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Schadensfall Tankstelle / falsch getankt / VW Golf 7 Diesel

VW
Themenstarteram 6. August 2018 um 16:42

Schönen guten Abend meine Damen und Herren,

folgendes ist mir am Wochenende an meine Golf VII (BJ 2013) passiert:

Ich war am frühen Morgen (Samstag) an der Tankstelle und habe mit Auto voll mit Diesel getankt, 2 KM gefahren (dort bereits ein Ruckeln bemerkt) , abgestellt und arbeiten gegangen. Als ich Abends nach Hause fahren wollte, stieg ich in den Wagen, Motor an und bin ca 10m gefahren als mein Auto plötzlich aus ging und ich ihn nicht mehr starten konnte. Daraufhin habe ich das Auto stehen gelassen und wurde abgeholt, da am Wochenende keine Werkstatt geöffnet hat.

Ich bin daraufhin am Montagmorgen direkt zu meinem Auto gefahren, habe ADAC angerufen und diese haben es zur VW Vertragswerkstatt abgeschleppt. Der Herr von der ADAC meinte, dass mein Auto das dritte Fahrzeug wäre welches er, im Bezug mit der Tanktstelle, abschleppen musste. Mittlerweile ist bekannt, dass die Tanktstelle bzw. der Dieselzapfen falsche ,,Flüssigkeit'' ausgeschüttet hat und auch die Werkstatt hat diese Flüssigkeit ( schmutziges Wasser oder ähnliches) im Tank meines Autos gefunden.

Die Werkstatt hat den Tank geleert, mit den richtigen Kraftstoff nachgespült, Filter gewechselt und neu betankt. Die Kosten für die Werkstatt liegen bei ca. 270 Euro, Auto sprang sofort wieder an.

Nun mache ich mir trozdem noch einige Gedanken und Sorgen über mein erstes eigenes Auto bezüglich auf Folgeschäden, da ich bereits mit den falschen Kraftstoff oder anderes 2 bis 3 km gefahren bin und dadurch eventuell andere Teile beschädigt wurden sind.

Mich interressiert Eure Meinung oder Ratschlag zu diesen Vorfall, da ich nicht so viel Ahnung von Autos habe und mich die Situation doch ein biscchen beunruhigt.

Mit freundlich Grüßen

 

Beste Antwort im Thema

Und auch wenn der Wagen jetzt erstmal wieder läuft, wer sagt denn dass die Hochdruckpumpe nicht schon gefressen hat und bald der Totalausfall kommt. Sowas mögen die HD-Pumpen vom Diesel übhaupt nicht.

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Wieso arbeitet die Werkstatt nicht das Programm ab was der Hersteller vorschreibt bei einer Falschbetankung nachdem der Motor gestartet wurde ?

Das sollte ja kein Problem sein wenn die Tankstelle bzw. dessen Versicherung für die Kosten aufkommt.

Wäre zunächst auch mal die Stellungnahme der Tankstelle?

Sehen sie das ein oder gibt es noch Klärungsbedarf?

Themenstarteram 6. August 2018 um 21:24

Die Tankstelle sieht den Fehler ein jedoch gab es noch keine genaue Stellungnahme, Sie sind noch in der Haftungsüberprüfung.

Zitat:

@frankygirl schrieb am 6. August 2018 um 23:24:00 Uhr:

Die Tankstelle sieht den Fehler ein jedoch gab es noch keine genaue Stellungnahme, Sie sind noch in der Haftungsüberprüfung.

Dann ist doch eigentlich alles klar.

Wenn die Tanke ihren Fehler schon zugibt (= sieht den Fehler ein) müssen die auch Schadensersatz leisten.

Ob mit oder ohne Stellungnahme ist grundsätzlich erst mal nebensächlich. Dafür kann sich keiner was kaufen.

Es ist doch gesetzlich klar geregelt, dass derjenige, der einen Schaden verursacht hat, auch für den Schadensersatz "zuständig" ist. Alles, was direkt und indirekt irgendwie mit dem Schaden zu tun hat.

Auto läuft ja offensichtlich längst wieder - dann geht's ja jetzt wohl nur noch um die Schadensregulierung.

Hoffe du hast ne Rechnung von den Tankvorgamg....den wenn die Rechtsabteilung vom Ölkonzern den Fall übernimmt dann läuft das Standardprozedere ab. Das heisst du kannst ertmal nachwiesen das du da getankt HAST. Bevor dir irgendwas machen..

Und auch wenn der Wagen jetzt erstmal wieder läuft, wer sagt denn dass die Hochdruckpumpe nicht schon gefressen hat und bald der Totalausfall kommt. Sowas mögen die HD-Pumpen vom Diesel übhaupt nicht.

Superfodi hat den ersten Ultimativen Rat gegeben!!

Mach dir evtl. schon mal Gedanken welcher Anwalt dir zur Seite steht bei Meinungsverschiedenheiten. Frag auch ruhig den ADAC was jetzt für dich die beste Verhaltensweise ist auch und gerade in Bezug auf Folgeschäden. (siehe Buschfreak)

Gruß

Apropos Folgeschäden:

Die lassen sich wohl NIE so ganz ausschließen, auch wenn ein Anwalt oder ADAC die Sache in die Hände nehmen.

