Sammelthread Diskusionen über VW Skandal
Ist bekannt, welche auch von Skoda verbauten Motoren betroffen sind?
Beste Antwort im Thema
Ach Gott meine Güte...! Was macht ihr denn alle für nen Wind wegen dem Thema? Es kann doch jedem völlig egal sein, wie viel sein TDI in real an Ausstoß erzeugt, solange er mit EURO 6 eingestuft ist!!!
Man meint ja gerade dass VW die Motoren absichtlich schlecht produziert hat etc...es geht doch nur um den blöden Ausstoß und das braucht wirklich keinen zu jucken!
Meine 2 Cents!
133 Antworten
Kann man jetzt alles hier lesen:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Abgasskandal
Modi kannst dicht machen 😉
Zitat:
@GolfCR schrieb am 19. Oktober 2017 um 00:48:32 Uhr:
Modi kannst dicht machen 😉
glaubst du das? 😁
Kann bescheid geben 😉
Nur mal so als Frage: Warum sollte der Thread geschlossen werden auch wenn in diesem Ausführlichen Artikel viele Informationen stehen?
Es könnte ja dennoch der ein oder andere User Fragen haben. Außerdem kann man dennoch darüber diskutieren wie das ein oder andere zu deuten ist, denn VW (und andere Hersteller, das wird häufig vergessen) mag zwar betrogen haben aber die Abweichungen von Prüfstand- zu Realmessungen sind auch ohne Abschalteinrichtung ganz einfach zu erklären und vor allem legal:
Zitat:
Unabhängig vom Motortyp wurden von mehreren Herstellern, u. a. VW und Peugeot, viele nichttechnische Maßnahmen an Fahrzeugen auf den Prüfständen getroffen, die zu Abweichungen zwischen den Verbräuchen im Prüf- und Realbetrieb führen. Die Prüffahrzeuge besaßen z. B. eine vollständig geladene Batterie, einen halb abgefahrenen Reifensatz, keine Extraaustattung und meist keine Klimaanlage. All diese Maßnahmen waren im Rahmen des damaligen Testregimes legal. Im Oktober 2016 kündigte Volkswagen an, zukünftig darauf zu verzichten, „mögliche Toleranzen weiter extensiv zu nutzen“. Der Verzicht führt zu einem Anstieg der kilometerbezogenen CO2-Emissionen von bis zu 2 g. Kritiker relativierten die Wirksamkeit des Verzichts, da ab 2017 ein neues Testverfahren gelte, das solche Maßnahmen verbietet.[57]
Man kann den Herstellern sicherlich vorwerfen, dass Abschalteinrichtungen verbaut/integriert wurden, die im Prüfstandzyklus die Abgasreinigung zu Gunsten der Testergebnisse beeinflussen. Dafür sind die Hersteller auch zur Rechenschaft zu ziehen (und zwar nicht nur VW) ABER was man ihnen nicht vorwerfen kann ist, dass sie die gesetzlichen Möglichkeiten den Verbrauch im Test zu reduzieren auch nutzen.
Ebenfalls sollte jedem Klar sein, dass ein Fahrzeug unter realen Bedinungen mehr Kraftstoff verbraucht als in einem Testszenario. Grund dafür sind neben der Verkehrssituation auch Umwelteinflüsse oder Beschaffenheit der Fahrbahn.
Will man valide Ergebnisse (also ein Messergebnis das vergleichbar ist), ist es unmöglich solch individuelle Faktoren zu berücksichtigen.
Leider ist diese Problematik (unabhängig von den illegalen Abschalteinrichtungen) nicht vielen bewusst (auch so manchem Journalisten nicht), weswegen über den Abgasskandal leider auch sehr viel wirres Zeug verbreitet wird.
WLTP schließt nun einige Schlupflöcher zur (legalen) "Optimierung", gleicht das Prüfszenario an zeitgemäßere Fahrsituationen an (Stichwort Beschleunigung*) und führt (meines Wissens nach) "Kontrollmessungen" im Realbetrieb ein. "Wunder" braucht man da aber auch nicht zu erwarten.
* Was früher nur ein Golf GTI "geschafft" hat, ist heut für nen popeligen Kleinwagen fast normal. Wer heute beschleunigt, wie im NEFZ vorgegeben, würde wahrscheinlich wegen Behinderung von der Rennleitung rausgezogen und als Erstes zum Drogentest gebeten werden
Wer also glaubt, mit Einführung des WLTP würden die Abweichungen zwischen Herstellerangabe und Alltagsverbrauch der Vergangenheit angehören und jeder könnte nun ohne Probleme diese ermittelten Werte in seinem individuellen, alltäglichen Fahrsituationen erreichen, ist leider auf dem Holzweg.
