Schaltwellensimmering (Lupo 1,0l 50PS) selber wechseln PDF?
Hallo Motortalk Freunde,
an meinem Lupo sollte ich unbedingt den Schaltwellensimmmering erneuern. Hat das schon jemand aus dem Forum gemacht, und kann Tipps geben. Vielleicht hat ja auch jemand eine PDF und kann sie hier senden?
Getriebekennbuchstabe ESY;
ich denke, daß der Einbau beim Getriebe mit dem Kennbuchstaben DXD genauso erfolgt.
Viele Grüße
quali
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich kann ja mal aufschreiben wie ich das gemacht habe.
Da ich nicht wusste ob das Öl komplett raus läuft wenn der Simmering draußen ist habe ich mich dazu entschlossen das Öl vorher abzulassen und aufzufangen zumindest teilweise.
Je nachdem wie viel Km oder je nachdem wie viel Jahre das Öl schon auf dem Buckel hat würde ich auch über einen kompletten Wechsel das Öls nachdenken. Ich hatte erst ein Jahr/5000Km vorher gewechselt, deshalb habe ich es teilweise wiederverwendet.
Meine Vorgehensweise war:
-Ölablassschraube sauber gemacht, damit kein Dreck im Öl landet
-Ölwanne untergestellt und zwei saubere 1L Plastikflaschen (waren von Granini haben eine relativ große Öffnung) bereitgestellt.
-Ablassschraube raus und die zwei Flaschen gefüllt, das restliche Öl hab ich in die Wanne laufen lassen.
-Ablassschraube wieder rein
-mit Rangierwagenheber das Auto auf einer Seite angehoben und den Wagen abgesichert.
-die Schaltbetätigung von der Schaltwelle getrennt
-mit ganz kleinem Schraubendreher (Elektrikerwerkzeug) ein Loch in den Simmering gehauen (mittig sodass weder die Schaltwelle noch das Getriebegehäuse beschädigt wird)
-kleine Blechschraube in das Loch gedreht
-mit Wapu Zange an der Schraube gesogen, damit kam auch der Simmering raus.
-neuen Simmering auf die Schaltwelle geschoben und den alten (Schraube vorher wieder rausgedreht) hinterher (zum Schutz das der neue beim reindrücken nicht beschädigt wird und gleichmäßig Druck bekommt)
-mit einem (ich glaube es war ein16mm) Ringschlüssel habe ich dann Druck auf die beiden Simmeringe ausgeübt
-die letzten mm habe ich nicht von Hand reingedrückt bekommen, also habe ich mit 1-2 Schraubendrehern am Getriebe ein Gegenlager gesucht und dann mit Hebelkraft auf den Ringschlüssel gedrückt, damit ich den Simmering komplett rein bekommen habe
-die Schaltbetätigung wieder an die Schaltwelle geschraubt (vorher den alten Simmering natürlich runter)
-mit Bremsenreiniger alles sauber gemacht
-Auto abgebockt
-Öleinfüllschraube raus und Öl aufgefüllt bis zur unterkante vom Gewinde (Auto muss wagerecht stehen), zusätzlich zu den zwei aufgefangenen Litern Öl noch etwas frisches dazu
-Öleinfüllschraube wieder rein
-mit Bremsenreiniger noch mal die Einfüllschraube sauber gemacht
-kurze fahrt um Block
-Ölstand noch mal kontrolliert.
-das wars, hoffe hab nichts vergessen.
Das war vor einem Monat, bis jetzt ist alles Furztrocken.
MFG 1781 ccm
46 Antworten
Die Langzeitlösung für die Reparatur der undichten Schaltwelle bzw. des undichten Simmerings durch "Reparatursatz"
Der ausgewechselte Simmering wird nach kurzer Zeit wieder undicht.
Grund dafür ist die Messingbuchse die der Führung der Schaltwelle dient.
Diese Messingbuchse ist leicht ausgeschlagen.
Daduch entsteht ein leichtes Spiel der Schaltwelle und das wiederum löst die Undichtheit des Simmerings aus.
Folge-Das GetriebeöL läuft aus.
Normalerweise müßte das Getriebe raus und die Messingbuchse erneuert werden. Nicht nur das es ein enormer zeitlicher Aufwand ist, es ist auch mit hohen Reparaturkosten verbunden.
Wir haben eine kostengünstige Alternative mit Langzeitlösung.
Ein Reparatursatz der absolut abdichtet und in kürzester Zeit eingebaut ist!
Der Satz enthält eine Messingbuchse mit doppelter Abdichtung durch den normalen Simmering und einen zusätzlichen O-Ring.
Montage ist sehr einfach. Die Buchse wird einfach an Stelle des alten Simmeerings mit Dichtmasse in das Gehäuse eingeklebt.
Es müssen nur 2 Liter Getrieböl abgelassen werden und das Schaltnockengehäuse muss ca. 6-7mm abgeschnitten werden.
Gesamtarbeitszeit ca. 1 Std.
Motageanleitung mit Fotos usw. liegen bei.
Preis: 65 Euro
Einfach anfragen.
