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Schaltung ist sehr schwergängig

Themenstarteram 23. Februar 2006 um 19:53

Hallo

Ich hoffe hier finde ich jemanden der mir weiterhelfen kann denn von dem Sierra habe ich eigentlich nicht soviel Ahnung.

Also ich bin eigentlich Mercedes Mechaniker und mache daher eigentlich alles selber an meinem Auto anstatt in die teure Werstatt zu fahren.

Nun zu meinem Problem:

Die Schaltung von meinem Sierra ist sehr schwergängig.

Besonders der 1. Gang lässt sich sehr schwer einlegen und nur mit einem erheblichen Kraftaufwand lässt sich der Schalthebel nach vorne drücken.

Das ist in letzter Zeit immer öfter der Fall. Manchmal geht es aber auch ganz leicht.

Ich weiß nicht ob man bei dem Auto das irgendwie einstellen kann. Wenn ja wie geht das???

Ich hab mal bei meinem 190er Benz das Getriebe eingestellt bzw. die Schaltung aber wie funktioniert es bei dem Sierra???

MFG Timo

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17 Antworten

Handwerk

 

Kupplung trennt nicht komplett (weil verschlissen) oder Pilotlager defekt.

Ist egal, in jedem Fall muss ein neuer Kupplungssatz samt Pilotlager rein, einstellbar ist da nichts. Und dank Heckantrieb ist das nicht anders als an einem 190er Daimler auch.

By the way: ich bin ja nun Kfz-Meister, aber hab früher auch nebenbei was gemacht. Nur hätte ich nie gesagt: "ich bin ja eigentlich Blablabla-Mechaniker, also hab ich von XYZ keine Ahnung". Das ist eine Frage des Selbstverständnisses, hat man ein Handwerk drauf, kann man es halt. Da ist es schnurzpiepegal, ob Opel, Ford, Mercedes oder sonst was. Fehlende Informationen kann man sich immer leicht besorgen und es ist alles nur geschraubt :rolleyes: ...

ne uwe, das siehst du falsch: bie mercedes werden doch nur altteile gegen neue getauscht. repariert wird da nix

Konzernpolitik

 

Falsch: es werden offensichtlich nur noch Altfahrzeuge gegen Neue getauscht.

Denn schon bei ner großen Inspektion bekommst Du da doch mittlerweile das Eintauschangebot untergejubelt. Und bei dem Wertverlust (der Stern ist auch nicht mehr das, was er einmal war) ist ein defektes Schiebedachmodul bei einer dreijährigen S-Klasse ein wirtschaftlicher Totalschaden :rolleyes: ...

Themenstarteram 25. Februar 2006 um 17:43

Also ich finde es gerade zu lächerlich zu sagen das Ford Mercedes und Opel alles das gleiche ist und egal was man repariert überall gleich geht.

DENN da übersieht der Schlauberger UWE schonmal ganz klar eines: BEIM 190er KANN MAN DAS EINSTELLEN.

Also geht es schonmal nicht wie beim Sierra oder???

Denn beim 190er habe ich es schon gemacht. Und beim Sierra wusste ich nicht ob es geht. Wenn es nicht geht, schön dann werde ich die Teile wechseln. Aber so ein Schwachsinn zu erzählen Auto ist Auto egal ob dies oder das da kann ich nur drüber lachen. Stell doch mal nen VW Gesellen vor nen Benz Motor und lass Ihn mal was spezielles reparieren (nicht was einfaches wie Bremsen oder so) sondern was schwierigeres. Weißt du was der VW Mensch sagt??? Das er es nicht weiß wird er vermutlich sagen.

Und wenn du vor nem Japaner stehst wird es noch schwieriger.

Mein Onkel hat mal nen Toyota Supra gefahren. Denn wollte keine Sau bei undserer Mercedes Werkstatt reparieren (Kopfdichtung). Wir haben Ihn mit 3 Leuten selbst zerlegt und mit Kaera aufgenommen. Anschließend das Viedeo geschaut und damit wieder zusammen gesetzt.

Im übrigen: ja Mercedes ist in den letzten Jahren etwas runter gekommen aber die Autos werden nicht einfach getauscht sonst würde ich wohl nicht mehr in der Werkstatt arbeiten. Wir arbeiten wie alle anderen auch. Und nochwas. Mercedes hat die meisten Auto im letzten Jahr zurück gerufen. Aber eins verschweigen die ganzen Fachzeitschriften: Mercedes hat wenigstens soviel Anstand es den Leuten zu sagen und ist ehrlich. VW und BMW machen sowas heimlich bei der nächsten Inspektion mit. Und das weiß ich ganz genau von einem VW Meister.

