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Schlafen im T7

VW T7 Multivan

So langsam gibt es erste Bettausbauten für den T7 Multivan.
Hier eine Lösung mit Alusgestell und Lattenrost.
https://www.vanable.de/.../44-t-7-multivan.html

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83 Antworten

Zitat:

@Margay schrieb am 12. Mai 2023 um 17:38:38 Uhr:


Für ein paar Bretter und eine dünne Matratze 1500 bis 1650 €? Das nenne ich mal üppig... Unglaublich, wer so was kauft, finde ich.

Na ja, unglaublich nur, wenn woanders billiger. Irgendeinen Selbstbau-Murx mit Material aus dem Baumarkt würde ich mir nicht antun.

Der Selbstau muss ja nicht bei jedem Murx werden, es soll ja auch handwerklich begabte Mitbürger geben ;).
Aber man sollte auch berücksichtigen das die Hersteller eine Garantie geben müssen.

Zitat:

@Mitren schrieb am 15. Mai 2023 um 12:24:52 Uhr:


Aber man sollte auch berücksichtigen das die Hersteller eine Garantie geben müssen.

Eine Garantie müssen sie nicht geben, aber die gesetzliche Gewährleistung besteht. Zudem sind ja auch Sicherheitsaspekte zu beachten. Wenn bei einem Unfall jemand von Splittern durchbohrt wird, weil der im Heimwerkern geübte Bastler das falsche Material zusammengeschustert hat…

OK, Gewährleistung ist der richtige Begriff, mein Fehler.
Aber nur weil du keine Materialkenntnisse und handwerklichen Fähigkeiten besitzt und es dann vielleicht Murx wird, gibt es genug Menschen die ein einfaches Bettgestell so oder ähnlich herstellen können. Jemand der sich ein Bett selber baut, wird sich schon im Vorfeld Gedanken über die Materialauswahl, die Konstruktion und die Verbindungsmöglichkeiten machen. Aber warum bei einer DIY-Lösung die Gefahr "von Splittern durchbohrt zu werden" größer sein sollte, als bei dem fertigen System, verstehe ich nicht.
Ich gönne dir deine Vanessa-Lösung. Für mich ist diese aber weder innovativ, noch praktisch, zudem müssen ja extra noch die Klapptische an den Sitzen demontiert werden und dort wird eine hässliche und billige Blende verbaut. Unterm Strich sind das nun mal ein paar zugschnittene, beschichtete Sperrholzplatten mit einem Fuss und keine Raketentechnik. Daher kann ich den Einwand @Margay durchaus nachvollziehen.

Ich glaube, worauf TooFast4U vielleicht raus will, dass ein Fachhersteller, der so etwas professionell baut und vertreibt, sämtliche Normen und Verordnungen, die einzuhalten sind, kennen und dagegen testen wird. Das werden nur sehr wenige Privatleute können. Man kann aber natürlich streiten, ob da alle Vorschriften wirklich so wichtig sind, aber das sollte jetzt nicht der Gegenstand der Diskussion sein.

Aber welche Vorschriften sollten das sein? Das wird doch als Ladung betrachtet. Auch ein selbstgebauter Dachträger wird z.B. als Ladung betrachtet.

Aber auch bei der Ladungssicherung kann man noch einiges falsch machen. Symbolbild: https://anhaengercenter-wb.com/.../Ladungssicherung.jpg
Dimensionierung von Schrauben, Verankerung mit dem Fahrzeug, ...
Aber auch Verletzungsrisiken bei der Benutzung des Produktes (Einklemmen von Fingern bei Klappmechanismen etc...)
Wenn man das selber macht trägt man eben auch das Risiko selber. Wer das professionell anbietet muss sich absichern, damit er im Schadensfall nicht bis in die Insolvenz verklagt wird. (Oder eben auch auf Risiko fahren...)

Kostentreiber bei Betteinbauten ist vor allem die Matraze. Ich bekomme einen Einbau mit einer 12cm-Mehrzonen-Komfortmatraze, die einen speziellen (stabileren) und klappbaren Lattenrost erfordert. Die Matraze ist natürlich auch klappbar und mit einem waschbaren Bezug versehen. Alleine der stabilere Lattenrost kosten gegenüber der normalen Liegefläche 200€ mehr. Die Matraze selbst kostet 750€. Da sind wir schon bei knapp 1.000€, die man zuhause auch schnell für eine 1,40x2,00m Liegefläche ausgeben kann...
Mir ist es das jedenfalls wert, weil ich auch im Auto gut schlafen will.
Der Rest ist Kleinmaterial und vor allem Arbeitslohn, den man bei Eigenbau natürlich einsparen kann.
Ob 1.500€ viel oder wenig Geld für den Betteinbau ist, hängt vor allem davon ab, was man dafür bekommt.

