Schleifen an der Bremse ohne zu bremsen! HILFEEEE

Volvo V70 2 (S)

Hallo liebe Volvo-Freunde,
 
auf dem weg nach Hause nach einem schönen Urlaub in nord-Deutschland erlebten meine Freundin und ich einen Riesenschreck. Nach einem Überholvorgang bei 130km/h auf der Autobahn gab es erst ein Riesenknall von hinten, dann starke Schleifgeräusche, und extreme Verzögerung der V70 (140PS/BJ 3/2002, 109000km) infolge von blockierten Rädern an der Hinterachse und ein beinahe Auffahrunfall auf der rechten Spur den ein hinter uns fahrende LKW-Profi nur mit Mühe verhindern konnte. Das ganze passierte ca. 200 km von Zuhause. ADAC angerufen, und Wagen zu Volvo geschleppt.
 
Sieht so aus als hätten die Bremsbacken der Handbremse sich gelöst, sich dann in den Bremstrommel eingekeilt bis sie endlich das ganze zum 'explodieren' brachten und dann durch umherfliegende Teile die Aufhängung und Radlager beschädigten.
 
So etwas habe ich noch nie erlebt. Es gab keine Vorwarnung, und keine verdächtige Geräusche. Wagen ist regelmässig bei Volvo gewartet. Als Finne bin ich an den relativ guten Ruf von Volvo gewöhnt, aber dieser Fall macht mich doch sehr unsicher. Kann das auch jederzeit anderen passieren?
 
Aus den früheren Beiträgen kann ich sehen, dass dies kein Einzelfall ist. Ich füge einen Foto das von Volvo-Mechanikern gemacht wurden, bei und freue mich über Kommentare.
 
🙁

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen.

Heute kam Post vom KBA, Abteilung Technik, als Antwort auf mein Schreiben vom 08.02.2010.
Darin wird mir für die Unterlagen gedankt, und folgendes mitgeteilt (sinngemäß):

- Beim Volvo V70, S60 und S80 können sich die Beläge der Handbremse lösen.
- Das KBA untersucht bereits seit einiger Zeit Mängel an der Handbremse der Modelle V70, S60 und S80.
- Der Bearbeiter erhielt verschiedentlich Mitteilungen von betroffenen Fahrzeughaltern, die den aufgetretenen Mangel detailliert beschrieben haben.
- Die Untersuchungen stehen kurz vor dem Abschluss.
- Das KBA wird eine abschließende Bewertung vornehmen und entscheiden, ob vom Fahrzeughersteller weitere Maßnahmen nach dem GPSG eingeleitet werden müssen.
- Nach Abschluss der Untersuchungen erhalte ich Nachricht und werde gebeten, mich so lange zu gedulden.
- Das Schreiben ist unter einem Aktenzeichen registriert.

Es sieht so aus, als ob man es ernst nimmt.

Auf die Maßnahmen dürfen wir gespannt sein. Ich habe die Maßnahme ja schon selbst eingeleitet. Fragt sich nur, wie lange es hält.

Gruß von Raimund.

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naja der mech selber sollte schon von problemen wissen. der dürfte ja damit konfrontiert werden.

... wenn der Mech einfach so die Scheiben abmontiert und immer die HB prüft, wird er ganz schnell von seinem Chef einen Einlauf bekommen, warum die Inspektion (mit vermutlih vorgeschriebenen und abgerechneten Normzeiten?) so lange gedauert hat.

Zudem ist der Mensch von Natur aus erst mal faul. Warum die Scheiben abmontieren, wenn es nicht vorgeschrieben ist...