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@GolfCR
Kurz und bündig 😁
Der Sammelthread wurde extra hier im Hauptforum eröffnet, damit nicht jedesmal ein neuer Fred in den Unterforen erscheint. 😉
Gut das es ein Scherz war, man bemerke die Smileys im Text 😉
Ansonsten nehmt den richtigen:
https://www.motor-talk.de/.../...um-den-abgasskandal-t5444904.html?...
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 26. Oktober 2017 um 12:03:45 Uhr:
Nur mal so als Frage: Warum sollte der Thread geschlossen werden auch wenn in diesem Ausführlichen Artikel viele Informationen stehen?Es könnte ja dennoch der ein oder andere User Fragen haben. Außerdem kann man dennoch darüber diskutieren wie das ein oder andere zu deuten ist, denn VW (und andere Hersteller, das wird häufig vergessen) mag zwar betrogen haben aber die Abweichungen von Prüfstand- zu Realmessungen sind auch ohne Abschalteinrichtung ganz einfach zu erklären und vor allem legal:
Zitat:
@Dr.OeTzi schrieb am 26. Oktober 2017 um 12:03:45 Uhr:
Zitat:
Unabhängig vom Motortyp wurden von mehreren Herstellern, u. a. VW und Peugeot, viele nichttechnische Maßnahmen an Fahrzeugen auf den Prüfständen getroffen, die zu Abweichungen zwischen den Verbräuchen im Prüf- und Realbetrieb führen. Die Prüffahrzeuge besaßen z. B. eine vollständig geladene Batterie, einen halb abgefahrenen Reifensatz, keine Extraaustattung und meist keine Klimaanlage. All diese Maßnahmen waren im Rahmen des damaligen Testregimes legal. Im Oktober 2016 kündigte Volkswagen an, zukünftig darauf zu verzichten, „mögliche Toleranzen weiter extensiv zu nutzen“. Der Verzicht führt zu einem Anstieg der kilometerbezogenen CO2-Emissionen von bis zu 2 g. Kritiker relativierten die Wirksamkeit des Verzichts, da ab 2017 ein neues Testverfahren gelte, das solche Maßnahmen verbietet.[57]
Man kann den Herstellern sicherlich vorwerfen, dass Abschalteinrichtungen verbaut/integriert wurden, die im Prüfstandzyklus die Abgasreinigung zu Gunsten der Testergebnisse beeinflussen. Dafür sind die Hersteller auch zur Rechenschaft zu ziehen (und zwar nicht nur VW) ABER was man ihnen nicht vorwerfen kann ist, dass sie die gesetzlichen Möglichkeiten den Verbrauch im Test zu reduzieren auch nutzen.
Ebenfalls sollte jedem Klar sein, dass ein Fahrzeug unter realen Bedinungen mehr Kraftstoff verbraucht als in einem Testszenario. Grund dafür sind neben der Verkehrssituation auch Umwelteinflüsse oder Beschaffenheit der Fahrbahn.
Will man valide Ergebnisse (also ein Messergebnis das vergleichbar ist), ist es unmöglich solch individuelle Faktoren zu berücksichtigen.
Leider ist diese Problematik (unabhängig von den illegalen Abschalteinrichtungen) nicht vielen bewusst (auch so manchem Journalisten nicht), weswegen über den Abgasskandal leider auch sehr viel wirres Zeug verbreitet wird.
WLTP schließt nun einige Schlupflöcher zur (legalen) "Optimierung", gleicht das Prüfszenario an zeitgemäßere Fahrsituationen an (Stichwort Beschleunigung*) und führt (meines Wissens nach) "Kontrollmessungen" im Realbetrieb ein. "Wunder" braucht man da aber auch nicht zu erwarten.
* Was früher nur ein Golf GTI "geschafft" hat, ist heut für nen popeligen Kleinwagen fast normal. Wer heute beschleunigt, wie im NEFZ vorgegeben, würde wahrscheinlich wegen Behinderung von der Rennleitung rausgezogen und als Erstes zum Drogentest gebeten werden
Wer also glaubt, mit Einführung des WLTP würden die Abweichungen zwischen Herstellerangabe und Alltagsverbrauch der Vergangenheit angehören und jeder könnte nun ohne Probleme diese ermittelten Werte in seinem individuellen, alltäglichen Fahrsituationen erreichen, ist leider auf dem Holzweg.
