Schaden Stossstange

BMW 3er G21

Ich könnte echt ausrasten. Gestern an der Gondel in Österreich geparkt und als ich zurück kam, zwei fette Kratzer an der Stoßstange hinten links. Mein 3er ist gerade mal 5 Tage zugelassen.

Natürlich hat der Unfallverursacher keinen Zettel mit Namen und Telefonnummer hinterlassen und ist einfach weggefahren. Sowas gehört zukünftig mit saftigen Geldstrafen belegt.

Anbei ein paar Fotos vom Schaden. Wie hoch schätzt ihr die Schadenshöhe?

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169 Antworten

Ich hatte auch dieses Schadensbild beim Leasing-Fahrzeug gehabt, auf Grund der Radarsensoren war eine Reparatur sprich neu lackieren von BMW nicht empfohlen. Habe einen komplett neuen Stoßfänger erhalten, kosten waren um die 2.600.- €

War heute in der Werkstatt. Kostenvorschlag wird erstellt, aber Smart Repair ist raus. Es wird die komplette Stoßstange getauscht.

Soviel zum Thema für die hardcore Smart repair und lackstift Fans.

Hi

ich habe ganz ähnliche Erfahrungen gemacht. Hatte mir, allerdings selbst, einen Kratzer hinten in die Heckschürze gefahren. Der erste Lackierer, den ich angesprochen hatte, wollte den Schaden nur mit Austausch der Schürze für ca. 2000 Euro reparieren. Der Grund waren auch hier die verbauten Radarsensoren. Daraufhin bin ich zu BMW gefahren und habe auf die BMW eigene Smart Repair verwiesen. Das Ergebnis war jedoch das Gleiche. Keine doppelte Lackierung im Bereich der Radarsensoren. Ich habe dann das Internet bemüht und in den oben genannten Lackierrichtlinien von BMW gefunden, dass bestimmte Lacke nicht für eine doppelte Lackschicht im Bereich der Sensoren zugelassen sind. Der Lack meines F31 (Glacier Silber) gehört leider dazu. Vielleicht sind da zu viele Metallpartikel im Lack. Aber, dass gilt eben nicht für jede Farbe. Alpine Weiß war zum Beispiel zugelassen. Es kommt also immer auf die spezielle Farbe an.

Und jetzt kommt der Teil, der sich für den Themenstarter nicht eignet ?? Ich habe die Schürze dann bei einem anderen Lackbetrieb in Glacier Silber lackieren lassen – quasi auf eigene Gefahr. Der F31 ist mein Privatwagen, kein Leasing. Sieht wieder aus wie neu. Bin danach direkt auf die Autobahn und habe den Spurwechselwarner beidseitig mehrfach getestet. Ergebnis: Alles bestens. Ich Nachhinein bin ich froh, das so gemacht zu haben. Allerdings habe ich auch wieder viel dazu gelernt über die Technik in den neuen Autos.

Eine Frage ist aber geblieben. BMW lehnt eine Smart Repair ab und auch der erste Lackierer wollte da nicht ohne neue Schürze ran, mit der Begründung, dass anschließend eine korrekte Funktion des Spurwechselwarners nicht mehr zu 100% gegeben ist. Ich habe noch gelernt, beim Spurwechsel den Schulterblick zu machen. Das Assistenzsystem betrachte ich als netten Helfer. Aber verlassen würde ich mich nicht darauf. Was soll also der ganze Aufwand?

Und gleich noch ein Punkt: Darf man Autos mit radarbasierten Assistenzsystemen überhaupt folieren lassen?

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Interessant, danke für den Beitrag.
Das mit der Folie ist eine gute Frage.
Schulterblick gehört immer dazu. Diejenigen, die dafür zu faul sind, werden früher oder später nen Unfall haben.

Hi,

ich habe hier noch einen Link zum Reparaturleitfaden gefunden:

https://docplayer.org/...turlackierung-mit-sensorik-stand-06-2020.html

Da sind alle möglichen Sensortypen und auch die verschiedenen Farben drin erwähnt. Ich hoffe es hilft weiter.