Schönen Gruß
Jürgen

Hallo,
um keinen Fall unter den Tisch fallen zu lassen, möchte ich mich hier auch noch einreihen.
Also, es sind hinten links beide Beläge von den völlig verrosteten Backen gefallen und haben
durch verkannten die Scheibe so richtig schön zum stinken und qualmen gebracht. Es ist aber
nichts blockiert, ich habe erst bei Fahrtende durch Bremsbelag- und Gummigestank davon etwas gemerkt.
Die HBB sind noch nie gewechselt worden ( 250tkm gefahren), sehen allerdings aus als wären die Beläge schon lange ab.
Komischer Weise ist eine Woche vorher das Fahrzeug ohne Mängel durch den TÜV gekommen😕
Ich muss allerdings erwähnen, das der 🙂 im Herbst bei einem kostenlosem Sicherheitsckeck darauf hingewiesen hat, dass die HBB
mal überprüft werden müssten, da diese in der Vergangenheit sich schon mal abgelöst hätten. Das habe ich leider noch nicht machen
lassen .🙄
Fazit:
Scheibe komplett hin , Beläge kaputt, HBB sowieso. Aber sonst noch mal Glück gehabt, wenn ich hier mal so lese was hätte alles
passieren können.

Grüß
Weddi

Zitat:

Original geschrieben von Weddi


...
um keinen Fall unter den Tisch fallen zu lassen, möchte ich mich hier auch noch einreihen.
...

Danke für's posten - zum Glück ist dein Schadensfall "halbwegs" glimpflich für Mensch und Maschine abgegangen.

Gruß aus EN

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Hallo zusammen,

ich sage es gleich ich habe nicht den gesamten Thread gelesen, mir jedoch einen Überblick verschafft.

In Bezugnahme zu der Usache der "explodierenden Handbremse" gibt es wohl mittlerweile 2 Theorien:

1) Abgelöster Bremsbelag
2) Abfallendes Widerlager (Alublock)

Fakt ist, daß es dem Normalbürger (uns) wohl nicht gelingen wird die Ursachen tatsächlich herauszubekommen. Das müssten wohl wirklich gewisse Institutionen (TüV) mit einem hohen finanzielen Aufwand untersuchen- und das wird wohl nicht geschehen. Auch von Volvo selber erwarte ich mir da nichts.

Da der Ton zwischen den beiden Lagern (Belag><Alublock) langsam eisiger wird, wollte ich doch bitten die Diskusion sachlich weiterzuführen.
Für mich kann ich sagen, dass beide Theorien durchaus Sinn machen.
Vielleicht gibt es auch einfach zwei Ursachen (man hat ja schon Pferde kotzen sehen).

Ich für meinen Teil bin zu dem Schluss gekommen, dass ich nicht auf der AB als rollende Bombe unterwegs sein will.

Was kann man dagegen machen?

Neben den "normalen Bremsbelag" Wechsel, der eh gemacht werden muss, da "Verschleißteil", werde ich sicher auch den Alublock wechseln. Die "Mehrkosten" von unter 100Euro nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dadurch guten Gewissens ins den Wagen steigen kann.
Wenn mir bei 250Km/h das Hinterrad blockiert, weil nun trotz neuer Beläge doch der Alublock abfällt hilft mir es mir auch dann nichts mehr wenn ich tolle "Beweisfotos" habe.
Voraussetzung ist, dass der Ersatzblock, egal wo man ihn kauft, zugelassen ist!

Wenn man sich überlegt, dass manche hunderte von Euros in optischen Schnickschnack investieren und dann bei der Summe von unter 100Euro für ein möglicherweise sicherheitsrelevantes Teil gespart wird, frage ich manchmal wirklich.......

Also bitte laßt die Sticheleien und Anschuldigungen, ich bin Volvo-Garage dankbar (aus welchen Gründen sie auch immer das gemacht haben), für diese Theorie mit dem Alublock.
Das sie mit "Ihrer" Theorie nicht ganz alleine stehen, zeigt sich darin, dass auch in Schweden Ersatzblöcke angeboten werden.

