Scheinwerferglas feucht
Hallole zusammen
Hab ja letzte Woche die Birnen vorne gewechselt. Ging ja wirklich supper. Aber kann man da eigentlich was falsch machen? Habe gestern mit Schrecken festgestellt, das die Gläser von innen stark angelaufen waren. Gut, nach 10min fahren mit Licht war es weg, aber das ist doch nicht normal, oder? Kann man denn bei dem Deckel der ja hinten am Scheinwerfer ist, etwas falsch machen? Eigentlich ja nicht. Er muß doch bloß einrasten und dann die Feder drauf. Oder laufen die Gläser nach Regen innen immer an?
Danke klaus, der seinen Maxi nicht mehr missen will!
Beste Antwort im Thema
Bei vielen Caddys bildet sich - je nach Wetterlage - Kondenswasser in den Scheinwerfergehäusen und setzt sich am (kalten) Glas/Kunststoff ab. Relevant für den 🙂 wird dieser Vorgang erst, wenn die Wassermenge nicht mehr von allein wegverdunstet. Sehr gerne sagt dieser dann: Stand der Technik😰 In diesem Thread (klick) wird ausführlich die Problematik erörtert.
93 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von XTino
...
Ich glaub, ich werd mal wenn die Scheinwerfer trocken sind eine Kleine Plastiktüte um den Entlüftungsschlauch
strapsen, aber nur um einen, dann werd ich ja sehen, wenn das die Lösung ist mach ich es beim anderen Scheinwerfer genauso. dann kann ja der Luftausgleich in den Scheinwerfern sich in der Tüte ausbreiten.MfG
Moin XTino,
das ist eine gute Idee (hatte ich auch schon drüber nachgedacht, allerdings werde ich einen Kinderluftballon nehmen)... ...und für die ersten 1-2 Tage noch so ein Trockengranulat mit in den Ballon packen, damit wird ersteinmal die vorhandene Feuchtigkeit gebunden. Anschließend kann man ohne Granulat schauen ob´s hilft oder schnell wieder feucht wird.
Grüsse,
Tekas
Zitat:
Original geschrieben von Tekas
Moin XTino,Zitat:
Original geschrieben von XTino
...
Ich glaub, ich werd mal wenn die Scheinwerfer trocken sind eine Kleine Plastiktüte um den Entlüftungsschlauch
strapsen, aber nur um einen, dann werd ich ja sehen, wenn das die Lösung ist mach ich es beim anderen Scheinwerfer genauso. dann kann ja der Luftausgleich in den Scheinwerfern sich in der Tüte ausbreiten.MfG
das ist eine gute Idee (hatte ich auch schon drüber nachgedacht, allerdings werde ich einen Kinderluftballon nehmen)... ...und für die ersten 1-2 Tage noch so ein Trockengranulat mit in den Ballon packen, damit wird ersteinmal die vorhandene Feuchtigkeit gebunden. Anschließend kann man ohne Granulat schauen ob´s hilft oder schnell wieder feucht wird.
Grüsse,
Tekas
super idee mit den Kinderluftballons, könnten fast ohne Kabelbinder halten und haben ein gutes Volumen. Die Standzeit wird auch ein wenig länger sein als ne Tüte.....wer kein Granulat hat kann auch ein paar Körner Katzenstreu nehmen, das ist auch extem saugffähig. Die ganze Bastelei erinnert mich so an meine Entwicklungshelferzeit in Afrika. Da waren jeden Tag auch immer Bastelarbeit und Improvisationstalent gefragt.
Teile gabs ja so gut wie keine.....und die Kisten mussten immer laufen.
MfG
Nun hat es meinen Caddy auch erwischt.
Nachdem zwei Winter lang keine Feuctigkeit im Scheinwerfer war,scheint dies ab jetzt wohl anders zu sein.
Nach drei Tagen ohne Fahrbetrieb (ich fahre immer mit Licht) habe ich heute den Schnee vom Auto geschaufelt und nach kurzer Fahrt feststellen müssen, daß an den Stellen, wo sich noch Eis und Matsch auf den Gläser hielt, sich innen Kondensat gebildet hat.
Beide Scheinwerfer waren im Bereich der Fernscheinwerfer gleich stark betroffen.