Beim Dieselskandal geht's in keinster Weise um den Verbrauch, sondern um die Schadstoffe die emmitiert werden. Die Angaben des Herstellers werden auf dem Prüfstand mit frisierter Software "erfahren" und in den Verkaufsunterlagen wiedergegeben. Die Typenzulassung basiert ebenfalls auf den geschönten Werten. Auch mit Softwareupdate werden diese Fahrzeuge nicht annähernd so sauber wie sie sein müssten. Die Euro 5 Diesel unterliegen einem enormen Wertverlust und sollten die Fahrverbote für z.B. Stuttgart, München, Tübingen usw. kommen, sind die Euro 5 Fahrzeuge nur noch Sondermüll.
Falls es jemand interessiert:
http://www.deutschlandfunk.de/...r-ohne-update-koennen.697.de.html?...
Zitat:
Beim Dieselskandal geht's in keinster Weise um den Verbrauch, sondern um die Schadstoffe die emmitiert werden.[...]
Du hättest eventuell nicht nur ein Vollzitat meines Posts machen sollen, sondern ihn ggf. auch gewissenhaft lesen sollen. 🙂 Ich habe nicht behauptet, dass es beim Dieselskandal um den Verbrauch ginge. Im Gegenteil! Ich habe geschrieben, dass die Vorwürfe dahingehend eben haltlos sind, da die Hersteller eben nur den Rahmen der Gesetzlichen Möglichkeiten nutzen.
Zitat:
[...] Die Angaben des Herstellers werden auf dem Prüfstand mit frisierter Software "erfahren" und in den Verkaufsunterlagen wiedergegeben. Die Typenzulassung basiert ebenfalls auf den geschönten Werten.
Es sollte eher heißen: "wurden" und die Typzulassung basiert nicht "ebenfalls" auf geschönten Werten sondern sie "basierte auf diesen geschönten Werten". Natürlich war das nicht OK und die Hersteller sind dafür in angemessener Weise zur Rechenschaft zu ziehen. Auch sollten endlich mal Kontrollmechanismen entwickelt werden um sowas in Zukunft zu unterbinden. Was allerdings daran ziemlich unfair abläuft ist das:
1) nur VAG an den Pranger gestellt wird, den auch bei anderen Herstellern liegt der Verdacht ja sehr nahe
2) irgendwann auch mal gut sein muss
Zitat:
Auch mit Softwareupdate werden diese Fahrzeuge nicht annähernd so sauber wie sie sein müssten.
Meinst Du damit, dass auch die Nachgerüsteten Fahrzeuge nicht der EURO5 entsprechen oder das EURO5 als Norm nicht sauber genug ist? Das ist ja schon ein ziemlicher Unterschied.
Ersteres wäre eine sehr gewagte These oder kannst du belegen, dass auch nachgerüstete EURO5 Diesel nicht den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen? Dabei bitte nicht vergessen, dass der Gesetzgeber Abweichungen zwischen den Prüfstandwerten und Straßentests zulässt. In dem Zusammenhang sollte man auch überlegen warum Tests auf dem Prüfstand durchgeführt werden (müssen) und warum es zwangsläufig zu Abweichungen im Realbetrieb kommen muss.
Letzteres kann man hingegen gern für sich so sehen, ist aber nicht nicht relevant. Entweder ein Fahrzeug erfüllt die zum Zeitpunkt der Zulassung geltenden Kriterien oder eben nicht. Rückwirkend in Frage zu stellen ob die Maßnahmen ausreichen geht halt nicht.
Zitat:
Die Euro 5 Diesel unterliegen einem enormen Wertverlust und sollten die Fahrverbote für z.B. Stuttgart, München, Tübingen usw. kommen, sind die Euro 5 Fahrzeuge nur noch Sondermüll.
Was in meinen Augen eine große Sauerei ist! Man kann ja gerne darüber reden ob man die Anforderungen an die Umweltzonen steigern sollte und damit eben weitere, nicht mehr zeitgemäße Fahrzeuge ausgeschlossen werden sollen. Ähnlich wie es auch Fahrzeugen < EURO4 in der Vergangenheit bei der Einführung der Umweltzonen ergangen ist. Man kann und sollte natürlich auch darüber sprechen, was mit Fahrzeugen passieren soll, die den Bestimmungen ihrer Typzulassung nicht genügen. Im Nachhinein Spielregeln zu ändern, den Diesel grundlegend zu verteufeln und als Sondermüll auf die Halde zu verbannen ist allerdings blinder Aktionismus und gemessen an der Gesamtbilanz die viel größere Umweltsauerei.
Und genau dieser blinde Aktionismus wird leider durch die Politik, die Medien und zuletzt auch uns Bürgern gefördert.
Es gibt leider nur sehr wenige Vertreter in diesen Bereichen, die das Thema Diesel-Fahrzeuge und Diesel-Skandal a) trennen und b) nicht nur schwarz und weiß sehen.