In diesem Sinne: Gute Fahrt

Hi Strychnin

danke für Deinen Aufruf zur Sachlichkeit.
Ansonsten bringt mich Dein Beitrag aus folgenden Gründen nicht wirklich weiter:

Die HB-Beläge sind bei Volvo eben leiner kein Verschleissteil, welches somit weder in irgend einem regelmässigen Wartungsplan überprüft noch gewechselt wird. Das alleine würde das ganze Problem wohl schon lösen.
Das Geld für eine HB-Revision aufwerfen ist nicht das Thema, solange Volvo die Halter nicht informiert das zu tun. Nur der allerkleinste Teil aller Volvo-Fahrer hat diesen Fred hier gelesen.

Dass die grösseren Schäden mit dem Alublock zusammen hängen lässt sich nach vollziehen. Aber der fällt nicht einfach so ab. Dazu braucht es einen Auslöser und das dürfte dann eben ein sich verklemmender loser Belag sein. (andere Auslöser gerne willkommen).

Grundsätzlich sehe ich hier keinen weiteren Nutzen für diesen Fred.
ALLE Fakten sind da:

- Problem ist inzwischen Allseits bekannt.
- Gefahr und mögliche Schäden sind auch bekannt. (Abstreiten ändert daran auch nix)
- Volvo tut nix
- Als Halter eines Elchs weiss man es und kontrolliert es, oder eben nicht und riskiert die Konsequenzen.

Ich glaube inzwischen nicht mehr daran, dass Volvo die HB in den Wartungszyklus aufnimmt. Warum auch immer.

Wenn es die ersten nachweislich auf HB-Beläge zurück zu führende Tote gegeben hat, tut sich dann vielleicht mal was. Vorher nicht.

Gruss
Hobbes

Hallo Hobbes,

danke für Deinen Hinweis.

Mein Beitrag sollte nicht dazu dienen Volvo veranzulassen, die meiner Meinung nach notwendigen Schritte einzuleiten, dass wird wohl leider nicht geschehen, sondern in der Diskusion einen Schritt weiter zu kommen. Nämlich was kann man tun, wenn man es weiß.
Das leider wohl nicht ALLE Betroffenen davon erfahren kann ich nicht ändern.

Aber was kann man als geplagter Autofahrer tun?

Die Ursachendiskusion ist wohl in eine Sackgasse geraten. Da meiner Meinung nach beide Theorien stimmen können und/oder sich gegenseitig beeinflussen.Z.B.:
Losgelöster Belag verklemmt/trifft den vielleicht schon geschwächten Alublock, dieser bricht ab und zerstört die HA,.... usw.
Was wäre aber passiert wenn der Block einfach stabiler wäre (z.B. der Austauschblock). Alles absolut hypothetisch, das ist mir bewußt.
Und wenn die Wahrscheinlichkeit 100 zu 1 betragen würde, tausche ich den Block trotzdem aus. Beim Lotto liegt die Wahrscheinlichkeit bei x Millionen zu eins und trotzdem gewinnen welche.

Die Sache ist halt leider so, dass beides Theorien sind und das werden sie auch bleiben, vorerst zumindest.

Leider wird sich das Thema mit der explodierenden Handbremse meiner Meinung nach verschärfen. Die Autos werden älter, nicht mehr so gut gepfelgt und gewartet. Das Risiko steigt.
Aber die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Misstand öffentlich wird sinkt. Passiert mal ein schlimmer Unfall der es dann in die Medien schafft, heißt es halt, die Ursache war:altes Auto

Die einzige Möglichkeit auf der SICHEREN Seite zu sein, ist einfach:

Belege und Block tauschen.

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


Da meiner Meinung nach beide Theorien stimmen können und/oder sich gegenseitig beeinflussen.Z.B.:
Losgelöster Belag verklemmt/trifft den vielleicht schon geschwächten Alublock, dieser bricht ab und zerstört die HA,.... usw.
Was wäre aber passiert wenn der Block einfach stabiler wäre (z.B. der Austauschblock).
[...]
Die Sache ist halt leider so, dass beides Theorien sind und das werden sie auch bleiben, vorerst zumindest.

Wie das halt so ist mit Theorien, gibt es trotzdem wahrscheinliche und unwahrscheinliche.

