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Schliesszylinder Schloss Heckklappe ohne Funktion

VW Passat B5/3B

Hallo

ich hatte aus Versehen die Ausbauanleitung aus dem B3 Forum beachtet, sehr sinnig, ein Fahrzeug Typ B5 dann im Fahrzeugschein als 3B zu bezeichnen. Naja..

zuerst dachte ich, der Vorbesitzer hat das Schloss mal ausgetauscht. Der Schlüssel geht rein, das Schloss lässt sich nur Zehntelmillimeter nach links oder rechts drehen und man spürt sofort einen klackenden festen Anschlag. Der Kunststoffschlüssel mit dem Nummernanhänger schliesst die Beifahrerseite und der Schlüssel, den ich mitbekommen habe auch, also scheint das zu passen.

Ich kann leider die gesamte Trägerplatte nicht herausnehmen. Alle Muttern sind gelöst, alles ist lose. Kennzeichenleuchtenabdeckungen auch raus, Fassungen gehen NICHT raus. Ich sehe einen Bügel, ähnlich einem Briefkastenschloss. Weiter komme ich nicht. Auch von innen nichts zu sehen, wo es klemmt, daß der Schlüssel nicht rotiert.

Ebenso ist der Stellmotor, lose und kann nur wieder fixiert werden, wenn diese gesamte Trägerplatte raus ist. Ich habe den Schliesszylinder schon mit WD40 behandelt und geflutet und es über Nacht einwirken lassen. Nichts.

Beim Abbau der Kennzeichenhalterung sind soeben beide Schrauben abgerissen. VW macht richtig Spaß, ich merk das schon. Bei Peugeot ist fast alles selbsterklärend zu demontieren, hier scheint nicht nur die Qualität extrem unterirdisch zu sein ..... Wie kann man blanke oder auch nur verzinkte Schrauben an einer Stelle einsetzen, an der Wasser nur so runterfliesst. Direkt unter der Heckscheibe.

Bleibt mir nur wohl durch diesen Schrott durchzubohren und von innen eine Mutter aufzusetzen und das mit Silikon abzudichten. Unfassbar sowas.

15 Antworten

So und weiter gehts: aus einem anderen Forum habe ich den Tipp erhalten, daß der Bügel entspannt werden muss, dann kann man die Grundplatte zum Fahrzeuginnern hin abziehen. Den Schliesszylinder habe ich dann auch rausbekommen. Nun habe ich die Funktion der Grundplatte mit eingesetztem Zylinder gestestet und siehe da, er lässt sich drehen und alles bewegt sich wie es soll. Wieder eingesetzt, siehe da, nix mehr geht.

Alles wieder raus. Der Zylinder wird durch die Bügelklammer arretiert und in der Grundplatte gleichzeitig festgehalten. Also ist es so, daß der gesamte Zylinder sich dreht. Der O-Ring kann das Bremsen nicht verursachen, daher vermute ich, daß das Zylindergehäuse stehen bleiben muss und das Innenteil, also der eigentliche Profilzylinder sich DARIN drehen muss. Und das tut er nicht.

Wie erkenne ich jetzt, ob es sich überhaupt um den passenden Schlüssel handelt?

Sollte es der richtige Schlüssel sein, wie bekomme ich den Kram wieder gangbar?

Ja, ja, hier gleiches Problem, der Schlüssel wird schon passen.... bei meinem 3B BJ 2000, irgendwann vor Jahren ging das Schloss einfach "durch"...
seither hat sich der Innenzylinder festgefressen, das kommt aber bei so gut wie allen 3B 3BG vor, scheint als ob das Material von den Metallen her nicht zusammenpassen würde (rasche Korrosion). Ich akzeptiere nach dem wiedereinbauen, daß ich nur noch per FB sperren kann. Findige Köpfe meinen, man kann sich ein Schloß kaufen und das dann selbst kodieren indem man die Stifte und Federn im Schloss auf den Schlüssel anpasst. Beim Hersteller selbst ein passendes zu ordern, grenzt an wirtschaftlichen Wahnsinn ;-)