Die Deckel sitzen fest, die Gläser haben keinerlei Steinschläge und scheinen auch am Kleberand dicht zu sein.
Allerding habe ich vor ca. 4 Wochen bei relativ warmen (20 Grad Celsius) Wetter und wahrscheinlich hoher Luftfeuchtigkeit neue Glühlampen für das Abblendlicht einsetzten müssen (eine war defekt und die andere lebt dann auch nicht mehr so lang, deshalb Austausch von beiden).
Nun sind gerade am WE die Temparaturen recht heftig gefallen und vielleicht hat die Luftfeuchtigkeit dann einfach für´s Beschlagen ausgereicht.
Die Scheinwerferentlüftung kann wohl so effektiv nicht sein.
Nun werde ich warten, bis an einem schönen Wintertag bei heftigen Minusgraden die Luft mal ganz trocken ist, werde dann die Scheinwerfer mit der Festbeleuchtung so richtig schön anheizen und dann die Deckel abnehmen und die Scheinwerfer trocknen lassen. (Physikalischer Effekt, daß sich kalter Frostluft die geringste Luftfeuchtigkeit hält)
Leider passte der Caddy nicht in den Kühlschrank und im Parkhaus ist die Luftfeuchtigkeit aufgrund der höheren Temperatur noch höher.
Mal sehen, ob es etwas bringt..
Wie schlecht es sich mit beschlagenen Scheiben sehen lässt, weiß ich als Brillenträger wohl....
Euch immer klaren Durchblick!
Peter
Moin Tino und Tekas,
man muss euch ja schon lassen, dass ihr prima Ideen habt. Obs was nützt muss sich erst zeigen, da macht der Versuchs klug. Luftballons mit Katzenstreu - da muss man erstmal drauf kommen. Ob sich das im Falle der vollen Funktionaltität patentieren läßt. Ich seh schon, wie die Feuchtigkeitskiller in den Tankstellen an der Kasse neben dem Lümmeltütensortiment baumeln :-)
Was es nicht alles gibt : Remmington bringt grad einen Fön in die Werbung, der beim Föhnen aus einem Extrafach Vitamine ins Haar pustet. Tze tze tze :-) hab ich grad in der Fernsehwerbung gesehen. Oder ist heut zufällig der 1.April ?
Kann jetzt leider nicht nachgucken, welcher Hersteller für die Scheinwerfer verantwortlich sind. Wenn es ein rein physikalisches Problem ist, dann wundert mich, dass findige Hersteller noch keine Lösung à la Scheinwerferheizung, Ventilationsgebläse oder Anbindung an die Klimaanalge gefunden. Die von innen beschlagenen Scheinwerfergläser dürften ja auch die Leuchtweite- und kraft der Scheinwerfer behindern. Fragt sich, wie unsere skandinavischen Nordlichter das Problem lösen. Ob die Scheinwerfer bei extremer Kälte von innen zufrieren?
Ich hoffe, ihr mußtet nicht zu arg Scheiben freikratzen.
LG JoJoMS
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Zitat:
Original geschrieben von JoJoMS
Ich hoffe, ihr mußtet nicht zu arg Scheiben freikratzen.
LG JoJoMS
Was mich beim Eiskratzen heut morgen genervt hat sind die tiefliegenden Wischerarme, bekommt man so schlecht
Eisfrei. Die Garage ist voll mit Fahrradern und Motorrädern........was soll ich machen, muss halt kratzen....😎
MfG
Ich glaube die alten Glasscheinwerfer haben genauso beschlagen, nur war halt der Reflektorspiegel die Dünnste Fläche die am schnellsten abgekühlt hat. Da hat sich dann das Wasser niedergeschlagen und man konnte es Durch das Glas nicht so richtig sehen......was haben wir in der Werkstatt immer blinde Scheinwerfer gewechselt.....
MfG
Zitat:
Original geschrieben von XTino
Mich würde mal interessieren ob die Scheinwerfer die TROCKEN sind einen anderen Hersteller haben. Welcher Hersteller haben denn die FEUCHTEN? Gibts da verschiedene Zulieferer....Hella, Bosch oder sonstige...?MfG
... das steht auf trockenen Scheinwerfern ...