Wäre der Alu-Block der Auslöser, müsste er Fälle geben, bei denen der Alu-Block abgebrochen ist, die Bremsbeläge aber noch auf ihrem Träger sind. Entgegen der Behauptung von Volvo-Garage gibt es hier keine einzige Beschreibung eines solchen Falls.

Wenn der Block ab ist, haben sich bisher immer auch die Beläge gelöst - nicht durch plötzliche Gewalteinwirkung sondern durch langsame Unterrostung. Das ist ein deutliches Indiz, dass der Auslöser die Beläge sind und manchmal der Block als Folge abbricht.

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


Die einzige Möglichkeit auf der SICHEREN Seite zu sein, ist einfach:
Belege und Block tauschen.

Puh. Da bin ich nicht so sicher. Ein geschraubter Block ist in erster Näherung weniger stabil als der Block, der Bestandteil des Gussteils Radträger ist. Geht gar nicht anders. Zumal die Gewinde in die er geschraubt wird, nicht zur Aufnahme hoher Lasten gemacht sind.

Als Reparaturlösung mag das akzeptabel sein, wenn keine weiteren Schäden sichtbar sind.

Aber vorsorglich einen Teil des Radträgers abflexen um ihn gegen eine angeschraubte Prothese zu ersetzen? Ich weiß nicht.

Sollte irgendjemand mal Zulassungsdokumente zu dem Ersatz-Block auftreiben können, wäre ich für eine Kopie dankbar.

Grüße
Martin

Hallo Mawev,

ich werde mich sicher nicht bei der Diskusion beteiligen welche Theorie nun wahrscheinlicher ist.
Das bringt keinen hier weiter und erinnert mich irgendwie an kleine Kinder: Ne ich habe aber Recht!!!
Ich will Dich nicht angreifen, aber beweisen, was nun der Auslöser ist, kann keiner aus den beiden Lagern.

Was wichtiger ist:

Muss bei der Montage wirklich der alte Block abgeflext werden????

Ich bilde mir ein das beide (original und Austausch) mit 2 Schrauben befestigt werden, der Block alleine von Volvo aber nicht lieferbar ist, oder?

Oje habe mir mal das PDF angesehen, das von "Volvo Garage" gepostet wurde. Mist- der original block ist tatsächlich nicht geschraubt ..... 🙄

Hmmm das gefällt mir jetzt aber auch nicht so richtig. Bleibt abzuwarten, ob Volvo Garage noch die Zulassung postet.......

Ich werde demnächst meine Handbremse überholen und mir die Sache mal genau ansehen.
Bis jetzt hatte ich keine Probleme mit der Handbremse ( ein Rad hatte vor Kurzem blockiert, das war aber nach 3 Tagen Standzeit und beim losfahren, daher glaube ich der Belag war nur angebacken?!)

Werde Fotos machen, wenn es eine Sensation gibt und sich das posten lohnt, ansonsten wurde ja schon einen gute Doku gemacht ( ich glaube von Eric).
Auf jeden Fall werde ich aber mit einem 200 gramm hammer den Block mal streicheln und schauen ob er mich anspringt.... 😁

EDIT: Hier der Link zu der Anleitung Handbremse überholen. Danke Eric!!!!🙂

http://www.motor-talk.de/.../...er-zuvor-gesehen-hat-t1554895.html?...

@ Volvo Garage:

Bitte eine Möglichkeit posten, aus der man ersehen kann, ob die von Dir angebotenen Teile eingebaut werden dürfen.
Ansonsten ist eine weitere Diskusion was die Austauschblöcke angeht sinnlos.

Bitte nicht falsch verstehen, ich persönlich finde es klasse von Dir uns den Hinweis mit den "Alublöcken" zu geben und bin auch dankbar dafür.

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


ich werde mich sicher nicht bei der Diskusion beteiligen welche Theorie nun wahrscheinlicher ist.
Das bringt keinen hier weiter und erinnert mich irgendwie an kleine Kinder: Ne ich habe aber Recht!!!
Ich will Dich nicht angreifen, aber beweisen, was nun der Auslöser ist, kann keiner aus den beiden Lagern.