<Quote>
Bleibt mir nur wohl durch diesen Schrott durchzubohren und von innen eine Mutter aufzusetzen und das mit Silikon abzudichten...
</Quote>
Ausbohren und neues Gewinde reinschneiden oder Kennzeichen mit Bitumenband ankleben, dann schepperts nicht wenn der Bass dröhnt... :-)

Hi

also im Punkt Kennzeichenhalterung habe ich den Müll durchgebohrt und M6 reingeschnitten

kann das wirklich sein, daß der Profilzylinder so festkorrodiert ist im Gehäuse ? Das ist doch nicht zu fassen

Zitat:

@Passat-Till schrieb am 28. Juni 2017 um 21:55:17 Uhr:


Hi

also im Punkt Kennzeichenhalterung habe ich den Müll durchgebohrt und M6 reingeschnitten
kann das wirklich sein, daß der Profilzylinder so festkorrodiert ist im Gehäuse ? Das ist doch nicht zu fassen

also ich konnte das nicht mehr ohne drohende Zerstörung gängig machen.... Lass es einfach, hat den Vorteil, daß die Klappe nur noch funkbedienbar ist. Sieht übrigens noch super aus die Klappe, gar kein Rost ?
lg

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Du hast wohl vergessen das der Passat schon 20 Jahre alt ist.
Geben 1000€ für ein Auto und erwarten nen Neuwagen...

Ich unterscheide mich vom GolfVTDI anscheinend darin, daß ich Dinge gerne wieder gängig bekomme. Ich habe zu keiner Zeit Neuzustand erwartet und dies auch nicht geäussert. Wie dieser Schreiberling jetzt darauf kommt, weiss ich nicht. Solche Beiträge kommen meist von Leuten, die selbst keine Erfahrung haben oder einfach keinen Bock, sich welche anzueignen, aber unbedingt was posten müssen. Es muss raus, egal ob es jetzt hilfreich ist oder nicht.

Meine Lösung zum Problem sieht folendermaßen aus:

Der Zylinder muss nicht unbedingt zerlegt werden.

Ausgebauten Zylinder mit der Schlüsselöffnung nach unten senkrecht halten.

Am oberen Ende, siehe Pfeile auf dem Foto, nun einen Kalkreiniger einlaufen lassen.

Ich habe dazu von LIDL den W5 Reiniger genommen. Warten, bis der Reiniger unten wieder raustropft.

Nun Schlüssel einstecken und siehe da, ohne grosse Gewalt lässt sich der Profilzylinder im Gehäuse schon ein paar Winkelminuten bewegen. Immer weiter hin- und her, dann schon ein paar Grad.

Wieder reiniger einfüllen und durchlaufen lassen, bis sich der Profilzylinder wieder komplett nach links und nach rechts bis Anschlag drehen lässt. Die Anschlagposition ist gut zu beobachten an der Feder.

Anschliessend den Reiniger mit Druckluft ausblasen und den Schliesszylinder mit WD40 fluten.

Zeitaufwand bei mir: keine 10 Minuten

Fazit: Das Regenwasser, was die Heckscheibe runterläuft, fliesst über den Heckklappengriff über das Schloss.
Durch die Kapillarwirkung wird das Wasser zwischen Profilzylinder und Gehäuse eingesogen und trocknet irgendwann wieder, wobei Kalk übrig bleibt. Der Zahn der Zeit schafft es dann, so viel Ablagerungen anzusammeln, daß beide Teile zusammenpappen und keine Rotation mit Gehäuse mehr möglich ist.

Irritation nach Komplettzusammenbau

Habe das instandgesetzte Schloss wieder vollständig in die Heckklappe eingebaut. Nun fällt mir folgendes auf, was evtl. normal ist, ich es aber mangels Bordhanduch nicht wissen kann:

Am Fahrzeug schliesst der Schlüssel nach rechts gedreht auf, nach links gedreht zu. Bis auf die total defekte Tür hinten links tanzen auch alle Verrieglungsknöpfchen auf und ab. Die Beifahrerseite macht ab und zu nicht mit, aber das behebe ich später.