Ich habe ja hier auf der ersten Seite geschrieben das ich meinen Simmering auch wechseln musste, das ist jetzt 5 Jahre her.
Im Januar muss ich zur HU, darum habe ich vor zwei Wochen schon mal unters Auto geguckt damit es keine bösen Überraschungen gibt, an der Schaltwelle war es immer noch absolut trocken.
Da kann ich deine Aussage das der Simmering nach kurzer Zeit wieder undicht wird absolut nicht bestätigen.
Und für 65€ kann ich den Simmering auch locker 5 mal „normal“ wechseln.
Zitat:
@mr.mel schrieb am 13. Dezember 2015 um 19:54:09 Uhr:
Die Langzeitlösung für die Reparatur der undichten Schaltwelle bzw. des undichten Simmerings durch "Reparatursatz"Der ausgewechselte Simmering wird nach kurzer Zeit wieder undicht.
Grund dafür ist die Messingbuchse die der Führung der Schaltwelle dient.
Diese Messingbuchse ist leicht ausgeschlagen.
Daduch entsteht ein leichtes Spiel der Schaltwelle und das wiederum löst die Undichtheit des Simmerings aus.
Folge-Das GetriebeöL läuft aus.
Normalerweise müßte das Getriebe raus und die Messingbuchse erneuert werden. Nicht nur das es ein enormer zeitlicher Aufwand ist, es ist auch mit hohen Reparaturkosten verbunden.
Wir haben eine kostengünstige Alternative mit Langzeitlösung.
Ein Reparatursatz der absolut abdichtet und in kürzester Zeit eingebaut ist!Der Satz enthält eine Messingbuchse mit doppelter Abdichtung durch den normalen Simmering und einen zusätzlichen O-Ring.
Montage ist sehr einfach. Die Buchse wird einfach an Stelle des alten Simmeerings mit Dichtmasse in das Gehäuse eingeklebt.
Es müssen nur 2 Liter Getrieböl abgelassen werden und das Schaltnockengehäuse muss ca. 6-7mm abgeschnitten werden.
Gesamtarbeitszeit ca. 1 Std.
Motageanleitung mit Fotos usw. liegen bei.
Preis: 65 Euro
Einfach anfragen.
Hiermit frage ich an.
freut mich das dein Simmering immer noch "trocken" ist.
Wir hatten diesen schon 2 mal innerhalb kurzer Zeit wechseln müssen.
Das Problem dabei ist nicht das der Simmering selber kaputt ist. Die Fürungsbuchse hat einfach auf die Dauer zu viel Spiel und dadurch nackelt die Schaltwelle, das kann der Simmering auch nicht mehr abdichten. Das Öl sabbert raus!
Durch unsere Buchse hat man zugleich eine neue Führung die das Spiel der Schaltwelle verhindert.
Die 65 Euro sind nicht zuviel, da die Lösung für dieses Problem dann nur mit dem Ausbau des Getriebes und der neuen Lagerrung der Schaltwelle behoben wäre. Das sind kosten von ein paar hundert Euro.
Viele Grüße
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Messingbuchse?
Wird die Führung der Schaltwelle im Lupogetriebe nicht über 2 Kugelbuchsen realisiert, und der Dichtring sitzt direkt im Gehäuse?
Und ein O-Ring für eine bewegte Dichtung?
Getriebe hatte ich selber noch nie zerlegt, dann sind es 2 Kugelbuchsen 🙂
Fakt ist das die Schaltwelle Spiel hat und dieses ist für den Simmering zuviel-Das öl tritt dort aus!
Wegen dem O-Ring... O-Ringe können axial sowie radial abdichten. Sie können auch bei dinamischen Bewegungen eingesetzt werden z.B. langsam drehende Spindeln und Wellen...
Der O-Ring ist "nur" zusätzlich in unserer Buchse drin. Die eig. Aufgabe übernimmt schon der Simmering.
Ja, aber nur bei langsame Bewegungen.
Wie verhält es sich mit den zwei Dichtungen hintereinander. Der innere O-Ring wird ja nicht dicht sein und etwas Öl kommt zwischen den Ring und die äußere Dichtung. Wohin geht das ganze Öl, dass sich da ansammelt?
bei langsamen Bewegungen ja.
Der O-Ring streift das Öl von der Schaltwelle ab. Die Messingbuchse hat ein Innenpassmaß von (15+-0,01mm) (Schaltwelle hat 15 0,00-0,02mm ) dadruch ist fast kein Spiel mehr vorhanden.
Wenn das Öl denn noch nach vorne-vorbei am O-Ring gehen sollte ist es zwischen Simmering und O-Ring das stimmt. Welche folgen das haben könnte wissen wir noch nicht da wir erst ein paar Buchsen verbaut haben und erst seit ein paar Monaten im Einsatz sind.
Sehe dort aber kein Problem-das Öl kann eig nur zurück ins Gehäuse....
Das Durchmessermaß der Schaltwelle ist 15h7 (14,982 - 15,000mm).
Das mit dem O-Ring sehe ich nicht unbedingt als Problem an, wobei ein Quadring, oder ein aus der Hydraulik bekannter Abstreifring für Kolbenstangen besser geeignet wäre.
