Schlafen im T7
So langsam gibt es erste Bettausbauten für den T7 Multivan.
Hier eine Lösung mit Alusgestell und Lattenrost.
85 Antworten
Wenn es dir nur um Stauraum geht, dann leg die Matratze doch auf Eurokisten. 2x 600m passen prima nebeneinander. Die gibt es in vielen Höhen und mit Deckel. Alternativ gibt es auch stabilere Deckel aus Holz von diversen Anbietern
(könnte man sicherlich günstiger selber machen und sich zuschneiden lassen - aber ich möchte dir keinen Murx vorschlagen 😉 )
Wenn ich so eine Lösung gut fände, hätte ich mir einen runtergerockten gebrauchten gekauft.
Stimmt, ist schon edler wenn die Klappmatratze vom Discounter auf den Sitzen oder direkt auf dem Boden liegt.
Exakt. Auf gammeligen Euroboxen magst Du Dein Haupt betten.
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Im Gegensatz zu dir bin ich in der Lage mir bei Bedarf einen hochwertigen Ausbau anzufertigen.
Komisches hin und her hier. Ging ja nur um eine Idee für eine pragmatische Gelegenheitslösung. Ein richtiger Ausbau ist i.d.R. natürlich die schönere Lösung, aber braucht halt nicht jeder.
Richtig. Soll jeder so machen, wie es individuell passt.
Zitat:
@Mars-man schrieb am 10. August 2023 um 08:25:39 Uhr:
Komisches hin und her hier. Ging ja nur um eine Idee für eine pragmatische Gelegenheitslösung. Ein richtiger Ausbau ist i.d.R. natürlich die schönere Lösung, aber braucht halt nicht jeder.
Daher habe ich Euroboxen vorgeschlagen. Damit lässt sich einfach eine plane Liegefläche bilden. Die Kisten können nach Themen gepackt werden, wie z.B. Kochen, Geschirr, Lebensmittel, Klamotten usw. Es gibt gute Konzepte von z.B. Kochkisten, die auf Euroboxen aufbauen.
Ausserhalb des Fahrzeugs kann man darauf sitzen oder einen Tisch bauen. Beim Transport kann man diese stapeln und ordentlich verzurren, werden diese nicht benötigt nehmen Sie als gestappelter Turm auch nicht viel Stellfläche ein und teilweise kann das Material auch so einfach gut eingelagert werden.
Ich halte das für eine sinnvolle günstige Lösung für Gelegenheitscamper. An den Boxen ist auch nichts gammelig oder wertet das Fahrzeug in irgendweiser ab. Sicherlich kann man dies anders sehen, nur könnte man das dann auch anders kommentieren.
Finde das für mich persönlich auch eine gute Idee mit den Boxen. Werde ich in Erwägung ziehen wenn es soweit ist.
Hallo zusammen,
ich habe mir für meinen T7 Edition LÜ im Frühjahr einen Bettausbau mit Komfortmatratze und Heckauszug (Pirate Vans) und ein Heckzelt (Berger Tonale) angeschafft und möchte von meinen Erfahrungen aus dieser Saison berichten.
Sowohl der Lattenrost als auch die Matratze sind klappbar, Länge knapp 2m. Die Vorgabe war, mit eingebautem Heckauszug und Bett noch als 5-Sitzer fahren zu können. Zwischen der zweiten Sitzreihe und dem zusammengeklappten Bett bzw. dem Auszug ist dann noch Stauraum, da die Sitze mit Armlehne nicht beliebig weit nach hinten geschoben werden können.
Wir sind dann im Rahmen von Urlauben, Städtetrips und Einzelübernachtungen bei Partys in verschiedenen Konfigurationen unterwegs gewesen. Mal ganz ohne Sitze, mal mit einem Sitz und auch mit drei Sitzen in der zweiten Reihe - je nach Platzbedarf. Lässt man alle drei Sitze im Auto, kann man sie zusammegeklappt ganz nach hinten bis an den Auszug schieben und hat dann unter der Matratze im vorderen Bereich noch Stauraum, der gut zugänglich ist. Lässt man sie zuhause, vergrößert sich der Stauraum unter dem Bett deutlich.
Den Auszug haben wir uns als Küche eingerichtet: mit Kühlbox, Geschirr, Kaffeemaschine, Gaskocher, Gasflasche, Wasserkanister etc. Meist haben wir uns für die Nacht einen Stromanschluss gegönnt und konnte die Kühlbox laufen lassen, Handys laden und morgens Kaffee kochen.
Das andere Gepäck sowie Tisch und Klappstühle landeten unter dem Bett.
