Schneespass mit Automatik...?

BMW 3er E36

Guten Abend!
Wie sicher einige von euch habe ich den gestrigen Tag genutzt um ein wenig Spass im Schnee zu haben (selbstverständlich nur auf einem Parkplatz). Da das ganze recht spassig war, gedenke ich dies nächsten Sonntag zu wiederholen 😁 allerdings möchte sich ein Freund von mir anschließen der einen 320iA fährt, und da liegt auch der Knackpunkt: Wie verhält sich die Automatik wenn man sich übernimmt/verschätzt und es zu einem (Teil-)Dreher kommt? Mir ist sowas 2x passiert da hab ich sofort ausgekuppelt damit der Motor nicht abwürgt, kann die Automatik da irgendeinen Schaden (v.a. am Wandler) nehmen? Oder sollte man da einfach schnell auf Fahrstufe "N" schalten?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von grande_cochones


Zur Sache mit dem Auskuppeln:
Hier sehe ich ganz klar keinen Vorteil, sinniger ist es doch den Gang eingekuppelt zu lassen aber vom Gas zu gehen, auf diese Weise "bremst" sich ja die Hinterachse wieder und kann wieder die Spur halten.
Das sollte doch auch in jedem Fahrertraining so kommuniziert werden (?).

leider falsch, grande cochones...und GENAU DAS wird einem leider nirgends beigebracht! Die meisten kommen gar nicht auf die Idee, die Kupplung zu treten. Ich schreib mal groß, damit mans auch sieht: IN GRENZSITUATIONEN IMMER DIE KUPPLUNG TRETEN!!!!

das heißt, wenn der arsch mal so weit rummkommt, dass da mit gegenlenken nix mehr machbar ist, KUPPLUNG TRETEN!

weiteres beispiel: Aquaplaning: SOFORT AUF DIE KUPPLUNG!

natürlich sollte man bei höheren geschwindigkeiten ab einem gewissen moment auch voll auf die bremse latschen, wenn z.B. klar ist, dass man in die leitplanke einschlagen wird, würde ich auch voll bremsen, um evtl noch einen rest geschwindigkeit rausnehmen zu können, VIEL bringen wird das aber nicht mehr, da die reifen ja schon die puren seitenkräfte nicht mehr aufnehmen können.

wer ne genaue erklärung will, kann mich gerne fragen, aber eigentlich sollte es reichen, wenn man sich mal den "kammschen Kreis" anschaut... 😉

Gruß

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Die Automatik interessiert das nicht. Der Wandler ist sowas wie 'ne Turbine, eine Seite pumpt die ATF rum, die andere Seite wird davon angetrieben. Ob die steht oder dreht ist egal, der Motor läuft. Nicht auf "n" schalten, das wäre fürs Getriebe unschöner.

Was aber blöd ist: das Getriebe interpretiert die durchdrehenden Reifen als höhere Geschwindigkeit und schaltet hoch nach eigenem Gutdünken. Man muss also entweder den 1. oder 2. Gang manuell vorwählen oder damit leben, dass an der Hinterachse ein paar komische Sachen passieren.

Grüße,
Michael

Ja wollten sowieso den "Fahrerlebnisschalter" (😁) auf Wintermodus stellen und den Automatikwählhebel auf 2 sodass er halt dauerhaft gezwungen im 2. Gang bleibt (habe ich zumindest bei meinem als den besseren Spiel-und-Spass-im-Schnee-Gang befunden) oder halt Schalter auf Sport aber dass muss man dann in der Praxis testen 🙂 wichtig war uns nur dass dem Getriebe und dem Wandler nix passiert.

sporttaste haben nur die 4ender. und auch wenn er den 2ten gang wählt, bei zu niedriger drehzahl schaltet er runter.
ansonsten macht mein bruder, mit seinem 318iA, auch solche späße.

Problematischer stelle ich es mir vor, wenn man gezwungen ist die Antriebskraft zu unterbrechen, da man auf ein Hindernis zurutscht. Da kann man beim Schalter einfach auskuppeln und es wird keine Kraft mehr übertragen, beim Automatik soll man aber ja lt. Robomike nicht auf "N" schalten.

Aber wenn ihr eh nur auf einem Parkplatz Spaß haben wollt geht das sicher 😉 Ich spiele halt auch gerne mal auf den öffentlichen Straßen (nachts wenn kein Verkehr ist) mit z.b den Kreiseln oder sowas und da musste ich schon mal auskuppeln und darauf vertrauen, dass die Karre noch vor dem Bordstein zum stehen kommt 😁

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Und deshalb holt man sich doch besser nen knackigen Schalter. 😛

Zitat:

Original geschrieben von Habuda


Problematischer stelle ich es mir vor, wenn man gezwungen ist die Antriebskraft zu unterbrechen, da man auf ein Hindernis zurutscht. Da kann man beim Schalter einfach auskuppeln und es wird keine Kraft mehr übertragen...