Ich sehe eher ein Problem mit der Befestigung der neuen Buchse am/im Gehäuse. Einfach mit einem Dichtmittel eingeklebt? Hier befürchte ich die nächste Undichtigkeit nicht am Dichtring, sondern am Aussendurchmesser der Buchse.
Wie wird sichergestellt das die Buchse auch wirklich zentriert zur Schaltwelle im Gehäuse befestigt ist. Leichte Lageabweichungen führen bei so engen Toleranzen zwischen Buchse und Welle zu Zwangslagen und eventuell sogar klemmen.
Da die Schaltwelle in zwei Kugelbuchsen geführt ist, ist das radiale Spiel der Welle als vernachlässigbar für die Dichtwirkung des Wellendichtrings anzusehen. Das heißt, nicht das Spiel der Welle ist die Ursache für die (erneute) Undichtigkeit.
In den meisten Fällen ist die Oberfläche der Schaltwelle beschädigt, wodurch auch ein neuer Dichtring sehr schnell wieder undicht wird.
Auch wird beim Wechsel des Dichtrings oftmals nicht auf dessen Schieflage geachtet, was auch schnell zur Undichtigkeit führt.
Die oben angegebene verschlissene Führungsbuchse gab es bei den 085-Getrieben früher mal. Bei den Getrieben für den Lupo schon lange nicht mehr 😉
Dennoch ist die Idee der neuen Buchse nicht schlecht, aber vielleicht noch nicht ganz ausgereift 😉
Kann mir jemand sagen wie das mit der Schaltwelle funktioniert.
Ich habe meinen Motor und das Getriebe hängt daran über 2 Backen?
Die eine Backe wird über die Kurbelwelle angetrieben und treibt bei Kontakt die Getriebewelle an?
Wieso habe ich dann eine freiliegende Schaltwelle. Ist das die vom Kupplungsknüppel?
Also ist der einzige Bereich, aus dem Öl auslaufen kann (bei Übergang zwischen Motor und Getriebe) die Schwaltwelle mit ihren Simmerringen?
Danke! Gegoogelt habe ich schon aber nicht verstanden 🙁
Zitat:
@doddel123 schrieb am 1. Februar 2017 um 12:30:04 Uhr:
Kann mir jemand sagen wie das mit der Schaltwelle funktioniert.Ich habe meinen Motor und das Getriebe hängt daran über 2 Backen?
Die eine Backe wird über die Kurbelwelle angetrieben und treibt bei Kontakt die Getriebewelle an?Wieso habe ich dann eine freiliegende Schaltwelle. Ist das die vom Kupplungsknüppel?
Also ist der einzige Bereich, aus dem Öl auslaufen kann (bei Übergang zwischen Motor und Getriebe) die Schwaltwelle mit ihren Simmerringen?Danke! Gegoogelt habe ich schon aber nicht verstanden 🙁
Die Schaltwelle ist das Verbindungselement vom Schalthebel zum Getriebe. Sobald der Fahrer den Gang wechselt, wird die Schaltwelle bewegt und diese betätigt innerhalb des Getriebes die Schaltgabeln, die die Zahnräder verschieben. So werden die Gänge geschaltet.
Du verwechselst das vermutlich mit der Hauptgetriebewelle.
Zitat:
@PS-Schnecke5682 schrieb am 13. Dezember 2015 um 19:54:09 Uhr:
Die Langzeitlösung für die Reparatur der undichten Schaltwelle bzw. des undichten Simmerings durch "Reparatursatz"Der ausgewechselte Simmering wird nach kurzer Zeit wieder undicht.
Grund dafür ist die Messingbuchse die der Führung der Schaltwelle dient.
Diese Messingbuchse ist leicht ausgeschlagen.
Daduch entsteht ein leichtes Spiel der Schaltwelle und das wiederum löst die Undichtheit des Simmerings aus.
Folge-Das GetriebeöL läuft aus.
Normalerweise müßte das Getriebe raus und die Messingbuchse erneuert werden. Nicht nur das es ein enormer zeitlicher Aufwand ist, es ist auch mit hohen Reparaturkosten verbunden.
Wir haben eine kostengünstige Alternative mit Langzeitlösung.
Ein Reparatursatz der absolut abdichtet und in kürzester Zeit eingebaut ist!Der Satz enthält eine Messingbuchse mit doppelter Abdichtung durch den normalen Simmering und einen zusätzlichen O-Ring.
Montage ist sehr einfach. Die Buchse wird einfach an Stelle des alten Simmeerings mit Dichtmasse in das Gehäuse eingeklebt.
Es müssen nur 2 Liter Getrieböl abgelassen werden und das Schaltnockengehäuse muss ca. 6-7mm abgeschnitten werden.
Gesamtarbeitszeit ca. 1 Std.
Motageanleitung mit Fotos usw. liegen bei.
Preis: 65 Euro
Einfach anfragen.
Wo bekommt man diesen Rep.-Satz?
Den Anbieter gibts nicht mehr - hat sich wohl doch nicht gelohnt .............