MFG Timo

Na ja

 

Zitat:

Original geschrieben von TK2007

Schlauberger

Danke für das Kompliment, das muss ich aber auch sein.

Ich bin schließlich Meister, Du Mexikaner. Werd mal was älter und sammel ein paar Erfahrungen, dann nimmt Deine Betriebsblindheit auch ab. Übrigens hab ich ein gutes Jahr CAC-Erfahrung beim Stern, ich weiß also, wovon ich rede...

da hat einer am text vorbei gelesen.

nicht jedes auto ist gleich, das ist klar und wurde auch so geschrieben.

hättest du aber ausser deinem gesellenbrief auch noch etwas ahnung mit aus der lehre genommen, dann würden sich solche fragen erübrigen.

ich habe weder mechaniker gelernt noch irgendwas mit autos am hut. aber wenn ich mir ein mechanisches teil anschaue und daran probiere, wie es funktioniert, dann komm ich logischerweise auf die lösung. warum? weil ich denken kann.

ich habe noch nie gelernt, wie eine kupplung funktioniert, habe aber trotzdem die meines v6 sierra getauscht. ich habe noch die ein fahrwerk näher betrachtet, aber das meines wagens in 2 stunden komplett getauscht. dito bremsen.

dem nissan meines kumpels hab ich auf ca 1 stunde die lima eines anderen wagens in seinen nissan gebaut mit anfertigung verschiedener haltebleche.

mein vorteil: ich kann die werkstatt eines kumpels benutzen, der meister ist. er kontrolliert hinterher nach, so dass ich auf der sicheren seite bin.

was ich damit sagen will: wenn man sich, wie in deinem fall, ein getriebe anschaut mit all seinen schrauben, hebeln und was da sonst noch so alles drann ist, dann sollte man sich gedanken machen, für was jedes einzelne bauteil zuständig ist. wenn man dies macht, kann man sehr leicht erkennen, ob da was zum einstellen dran ist oder nicht.

wenn man sich strikt nach lehrplan hält, dann lernt man doch nur, auf welcher seite der technikerinformation was steht. nen gesellenbrief zu besitzen heisst noch lange nicht, dass man sein handwerk versteht.

Hi

nun ja es dauert schon ein Weilchen bis man das Getriebe draußen hat und dann geöffnet hat.

Um zu sehen , wie ich mich zu erinnern meine , dass es da nichts zum einstellen gibt.

Ich frage/lese auch lieber erst nach bevor ich irgendwas zerlege.

Besonders bei Dingen die man beim Zerlegen leicht kaputt machen kann.

Besteht das Problem denn nur bei laufendem Motor, wenn ja liegts wahrscheinlich an der Kupplung.

Kann auch sein dass diese eine Scheibe die in der Führung

des oberen Getriebedeckels läuft rausgesprungen ist.

Kann ich mir aber nicht vorstellen.

Ich rede aber hier vom 2.0 OHC keine Ahnung wie es beim DOHC ist.

Selbes Getriebe ?

 

Gruß Patrick

Zitat:

Original geschrieben von PaterRick

Hi

Ich rede aber hier vom 2.0 OHC keine Ahnung wie es beim DOHC ist.

Selbes Getriebe ?

Nein, anderes Getriebe beim DOHC. Allerdings ist die Funktionsweise der Kupplung dieselbe! Und beim Daimler wird sich das auch nicht unterscheiden. :lol:

Einstellen tut sich der gesamte Mechanismus am Seilzug von allein (per nachrutschendem Zahnsegment). Kommt es also zu Verschleißsymptomen, ist die Nachstellautomatik ausgereizt oder aber auch defekt (Zähne aus dem Zahnsegment gebrochen?).

Andernfalls Kupplung verschlissen.

Ist es denn schwer ne neue Kupplung einzubauen? Hab ich bisher noch nicht gemacht. muss man beim zusammenbauen auf was ganz bestimmtes achten?

gruß Manu

am 2. März 2006 um 0:40

Ich versuch es mir mal vorzustellen.

Schaltknüppel weg

Kardanwelle aushängen

Getriebe am Motor ringsrum lösen

evtl Tachowelle und Kupplungszug aushängen

Getriebe an Karosse lösen ( Schrauben nicht ganz rausmachen ) und nach hinten ziehen

Kupplung am Motor abbauen

selbst hab ichs zwar noch nie gemacht aber so ähnlich müssts gehen.

