Schlechter Ruf von italienischen und französischen Autos

Fiat

Hallo Leute!

Mich würde mal interessieren, warum Leute im Internet immer noch meinen, ein italienisches Auto würde schon im Prospekt rosten und Franzosen seien unzuverlässig.

Schauen wir uns doch den Fiat 500 an, der sich verkauft hat, wie warme Semmeln und das immer noch tut.

Wir haben in der Familie einen Fiat und einen Renault und die beiden laufen wie eine 1.

In der Pannenstatistik waren die ach so zuverlässigen VW genauso weit hinten wie Fiat.

Meine Fragen: Warum haltet sich der Ruf bis heute an?

Werden die TÜV-Berichte gefälscht?

Danke

Beste Antwort im Thema

Ein schönes Thema, zu dem ich gern etwas beisteuere. Ich war mal Händler einer französischen Marke und kann hier einiges berichten - ich schreibe jetzt zwar über Franzosen, doch kann man das auch auf italienische Autos beziehen!

Französische Autos sind nicht pauschal schlechter als deutsche Fahrzeuge, geraten aber aufgrund ihrer relativ niedrigen Neuwagenpreise oft in Hände, die einfach ein preiswertes Auto suchen und kein besonderes Verhältnis zu Fahrzeugen haben, sie nur als Gegenstände oder nötiges Übel ansehen. Das betrifft aber eigentlich nur französische Modelle bis etwa Mittelklasse; alles, was darüber liegt, also die C6-, VelSatis/Latitude- oder Peugeot 508/607-Klasse, kommt eher in die Hände von Überzeugungskunde, die meist schon viele große Franzosen hatten und aus Prinzip nie einen vergleichbaren BMW, Audi oder Mercedes kaufen würden, etwa weil sie an Frankreich Land und Leute lieben und Wert darauf legen, sich von der Masse abzuheben - solche Leute investieren durchaus Geld in fachgerechte Wartung und Pflege, und fahren diese Autos auch meist sehr lang. Genauso lang werden die großen Franzosen dann auch beim Vertragsbetrieb scheckheftgepflegt.

Es hängt immer von der Pflege des Besitzers ab, wie lang ein Auto fährt, und die typische Franzosen-Nutzerschaft (außer bei größeren Autos wie 605/607, Safrane, VelSatis, Avantime) gehört leider nicht zu den Vorbesitzern, von denen man gern gebrauchte Autos abkauft: Ignorierte Kontrolllampen, überzogene Wartungsintervalle und somit eine Notwendigkeit zahlreicher Reparaturen nach kurzer Zeit sind da praktisch vorprogrammiert.

Der typische Franzosen-Fahrer kleinerer/preiswerterer Modelle ist wie gesagt so einer, der eigentlich alle Wartungen ignoriert und spätestens ab dem 3. Jahr nichts mehr machen lässt, nur sparen will und menschlich gesehen grundsätzlich alles besser weiß. So einer, der noch frech reagiert, wenn man ihm sagt, dass er die Mängel doch selbst verantwortet, wenn er nichts machen lässt, Werkstattaufenthalte scheut, Reparaturen grundsätzlich nur billig selber etc. "hindübelt" und auch wegen solchen Sparwüten, die man nicht nachvollziehen kann, teilweise nach relativ kurzer Nutzungsdauer oft ernsthafte Probleme mit dem TÜV bekommt (siehe Dacia Sandero, der faktisch ein Renault ist).

Wird der "teure" Golf etwa oftmals mehr als 15 Jahre lang scheckheftgepflegt und kommt wegen jeder Kleinigkeit in die VW-Werkstatt oder zumindest zu einem Kfz-Meisterbetrieb, muss der "billige" Mégane beispielsweise in der Regel nach drei Jahren maximal, spätestens nach Garantieende, ohne periodische Wartungen auskommen und bekommt allenfalls gelegentlich Öl nachgefüllt - wenn es die Anzeige meldet, dass einzufüllen wäre. Denn von sich aus tut so ein Franzosen-Fahrer meist gar nichts. Es gibt auch hier Ausnahmen, aber die bestätigen die Regel!

