Scheibenwischer aus China
Hat von Euch schon mal jemand Scheibenwischer aus China, für den W222 ausprobiert?
Bei dem Preis könnte man fast in Versuchung kommen:
Beheizte Washer Vorderseite Scheibenwischer Blätter Für Mercedes Wischerblätter | eBay.de
Die Originalen (A2228201145) kosten derzeit ca. 155€.
56 Antworten
Die Magic Vision sind schrott.
Rubbeln nach einem Jahr schon und das mit nicht intensiver Nutzung.
Die Wischer sind von Daimler und ich habe das Problem sowohl beim Coupé als auch Cabrio gehabt.
Schlechter können Nachbauten wohl kaum sein zumindest von der Lebenserwartung her.
Zitat:
@V8STGT schrieb am 7. August 2025 um 17:25:25 Uhr:
Die Magic Vision sind schrott.
Rubbeln nach einem Jahr schon und das mit nicht intensiver Nutzung.
Die Wischer sind von Daimler und ich habe das Problem sowohl beim Coupé als auch Cabrio gehabt.
Kann ich so, nicht bestätigen. Meine Original-MB-Magic-Vision waren 4 Jahre komplett geräuschlos, mit perfektem Wischergebnis, auf meinem W222 (Limo). Die besten Wischer, die ich je hatte.
Aber dann hätten wir mit Dir ja einen Kandidaten, der mal einen Langzeitversuch mit den China-Wischern starten könnte!?
LG
Robert
Zitat:
@roberto743 schrieb am 7. August 2025 um 18:00:08 Uhr:
Kann ich so, nicht bestätigen. Meine Original-MB-Magic-Vision waren 4 Jahre komplett geräuschlos, mit perfektem Wischergebnis, auf meinem W222 (Limo). Die besten Wischer, die ich je hatte.
Aber dann hätten wir mit Dir ja einen Kandidaten, der mal einen Langzeitversuch mit den China-Wischern starten könnte!?
LG
Robert
Nein wieso, aktuell sind mal wieder neu gekaufte verbaut die noch gut funktionieren.
Sobald die fertig sind werde ich die China-Wischer definitiv mal probieren, falls die Schrott sind ist es ja kein Beinbruch bei der Summe.
Interessanter finde ich eher wie normal hier derart absurde Preise hingenommen werden.
155 € für zwei Gummiwischer sollen normal sein?
Wundert mich nicht, dass viele mittlerweile keinen Bock mehr auf MB und Konsorten haben und das sage ich als MB-Fan seit der Kinderstube.
155 € für zwei popelige Gummis verlangen aber ein durchgehend gewartetes Fahrzeug - und viele andere Mercedes-Fahrer - mit einem offensichtlichen Konstruktionsproblem im Stich lassen.
Das ist mittlerweile Mercedes geworden.
https://www.motor-talk.de/forum/leder-auf-dem-armaturenbrett-wellt-und-loest-sich-t7813299.html
Zitat:
@V8STGT schrieb am 7. August 2025 um 18:07:28 Uhr:
Das ist mittlerweile Mercedes geworden.
https://www.motor-talk.de/forum/leder-auf-dem-armaturenbrett-wellt-und-loest-sich-t7813299.html
Den Thread hatte ich auch verfolgt…………echt übel.🙁
Da fällt mir ein Erlebnis aus dem Jahr 1993 ein, welches mit ein Grund war, warum ich bereit bin, für gute Qualität auch höhere Preise zu zahlen und der Marke Mercedes auch ein ordentliches Maß an Wohlwollen entgegenbringe.
(Sorry für´s OT)
Im Juli 1993 war ich in München, ca. Mitternacht, mit meinem W124/300E/Bj.1985 unterwegs, als es plötzlich von hinten krachte und sich ein lautes Schleifengeräusch einstellte. Ausgestiegen und festgestellt, daß das rechte Hinterrad bis zum Anschlag im Radhaus lag. Muß wohl was gebrochen sein.
Fahrzeug noch mit schleifendem Rad auf dem Bürgersteig abgestellt und am nächsten Tag MB-Vertretung in der Arnulfstr. angerufen, mit dem Auftrag: Fahrzeug abholen und richten.
Zwei Tage später kam der Anruf: Fahrzeug kann abgeholt werden. Ich hin, an den Serviceschalter……..
Hier der Original-Dialog:
Ich: Sie hatten angerufen, mein roter 300-er wäre fertig.
