Saturn Aura XR
Ich bin gerade mal wieder in USA unterwegs und habe als Mietwagen einen Saturn Aura XR. War glaube ich Auto des Jahres 2007.
Die Form erinnert stark an den Vectra C, ist aber IMHO eher gefälliger. Liegt vielleicht am etwas verlängerten Radstand (6 inch). Die Verwandschaft ist jedenfalls unverkennbar.
Der Innenraum ist nicht umwerfend, aber auch nicht schlecht.
Hier ein paar technische Daten aus einem amerikanischen Test:
Vehicle type: front-engine, front-wheel-drive, 5-passenger, 4-door sedan
Price as tested: $26,919 (base price: $24,595)
Engine type: DOHC 24-valve V-6, aluminum block and heads, port fuel injection
Displacement: 218 cu in, 3564cc
Power (SAE net): 252 bhp @ 6400 rpm
Transmission: 6-speed automatic with manumatic shifting
Wheelbase: 112.3 in
Length/width/height: 191.0/70.3/57.6 in
Curb weight: 3630 lb
Zero to 60 mph: 6.2 sec
Zero to 100 mph: 16.6 sec
C/D-observed fuel economy: 22 mpg
Was mich begeistert, ist der Motor und das Automatikgetriebe (obwohl ich eher ein Schaltgetriebefan bin). Bis 100mph zieht er wirklich gut, mehr habe ich mich noch nicht getraut.
Der Verbrauch liegt laut BC bei 25mpg über aktuell 800Meilen, was ungefähr 9,5l entspricht. Da ich die Beschleunigung ziemlich oft auskoste 😁 😁 finde ich das angemessen.
Was weniger toll ist: TC hat meiner nicht, d.h. es gibt öfters quitschende Reifen.
Begeisternd ist wiederum der Preis von ca. 26.000$. Das sind ca. 18.000€, dafür gibts in Deutschland grad mal einen halbwegs ausgestatteten Corsa 1.2.
Gruß
Softi
32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von saharaman
Für die Unterhaltskosten des Maseratis kannst du dir aber 2 Vettes leisten 🙂Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Also ehrlich, bevor ich mir so eine prollige Ami-Karre kaufe (tschuldigung Johannes), lege ich lieber noch mehr drauf und kaufe mir sowas hier
Das wäre mir der Spaß aber wert.
Und zu Deiner Rechnung: Dann hast Du den nackten Wagen ohne Extras. Ich habe mich eigentlich auf die Tatsache bezogen, daß den einfachen Wagen hier keiner fahren will.
Zitat:
Das wäre mir der Spaß aber wert.
Ich dacht daran, meien SL in die rente zu schicken und als ersatz mir einen Spyder zulegen zu wollen - 1000€ für eine kleinen Service, 2000€ für einen Großen und ZUSÄZULICH 2000 €für einen Zahnriehmen (3 Jahre oder 40.000 km wenn ich mich nicht irre) ist schon ein wort.
Aber jetzt wird wirklich of topic
Wenn ich mir so einen Wagen leisten könnte, hätte ich soviel Geld, daß mir die Inspektionen am Hintern vorbeigehen 😉
Aber nun wirklich zurück zum Thema 😉
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
Wenn ich mir so einen Wagen leisten könnte, hätte ich soviel Geld, daß mir die Inspektionen am Hintern vorbeigehen 😉Aber nun wirklich zurück zum Thema 😉
Äpfel und Birnen.
Die C6 ist ein Neuwagen mit 3 Jahren Garantie. Der Masseratie ist ein abgelöstes, fast 3 Jahre altes Modell.
Die Unterhaltskosten (insbesondere Wertverlust) sind nicht mal im Ansatz zu vergleichen.
Bei aller Liebe. Das wäre als würde ich den Vectra 2.8T mit einem Mercedes C63 vergleichen. Beides Limos, beide die Topmodelle ihrer Baureihe - aber irgendwie: Äpfel & Birnen.
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Da kannst Du mal sehen, zu welcher Unvernunft es führt, wenn man über 'viel Geld' nachdenkt. 😉
Zitat:
Original geschrieben von FlyAway
Hi,meine Güte, ich hab jetzt mal auf der I-Seite kurz gelesen.....wir will "lächerliche" 170PS und dazu nur nen, sicherlich, sehr langsamen 4-Gang Automat?!