Wird der Wagen dann aber, weil man ja nie etwas machen ließ, einmal etwas teurer und es geht an einige Reparaturen, wird der Fahrer sehr wütend - natürlich hat in diesem Falle nur das Auto die Schuld.

Das geht dann so: Zuerst wird der örtliche Renault-Händler aufgesucht und verantwortlich gemacht für ein "schlechtes Auto", dann wird in der Regel sobald in einem Internetforum über Renault geschimpft und nicht selten macht man auch den Importeur verrückt. Selbstredend betreibt so jemand dann auch bei jeder Gelegenheit nachdrücklich, wo er nur kann Anti-Werbung für Renault und behauptet dabei von sich, er habe "das Auto immer vorschriftsmäßig gepflegt", also alle zwei Jahre zum TÜV gebracht und gelegentlich vielleicht mal nach dem Öl geschaut...

Weil das dann dermaßen laut publiziert wird, spricht es sich herum, das ist alles, so kommen auch Vorurteile zustande, französische Autos seien qualitativ minderwertig, wenig haltbar, unzuverlässig etc.!

Ähnliche Probleme sind auch der Auslöser für das schlechte Abschneiden neuer Dacia-Modelle beim TÜV! Solche Wagen werden gekauft, weil sie für wenig Geld gut ausgestattet, einigermaßen modern und recht komfortabel/flott sind - und entsprechend wie Gegenstände behandelt. Pflege ist hier ein Fremdwort - viele Franzosen-Fahrer sehen sie als unnötige Ausgabe, als herausgeworfenes Geld oder gar als Abzocke zum Wohl des Händlers an!

Ich hatte, was ich immer wieder gern erzähle, vor vielleicht zehn Jahren einmal bei einer Kundin (sie fuhr einen R19) einen Zahnriemenriss; als der Riemen riss, stellten wir über das Scheckheft fest, dass das wohl noch der Original-Werkszahnriemen gewesen sein musste, der nun gerissen war! Weder konnte sich die Frau daran erinnern, dass er mal gewechselt wurde, noch konnte ein Wechsel belegt werden. Ich erinnere mich, dass das Serviceheft nach der ersten oder zweiten Inspektion endete, und so früh wird noch kein Zahnriemen ersetzt, es sei denn, man erreichte das Kilometerintervall.

Die Frau besaß dann sogar noch die Dreistigkeit, mir ins Gesicht zu trutzen: "Zahnriemenwechsel sind doch nur Abzocke und Geldmacherei, damit Sie was verdienen!" - und das ist kein Einzelfall; der typische unzufriedene Renault-/Franzosenfahrer wird sehr schnell renitent, sieht seine eigenen Pflegefehler nie ein und sucht die Schuld, wenn was ist, generell immer woanders: Beim Auto selbst, beim Händler oder bei dem Importeur. Ich habe Geschichten erlebt in all den Jahren!

Deswegen empfehlen sich bei einem jeden gebrauchten Franzosen, auch wenn sie technisch in der Regel sehr robust sind, was auch auf gern beschimpfte Autos wie etwa den Renault Laguna zutrifft - ich kannte einen 1995er mit zuletzt fast 400.000 Kilometern, der immer noch in dritter oder vierter Hand lebt und zuverlässig dient - ausschließlich konsequent lückenlos scheckheftgepflegte Exemplare, bei denen immer alles erledigt wurde.