Mit dem Problem schlägt die Wissenschaft sich seit Jahrhunderten herum. Üblicherweise wird dann die Theorie anerkannt, die mir den Beobachtungen am besten übereinstimmt.

Beweisen können nur Mathematiker ...

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


Was wichtiger ist:
Muss bei der Montage wirklich der alte Block abgeflext werden????
Ich bilde mir ein das beide (original und Austausch) mit 2 Schrauben befestigt werden, der Block alleine von Volvo aber nicht lieferbar ist, oder?
Oje habe mir mal das PDF angesehen, das von "Volvo Garage" gepostet wurde. Mist- der original block ist tatsächlich nicht geschraubt ..... 🙄

Genau das ist der Punkt, einen geschraubten Block durch einen anderen zu ersetzen wäre kein Thema, aber vorsorglich den eigentlich intakten Radträger zu zersägen ist m.E. ein ganz anderes Ding. Ich lasse mir auch nicht vorsorglich ein künstliches Kniegelenk einsetzen solange meins noch funktioniert.

Grüße
Martin

Zitat:

Original geschrieben von mawev


Ich lasse mir auch nicht vorsorglich ein künstliches Kniegelenk einsetzen solange meins noch funktioniert.

... insbesondere dann nicht, wenn das künstliche Kniegelenk vom Flohmarkt kommt und keine Zulassung besitzt.

1

Zitat:

Original geschrieben von mawev



Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


aber beweisen, was nun der Auslöser ist, kann keiner aus den beiden Lagern.
Mit dem Problem schlägt die Wissenschaft sich seit Jahrhunderten herum. Üblicherweise wird dann die Theorie anerkannt, die mir den Beobachtungen am besten übereinstimmt.
Beweisen können nur Mathematiker ...

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Zitat:

Original geschrieben von mawev



Zitat:

Original geschrieben von Strychnin



Genau das ist der Punkt, einen geschraubten Block durch einen anderen zu ersetzen wäre kein Thema, aber vorsorglich den eigentlich intakten Radträger zu zersägen ist m.E. ein ganz anderes Ding. Ich lasse mir auch nicht vorsorglich ein künstliches Kniegelenk einsetzen solange meins noch funktioniert.

Grüße
Martin

Na so viel wollte ich zu dem Thema eigentlich gar nicht schreiben......

Zu 1) Na, ist halt die Frage welche Theorie man eher glaubt und "Anerkannt" sagt gar nichts darüber aus, ob sie nun tatsächlich richtig ist. Als Beispiel: Es war auch anerkannt (in der Anfangszeit des Automobils), dass einem bei Geschwindigkeiten über 60 Km/h der Kopf platzt......
Ich persönlich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass doch ein recht sprödes/weiches Material wie ein Belag (also nur der Belag) das Rad so zerstören soll.
Aber solange ich es nicht WEIß bilde ich mir nicht ein, das Recht gepachtet zu haben. Möglich ist es. Genauso möglich wie ein Versagen des Alublockes. Oder beides...
Mir ist es auch wurscht, was WAHRSCHEINLICHER ist.

Ich will mir bei 250Km/h nicht einen Kopf machen müssen, ob ich in der nächsten Sekunde ein Hinterrad blockiert und da ist es mir auch wurscht, ob es nun der Belag oder doch der Block war.

2) Da habt Ihr eindeutig Recht (Mawev und Elk_EN). Wenn das Ding keine Zulassung hat, wirds problematisch. (Hatte ich aber in meiner ersten Post schon geschrieben).
Nach etwas überlegen, kann ich es mir leider auch nicht vorstellen das es eine Zulassung hat. 🙁

Was kann man tun?
Ich werde mir auf jedenfall die entscheidenenden Teile genau ansehen (auch wenn es nicht unbedingt was bringt). Volvo Garage hat ja geschrieben, dass durch leichte Hammerschläge das Ding schon abrechen muss. Habe zwar keine Lust auf dieses problematische Teil rumzuhämmern, aber naja.