Ich! Gott sei Dank hat mich die Lektüre vor dem problematischen AT-5 bewahrt und so reiß ich halt meine Gänge selber durch wie vor 100 Jahren. Aber ehrlich gesagt wäre mir eine zuverlässige 4-Gang-Automatik lieber als mein genauso zuverlässiges 5-Schalt-Getriebe. Und 170 PS würden mir auch reichen, meine 125 tuns schließlich auch.
Nochmal zurück zum Thema:
Der von mir gefahrene Aura kan verarbeitungstechnisch absolut mit einem Vectra mithalten. Das Design im Innenraum ist etwas anders, aber sicher nicht schlechter. Ist halt Geschmacksache. Ich bin in deutschland mal den Vectra GTS 3.2V6 mit Automatik probegefahren. Der lag verbrauchsmässig in einer ganz anderen Dimension. Wobei der Highway natürlich hilft.
Und dann zum Preis: 26.000$ bezogen sich nicht auf irgendeine Grundausstattung, sondern auf den XR. Für das Delta zum Vectra in Deutschland kann ich mir noch einen Kleinwagen kaufen. Irgendwo stehen die Preise in Deutschland in keiner Relation mehr zum Automarkt auf der restlichen Welt. Und vermutlich kann ich in USA noch fünf Jahre freien Service und Garantie raushandeln. Ich werd mir bei meinem nächsten Auto ernsthaft einen Reimport überlegen.
Das Argument, dass die Einkommen in USA deutlich niedriger als in Deutschland sind, kann ich so nicht bestätigen. Richtig ist, dass es eine gróße Unterschicht und eine obere Mittelschicht gibt. Dazwischen fehlt etwas. Die niedrigen Preise liegen IMHO eher an den gewaltigen Halden an Neuwagen. Das merkt man schon daran, was man bekommt, wenn man ein Auto mietet. Der von mir gefahrene Aura kostet inkl. Rundumsorglospaket und unlimitierter Meilen ca. 800$ in zwei Wochen. Dort sind insgesamt 30% tax enthalten. Müsste ich nicht sämtliche Versicherungen bezahlen, wäre es deutlich weniger.
Gruß
Softi
P.S.: Das Preisgefälle sieht man auch wo anders. Ich hab mir gestern eine Sack voll Markenklamotten zum Schnäppchenpreis geholt 😁 😁 Hilfiger Pulli für 19,90$, Levis für 29$ usw.
Dann hast Du aber viel bezahlt. Wir hatten einen Chevy Trailblazer für vier Wochen und haben umgerechnet 700 Euro inclusive aller Steuern und Versicherungen gezahlt. Und Levis gibts in allen Formen und Farben für rund 25 Dollar bei Walmart 😉
In USA haben auch die meisten einen Zweit- oder Drittjob, um über die Runden zu kommen. Da sind andere Dinge wichtiger als ein Auto.
Zitat:
Original geschrieben von kerberos
In USA haben auch die meisten einen Zweit- oder Drittjob, um über die Runden zu kommen. Da sind andere Dinge wichtiger als ein Auto.
In den sozialen Schichten, über die wir hier reden, d.h. eine der typischen Vectra-Käuferschicht vergleichbaren Gruppe, hat mit Sicherheit ein höheres Haushaltseinkommen als in Deutschland.
Ich weiß nicht, wie Du auf das dünne Brett mit Deiner Argumentation kommst - das ist sicherlich richtig für die Unterschicht.
Schau doch mal in unsere Umfrage hier im Forum, was die User beruflich machen. Alleine der Ing.-Anteil war so groß - und als Ing. verdienst Du in den USA teilweise 50-100% mehr.
Die von Dir genannte in Deutschland 'typische' Vectra-Käuferschicht fährt aber in USA selten Saturn Aura, sondern mindestens eine Klasse höher.
Der Saturn Vue ist drüben extrem verbreitet, allerdings durch den sehr hohen Mietwagen-Anteil bedingt.
Zitat:
In den sozialen Schichten, über die wir hier reden, d.h. eine der typischen Vectra-Käuferschicht vergleichbaren Gruppe, hat mit Sicherheit ein höheres Haushaltseinkommen als in Deutschland.
Ich weiß nicht, wie Du auf das dünne Brett mit Deiner Argumentation kommst - das ist sicherlich richtig für die Unterschicht.
Schau doch mal in unsere Umfrage hier im Forum, was die User beruflich machen. Alleine der Ing.-Anteil war so groß - und als Ing. verdienst Du in den USA teilweise 50-100% mehr.