Möchte hierzu noch etwas aus den 70er-Jahren aufwärmen:
Schon bei nahezu fabrikneuen Autos aus Frankreich, die wir damals ausgeliefert haben, gab es je nach Serien und Modellreihe kaum ein Teil, das nicht kaputtging. Ganz schlimm war hier der Renault 14; ich erinnere mich an viele Reparaturen an fast neuen Wagen mit wenigen tausend Kilometern, Nachbesserungsarbeiten im Umfang der 1000-Kilometer-Einfahrinspektion und frustrierte Kunden, was bei einem so jungen Auto damals nie hätte sein sollen. Damals gab es eine heute unvorstellbare Garantie über nur sechs Monate für Neuwagen, die noch einiges verschmerzen ließ, aber dann ging es erst richtig los. Solche Mängelriesen haben die Beziehung vieler Kunden zu der Importmarke auf eine sehr harte Probe gestellt; nicht wenige haben wegen so einem Auto die Marke gewechselt und betrachten Franzosen mitunter bis heute kritisch.

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Zitat:

Original geschrieben von Hosenbund


Also welchen rationalen Grund gäbe es dann, einen Dacia zu kaufen?

Weil der Wagen dann Neu ist. Das reicht bei vielen schon aus. Weil Neu = "besser" als Gebraucht. 😉

Und die Dacia die ich bisher in "Freier Wildbahn" gesehen habe, waren wirklich einfachst ausgestattet.

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20


Weil der Wagen dann Neu ist. Das reicht bei vielen schon aus. Weil Neu = "besser" als Gebraucht. 😉

Der Wagen ist nicht nur neu, er hat auch drei Jahre Garantie.

Das ist auch für viele Käufer ein Anreiz lieber einen neuen Dacia zu kaufen.

Zitat:

Original geschrieben von surfkiller20



Zitat:

Original geschrieben von Hosenbund


Also welchen rationalen Grund gäbe es dann, einen Dacia zu kaufen?
Weil der Wagen dann Neu ist. Das reicht bei vielen schon aus. Weil Neu = "besser" als Gebraucht. 😉

Und die Dacia die ich bisher in "Freier Wildbahn" gesehen habe, waren wirklich einfachst ausgestattet.

Das der Wagen neu ist, das stimmt, aber wenn man schon die Vollausstattung um 18.000 Euro nimmt, dann sollte man schon über den Tellerrand blicken, was man für den Preis noch für Autos bekommt.

Da bekomme ich zwar einen Gebrauchten, der hat aber wenige Kilometer auf der Uhr, die Sicherheit und Lanlebigkeit ist auch besser.

Da würde ich einen Gebrauchten nehmen, aber ich hoffe mal, dass ich nie zu der Entscheidung kommen muss, zwischen Dacia und Gebrauchtwagen.

Hier 2 schöne Beispiele:

Ein Tiguan, der fast neu ist: http://www.autoscout24.at/Details.aspx?...|as

Ein Freemont, der auch keine schlechte Wahl gegenüber einem Dacia wäre: http://www.autoscout24.at/Details.aspx?...|as

Wie gesagt, man sollte beim Autokauf über den Tellerrand blicken.

Hallo,

da ich schon so einige Fiats mein eigen nennen durfte, will ich dazu auch was sagen....

Der Teufel steckt wie man so schön sagt im Detail....

Als aktuelles Beispiel nenne ich den Grande Punto Actual. Diesen haben wir ende letzten Jahres neu für meine Mam gekauft - Der Grund war das Preis Leistungsverhältniss, dieses war hier absolut Spitze. Einen Wagen mit Tageszulassung und 1,6 KM auf dem Tacho. Silbermetallic, 4 /5 Türig, Klima, elektr. Außenspiegel und FH, ZV mit FB und Radio samt Lenkradfernbedienung 69 PS 1.2 MPI EURO5. Massig Platz und Ausstattung für so einen Wagen und dank Grauimport gab es das ganze unter 8000,00 EUR. Da kann nicht einmal Dacia mithalten 🙂

Aber... Als wir den Wagen abgeholt haben, vielen mir gleich die total verrosteten Bremstrommeln an der HA auf.... So etwas darf nicht sein. Die innere Schwellerverkleidung an den hinteren Türen haben einen 1-2cm großen Spalt und man kann die Kabel darunter sehen - wie wenn diese zu kurz gefertigt wurden.