Deine Konstruktion scheint aber auch ein wenig aufwendiger und komfortabler zu sein als das Vanessa-System. Ich gönne jedem seine individuelle Lösung und jeder soll sich das kaufen was er möchte. Mir ging es nur um die pauschale Aussage das ein Selbstbau Murx ist, gerade bei so einem einfachen System das nur aus ein paar Platten besteht. Zumal man an den Bildern der Einbauanleitung erkennt, das die Verarbeitungsqualität nicht besonders hoch ist. Die offenen Kanten der Bretter sind nicht mal ordentlich ausgeschliffen und die Übergänge zu den angefahren Kunsstoffkanten wurden lieblos und ungleichmässig mit einem zu groben Werkzeug hergestellt und das sind nur die offensichtlichen Dinge die mir auf den ersten Blick auffallen.
Ich lese in Foren gerne Berichte von Leuten die ihr Fahrzeug in einen Camper umbauen und bin immer wieder begeistert was für kreative und durchdachte Lösungen manchmal vorgestellt werden. Ich habe im Freundes- und Bekanntenkreis auch ein paar Heimwerker die gerne mit Holz arbeiten und den traue ich das halt zu, jedenfalls bin ich immer wieder überrascht welche Ergebnisse da teilweise bei rauskommen. Und wenn Sie tatsächlich in Ihren Überlegungen oder bei der Umsetzung nicht weiterkommen, dann helfe ich da auch gerne weiter. Und diejenigen die sich mit dem Selbstbau beschäftigen, die machen sich bei der Planung/Ausführung meist mehr Gedanken über die Sicherheit und Bedienbarkeit, als jemand der sich ein fertiges System ins Auto stellt. Zumal das Vanessa-System ja auch seine Schwächen im Fall eines Auffahrunfalls hat. Die 3 Platten des Bettes drücken punktuell auf die umklappbaren Rückenlehne der Sitze in der 2 Reihe. Ich möchte dort dann nicht sitzen. Ich würde das Plattenpaket zumindestens zusätzlich immer mit Spanngurten sichern.

Zitat:

@hansblafoo schrieb am 15. Mai 2023 um 16:45:44 Uhr:


Ich glaube, worauf TooFast4U vielleicht raus will, dass ein Fachhersteller, der so etwas professionell baut und vertreibt, sämtliche Normen und Verordnungen, die einzuhalten sind, kennen und dagegen testen wird. Das werden nur sehr wenige Privatleute können.

Danke, genau darum geht es mir.

Keine Ahnung, warum

@Mitren

mir „meine Vanessa Lösung“ gönnt. Ich hab gar keine. Nicht mal nen T7…

Zitat:

@TooFast4U schrieb am 18. Mai 2023 um 00:42:20 Uhr:



Zitat:

@hansblafoo schrieb am 15. Mai 2023 um 16:45:44 Uhr:


Ich glaube, worauf TooFast4U vielleicht raus will, dass ein Fachhersteller, der so etwas professionell baut und vertreibt, sämtliche Normen und Verordnungen, die einzuhalten sind, kennen und dagegen testen wird. Das werden nur sehr wenige Privatleute können.

Danke, genau darum geht es mir.

Dann schreibt halt das was du meinst. Dann hätte ich dir auch mitgeteilt das so eine Bettkonstruktion in einem PKW nur als Ladung betrachtet wird und entsprechend gesichert werden muss. Das wird in der StVO § 22 geregelt. Aber die meisten sind ja nicht mal in der Lage ihr normales Reisegepäck ordentlich zu sichern.

Zitat:

@TooFast4U schrieb am 18. Mai 2023 um 00:42:20 Uhr:


Keine Ahnung, warum @Mitren mir „meine Vanessa Lösung“ gönnt. Ich hab gar keine. Nicht mal nen T7…

Schon klar, sonst hättest du dich am 2 April auch nicht nach Erfahrungen mit dem System erkundigt. Du hast dort allerdings geschrieben das das Bett für dich Sinn macht. Daher gönne ich dir das Schlafsystem und wünsche dir in und mit deinem zukünftigen Multivan viele schöne Erlebnisse und das du gut darin schläfst.

In deinem Beitrag machst du dir allerdings auch Gedanken darüber, das man die Kosten für so ein System erstmal wieder an Hotelkosten reinholen muss und einen Lagerplatz für das Bett benötigt wird. Wenn deine Übernachtungen geplant sind und du nicht allzu spontan irgendwo übernachten muss. Kann man doch für 3-4 Übernachtungen im Jahr auch einfach eine gute Klappmatratze ins Auto legen. Mehr als 2 Leute können eh nicht im Auto schlafen, wenn du noch weitere Personen dabei hast, müssten diese ja dann z.B. in einem Zelt schlafen. Wenn man ein etwas größeres Zelt hat kann man dort auch die zusätzlichen Sitze über Nacht lagern. Solltest du dabei feststellen das Camping eurer Ding ist, bist du vielleicht auch bereit etwas mehr Geld auszugeben und wählst eventuell ein andere Ausbaulösung.

Wer sich für Lösungen von Ausbau Firmen interessiert, sollte deren Angebot für den T7 genau unter die Lupe nehmen. Es scheint so, dass der eine oder andere überhaupt keine Erfahrung mit dem T7 hat. Einer spricht auf seiner Website vom „kurzen Radstand“, ein anderer antwortet auf meine Frage, ob sein Angebot für den kurzen oder langen Überhang passt mit der Rückfrage, was ich denn mit „Überhang“ meine, ob vielleicht der Radstand gemeint wäre…

Ich spiele ebenfalls mit dem Gedanken als nächstes Fahrzeug einen Multivan zu nehmen und ihn auch zur Übernachtung zu nutzen, jedoch lediglich für 1 Person. Könnte man für diesen Zweck nicht einfach eine 90er Matratze auf vier umgeklappte Sitze legen (2 in Reihe 2 und 2 in Reihe 3), ggf. noch einen fünften quer zwischen Reihe 2 und 3?
Hat das schonmal jemand von Euch getestet? Oder stelle ich mir das zu einfach vor...

Den Gedanken hatte ich auch. Ich denke da eher an eine Klappmatratze vom Discounter. Der Charme der Bettsysteme liegt wiederum darin, dass man darunter noch den Gepäckraum hat, der ja mit 4 bis 5 Sitzen weitgehend blockiert wird.

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