Ansonsten gibt es wohl zu dem Thema nichts Neues beizutragen. Ich hoffe nur das endlich diese Ursachendiskusion aufhört, die sich über die letzten 40 Seiten hinzieht und nichts wirklich Neues bringt.

Viele Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


@ Volvo Garage:

Bitte eine Möglichkeit posten, aus der man ersehen kann, ob die von Dir angebotenen Teile eingebaut werden dürfen.
Ansonsten ist eine weitere Diskusion was die Austauschblöcke angeht sinnlos.

Hallo, wir können Ihnen gerne eine beglaubigte Zweitschrift der Homologationsurkunde aushändigen lassen - gegen Gebühr. Keinesfalls werden wir die Homologationsunterlagen, welche Konstruktionszeichnungen, Bruchwertberechnungen etc. enthalten öffentlich zugängig ins Internet stellen (wo ist hier der Kopfklatsch-Smiley?), um damit dem Nachbau unseres geistigen Eigentums noch weiter Vortrieb zu leisten. Siehe wenige Postings vorher...unsere Lösung wird nicht "auch in Schweden gebaut" - sie wird dort rotzfrech kopiert! OHNE jegliche Zulassung.

Gegenwärtig stehen wir in Verhandlungen mit Volvo USA, da man dort die Problematik der fehlerbehafteten Radträger wesentlich ernster nimmt, und natürlich horrende Schadenersatzklagen fürchtet. Sollten wir zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen, können Sie unseren Nachrüstsatz dann direkt über Volvo beziehen - wenn Sie in den USA wohnen.

Seitens Volvo Deutschland besteht nach wie vor kein Interesse sich mit der Problematik in irgendeiner Weise auseinanderzusetzen, man verweist an die Zentrale in Göteborg. Also werden auch wir den deutschen Michel sich selbst überlassen, da kann dann weiter mit "Fachleuten" in Internetforen diskutiert werden, Bremsbeläge gesammelt und nach Köln geschickt werden, etc. Dieses Problem wird hier noch in 5 Jahren ungelöst sein.

Zitat:

Original geschrieben von Strychnin


Ich werde mir auf jedenfall die entscheidenenden Teile genau ansehen (auch wenn es nicht unbedingt was bringt). Volvo Garage hat ja geschrieben, dass durch leichte Hammerschläge das Ding schon abrechen muss. Habe zwar keine Lust auf dieses problematische Teil rumzuhämmern, aber naja.

Davon würde ich auch dringend abraten. Das Einzige, was man durch diese Art der Werkstoffprüfung herausbekommt, ist die Erkenntnis, dass der Block die angewandten Schläge ausgehalten hat (so er denn nicht abfällt). Das erlaubt aber keiner Vorhersage für die Zukunft.

Der Block kann 10 Schläge aushalten und anschließend beim Husten der Nachbarn abfallen, weil diese 10 Schläge ihn so weit belastet haben, dass er gerade eben noch gehalten hat. Ist gerade bei rissanfälligen Materialien ein Problem.

Grüße
Martin

Hallo Handbremsenmitleidende,

Meine Geschichte dazu: Volvo S60, BJ 2002, 248.000 km
als ich vor 1,5 Jahren auf dieses Thema hier im Forum aufmerksam wurde, und ich sowieso zum Händler mußte wegen Service (200.000km), ließ ich auch die Handbremsbeläge vom Fachmann tauschen, mit dem Meister darüber gesprochen und dieser hat mir erklärt, dass es zu ablösen nach längerer Zeit kommen kann, jedoch die neuen Beläge von einem anderen Hersteller sind und deshalb auch halten.
Da ich Zeit hatte und ich eigentlich sowieso gerne an Autos schraube und eigentlich alles ausser Zahnriemen selber mache, schaute ich bei der Reparatur und beim Service zu. Ich fuhr eigentlich nur zum Freundlichen, da ich zu faul war das Service selber zu machen, (war mir in meiner Garage zu kalt).
Service hat der durchaus geschickte und flotte Mechaniker ordnungsgemäß durchgeführt.
Am Ende tauschte dieser die Handbremsbeläge inklusive Arretierungsfeder. Siehe da 3 von 4 Bremsbelege waren lose bzw. am Beginn sich zu lösen. Da hatte ich noch Glück, wenn man da von einigen blockierenden Hinterrädern auf Autobahnen liest.
Der Mechaniker justierte noch das Handbremsseil und fuhr eine Proberunde. Alles in Ordnung.