MB-Mitarbeiter: Stimmt, hier sind Ihre Schlüssel und entschuldigen Sie bitte vielmals, daß Sie solchen Ärger mit unserem Fahrzeug hatten.
Ich: Passt schon, kann ja mal vorkommen. Was bin ich schuldig?
(Der MB-Mitarbeiter war scheints kein Hiesiger, drum hat er die Frage scheints nicht recht verstanden)
MB-Mitarbeiter (mit verdutzten Gesicht): Wie schuldig? Nein, da können Sie nix für!
Ich: Nein, ich meine, wieviel ich bezahlen muß?
MB-Mitarbeiter (mit jetzt völlig aufgerissenen Augen und ins verständnislose abdriftender Stimmlage): Nichts! Sowas darf bei einem Mercedes nicht passieren. Wie schon gesagt, es tut uns sehr leid!
Nun war ich der Verdutzte, so daß ich, um nicht noch Salz auf seine quasi sichtlich offen klaffenden Wunden zu streuen, verzichtete nachzufragen, was denn eigentlich gebrochen war. Den überreichten 50-er (damals noch Mark) mit dem Verweis „Für die Angestellten“ hat er mit einer tiefen Verbeugung und einem versöhnten Lächeln entgegengenommen.
Das war, wie gesagt, 1993, mit einem damals 8 Jahre alten, nicht-servicescheck-gepflegtem Mercedes, von welchem ich noch nicht mal Erstbesitzer war.
Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß mich auch bis heute meine MB-Vertretung noch nie im Stich gelassen hat und oftmals auch kleinere Wünsche oder Reparaturen ohne Berechnung durchgeführt werden, was ich selbstverständlicher Weise jedoch stets mit angemessenem Trinkgeld gem. dem bayerischem Motto „Leben und Leben lassen“ honoriere. Vielleicht liegt´s ja (auch) daran?
LG
Robert
Ähnliche Themen
Zitat:
@roberto743 schrieb am 8. August 2025 um 00:00:07 Uhr:
Den Thread hatte ich auch verfolgt…………echt übel.🙁
Da fällt mir ein Erlebnis aus dem Jahr 1993 ein, welches mit ein Grund war, warum ich bereit bin, für gute Qualität auch höhere Preise zu zahlen und der Marke Mercedes auch ein ordentliches Maß an Wohlwollen entgegenbringe.
(Sorry für´s OT)
Im Juli 1993 war ich in München, ca. Mitternacht, mit meinem W124/300E/Bj.1985 unterwegs, als es plötzlich von hinten krachte und sich ein lautes Schleifengeräusch einstellte. Ausgestiegen und festgestellt, daß das rechte Hinterrad bis zum Anschlag im Radhaus lag. Muß wohl was gebrochen sein.
Fahrzeug noch mit schleifendem Rad auf dem Bürgersteig abgestellt und am nächsten Tag MB-Vertretung in der Arnulfstr. angerufen, mit dem Auftrag: Fahrzeug abholen und richten.
Zwei Tage später kam der Anruf: Fahrzeug kann abgeholt werden. Ich hin, an den Serviceschalter……..
Hier der Original-Dialog:
Ich: Sie hatten angerufen, mein roter 300-er wäre fertig.
MB-Mitarbeiter: Stimmt, hier sind Ihre Schlüssel und entschuldigen Sie bitte vielmals, daß Sie solchen Ärger mit unserem Fahrzeug hatten.
Ich: Passt schon, kann ja mal vorkommen. Was bin ich schuldig?
(Der MB-Mitarbeiter war scheints kein Hiesiger, drum hat er die Frage scheints nicht recht verstanden)
MB-Mitarbeiter (mit verdutzten Gesicht): Wie schuldig? Nein, da können Sie nix für!
Ich: Nein, ich meine, wieviel ich bezahlen muß?
MB-Mitarbeiter (mit jetzt völlig aufgerissenen Augen und ins verständnislose abdriftender Stimmlage): Nichts! Sowas darf bei einem Mercedes nicht passieren. Wie schon gesagt, es tut uns sehr leid!
Nun war ich der Verdutzte, so daß ich, um nicht noch Salz auf seine quasi sichtlich offen klaffenden Wunden zu streuen, verzichtete nachzufragen, was denn eigentlich gebrochen war. Den überreichten 50-er (damals noch Mark) mit dem Verweis „Für die Angestellten“ hat er mit einer tiefen Verbeugung und einem versöhnten Lächeln entgegengenommen.