Gruß LongLive
... das steht auf den Deckeln von Scheinwerfern, die innen beschlagen ...
Gruß LongLive
... heute waren ideale Witterungsbedingungen zum Beschlagen der Scheinwerfer ... mein Caddy war den ganzen Tag dieser Witterung ausgesetzt. über den Tag verteilt, wurde der Eco ca. 40 km bewegt IMMER mit Licht ... hier das Ergebnis:
Gruß LongLive
@ LongLive, danke für die Bilder. Was mich interessieren würde ist ob die trockenen Scheinwerfer auch so eine Zwangsbelüftung auf dem Deckel haben. Ich meine diesen nach 90 'Grad nach unten gekrümmten Schlauch.
MfG
Zitat:
Original geschrieben von XTino
@ LongLive, danke für die Bilder. Was mich interessieren würde ist ob die trockenen Scheinwerfer auch so eine Zwangsbelüftung auf dem Deckel haben. Ich meine diesen nach 90 'Grad nach unten gekrümmten Schlauch.MfG
... optisch ist kein Unterschied zwischen den Deckeln festzustellen, nur auf dem Entlüftungsteil kann man auf den Deckeln unterschiedliche Zahlen erkennen, so steht auf dem Deckel der für beschlagene Scheinwerfer sorgt die Zahl 173, auf den Deckeln die diese Probleme nicht verursachen steht 247 was das bedeutet weiß ich nicht.
Gruß LongLive
Hallo LongLife,
danke für die Mühe. Ich habe natürlich die 2. Version drinn. Sind aber seither trotz Schmuddelwetter nicht mehr angelaufen. Hoffentlich bleibt das so. Ein kleiner Trost für mich, ich bin wenigstens nicht der einzigste mit dem Problem. Werde beim nächsten besuch mal meinen 😁 darauf ansprechen.
Ist eigentlich das Problem bei VWN bekannt? Wenn es schon zweierlei Scheinwerfer gibt? Oder war es nur ein Lieferanten wechsel (der dann logischerweise billiger war)?
Danke nochmal klaus
Da sich der rechte Scheinwerfer im Augenblick zum Sorgenkind in Sachen Feuchtigkeit entwickelt, habe ich mir heute (natürlich in der Dunkelheit) Linglife´s Vorschlag durch den Kopf gehen lassen und den Deckel für die Abblendlichtlampen mal genauer angesehen.
Tatsächlich konnte man ihn unter der Haltespange recht leicht noch etwas in Richtung Gehäuse drücken.
Musste also etwas faul sein an der Stelle.
Nach dem Abnehmen des Deckels bemerkte ich dann, dass der Falz des Dichtgummi am Deckel oben recht feucht war. Das Wasser "stand" regelrecht im Gummi (wohl ein Ergebnis der letzten Autowäsche, ebenso dringt Schnee durch den Spalt zwischen Motorhaube und Scheinwerfer ein, verfängt sich genau an der Kante dieses Deckels und taut dann dort durch die Scheinwerferwärme).
Außerdem hatte die Dichtkante des Scheinwerfergehäuses einen großen Eindruck im Dichtgummi hinterlassen.
Ich vermute nun, dass sich bei hohen Temperaturen das Plastmaterial stark ausdehnt (es wird wohl die gleiche Materialmischung wie an der leidigen Kennzeichenbeleuchtungsleiste sein) und dann der Dichtgummi stark deformiert wird.
Im neuen Zustand formt er sich wieder zurück, wenn sich der Deckel und das Gehäuse wieder zusammenziehen, nach zwei Jahren aber verliert er seine Elastizität und dann ergibt sich bei kalten Temperaturen an der Stelle eben ein Spalt, der nichts mehr dichtet.
Und so konnte Longlife mit der Erhöhung des Anpressdruckes ebenfalls schon viel erreichen.
Den Unterschied zwischen den "dichten" tschechischen" und den undichten anderen Scheinwerfergehäusen wird unter den Umständen vielleicht nur durch die Wahl des Dichtgummimaterials bestimmt.
Ich habe mich dann an einen alten Trick aus Vorwendezeiten erinnert, den wir dort an demontierbaren Motorradscheinwerfer"töpfen", Vergaser- und Benzinhandichtungen angewendet haben.