Wer will nach längerer Zeit noch wem was definitiv beweisen? Wer will völlig ausschließen, dass ein solcher Schaden nicht auch ohne das Falschtanken durchaus hätte passieren können?

Also, wenn's mein Auto wäre: Das stände in so einem Fall sehr schnell zum Weiterverkauf.

Und zwar noch BEVOR ggf. irgendwelche fraglichen Folgeschäden zutage treten. Bis dahin hätte ich auch kein Risiko wegen arglistig verschwiegenen Mangels (denn ich weiss ja bis dahin von keinem noch evtl. bestehenden Mangel - alles andere sind reine Mutmaßungen).

Ich persönlich bewege mich im Zweifelsfall immer ganz gern auf der sicheren Seite.

am 7. August 2018 um 8:44

Hallo,

in welcher Tankstelle wurde getankt?

Kenne einen BMW Fahrer der schlechten Diesel getankt hat.

Bei diesem geht es jetzt um einen Schaden von 2400€.

Gruß

Hier ein ähnliches Thema und dort gab es Folgeschäden

https://www.motor-talk.de/.../...in-benziner-getankt-t6216759.html?...

Themenstarteram 7. August 2018 um 16:04

Es war eine Tankstelle in Sachsen Anhalt. Es gab einen Riss im Untergrund, wodurch sich das Diesel mit schmutzigen Wasser vermischt hat, was auch letzlich in meinen Tank gefunden wurde.

Der KFZ Meister meinte zu mir, dass das er jetzt den Tank entleert, durchgespült und Kraftstofffilter gewechselt hat (knapp 270 Euro) und dies ausreicht. Bei falscher Benzintankung hätte das komplette Kraftstoffsystem gewechselt werden müssen, aber bei Wasser war er sich auch nicht sicher ob die Versicherung der Tankstelle die Kosten einer kompletten Eneuerung ( bis zu 6000 Euro) übernehmen wird.

Ich mache mir immer noch Sorgen über Folgeschäden und lese mir jetzt den oberen Beitrag durch. Was sind eure Meinung oder Erfahrungen ?

Gute Frage.

Bei Fehlbetankung mit Benzin ist ein Schaden der HD-Pumpe sehr wahrscheinlich da Benzin entfettend wirkt und somit der HD-Pumpe die Schmierung vom Diesel fehlt.

Wenn die Pumpe Wasser aufgrund der Verunreinigung gezogen hat könnte das ohne Schaden ausgehen, muss aber nicht.

Glaube dazu können auch nur ganz wenige eine Aussage machen, Fehlbetankung mit Wasser bzw. Wasser- Dieselgemisch dürfte recht selten sein.

Zitat:

@frankygirl schrieb am 7. August 2018 um 18:04:57 Uhr:

Es war eine Tankstelle in Sachsen Anhalt. Es gab einen Riss im Untergrund, wodurch sich das Diesel mit schmutzigen Wasser vermischt hat, was auch letzlich in meinen Tank gefunden wurde.

Der KFZ Meister meinte zu mir, dass das er jetzt den Tank entleert, durchgespült und Kraftstofffilter gewechselt hat (knapp 270 Euro) und dies ausreicht. Bei falscher Benzintankung hätte das komplette Kraftstoffsystem gewechselt werden müssen, aber bei Wasser war er sich auch nicht sicher ob die Versicherung der Tankstelle die Kosten einer kompletten Eneuerung ( bis zu 6000 Euro) übernehmen wird.

Ich mache mir immer noch Sorgen über Folgeschäden und lese mir jetzt den oberen Beitrag durch. Was sind eure Meinung oder Erfahrungen ?

Später auftretende Schäden dürfen nur mit sehr viel Aufwand auf die konkrete Ursache zurück zu führen sein.

Wenn du auf der sicheren Seite sein möchtest, solltest du genauso vorgehen wie bei einem Kasko Schaden.

D.h. Gutachter und Werkstatt beauftragen, und dann mit der Versicherung den kompletten Schaden abrechnen.

Die Vorgehensweise deines Werkstattmeisters ist vielleicht richtig, jedoch bleibt das Restrisko bei dir.

Grundsätzlich würde ich davon ausgehen das Schmutzteilchen durch den Kraftstofffilter herausgefiltert wurden. Was mich jedoch unsicher werden lässt, ist die Tatsache das der Motor bereits nach so kurzer Strecke seinen Dienst quittiert hat. Das passiert i.d.R. nur dann wenn auch eine sehr massive Störung vorliegt, denn sonst würde die Autos in einigen Ländern immer liegen bleiben. :)

Deshalb würde ich tatsächlich dazu raten einen Gutachter einzuschalten um zu prüfen ob etwaige Folgeschäden auftreten, oder ob es angezeigt ist jetzt das komplette System zu wechseln.

Erst wenn das geklärt wurde, kannst du mit der Versicherung die Kostenübernahme abstimmen.

Alles korrekt, besser kann man es nicht sagen.

Das dumme ist nur dass man den Gutachter wohl erstmal selbst übernehmen muss und eventuell auf dessen Kosten sitzen bleibt.

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