Ich würde mir wünschen, das solche Themen sachlich angegangen und diskutiert werden.
- Warum können wir bspw. nicht Mautgebühren gestaffelt nach der Schadstoffklasse in Innenstädten einführen? (Nur ein Beispiel für eine zielführende Maßnahme mit der sich der Markt ohne Verbote selbst regulieren könnte) Dann müsste ein Euro 4 Fahrer meinetwegen eben 20 EUR im Monat und ein Euro 5 Fahrer 10 EUR pro Monat abdrücken und hat die freie Entscheidung darüber wie er seine individuelle Mobilität gestaltet.
- Warum soll es Ausnahmen bspw. für Taxis geben? Gemessen an deren absoluter Gesamtlaufleistung, dürfte innerstädtisch jedes Taxi deutlich mehr Schadstoffe ausstoßen als Oma Inges Golf 2 TD mit Euro -8
- Warum können sich in Politik und Medien nicht fachkundige Instanzen mit solchen umfänglichen Themen beschäftigen (das würde auch mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit schaffen)
- Warum können wir Bürger nicht mal Dinge hinterfragen und nicht nur auf die fetteste Schlagzeile hören?
Und am Ende sollten ALLE mal aufhören Wasser zu predigen und Wein zu saufen oder eben das Predigen einstellen. 🙂
Kleines Beispiel:
Oft wird das Argument gebracht, dass es ja viel schlimmere Umweltsünder gäbe als Diesel-PKW und das man doch da ansetzen solle.
Von der Gegenseite kommt dann, dass das Argument Unsinn sei weil man das Problem generell angehen müsse und und und ...
Aber ist nicht auch das Quatsch?
Fahren denn alle von denjenigen die so argumentieren ein Elektrofahrzeug (mit dem entsprechend grünen Strom) oder nutzen diejenigen Bus und Bahn oder auch mal das Fahrrad? Haben diese Leute viel Geld für einen Hybrid ausgegeben, wenn sie häufiger in der Stadt unterwegs sind? Welche von denjenigen reduzieren Plastikmüll und beziehen Strom aus regenerativen Quellen? Wer von denjenigen erkennt in der Vergangenheit blind einen Diesel gekauft zu haben obwohl das eigene Fahrprofil nicht zum Antrieb passt, was den Diesel am Ende tatsächlich zur Umweltsau macht (Stichwort Stadtverkehr/Kurzstrecke)? Muss man von Berlin nach Frankfurt fliegen oder geht es mit dem ICE Sprinter sogar schneller?
Fahren eigentlich Leute in diesem Thread einen EA189?
Fakt ist, das Update wurde nicht ausgiebig getestet, das sieht man auch an den verschieden Software stände, nach dem Update!
Für Leute die bei Myright sind:
https://www.myright.de/abgasskandal/infos/was-kostet-myright/
Falls Leute hier einen EA189 haben:
http://app.handelsblatt.com/.../20568322.html
Das hätte VW auch nicht so gedacht.....
https://www.auto-motor-und-sport.de/.../...rungen-fakten-12797435.html
Zitat:
Roswitha Dannewitz gehört nicht zu dieser Mehrzahl der Kunden. „Seit dem Update ist alle 300 bis 500 Kilometer der Partikelfilter zu“, so die Rentnerin. „Meine Werkstatt speist mich damit ab, dass ich zum Freibrennen für ein paar Kilometer auf die Autobahn soll.“ Der Clou: Der Fehler trat das erste Mal nach einer Autobahnfahrt von 700 km auf. Bis heute wartet Dannewitz auf eine Reparatur.
Wenn ich sowas in solchen reißerischen Artikeln schon wieder lese hole ich das Popcorn raus...
Wer sowas in einen Artikel basteln muss um mal wieder ne Story aufzublasen, dem fehlen doch offensichtlich die Argumente und belastbare Fakten.
Als ob der Skandaldiesel vor dem Update nicht regeneriert hätte...
Ja - die Regenerationen sind jetzt etwas häufiger aber wer lange Strecken fährt (wofür ein Diesel gedacht ist!) bekommt davon so gut wie nichts mit.
Falsch, auch wenn du lange Strecken fährst, geht es dir auf die Nüss das die Karre vorher vielleicht alle 800km regeneriert hat und jetzt alle 200km!
Es seiden dein Haus steht auf der Autobahn und du fährst immer mit Vollgas, dann merkt man bestimmt nichts 😉
Man brauch sich nicht diesen Artikel von der guten Frau rauszuziehen, um zu merken das dass Update eine Katastrophe ist....