Dem kann ich voll und ganz zustimmen. Die Mittelschicht bis Oberschicht hat ein höheres Einkommen und zahlt vergleichsweise wenig fürs wohnen. Und klassische Limousinenformen sind hier immer noch gefragt.
Diejenigen, die sich mit zwei oder drei Jobs über Wasser halten, fahren zwar Auto, aber eben uralte Möhren. Grundsätzlich findest Du kaum einen Amerikaner, der kein Auto hat. Entsprechend ist der Stellenwert.
Zum Mietwagenpreis: In NC sind 30% Tax auf dem Mietwagen, die Du in anderen Staaten in dieser Höhe nicht hast. Zusätzlich kommen noch Flughafengebühren und ähnliches drauf. Dass man biligere Autos bekommt, ist unbestritten. Aber wenn du sie geschäftlich brauchst, suchst Du nicht 5 Stunden lang einen Billigheimer sondern gehst am Flughafen zu National oder Hertz und mietest Dir was Du brauchst 😉
Gruß
Softi
Zitat:
Original geschrieben von softi
Die Mittelschicht bis Oberschicht hat ein höheres Einkommen und zahlt vergleichsweise wenig fürs wohnen.
Naja das mit dem "billig" wohnen lass ich mal nicht so stehen.....Bsp 60qm² und 1.500$ im Monat sind nicht gerade günstig....
Und die Ami´s können grundsätzlich mehr Netto in der Tasche haben....können sie sich ja aussuchen ob sie diverse Versicherungen zahlen oder nicht.....
Dennoch würde ich nie mit dem sozialen Gefünge von Deutschland mit den Ami´s tauschen wollen.....geht beim Kündigungsschutz los und weiter über z.T. mehr als 60Stunden Woche hört bei den bezahlten Urlaubstagen auf.....
MfG Markus
Wenn ich allein gucke, was ein junger Cop beim NYPD nach seiner Ausbildung verdient und dazu die im Verhältnis noch geringen Kosten für Mobilität, Kleidung, Medizin und für 30.000 $ eine Einfamilienhütte, geliefert frei Haus. Da kann jeder Bereitschaftssheriff hier in Deutschland nur von träumen. Gut, dafür sind Lebensmittel eher teuer.
FlyAway Deine 60m²/1500$ sind durchaus realistisch. Aber nur wenn Du unbedingt in der Upper West Side oder auf den Hollywood Hills wohnen willst 😉 Und 90% der Amis wohnen in ihrem Dorf oder den Suburbs. Und wie gesagt, da sind die Preise doch humaner.
Ich glaube, mein nächster Zweitwagen wird auch ein Ami! Und solang ich mich bei GM bediene, darf ich damit sogar noch aufn Werksparkplatz 😎
@FlyAway:
Klar, wenn ich irgendwo Downtown wohne, ist das vielleicht schon ein gaengiger Preis. Vielleicht muesste man das aber dann auch mit einer Wohnung Stadtmitte Muenchen vergleichen 😉
Mit billig wohnen meinte ich ein Einfamilienhaus in einem Vorort oder auf dem Land, das zu einem Bruchteil der deutschen Kosten zu mieten ist. Hier kaeme keiner der Zielgruppe, ueber die wir reden, bis zum Rentenalter zu sparen und zu verzichten, nur um das Haus, dass die naechsten 200 Jahre haelt, an seine Nachkommen zu vererben, die das gar nicht wollen.
Mit dem sozialen Gefuege hast Du natuerlich recht, das ist nicht unbedingt erstrebenswert. Man sieht speziell bei aelteren Leuten oft ziemlich deutlich die Folgen der schlechten Gesundheitsvorsorge bzw. der teuren Gesundheitsvorsorge, die sie sich nicht leisten konnten oder die sie sich nicht leisten wollten.
Gruss
Softi
Hi,
nur des Verständniss willens 😉
hmm soll nicht blöd klingen....oder vorlaut 😉
aber nicht das Ihr die Mieten "falsch" ausrechnet...bei den Ami´s sind Mietpreise sowie auch das Lohngefüge...
in, sicherlich, mehr als 80% der Fälle immer noch Wochenweise zu bezahlen/bekommen....
Man kann auch Monatsweise aushandeln, wenn der BigBoss sich drauf einläßt...
d.h. wenn Ihr irgendwo die Mieten rauslest, erstmal proforma "x 4" rechnen 😉
Wenn man ehrlich zu sich selber ist und nötigen Mittel hat...würde man nicht in solchen "slums" wohnen wollen, wo man im Monat 100$ Miete bezahlt....
MfG Markus