😕 einfach vom gas gehen

Zitat:

Original geschrieben von andi_sco



Zitat:

Original geschrieben von Habuda


Problematischer stelle ich es mir vor, wenn man gezwungen ist die Antriebskraft zu unterbrechen, da man auf ein Hindernis zurutscht. Da kann man beim Schalter einfach auskuppeln und es wird keine Kraft mehr übertragen...
😕 einfach vom gas gehen

Dann ist aber dennoch noch ein Gang eingelegt und die Kiste rollt/die Räder werden angetrieben oder nicht? (Kenne die Automatik im E36 nicht wirklich gut). Also bei den Automaten die ich so kenne rollte der Wagen los, wenn ich von der Bremse gehe 😉

Und wenn die Kiste eh schon auf dem Eis rutscht, dann möchte ich nicht noch, dass die Räder angetrieben werden.

Aber wenn das kein Problem ist, dann ist ja alles gut 😉.

ab ner bestimmten drehzahl gibts die schubabschaltung😉, frag mich aber nicht, ab wann.

Zitat:

Original geschrieben von andi_sco


ab ner bestimmten drehzahl gibts die schubabschaltung😉, frag mich aber nicht, ab wann.

Ab wann? 😛

Ne Spaß. Ok.

Na dann viel Spaß ihr Glücklichen die Schnee habt 😁 Hier sind nur die Wiesen leicht weiß, mehr nicht. Gestern Abend gg. 0 Uhr hatte ich die Hoffnung, dass es am heutigen Morgen schön verschneit sein könnte. Ich wurde aber leider enttäuscht.

Will auch mal was zu dem Thema sagen da ich das gleiche mit meinem 328iA auch schon gemacht habe 😉
Also:

1. Auch die E36 mit 6 Töpfen haben ein Sportmodus (meiner hat jedenfalls einen...)
2. Im Wintermodus schaltet er sowieso nie in den 1. Gang (fährt immer im 2. los)
3. Wieso auskuppeln wenn ein Hindernis kommt? Ich würde es ganz Gegenteilig machen und die Kupplung drin lassen (natürlich kein Gas geben) um die Motorbremse mit zu nutzen.
4. Auch das E36 fährt natürlich sofort, langsam, los wenn man keine Bremse drückt - aber ob das bissl was ausmacht?
5. Letztlich ist es doch egal ob gekuppelt oder ausgekuppelt... ordentliche Bremsen sollten weit mehr Kraft haben als der Motor leisten kann.
5.1 Vorteil beim Automatik: man wirkt den Motor nicht ab wenn man gekuppelt lässt und eine Vollbremsung macht.

Jedenfalls ging es sehr gut und hat ein heiden Spaß gemacht 😉 ASC+T rein... los gefahren... ASC-T raus... ordentlich Gas und Lenkrad einschlagen 😁

Also über 360° sind locker drin.

Aber so oder so: Ich würde solche Spielerei nicht machen, ich habe es zwar einmal gemacht (aber auch nur 3 Minuten lang) und ja es hat tierisch Spaß gemacht 😁 Aber ich wollte auch einfach nur mal sehen wie ein Heckantriebler abgeht... auch um selber zu wissen wie enorm das Heck ausbrechen kann und wie ich am besten dagegen korrigieren kann - also auch ein Sicherheitsaspekt.

Aber letztlich leidet ganz sicher das Auto darunter... alleine schon der Reifen und alles was mit der Aufhängung zu tun hat... Wenn einem der Heck so stark ausbricht (was man ja nun mal provoziert) wirken hohe seitliche Kräfte auf die Unterseite der Reifen - das sieht sich dann natürlich durch die ganze Aufhängung... Meiner Meinung Nach.
Ob dann die durchleierten Reifen für Getriebe und Motor gut sind, ist die nächste Frage... gerade bei Gangschaltung ist man möglicherweise schnell im roten Bereich.. Dann kommt mag eine Stelle kommen wo der Reifengrip bekommt und Ausgangsseitig das Getriebe eine ordentliche Gegenlast bekommt, während Eingangsseitig noch die hohen Drehzahlen anliegen...

Sind aber alles nur laienhafte Vorstellungen von mir... wies letztlich ist keine Ahnung... aber gut sicher nicht 😉

Ist, so nebenbei, Wahnsinn wie gut ASC-T funktioniert....

