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Schadensregulierung mit Fuhrparkmanagement einer japanischen Firma - Tips, Ratschläge
Hallo Forum,
mir hat auf einem Parkplatz ein anderes Auto Kratzer an der linken Tür und am linken hinteren Kotflügel verursacht.
Ich habe das erst nicht gemerkt, erst als die Polizei bei mir angerufen hat und das Ereignis meldete. Es handelte sich um ein Auto aus dem Fuhrpark einer japanischen Firma, die sich Montag bei mir meldet.
Gibts irgendwelche Tips, wie ich mich da am besten zu verhalten habe?
Wenn die vorschlagen, den Schaden mit der eigenen Werkstatt zu regulieren, ggf + Mietwagen, den ich als Pendler dringend brauche, ist das vertrauenswürdig?
Oder soll ich besser in eine Markenwerkstatt gehen und dort Kostenvoranschlag und dann Reparatur erledigen lassen?
Ich melde das sicherheitshalber auch meiner KFZ-Versicherung.
Was kriege ich an dokumentierten Aussagen der Gegenseite(Zusage DER VERSICHERUNG, dass der Schaden reguliert wird )?
Bin für alle Tips dankbar!
Beste Antwort im Thema
Schadensregulierung mit Fuhrparkmanagement einer japanischen Firma? Du überbewertest den Namen des Schädigers. Dieser hat sicherlich eine Haftpflichtversicherung. Diese muss den Schaden übernehmen. Bei dem Schaden wie im Foto dargestellt würde ich mir den Schaden auszahlen lassen und einen Smart-Repair-Profi bzw. Mobilen Lackdoktor rufen. Der kommt auch zu Dir auf Arbeit oder auch mal Samstags nach Hause. In die Werkstatt würde ich diesen Schaden nicht bringen. Kann man aber.
Bei BMW kostet dieser Schaden vielleicht 1200 Euro. Beim Smart-Man ca. 300 Euro. Wenn, aber schnell, bevor die Winterdienste Salz streuen. Dann rostet der Schaden schnell.
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32 Antworten
Schadensregulierung mit Fuhrparkmanagement einer japanischen Firma? Du überbewertest den Namen des Schädigers. Dieser hat sicherlich eine Haftpflichtversicherung. Diese muss den Schaden übernehmen. Bei dem Schaden wie im Foto dargestellt würde ich mir den Schaden auszahlen lassen und einen Smart-Repair-Profi bzw. Mobilen Lackdoktor rufen. Der kommt auch zu Dir auf Arbeit oder auch mal Samstags nach Hause. In die Werkstatt würde ich diesen Schaden nicht bringen. Kann man aber.
Bei BMW kostet dieser Schaden vielleicht 1200 Euro. Beim Smart-Man ca. 300 Euro. Wenn, aber schnell, bevor die Winterdienste Salz streuen. Dann rostet der Schaden schnell.
wenn dich an den haftpflichtversicherer des unternehmens.
Das mit dem Fuhrparkmanagement hat die Polizei gesagt... es fand dort auch eine Veranstaltung einer japanischen Firma statt. Dass die ggf. Schäden selbst ohne Haftpflicht regulieren ist nicht so selten, bei meiner Frau machen die das auch so. Naja, mal sehen was meine Verischerung und die Japaner Montag erzählen...
wenn du es besser weißt, warum fragst du dann hier. nagut viel spaß mit den japanern. ich bin raus.
Zitat:
@wittel05 schrieb am 1. November 2015 um 17:10:02 Uhr:
Dass die ggf. Schäden selbst ohne Haftpflicht regulieren ist nicht so selten, bei meiner Frau machen die das auch so.
Wird wohl eine Selbstregulierung von Kaskoschäden sein.
Selbstregulierung von Haftpflichtschäden gibt es nur bei Gebietskörperschaften (Städte, Kreise,..), Bundeswehr.
O.
Der Schaden wird nix mit Smartrepair, das ist ein Metallic-Lack auf einer ebenen Fläche, da muss grossflächig "auslackiert" werden sonst sieht man es.
Mit so einem Pipifax fährst du in deine BMW-Werkstatt, teilst denen die gegnerische Versicherung mit, unterschreibst eine Abtretungserklärung und klärst den Reparaturtermin.
Dann überlegst du dir, ob du Nutzungsausfall oder Ersatzfahrzeug möchtest und klärst noch die Aufwandspauschale.
