motorradfahrer hätten ein mieses Image. Und schon haben wir die nächste Reaktionskette.
Wer ist schuld am ach so schlechten Image? Richtig, die Papageien auf ihren rollenden Waffen die jede 2. Kurfe fast in den Gegenverkehr rasen und die man ja auf YouTube zu 100.000'en ohne Hirn und Verstand heizen sieht. Müssen ja alles Raser sein. Jeder hat doch schon mal so nen Video gesehen oder von irgendjemandem gehört der sogar persönlich schon mal einen gesehen hat! Alles ganz Kaputte!🙄
Ich seh es ähnlich wie Hadrian. Nicht die paar Heitzer sind das Problem sondern das man in unserer Gesellschaft, wenn man die paar Heizer nur oft genug und reisserisch präsentiert, super Stimmung gegen die ganze Bikerfaktion machen kann. Praktischerweise stimmen ja auch die Biker selber gern mit ein und haben unter sich den Schuldigen schon gefunden. Ja die bunte Fraktion ist schuld das die rechtschaffende Gesellschaft es nicht gut mit den Bikern meint und wir offensichtlich nen ganz böses Image haben. Sieht man ja immer im Fernehen, ganz böse Biker! 😁
Wenn ich mich dann mal raus in die Realität begebe wunder ich mich warum mir nicht ständig Steine entgegenfliegen und Mütter nicht ihre Kinder vor mir verstecken. Auch wenn ich morgens um 7 mit meiner Papageienkombi und meinem Mordgerät vorm Bäcker halte muss ich keinen mordlüsternen Mop abwehren. Nein man kommt schnell mit allen möglichen Leuten ins Gespräch wie schön doch Motoradfahren ist, und fast alle sind früher auch mal gefahren, und die Beschleunigung ist ja so schön, und wie schell fährt sie denn, und wo war man denn zuletzt im Urlaub, und was könnte man sich denn jetzt so für ne Maschiene kaufen, und, und, und ausnahmslos nette Gespräche, morgens in der Schlange vorm Bäcker. Und das ausgerechnet mir, dem SSP Fahrer. Weiter auf der Strasse, an der Ampel ne schöne Gasse in der Mitte, während ich an den Autos vorbeirolle gehen vereinzelt Fenster runter weil so mancher gern dem Motor lauscht und in der 1. Reihe wird mir vom Fahrer nebenan oft signalisiert das ich kein Rennen an der Ampel zu erwarten habe. Auf der Landstrasse fahren viele extra weit rechts damit ich überholen kann. Wieder in der Stadt, wieder an der Ampel, ich steh vor ner Bushaltestelle und kleine Kinder schauen gross, die Mutti daneben animiert ihr Kind es solle mal winken was es dann auch schüchtern macht. Ich winke zurück und die Augen von Kind und Mutti leuchten.
So oder ähnlich sind doch die meissten Begebenheiten zwischen uns und dem gemeinen Folk. Das böse Image, das ich laut der Kwasselstrippe im Fernsehen habe, scheint sich draussen nicht rumgesprochen zu haben. Der Deutsche an sich kann nämlich sehr wohl zwischen einzelnen Chaoten und der Masse an verantwortungsvollen Bikern unterscheiden und ist nicht so doof wie er im Fernsehen gerne dargestellt wird. Aber das ist wieder eine andere Geschichte und soll ein andermal erzählt werden. 😁
Mein Rat an alle die sich das Fernsehprogramm so zu Herzen nehmen, öfter mal raus gehen! 😉