Zu 3: Ich meinte damit, wenn man schon auf ein Hindernis seitlich/seitwärts zu rutscht. Dann bringt bremsen gar nichts, auch nicht wenn man eingekuppelt lässt, da die Reifen eh schon seitlich rutschten und somit keine Kraft mehr übertragen können, bzw sich der Arsch nur noch mehr eindrehen würde.
Dann ganz einfach auskuppeln, Lenkung öffnen und warten bis es wieder vorwärts geht 😉

Braucht man auf einem Parkplatz aber eh nicht 😉

Zu deinen anderen Dingen: Auf geschlossener Schneedecke ist die Reibung derart gering, dass die Reifen kaum Haftung aufbauen können und somit wird auch die Aufhängung nicht sonderlich beansprucht. Anders sieht das aus, wenn die Schneedecke nicht geschlossen ist und die Reifen stellenweise Grip bekommen. Dann wirken ganz andere Kräfte und das ist dann natürlich nicht mehr sooo gut, aber das muss ein Auto aushalten 😉

Im roten Bereich war ich persönlich noch nie. Im Winter kann man problemlos im 2. Gang bei Schrittgeschwindigkeit rumgurken und mit einem kurzen Gasstoß das Heck zum Ausbrechen bringen. Den Drift halten geht auch wunderbar dann bei unter 3000 Touren, die Räder drehen ja eh durch. Vollgas bringt da nichts. Wenn man Drifts mit höherer Geschwindigkeit machen möchte, dann nimmt man eben den 3. oder 4. oder gar 5. Gang und gut is 😉

Ja natürlich, wenn man es kann - kommt man natürlich nicht unnötig in hohe Drehzahlen.
Aber ich kenne es persönlich nur von meinem Bekanntenkreis... Da wird mehr auf den Spaß geachtet als auf die sehr schnell hoch drehenden Drehzahlen 😉 Wenn man allerdings darauf aufpasst und schnell genug schaltet ist das natürlich kein Problem.

Aber nochmal wegen den Seitenkräften: Es ist ja nicht so als ob Schnee/Eis ein Reibungswert von 0,0 haben.
Der Reibungswert ist zwar weit niedriger als auf trockenen Asphalt (glaube um den Faktor 10), aber reiben tut es trotzdem (sonst könnte man selbst mit geringster Geschwindigkeit quasi endlos drehen 😁
d.H. auch wenn es subjektiv sehr glatt ist und der Arsch wie wild und ohne mühe ausbricht, wirken dennoch relativ starke Kräfte - wie sehr die nun irgendwas am Reifen o. der Aufhängung überlastet weiß ich natürlich nicht.
Aber da das Heck alleine auch schon einige hundert KG wiegt und nach dem (teilweise heftigen) ausbrechen sich nach gut 3-5 Sekunden wieder fängt, schätze ich die einwirkende Kraft am Reifen doch schon alles recht hoch an.

Zu 3: Ok, aber dennoch verstehe ich nicht wo es dabei irgend einen Unterschied zwischen gekuppelt und ungekuppelt geben soll 😉
Bremsen bringt aber nebenbei schon etwas, durch drehende Reifen haben auch bei den seitlich wirkenden Kräften einen niedrigere Reibung auf dem Boden als fest stehende. Daher bricht ein Heckantriebler auch so viel "schöner" aus als ein Frontantriebler.

Zitat:

Original geschrieben von bingo6


Aber letztlich leidet ganz sicher das Auto darunter... alleine schon der Reifen und alles was mit der Aufhängung zu tun hat... Wenn einem der Heck so stark ausbricht (was man ja nun mal provoziert) wirken hohe seitliche Kräfte auf die Unterseite der Reifen - das sieht sich dann natürlich durch die ganze Aufhängung... Meiner Meinung Nach.

Solange auf reinem Schnee gedriftet wird, macht das weder den Reifen noch dem Fahrzeug irgendwas.

Auf Asphalt sieht das ganze natürlich anders aus.

Ich verstehe auch nicht ganz die Problematik hier.
Ich drifte auch mit meinem 330dA ganz gerne auf Schnee.

Zur Sache mit dem Auskuppeln:
Hier sehe ich ganz klar keinen Vorteil, sinniger ist es doch den Gang eingekuppelt zu lassen aber vom Gas zu gehen, auf diese Weise "bremst" sich ja die Hinterachse wieder und kann wieder die Spur halten.
Das sollte doch auch in jedem Fahrertraining so kommuniziert werden (?).

Beim Auskuppeln sehe ich eine größere Gefahr dass die Führung verlorengeht und das Heck ganz ausbricht.
Wenn man rutscht wird die Automatik in keinem Fall im Standgasbetrieb so antreiben dass man schneller werden würde, es wird durch den Motor gebremst oder ausgerollt.

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