Zitat:
@martinde001 schrieb am 1. November 2015 um 18:19:51 Uhr:
Der Schaden wird nix mit Smartrepair, das ist ein Metallic-Lack auf einer ebenen Fläche, da muss grossflächig "auslackiert" werden sonst sieht man es.
Wäre es ein Golf 3 oder ähnliches Baujahr würde ich mir so was kaufen:
http://www.ebay.de/.../200787953131?...
Der Mobillack-Profi verwendet Lack mit Metallic-Anteil nach Farbcode. Und wenn der Lack verwittert ist, hier nicht der Fall, stimmt er die Ausbleichung ab. Und der Profi sprüht nur entlang der Kotflügelkante, weil die große Fläche unbeschädigt ist. Durch die Lichtbrechung an der Kante nimmt das menschliche Auge den Effekt des Nachlackierens nicht nicht wahr.
Wer keine Arbeit haben will, gibt den BMW in die Werkstatt, oder den Japaner in Ihre Werkstatt, die können sicher auch lackieren. Wer paar Euro sparen will machts anders. 1000 Euro minus der Umsatzsteuer eingespart an einem Tag, wer kann das schon mal so nebenbei? Wer natürlich einen guten Job hat mit 1000 Euro Stundenlohn hat, was es ja durchaus gibt, nimmt den einfachen Weg.
Danke für das umfangreiche Feedback!
Ich habe nicht die Absicht, damit irgendwie Geld zu verdienen. Das Abgeben in der BMW-Werkstatt inkl. Abtretungserklärung scheint mir der Weg mit dem wenigsten Aufwand/Ärger zu sein.
Kann ich über die Abtretungserklärung auch den Mietwagen (ich pendele jeden Tag ca. 100km) abrechen?
Beim Mietwagen gibt es oft Streit, von daher würde ich das mit der gegnerischen Versicherung vorher absprechen
Zitat:
@wittel05 schrieb am 1. November 2015 um 17:10:02 Uhr:
Das mit dem Fuhrparkmanagement hat die Polizei gesagt... es fand dort auch eine Veranstaltung einer japanischen Firma statt. Dass die ggf. Schäden selbst ohne Haftpflicht regulieren ist nicht so selten, bei meiner Frau machen die das auch so. Naja, mal sehen was meine Verischerung und die Japaner Montag erzählen...
Wenn es den Japanern erlaubt ist, Haftpflichtschäden nach japanischer Tradition zu bearbeiten, dann solltest du damit rechnen dass der verantwortliche Fahrer bei dir vorbeikommt und in Gegenwart deiner Familie Seppuku begeht. Schließlich hat er das Gesicht verloren und seinen Arbeitgeber entehrt. ;)
Aber ich tippe auch darauf, dass hierzulande tätige, japanische Firmen ganz normal örtlich versichert sind. :)
Wenn man im web nach Abtretungserklärungen nach Unfällen recherchiert liest man auch viel Böses... Abtretungserklärungen an Erfüllungsstatt nach § 362 BGB werden die Werkstätten wohl nicht anbieten :-/
Aber für eine solche Bagatelle den Schaden selbst vorzustrecken und zu koordinieren ist wohl überkandidelt, oder?
Notfalls kann man ja noch nachher mit Rechtsanwalt seine Interessen einklagen.
Hilfreich wäre wohl auch eine explizite Kostenübernahmeerklärung der Versicherung?
Sollte es Ärger geben, dann kannst du immer noch einen Fachanwalt beauftragen.
Du kannst die BMW-Werkstatt auch fragen, welche Erfahrungen die mit der gegnerischen Versicherung haben.
Da du ein Ersatzfahrzeug für die Reparaturdauer beanspruchen möchtest, solltest du auch das mit der Werkstatt besprechen, so dass du keinen Eigenanteil zu tragen hast.
Selbstverständlich bist du verpflichtet dafür zu sorgen, dass du das Ersatzfahrzeug nur für den unbedingt notwendigen Zeitraum beanspruchst.
Danke an alle für die Infos.
Es war am Ende doch ein Bagatellfall (naja, für alle außer mich...):
Die Japaner waren versichert, die Versicherung hat den Schaden und Mietwagenanspruch anerkannt.
Die Schätzungen vom BMW-Händler und der Versicherung lagen genau gleich bei 2500 EUR, und im Rahmen der Abtretungserklärung wird Reparatur und Kostenübernahme vom BMW-Händler für mich transparent mit der Versicherungs abgestimmt, ich werde soweit absehbar nicht auf Kosten sitzenbleiben.
BMW scheint sogar bei der Abrechnung des Mietwagens kulant zu sein, ich darf einen neuen 5er fahren...