Bei mir steht eine ähnliche Reparatur an.
Mein Nebenmann ist beim Ein- oder Ausparken einmal an mir vorbeigeschrammt.

Portimao steht zwar auf der Liste der für eine Nachlackierung zugelassenen Farben, aber ich gehe davon aus, dass trotzdem der komplette Stoßfänger getauscht wird.

Am Tag nach dem Vorfall bekam ich beim Starten einmalig die Meldung, dass der Parkpilot nicht aktivierbar sei. Seitdem ist Ruhe und alles funktioniert normal.

Wenn die Reparatur gemacht ist und sie mir auch erzählen, was genau bearbeitet wurde werde ich berichten.

Stoßfänger oben
Stoßfänger unten

Fahrerflucht? Oder ordnungsgemäß gemeldet bei dir?

War mein "Nachbar" in der Ferienanlage im Urlaub.
Er hat gleich bei mir geklingelt und Bescheid gegeben. Alles gut. 🙂

Trotzdem scheisse. Sieht auf den Fotos so aus, wie wenn er den Kotflügel auch gleich miterwischt hat. Ich tippe auf 4-5000 EUR Schaden, wenn das über Gutachten und Versicherung mit Teiletausch Kotflügel und Stoßstange abgerechnet wird.

Ich musste gerade einen ähnlichen Schaden an meinem F36 machen lassen. Kotflügel und Stoßstange neu und ein neuer Scheinwerfer. Ist dann auf stolze 8000 € netto gekommen. Auf die finale Rechnung nach Reparatur warte ich noch. So ein Parkschaden geht schon richtig ins Geld, zum Glück alles über die gegnerische Versicherung gelaufen.

Edit:
@Stiggelsche
Mir wurde bei BMW empfohlen die schadenabwicklung über Schaden360 zu machen. Die haben bei mir einen echt guten Job gemacht und sogar einen Wertminderung bei der Versicherung eingefordert und bekommen obwohl der Wagen 7 Jahre alt wird. Vielleicht für dich auch interessant.

Ja, das ist so. Auch die Karosserie oberhalb des Stoßfängers hat eine Schramme abbekommen.
Ein Gutachten wurde schon gemacht und die Werkstatt hat auf dieser Basis die Reparatur eingeplant.

@Andre1987
Vielen Dank für den Tip.
In meinem Fall handelt es sich (zum Glück) um einen Firmenwagen, der geleast ist. Daher läuft auch die ganze Schadensabwicklung über die Leasing und Sachen wir Wertminderung etc. können mir egal sein.
Dein Hinweis ist aber bestimmt für andere, die diesen Thread lesen sehr wertvoll.

Die Wertminderung wird dann an die Leasing ausbezahlt. Leider muss ich bei meinem Schaden die Selbstbeteiligung selber zahlen wegen Unfallflucht des Verursachers.

Zitat:

@Vanguard schrieb am 6. Juni 2023 um 08:45:15 Uhr:



Und gleich noch ein Punkt: Darf man Autos mit radarbasierten Assistenzsystemen überhaupt folieren lassen?

Hi
Hier in München fahren viele Testfahrzeuge mit der Tarnfolie. Mir ist aufgefallen, dass die Radarecken dann ausgeschnitten (nicht foliert) sind.
Vielleicht beantwortet das Deine Frage?
Aber dürfen und ggf. Qualitätseinbußen beim Sensor sind natürlich zwei Paar Schuhe 😉

VG

Bei unseren Dienstwagen würde ein Schaden, der nur optisch ist (Kratzer im Lack) und für den die Vollkasko Versicherung bezahlen müsste, nicht repariert werden, da die Möglichkeit, dass während der Nutzungsdauer des Fahrzeuges noch ein Schaden hinzukommt, nicht ausgeschlossen ist.

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