Da meine Mam nicht viel fährt hat der Wagen bis jetzt 1500 KM auf der Uhr... Als ich auf die Sommerreifen wechselte, riskierte ich einen Blick auf den Unterboden.

Als ich den Endtopf gesehen habe, wurde mir schon richtig übel! Das Teil, das zu Achse geht ist schon ganz schön angerostet - KEIN FLUGROST! - und auch so sieht der Rest dementsprechend aus. Ich glaube in den Radhäusern und am Unterboden findet sich keine Schraube die nicht mit Rost zu kämpfen hat, und das bei einem Fahrzeug das nicht einmal ein halbes Jahr alt ist.
Egal, beim ersten Service wird das ganze reklamiert und dann sehen wir was Fiat daraus macht.

An meinen 100hp Panda war nach 3 Jahren auch der Endtopf durch - das hört man leider auch sehr oft von anderen Modellen und Motorisierungen aus dem Fiat Konzern.

Als ich mir damals die neuen 169 Panda angesehen hatte, viel mir auch gleich auf das bei allen die Schrauben von den Nebelscheinwerfern total verrostet waren...

Und das sind leider die kleinen Details die Käufer teilweise abschrecken und zu so einen Ruf führen🙂
Somit ist Fiat nicht ganz unschuldig in dieser Sache!

Früher ist dir ein Fiat wirklich unterm Arsch weggerostet und das wissen hald viele! Heute sehen die Leute genau diese Kleinigkeiten und fühlen sich in Ihrer Meinung bestätigt obohl das nicht stimmt.

Fiat hat einiges getan in Sachen Rostschutz was die Karosse anbelangt, aber die offensichtlichen Dinge wurden einfach übersehen.

Leider...

LG

Roland

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Zitat:

Original geschrieben von ExOdUs88


Hallo,

da ich schon so einige Fiats mein eigen nennen durfte, will ich dazu auch was sagen....

Der Teufel steckt wie man so schön sagt im Detail....

Als aktuelles Beispiel nenne ich den Grande Punto Actual. Diesen haben wir ende letzten Jahres neu für meine Mam gekauft - Der Grund war das Preis Leistungsverhältniss, dieses war hier absolut Spitze. Einen Wagen mit Tageszulassung und 1,6 KM auf dem Tacho. Silbermetallic, 4 /5 Türig, Klima, elektr. Außenspiegel und FH, ZV mit FB und Radio samt Lenkradfernbedienung 69 PS 1.2 MPI EURO5. Massig Platz und Ausstattung für so einen Wagen und dank Grauimport gab es das ganze unter 8000,00 EUR. Da kann nicht einmal Dacia mithalten 🙂

Aber... Als wir den Wagen abgeholt haben, vielen mir gleich die total verrosteten Bremstrommeln an der HA auf.... So etwas darf nicht sein. Die innere Schwellerverkleidung an den hinteren Türen haben einen 1-2cm großen Spalt und man kann die Kabel darunter sehen - wie wenn diese zu kurz gefertigt wurden.

Da meine Mam nicht viel fährt hat der Wagen bis jetzt 1500 KM auf der Uhr... Als ich auf die Sommerreifen wechselte, riskierte ich einen Blick auf den Unterboden.

Als ich den Endtopf gesehen habe, wurde mir schon richtig übel! Das Teil, das zu Achse geht ist schon ganz schön angerostet - KEIN FLUGROST! - und auch so sieht der Rest dementsprechend aus. Ich glaube in den Radhäusern und am Unterboden findet sich keine Schraube die nicht mit Rost zu kämpfen hat, und das bei einem Fahrzeug das nicht einmal ein halbes Jahr alt ist.
Egal, beim ersten Service wird das ganze reklamiert und dann sehen wir was Fiat daraus macht.