Ich habe vorsichtig den Dichtgummi aus dem Deckel gehoben und ihn "gedreht", d.h., mit der eingekerbten (beschädigten) Dichtfläche in den Deckel eingedrückt, die fast "neue" Dichtfläche dichtet nun am Scheinwerfergehäuse ab.
Da der Gummi als Ring ausgebildet ist, geht dies ganz einfach.
Beim Einbau spürte ich dann, dass die Metallspange mit größerem Druck auf den Deckel aufgeschoben werden musste, es war also mehr Spannung vorhanden.
Bilder konnte ich aufgrund der Dunkelheit nicht machen, sind aber wohl auch nicht nötig, da die Bastler unter Euch den Deckel ohne Probleme abbekommen und den Gummin dann leicht sehen können.
Morgen werde ich dann bei Helligkeit die Scheinwerfer mittels Haarfön trocknen und die restlichen drei Gummi (linker Abblendlichtdeckel und beide Fernlichtdeckel) betrachten.
Die Fernlichtdeckel werde ich wohl vor dem Wiedereinbau etwas anwärmen müssen, die beiden Plastnasen geben sont in der Kälte sicher zu leicht auf.
Vielleicht hilft es.
Peter
Nabend zusammen,
also ich habe das Thema "Feuchtigkeit in den Haupt- und Nebelscheinwerfern" beim Händler auf den Weg gebracht. da aber wegen verschiedener anderer Kleinigkeit sowieso was unternommen werden muss, kommen demnächst zwei Herren aus dem Werk und schauen sich das und die restlichen Reklamationen an.
Ebenso mußte ich heute feststellen, dass ich von Autos wohl offensichtlich null Plan habe, denn ich wurde darauf hingeweisen, dass die Scheinwerfergläser aus Platik und nicht mehr aus Glas sind. Hui - so outet man sich als Mensch von vorgestern. Jedenfalls war eine Erklärungstheorie, warum die Scheinwerfer beim Passat alle trocken und die vom Caddy feucht waren. Ansonsten waren ja alle Betriebsbedingungen völlig gleich. Von daher könnte es schon möglich sein, dass dieser Unterschied auch Auswirkungen auf das Feuchtigkeitsproblem hat.
Mit meinen Glasscheinwerfern gabs 18 Jahren lang nicht solche Probleme. Man kann sicher viel drüber fachsimpeln, ob Glas oder Plastik besser ist, haltbarer ist aber bestimmt die Glasversion - auf Jahre hinaus gesehen.
Vielleicht nochmal der Hinweis, dass die Nebelscheinwerfer noch schlimmer als die Hauptscheinwerfer betroffen sind. Die waren bei der Vergleichsfahrt bei beiden Autos nicht eingeschaltet. Auch da : Passat kein Beschlag - beim Caddy komplett zu. Bin gespannt was bei der Besprechung mit den Werksspezialisten herauskommt; sehe dem gelassen entgegen, denn auch dort ist man ja bemüht Lösungen zu finden.
LG JoJoMS
Zitat:
Original geschrieben von pg61
...
Ich habe mich dann an einen alten Trick aus Vorwendezeiten erinnert, den wir dort an demontierbaren Motorradscheinwerfer"töpfen", Vergaser- und Benzinhandichtungen angewendet haben.
Ich habe vorsichtig den Dichtgummi aus dem Deckel gehoben und ihn "gedreht", d.h., mit der eingekerbten (beschädigten) Dichtfläche in den Deckel eingedrückt, die fast "neue" Dichtfläche dichtet nun am Scheinwerfergehäuse ab.
Da der Gummi als Ring ausgebildet ist, geht dies ganz einfach.Beim Einbau spürte ich dann, dass die Metallspange mit größerem Druck auf den Deckel aufgeschoben werden musste, es war also mehr Spannung vorhanden.
...
Hallo Peter,
sehr schöne Idee, Kompliment an die Beherrscher der früheren 'Mangelwirtschaft'. Ich habe den Dichtungen bei der Gelegenheit noch etwas Gummipflegemittel spendiert. Was bei Türgummidichtungen hilft, kann bei Scheinwerferdichtungen auch nicht schaden 😉.
Grüsse,
Tekas