Mit dem LÜ ist zwischen Bett und den Vordersitzen noch ausreichend Platz, um dort zu stehen und sich z. B. umzuziehen. Der Platz würde wohl auch für ein kleines WC ausreichen, das haben wir uns aber nicht angeschafft.
Da ich im Sommer ein Frischluft- und Mückenproblem mit drei elektrischen Türen gesehen habe, habe ich das Heckzelt beschafft und gleich mehrere Probleme gelöst:
- Das Zelt besitzt beidseitig Fenster mit Mückennetz und erlaubt damit sogar eine Querlüftung.
- Durch das Zelt kann der Heckauszug auch bei Regen genutzt werden und man steht im Trockenen.
- Wir haben das (blickdichte) Heckzelt auch gerne zum Umziehen genutzt.
- Mit eingefahrenem Heckauszug kann man bequem zu zweit mit Stühlen und einem Tisch im geschlossenen Heckzelt sitzen.
Da wir viel Regen hatten, haben wir das auch genutzt. Selbst bei einem Gewitter mit Sturmböen saßen wir gemütlich im Heckzelt bei Kerzenschein und haben Musik gehört oder gelesen.
Fazit:
Das Bett mit der teuren Matratze hat sich wirklich gelohnt. Wir schlafen im Auto fast besser als zuhause! Schlafen im Sommer ohne Heckzelt ist nicht vorstellbar, oder man muss dauerhaft die Klimatisierung des Hybriden nutzen... Ein Heckzelt (mein Preis war 99€) ist aus meiner Sicht eine Super-Investition.
Wir benutzen das Bett inzwischen so regelmäßig, dass ich inzwischen sogar die Matratze dauerhaft im Auto lasse.
Den Heckauszug genießen wir auch im Alltag, z. B. beim Einkaufen sehr. Einfach rausziehen und die schweren Getränkekisten (ohne krummen Rücken und Vorbeugen) draufstellen ist echt nett und man erntet auf dem Parkplatz regelmäßig interessierte Blicke der Fahrer mit tiefem Kofferraum. ;-)
Das Bett mit Matratze und Heckauszug inkl. Einbau (ohne Bohren etc., weil Leasingauto) war mit 3.250€ kein Schnapper, aber aus meiner Sicht eine gute Investition, die ich auch im nächsten T7 weiterverwenden oder weiterverkaufen kann.
Für die Übernachtung auf offiziellen Plätzen inkl. Strom und Nutzung der Sanitäranlagen haben wir zu zweit pro Nacht zwischen 16 und 30€ bezahlt, preiswerter gehts kaum.
Hotels interessieren uns jetzt jedenfalls nicht mehr und auch ein Wohnwagen hat an Attraktivität verloren, weil wir mit dem T7wesentlich flexibler und spontaner unterwegs sind. Und findet man mal keinen Stellplatz, schläft man einfach mal auf dem Parkplatz oder am Waldrand. Mit einem normalen PKW fällt man da noch nicht mal auf, wenn man das Heckzelt weglässt. Und mit einem T7 kann man auch jederzeit in eine Stadt fahren und in ein Parkhaus im Zentrum fahren, das geht mit einem großen Wohnmobil oder Wohnwagen eher nicht.
Ich kann die Kombi aus Bett, Heckauszug und Heckzelt jedenfalls wärmstens empfehlen!
Schaut gut aus!
Jeweils eine Kederschiene an den Seiten könnte noch eine hilfreiche Ergänzung sein, um dort ein Sonnensegel einzuziehen.
An Framsi,
schaut wirklich gut aus.
Allerdings würde ich an deiner Stelle alles ich Euroboxen verstauen (z.B. die von AUER Packing)
lassen sich super stapeln, und somit bringst du noch einiges mehr unter.
Ich habe für unterschiedliche Sachen, unterschiedliche Boxen. (eine Strombox, eine Geschirrbox, eine für Klamotten, usw.) Die leeren Boxen kannst du dann super als Unterbau für Kocher und Kaffeemaschine nutzen.
Schöne Grüße aus dem Süden Michael
Hallo Michael,
Du hast ja so recht! Genau das machen wir noch. Wir wollten aber erstmal Erfahrungen sammeln, welchen Krempel wir so brauchen und welchen nicht. Das wissen wir jetzt und über den Winter besorgen wir uns die Boxen.
Viele Grüße aus dem verregneten Norden!
Frank
Zitat:
@ahoimotor schrieb am 13. Februar 2022 um 19:32:39 Uhr:
So langsam gibt es erste Bettausbauten für den T7 Multivan.
Hier eine Lösung mit Alusgestell und Lattenrost.
Lohnt sich das, wenn es nächstes Jahr schon den T8 geben soll, der u. A. extra für die Camper auf den Markt kommt?
Camper? Meinst du den California? Der kommt auf T7-Basis.