An meinen 100hp Panda war nach 3 Jahren auch der Endtopf durch - das hört man leider auch sehr oft von anderen Modellen und Motorisierungen aus dem Fiat Konzern.

Als ich mir damals die neuen 169 Panda angesehen hatte, viel mir auch gleich auf das bei allen die Schrauben von den Nebelscheinwerfern total verrostet waren...

Und das sind leider die kleinen Details die Käufer teilweise abschrecken und zu so einen Ruf führen🙂
Somit ist Fiat nicht ganz unschuldig in dieser Sache!

Früher ist dir ein Fiat wirklich unterm Arsch weggerostet und das wissen hald viele! Heute sehen die Leute genau diese Kleinigkeiten und fühlen sich in Ihrer Meinung bestätigt obohl das nicht stimmt.

Fiat hat einiges getan in Sachen Rostschutz was die Karosse anbelangt, aber die offensichtlichen Dinge wurden einfach übersehen.

Leider...

LG

Roland

Hallo!

Also mit Rost im Allgemeinen hat Fiat eigentlich keine Probleme mehr. Meine Eltern fahren einen Fiat Qubo und einen Fiat Panda. Beim Panda scheint eine bekannte Schwachstelle der Auspuff zu sein. Der rostet ziemlich schnell, aber das ist auch kein Wunder. Er liegt ja auch mehr oder weniger "in der Luft" und nicht hinter dem Stoßfänger, wie bei anderen Autos. Ich weiß ja nicht, ob es daran liegt, das unser Panda gelb ist, aber an der Heckklappe habe ich auch schon kleine Rostflecken gesehen. Ob das Rost ist oder nicht, werden wir mal bei einer gründlichen Wäsche heraus finden! Sonst läuft der Panda sehr zuverlässig und macht keine Probleme, obwohl er fast nur auf Kurzstrecke eingesetzt wird!

Als ich beim Qubo die Sommerreifen gewechselt habe, habe ich auch gesehen, dass die hinteren Gelenke der Achsen Flugrost haben. Der Auspuff rostet auch schon ein bisschen. Also der Auspuff scheint bei Fiat eine Schwachstelle zu sein.

Sonst sind wir mit den Autos zufrieden, aber die Klenigkeiten verderben einem pinkeligen Käufer die Stimmung!

Besser als Dacia ist Fiat auf jeden Fall. Alleine schon bei der Sicherheit.

Zitat:

Original geschrieben von ExOdUs88


Hallo,

da ich schon so einige Fiats mein eigen nennen durfte, will ich dazu auch was sagen....

Der Teufel steckt wie man so schön sagt im Detail....

Als aktuelles Beispiel nenne ich den Grande Punto Actual. Diesen haben wir ende letzten Jahres neu für meine Mam gekauft - Der Grund war das Preis Leistungsverhältniss, dieses war hier absolut Spitze. Einen Wagen mit Tageszulassung und 1,6 KM auf dem Tacho. Silbermetallic, 4 /5 Türig, Klima, elektr. Außenspiegel und FH, ZV mit FB und Radio samt Lenkradfernbedienung 69 PS 1.2 MPI EURO5. Massig Platz und Ausstattung für so einen Wagen und dank Grauimport gab es das ganze unter 8000,00 EUR. Da kann nicht einmal Dacia mithalten 🙂

Aber... Als wir den Wagen abgeholt haben, vielen mir gleich die total verrosteten Bremstrommeln an der HA auf.... So etwas darf nicht sein. Die innere Schwellerverkleidung an den hinteren Türen haben einen 1-2cm großen Spalt und man kann die Kabel darunter sehen - wie wenn diese zu kurz gefertigt wurden.

Da meine Mam nicht viel fährt hat der Wagen bis jetzt 1500 KM auf der Uhr... Als ich auf die Sommerreifen wechselte, riskierte ich einen Blick auf den Unterboden.