Die nächsten beiden Services und diverse kleinere Reparaturen machte ich mir dann doch wieder selber, da ich nicht unbedingt mein Geld zum Freundlichen bringen will, wenn ich fast alles selber kann. Schraube noch an meinem Oldtimer und den Familienkarren.

Da ich bereits seit über einem Jahr mit dem Firmenauto unterwegs bin und mir der Volvo zum Verkaufen zu Schade ist (Super Auto und keine Probleme, jedoch mittlerweile nichts mehr Wert), bewege ich diesen hin und wieder, so alle 2-3 Wochen am Wochenende, bzw. längere Strecken ca. ab 300km um Freunde zu Besuchen oder ähnl., fahre ich gerne mit dem Volvo.
Dieses Wochenende wollte ich das Auto in die Waschanlage bewegen und den Salz von der letzten Autobahnfahrt herunterwaschen, passiert mir in der Garage folgendes:
Motor ohne Probleme gestartet,
RückwärtsGang eingelegt (natürlich ein bisschen spielen, da mein Vorbesitzer damals nichts bemerkte und daher das Getriebefett im kalten Zustand hart ist);
3 mal leichtes Knacken vom Lösen der leicht angerosteten Bremsbacken, bei diesen hohen Luftfechtigkeiten in letzter Zeit kein Wunder
Rechts hinten aber nicht, daher gefühlvoll mit ein bisschen mehr Gas, immer noch nicht, etwas nach vor etwas zurück-->njet
Rad abmontiert
Fehlersuche:
Bremsscheibe bewegt sich beim drehen nur ca. 5° nach links und recht, komisch?
Mir nicht fad, nehme den Bremssattel und die Bremsbacken herunter, versuche die Bremsscheibe abzuziehen, nein die will nicht.
Bremsscheibe mit Abzieher heruntergezogen und dann
ein Bild des Grauens, die angeblich sich nicht mehr lösenden Handbremsbelägen sind komplett vergammelt und abgefallen. Obwohl man schon vorsorglich und dem Gewissen wegen nach jedem Regen und nach 3 Tage stehen, bei leicht gezogener Handbremse ganz langsam fährt (Schneckentempo ungefähr 10m) um die Beläge zu putzen, damit eben das nicht mehr passiert.
Na bravo, da kann ich Volvo nur Gratulieren, dass diese Sc.... schon wieder ist
Bei jedem anderen Hersteller kann man irgendwelche Nachbautrümmer einbauen und hat keine Problem.
Da zahlt man schon Original Volvo Teile und hat erst wieder den Pfusch.

Resüme: brauche wieder ein Handbremsset für links und rechts, und 2 mal hintere Scheibe + Beläge

Alles nur, weil Volvo diesen Fehler nicht zugeben will und es immer noch nicht geschafft hat ordentliche Beläge zu organisieren.

Alljenige die bereits auf die neuen sich nicht mehr lösenden Beläge umgebaut haben, kontrolliert beim nächsten Service die Beläge erneut, die halten ja wieder nicht!

Bin ja schon am Überlegen ob ich die Handbremse überhaupt weglasse, da ich diese eigentlich sowieso nie benutze.
Für jede Überprüfung dann eben wieder einbauen, ist auch kein Problem. In uneingebauten Zustand werden die sicherlich weniger defekt.

Gruß
ein Handbremsenausbauer

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