Das war, wie gesagt, 1993, mit einem damals 8 Jahre alten, nicht-servicescheck-gepflegtem Mercedes, von welchem ich noch nicht mal Erstbesitzer war.
Allerdings möchte ich nicht unerwähnt lassen, daß mich auch bis heute meine MB-Vertretung noch nie im Stich gelassen hat und oftmals auch kleinere Wünsche oder Reparaturen ohne Berechnung durchgeführt werden, was ich selbstverständlicher Weise jedoch stets mit angemessenem Trinkgeld gem. dem bayerischem Motto „Leben und Leben lassen“ honoriere. Vielleicht liegt´s ja (auch) daran?
LG
Robert
Ganz im Gegenteil, die Fahrzeuge von mir sind sogar mit Zusatzarbeiten gewartet und nach jeder guten Erfahrung wird die Kaffeekasse entsprechend honoriert.
Das Problem ist der Hochmut bei MB mittlerweile.
Ich empfand es früher nicht so extrem wie heute, damals war der persönliche Kontakt noch deutlich menschlicher.
Wartung das letzte Mal:
Termin online - Fahrzeug vorbeigebracht - Annahme ohne Erklärung wie wo was genau - SMS für Abholung - Abholung in dem man einen Code bekommt (vom Schalter wo die Damen noch arbeiten und es auch selbst aushändigen könnten!) - dann zu einem Terminal dort Code eingeben Touch unterschreiben und Schlüssel aus Terminal erhalten.
Exakt das war der Ablauf.
Bei welcherm dieser Punkte soll man überhaupt den menschlichen Kontakt halten oder überhaupt wollen?
Zitat:
@V8STGT schrieb am 8. August 2025 um 08:41:47 Uhr:
Ganz im Gegenteil, die Fahrzeuge von mir sind sogar mit Zusatzarbeiten gewartet und nach jeder guten Erfahrung wird die Kaffeekasse entsprechend honoriert.
Hattest Du ja geschrieben und ich habe nichts gegenteiliges vermutet oder gar behauptet!
Der Grund, warum mir mein Erlebnis, bei Deiner Geschichte eingefallen ist und ich es hier erzählt habe ist:
So sehr ich das Kulanzverhalten, seitens Mercedes, seinerzeit (1993), auch unter Berücksichtigung einer „anderen Zeit“, als völlig übertrieben empfand, fände ich es heute, bei Deinem Problem, wiederum auch unter Berücksichtigung einer heute „anderen Zeit“, als einzig angemessenes Verhalten!
Offensichtliche Produktionsfehler können passieren….aber dann muß man sich halt auch gerade machen dafür!
Rückwirkend betrachtet hat das Kulanzverhalten von Mercedes, seinerzeit, sicherlich viel Geld gekostet. Das daraus resultierende Image der Marke und die damit einhergehende Mundpropaganda, hat aber in Summe vermutlich zu einem besseren Betriebsergebnis geführt, als es das heute tut. Heute wäre es dazu noch ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Das war die Zeit als solche Werbespots, unangezweifelt, im Fernsehen liefen:
Fremdgehen mit Mercedes - Eine Panne - witzige Werbung 90er - YouTube
Heute würde man vermutlich, ebenso wie damals, darüber lachen. Allerdings aus einem anderen Grund🙄
Zitat:
@V8STGT schrieb am 8. August 2025 um 08:41:47 Uhr:
Bei welcherm dieser Punkte soll man überhaupt den menschlichen Kontakt halten oder überhaupt wollen?
Du wohnst nicht zufällig in der Nähe von München? Dann hätte ich eine Empfehlung für Dich😉
LG
Robert
Hallo Freunde guter Sichtverhältnisse,
die Wischerblätter sind gestern angekommen. Somit nur 6 Tage Lieferzeit, was ich für wirklich beachtlich schnell halte.
Verpackt waren sie lediglich in einer Plastiktüte. Dafür aber mit der, schon erwähnten, „Lippen-Schutz-Leiste“. Optisch, wie auch haptisch, kein Unterschied zu den Original-MB-Wischern feststellbar. Lediglich die „Wasser-Auslaß-Löcher“ haben beim China-Modell etwas größere Abstände und befinden sich etwas weiter Richtung Lippe (siehe Foto3).
Gewicht
China: 165gr.
MB: 172gr.