Als ich den Endtopf gesehen habe, wurde mir schon richtig übel! Das Teil, das zu Achse geht ist schon ganz schön angerostet - KEIN FLUGROST! - und auch so sieht der Rest dementsprechend aus. Ich glaube in den Radhäusern und am Unterboden findet sich keine Schraube die nicht mit Rost zu kämpfen hat, und das bei einem Fahrzeug das nicht einmal ein halbes Jahr alt ist.
Egal, beim ersten Service wird das ganze reklamiert und dann sehen wir was Fiat daraus macht.

An meinen 100hp Panda war nach 3 Jahren auch der Endtopf durch - das hört man leider auch sehr oft von anderen Modellen und Motorisierungen aus dem Fiat Konzern.

Als ich mir damals die neuen 169 Panda angesehen hatte, viel mir auch gleich auf das bei allen die Schrauben von den Nebelscheinwerfern total verrostet waren...

Und das sind leider die kleinen Details die Käufer teilweise abschrecken und zu so einen Ruf führen🙂
Somit ist Fiat nicht ganz unschuldig in dieser Sache!

Früher ist dir ein Fiat wirklich unterm Arsch weggerostet und das wissen hald viele! Heute sehen die Leute genau diese Kleinigkeiten und fühlen sich in Ihrer Meinung bestätigt obohl das nicht stimmt.

Fiat hat einiges getan in Sachen Rostschutz was die Karosse anbelangt, aber die offensichtlichen Dinge wurden einfach übersehen.

Leider...

LG

Roland

Rostige Schrauben gehören zum Fiat wie die Eisdiele zum Sommer 😉

Aber es stimmt schon. Meine 100hp hat auch rostige Schrauben rundherum. Nicht schön, aber irgendwo müssen die ja sparen.

Vw verbaut am Up! Edelstahlschrauben. Dafür wird halt im Innenraum gespart.

Man findet an jedem Auto was zu meckern wenn man nur genau sucht 😉 Mann muss auch mal zufrieden sein mit seinen rostigen Schrauben, unverkleideten Blechen, röstenden Bremstrommeln (was meiner Meinung nach normal ist) und so weiter.

Der Auspuff scheint echt eine Schwachstelle bei Fiat zu sein. Aber das ist doch kein Qualitätsmerkmal für ein Fahrzeug. Die Langzeitqualität ist doch entscheidend. Und da sehe ich De Fiats und Renaults dieser Welt nicht schlechter als nen VW oder Opel

@ExOdUs88

Ich kenne keine Trommelbremsen die nicht rostig aussehen. Traggelenke gammeln doch überall. Bis die durch sind ist das Auto eh entsorgt. Der Auspuff hat gleiche Problem wie bei allen Kurzstreckenautos. Sie rosten halt. Und in den letzten Jahren waren die Winter nicht autofreundlich.

italo

Wie geschrieben, muss man immer das Preis Leistungsverhältnis vergleichen... Und das ist bei Fiat einfach gut!
Mit den angesprochenen Problemen muss man hald leben😉

Zum Thema Vergleich vom Auspuff, Querlenker und Unterboden...

Ich kann gerne mal ein Foto vom Grande Punto meiner Mam und meinem Octavia RS 2.0 TFSI BJ. 2006 machen. Klar sind da einige Schrauben auch schon angerostet, aber der mittlerweile 7 Jahre alte Skoda Auspuff und die Querlenker sehen besser aus als die vom Fiat😁 Und ja, ich komme aus Niederbayern und da wird gesalzen im Winter😉 Aber auch mein Octi wird seit 2 Jahren nur noch Kurzstrecken bewegt und komme auf keine 5 TKM im Jahr - somit kann ich von einem direkten Vergleich sprechen.

Aber wie eingangs geschrieben, damit muss man leben und dafür gibt es ein günstiges Fahrzeug mit guter Ausstattung.

LG

Roland

Zitat:

Original geschrieben von ExOdUs88


Wie geschrieben, muss man immer das Preis Leistungsverhältnis vergleichen... Und das ist bei Fiat einfach gut!