Gruß Patrick

Hallo PaterRick,

den Anlasser hst du vergessen :-)

am 2. März 2006 um 14:33

Hi

ja ich hab noch dran gedacht.

Wusst aber nicht mehr genau wie der dran war,

ich glaub zwei Schrauben gehen durch ein Schraubenloch am Motor und eine direkt ans Getriebe.

Aber die Schrauben muss man ja eh wegmachen um

das Getriebe vom Motor zu lösen.

Gruß Patrick

Meint ihr ein normal sterblicher bekommt das hin? Mein Sierra hat nämlich die selben Symptome wie von TK2007 beschrieben, nur das man bei mir schon sehr deutlich merkt das die Kupplng so langsam aber sicher das ende ihres immerhin schon 13 Jahre langen lebens ist. brauche nämlich wärend der fahrt nur mal ganz leicht ans Kupplungspedal zu kommen und dann jaut der Motor auf und bei schalten vom ersten in der zweiten und zweiten in den dritten hört man den gangwechsel deutlich. zumindest ich, meine Freundin hats nich gehört. :-(

Un nu will ich des schnell machen bevor ich mir da mehr kaputt mache.

kann man da auch beim zusammenbauen nix falsch machen? Und benötigt man eventuell spezialwerkzeug für Ford?

Also ich habe eine relativ gut ausgestattete Bus-Werkstatt zur verfügung. Hoffe doch das reicht aus.

Machen lassen will ich das nich. Soll bei Ford in Bad Hersfeld 435 EUR kosten. Also schon mit Material. Den kompletten Kupplungssatz mit Pilotlager bekomme ich für 193 EUR.

Naja, wäre auf jeden Fall super wenn mir irgentwer vieleicht sagen Könnte auf was ich unbedingt achten muss bzw. wo ich besonders vorsichtig sein muss.

gruß Manu

Hallo Manu,

bei Hecktrieblern ist ein Kupplungstausch immer recht einfach, jedenfalls um Welten einfacher, als bei nem Fronttriebler. Eine gut ausgestattete Werkstatt - und wenn es eine Buswerkstatt ist - sollte auf jeden Fall ein guter Ausgangspunkt sein. Spezielle Werkzeuge werden nicht benötigt (vielleicht ein paar Torx-Schlüssel), eine Bühne sollte vorhanden sein, ganz harte kriegen das auch ohne hin. ;)

Wenn man beim Zerlegen nicht träumt, bekommt man das ganze auch als "normal sterblicher" hingezaubert.

Soweit ich mich erinnern kann, hast du einen Sierra mit DOHC-Motor. Hier gestaltet sich das Ausbauen des Getriebes etwas anders, jedoch nicht schwieriger. Der Schalthebel bleibt hier im Innenraum unberührt. Die ganze Hebelmechanik ist unter dem Fahrzeug vom Getriebe trennbar und verbleibt am Fahrzeug. Um bequemer arbeiten zu können, entfernt man die Abgasanlage sowie die Hitzeschilde (Alubleche), dann Kardanwelle vom Getriebe trennen oder weiter hinten ablösen (je nach Belieben). Tachowelle am Getriebe ablösen (Sprengringzange bereithalten), Quertraverse (hier Gummilager prüfen/ersetzen!!!) unter dem Getriebe anlösen, Getriebe vom Motor abschrauben und absichern.

Nachdem das Getriebe ausgebaut ist, kann man den Kupplungsautomaten vom Schwungrad trennen und das Ausrücklager wird von der Ausrückschwinge im Getriebe genommen und durch ein neues ersetzt (im Kupplungssatz enthalten). Getriebewelle vorher reinigen und mit Kupferpaste dünn einstreichen. Neuen Kupplungsautomaten am Schwungrad fixieren und mittels Zentrierdorn zentrieren. In umgekehrter Reihenfolge wieder zusammenbauen.

Je nach Zustand wird das Pilotlager vor dem Einbau des neuen Kupplungsautomaten ersetzt (hier eventuell doch Spezialwerkzeug nötig).

Einen kompletten Kupplungssatz bekommt man beispielsweise bei fahrzeugteile-geiz.de für rund 128,- EUR, auf ebay gehts auch noch günstiger! Fürs Pilotlager kenne ich als Bezugsquelle nur Ford.

 

Zeitaufwand je nach Werkzeugausstattung und auftretenden Mißgeschicken ;) ca. drei bis sechs Stunden.

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