Wiederstand (Heizung)
China: 5,3Ω
MB: 10,7Ω
Frage: Was bedeutet der Unterschied beim Wiederstand? Wird der China-Wischer heißer? Kann ein Steuergerät oder sonst was davon Schaden nehmen?
LG
Robert
Ich vermute die China Wischer haben eine thermosteuerung, sprich der r wird höher wenn die Temp steigt, so wie z. B. Bei glueguns.
Die mb Wischer werden wohl schlicht einen heizdraht drinhaben und nach mir die Sintflut.
Die china Dinger haben die doppelte Leistung, wenn das stg das nicht regelt koennte das doof sein.
Hast ein Amperemeter in dem Bereich?
Wenn ja bestromen und schauen ob der Strom mit der Temperatur sinkt.
Wenn sie qualmen und stinken wars nichts und die waren der Meinung die Dinger sollten in Reihe sein.
Wenn du Bock auf Erkenntnis Gewinn hast kannst mir die Dinger schicken und ich mess sie dann durch.
—--------------
Deine Erfahrungen mit Mercedes sind lange her, wuerde mir das heutzutage passieren wuerde ich eher auf eine verschlafene rueckrufaktion als auf guten Service tippen.
Bei nem rolls bekam ich 2012 auch mal nen Kotflügel für umme, auch nicht erstbesitzer, die waren zumindest damals auch noch so drauf.
ist das der Widerstand jedes Wischerblattes? Sieht aus als wäre das für eine Frage der Schaltung, Serie oder parallel? Oder hast du bei MB bereits eine Serienschaltung von zwei Wischerblättern gemessen? Dann würde es ja passen?
@Rhanie schrieb am 13. August 2025 um 18:59:52 Uhr:
Die china Dinger haben die doppelte Leistung, wenn das stg das nicht regelt koennte das doof sein.
Könnte auch das Steuergerät dadurch kaputt gehen?
@Rhanie schrieb am 13. August 2025 um 18:59:52 Uhr:
Hast ein Amperemeter in dem Bereich?
Wenn ja bestromen und schauen ob der Strom mit der Temperatur sinkt.
Das übersteigt meine Fähigkeiten, ebenso, wie meine Neugier.
@Rhanie schrieb am 13. August 2025 um 18:59:52 Uhr:
Wenn du Bock auf Erkenntnis Gewinn hast kannst mir die Dinger schicken und ich mess sie dann durch.
Vielen Dank für das nette Angebot, aber eher nein!
LG
Robert
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 13. August 2025 um 19:23:06 Uhr:
ist das der Widerstand jedes Wischerblattes?
Ja.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 13. August 2025 um 19:23:06 Uhr:
Oder hast du bei MB bereits eine Serienschaltung von zwei Wischerblättern gemessen?
Nein. Ich habe jeweils nur ein Wischerblatt von MB und China gemessen. Dabei habe ich mein (Billig-)Multimeter auf Ω eingestellt und die beiden Meßleitungen (Dioden) in jeweils einen der beiden Kontakte für die Beheizung der Scheibenwischer gesteckt. Dann wurden mir die genannten Werte angezeigt.
Hab ich was falsch gemacht?🙄
LG
Robert
@roberto743 da wir nicht wissen wie das originale Steuergerät mit den Widerständen der Wischerblätter umgeht, kann es zu einer erheblichen elektrischen Überlastung kommen.
elektrische Leistung P = das Quadrat der Spannung U geteilt durch den Widerstand R.
P=12V*12V / 10,7 Ohm = 13,45Watt. Oder Chin. Produkt P=12V*12V / 5,4Ohm = 26,66 Watt
Damit kann es zu einer 100%-igen Überlastung kommen, falls das Steuergerät nicht gegensteuern könnte. Was wir nicht wissen.
Mit deiner Messung hast du alles RICHTIG gemacht.
@roberto743 habe meinen Post nochmal ergänzt
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 13. August 2025 um 22:29:32 Uhr:
@roberto743 da wir nicht wissen wie das originale Steuergerät mit den Widerständen der Wischerblätter umgeht, kann es zu einer erheblichen elektrischen Überlastung kommen.
.....und somit könnte das Steuergerät dabei beschädigt werden, richtig?
ja, das ist möglich, da wir nicht wissen, ob es einen entsprechende steuernden Eingriff zur Strom- und/oder Leistungsbegrenzung gibt. Wenn der Widerstand der Chin. Wischer größer wäre als der der MB-Wischer, dann wäre das Risiko nur, dass die Heizung bei tiefen Temperaturen halt nicht ausreicht.