Das mit dem Preis-Leistungsverhältnis bei Fiat mag teilweise stimmen.

Die Ausnahme bildet da meiner Meinung nach der Fiat 500. Wie ich leider schon mehrmals feststellen musste...

Zitat:

Original geschrieben von ExOdUs88


Zum Thema Vergleich vom Auspuff, Querlenker und Unterboden...

Bei meinem Punto ist der erste Aupuff jetzt fällig und das nach fast neun Jahren... Zugegeben, das Auto wird und wurde nur für Strecken über 20km genutzt und steht im Winter in der Garage.

Zitat:

Original geschrieben von ExOdUs88


...
Ich kann gerne mal ein Foto vom Grande Punto meiner Mam und meinem Octavia RS 2.0 TFSI BJ. 2006 machen. Klar sind da einige Schrauben auch schon angerostet, aber der mittlerweile 7 Jahre alte Skoda Auspuff und die Querlenker sehen besser aus als die vom Fiat😁 Und ja, ich komme aus Niederbayern und da wird gesalzen im Winter😉 Aber auch mein Octi wird seit 2 Jahren nur noch Kurzstrecken bewegt und komme auf keine 5 TKM im Jahr - somit kann ich von einem direkten Vergleich sprechen.

Aber wie eingangs geschrieben, damit muss man leben und dafür gibt es ein günstiges Fahrzeug mit guter Ausstattung.

LG

Roland

Der Vergleich ist etwas unfair. Du kannst doch keinen Mittelklassewagen mit einem Kleinwagen vergleichen. Auch beim Fiatkonzern bekommst du in der entsprechenden Preisklasse auch langlebigere Komponenten. Um mal beim Beispiel Auspuff zu bleiben: Bei meinem Dedra (ähnliche Größe wie Octavia) wurde der erste Auspuff nach 10 Jahren und 190Tkm gewechselt. Am Croma war keine einzige rostige Schraube, der Auspuff war nach 3,5 Jahren und 119 Tkm wie neu (dafür hat der Wagen viele Macken vom Technikbruder Vectra/Signum geerbt).

Die Gründe wurden hier ja jetzt schon mehrfach auf gezählt.

Zitat:

Original geschrieben von Hosenbund


Das Image ein "Arme-Leute Auto" zu fahren, bleibt bei Dacia trotzdem.

Als Außenwirkung definitiv nicht.

Zitat:

Original geschrieben von Gelato22


....
Mann muss auch mal zufrieden sein mit ...., röstenden Bremstrommeln (was meiner Meinung nach normal ist) und so weiter.
.....

Fiats haben vielleicht ihre Schwachstellen, dafür verstehen die Italiener viel vom (Kaffee)rösten ... 😉

Leider wurde das in Wirklichkeit noch nie konsequent zu Ende geführt. Man findet einen Haufen Elektronikfirlefanz in vielen Autos. Aber keine einzige im Auto integrierte Kafferöst- und Braumaschine, obwohl das sicher ein Kundenbedürfnis wäre.

Zitat:

Original geschrieben von urspeter



Zitat:

Original geschrieben von Gelato22


....
Mann muss auch mal zufrieden sein mit ...., röstenden Bremstrommeln (was meiner Meinung nach normal ist) und so weiter.
.....
Fiats haben vielleicht ihre Schwachstellen, dafür verstehen die Italiener viel vom (Kaffee)rösten ... 😉

Leider wurde das in Wirklichkeit noch nie konsequent zu Ende geführt. Man findet einen Haufen Elektronikfirlefanz in vielen Autos. Aber keine einzige im Auto integrierte Kafferöst- und Braumaschine, obwohl das sicher ein Kundenbedürfnis wäre.

Von Design verstehen die Italiener auch viel. Wenn ich einen Alfa Romeo sehe, dann könnte ich glatt schwach werden.

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