An der Heckklappe schliesst der Schlüssel genau anders rum: nach links gedreht auf, nach rechts gedreht zu. Dabei ist folgendes noch zu beobachten, nur wenn der Schlüssel nach rechts gedreht wird, kann man ihn um 90° drehen, bis das Schloss EINRASTET. Der Schlüssel steht dann waagerecht und verbleibt in dieser Position. Wozu dies?

Ich habe überlegt, ob ich das Schloss evtl. um 180° verdreht eingesetzt habe, aber dies ist nicht möglich, es gibt nur eine Einbauposition.

Auch Sonderbar: Nach ca. 20,30mal Schliessen sind alle Scheiben auf ca. 50% runtergefahren.....

Sorry, ist auch kein sinnvoller Beitrag, muss es aber trotzdem loswerden...

Zitat:

Auch Sonderbar: Nach ca. 20,30mal Schliessen sind alle Scheiben auf ca. 50% runtergefahren.....

Ist vielleicht 'n EasterEgg 😰 oder einfach 'n Multifunktionsschloss 😁

[/Scherz aus]
Danke für den Tipp mit dem Reiniger!

Zitat:

Ich unterscheide mich vom GolfVTDI anscheinend darin, daß ich Dinge gerne wieder gängig bekomme. Ich habe zu keiner Zeit Neuzustand erwartet und dies auch nicht geäussert. Wie dieser Schreiberling jetzt darauf kommt, weiss ich nicht. Solche Beiträge kommen meist von Leuten, die selbst keine Erfahrung haben oder einfach keinen Bock, sich welche anzueignen, aber unbedingt was posten müssen. Es muss raus, egal ob es jetzt hilfreich ist oder nicht.

Na Du musst es ja wissen...

Vielen Dank für Deine Antwort, die mir zeigt, daß ich den Nagel auf den Kopf getroffen habe

Ja genau, aber um dich nicht dumm sterben zu lassen hier dir Erklärung warum der Schließzylinder in den jeweiligen Stellungen stehen bleibt.
Es ist ganz einfach verriegelt und entriegelt, für den Fall das die ZV mal nicht funktioniert musst Du ja auch deinen Kofferraum abschliessen können oder halt auch öffnen können.
Und die Fenster öffnen sich über die Komfortfunktion, daß diese über den Kofferraum funktioniert wusste ich nicht, aber man lernt nie aus.
Du kannst die Fenster über den Schließzylinder in den Türen öffnen und schließen, den Schlüssel in der jeweiligen Stellung ein paar Sekunden halten und die Fenster fahren auf oder zu.
In Stellung schließen sollten sie zu fahren und halt andersrum.

Hallo

bin wieder zurück vom Schlüsseltest. Hält man an der Tür den Schlüssel ein paar Sekunden beim Aufschliessen fahren alle Scheiben bis Endanschlag runter. Hält man an der Tür den Schlüssel paar Sekunden beim Zusperren, fahren die offenen Fenster bis Anschlag wieder hoch. Selbes an der Heckklappe. Einzig ist noch ungeklärt, warum NUR an der Heckklappe der Schlüssel andersum auf/zu funktioniert und warum das Schloss auf 90° Rechtsanschlag einrastet. Es bleibt so stehen mit steckendem Schlüssel.....

Hi,
danke für den Tip mit dem Kalklöser, werde ich demnächst doch nochmal das Schloss ausbauen....
Die 90° nach rechts verriegeln da Schloss in gewisser Weise... Es ist jedoch nicht so, dass dadurch "besser" zugesperrt wäre, du bekommst jedoch die Klappe einfach nicht durch Funk auf, ich würde das mal als kleines Sicherheits-Goodie sehen :-).
Super, dass Du das wieder gängig bekommen hast! LG

Hallo,
vielen Dank für den Tip mit dem Kalkreiniger! Bei mir hat es allerdings insgesamt 30 Minuten gedauert, bis ich das bombenfeste Schloß meines 1999er Passat 3B Variant wieder gangbar hatte, in das sich anfangs noch nicht mal der Schlüssel einstecken ließ.
Aber es hat funktioniert! :-)

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