Salz entfernen wann?
Momentan Salzen sie wie verrückt, wie kann man Rost vorbeugen wie macht ihr es lohnt es öfters mal Radkästen auszuspühlen? andererseits spühlt man sich mit dem heißen hochdruck das Salz nochmehr in die Karosse rein .... wie seht ihr das?
57 Antworten
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 29. Dezember 2022 um 20:00:17 Uhr:
JDaher würde ich den Unterboden lieber mit schmutzfreiem Wasser reinigen wollen was gezielt eingesetzt wird.
Ist ja alles nicht falsch.
Doch wer hat schon die Optionen um ein Fahrzeug so zu reinigen, besonders an den Stellen die man erst sieht wenn man Teile abbaut ?
Habe schon bei vielen Autos durchgerostete Bleche ersetzen müssen, über Kotflügel(die damals noch geschraubt waren) Schweller, Bodenbleche, Türen, Heckklappen usw.
Hatte früher die Möglichkeit beim Arbeitgeber die "Waschhalle" zu benutzen, war eine Halle mit Hebebühne, Hochdruckreiniger usw.
Selbst mit solchen Hilfmitteln war eine gründliche Reinigung schwierig.
Meine letzten Fahrzeuge, vom 1er BMW über C-Klasse nun hin zu den E-Autos, haben eines gemeinsam.
Der Unterboden ist großflächig verkleidet. Da müsste man alles abmontieren, säubern, trocknen und danach wieder zusammen bauen.
Sagt sogar der ADAC.Zitat:
@DoubleDrago schrieb am 28. Dezember 2022 um 10:33:05 Uhr:
Ich halte die Waschstrasse mit Unterbodenprogramm für die beste Methode.
😁
Ich hab's heute auch getan, in den Radkästen und am Unterboden, mit der Waschboxlanze "rumgefuchtelt". 😎 Wohl auch mehr zur "Beruhigung" meinerseits,
den größten Teil des österreichischen Salzes wieder losgeworden zu sein. 😉
Also ich nutze seit nunmehr 37Jahren den Hochdruckreiniger, sobald nach der Streuphase positive Temperaturen herrschen...
Scheint zu funktionieren....siehe Fuhrpark 🙂
Gruß
Ciwa
Zitat:
@ciwa schrieb am 4. Januar 2023 um 23:58:30 Uhr:
Also ich nutze seit nunmehr 37Jahren den Hochdruckreiniger, sobald nach der Streuphase positive Temperaturen herrschen...Scheint zu funktionieren....siehe Fuhrpark 🙂
Gruß
Ciwa
Hochdruckreiniger ist natürlich gut für Radkästen und Stellen die man einsehen kann.
Leider kommt man mit einem Hochdruckreiniger an ein Großteil der Fläche am Unterboden nicht ra, ohne Hebebühne.
Oder aber mit so Umlenkdüsen, die man an die Düse des Hochdruckstrahlers dranmacht, um den Wasserstrahl nach oben umzulenken.
Weiss aber nicht ob es sowas gibt.
Ähnliche Themen
Gibt es z.B. die AVA 90° Lanze.
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 30. Dezember 2022 um 09:48:41 Uhr:
Ist ja alles nicht falsch.
Doch wer hat schon die Optionen um ein Fahrzeug so zu reinigen, besonders an den Stellen die man erst sieht wenn man Teile abbaut ?Habe schon bei vielen Autos durchgerostete Bleche ersetzen müssen, über Kotflügel(die damals noch geschraubt waren) Schweller, Bodenbleche, Türen, Heckklappen usw.
Hatte früher die Möglichkeit beim Arbeitgeber die "Waschhalle" zu benutzen, war eine Halle mit Hebebühne, Hochdruckreiniger usw.
Selbst mit solchen Hilfmitteln war eine gründliche Reinigung schwierig.Meine letzten Fahrzeuge, vom 1er BMW über C-Klasse nun hin zu den E-Autos, haben eines gemeinsam.
Der Unterboden ist großflächig verkleidet. Da müsste man alles abmontieren, säubern, trocknen und danach wieder zusammen bauen.
Ja, die Unterbodenverkleidungen bei modernen Autos sind was die Rostanfälligkeit betrifft ein riesen Problem, aber ob das jetzt ein Plädoyer ist deshalb das Salz nicht mehr abwaschen zu müssen ist eine andere Frage.
Zitat:
@FL.MAVERIK schrieb am 5. Januar 2023 um 18:20:19 Uhr:
Ja, die Unterbodenverkleidungen bei modernen Autos sind was die Rostanfälligkeit betrifft ein riesen Problem, aber ob das jetzt ein Plädoyer ist deshalb das Salz nicht mehr abwaschen zu müssen ist eine andere Frage.
Das meinte ich gar nicht, finde es lediglich fraglich ob es Sinn macht im Winter wöchentlich den Versuch zu starten sämtliches Salz abzuwaschen, weil das schwerlich funktioniert.
Mein generells Motto bei der Fahrzeugpflege:
"So viel wie nötig, dabei so wenig wie möglich"
Ja, ich gebe es zu, habe nicht vor meine Autos bis zum H-Kennzeichen zu erhalten.
Ich würde es anders ausdrücken... Lieber schlecht die Zähne putzen als gar nicht, wenn man da nicht so motiviert ist.
Mein Motto wäre es nicht, denn meine Pfosten sollen definitiv ein H-Kennzeichen bekommen...😁 Meine Autos nicht unbedingt, aber ab einer gewissen Preisklasse würde ich gerne Blättertei vermeiden.
Bei einer Dailybitch, die nicht viel gekostet hat und nach einer Zeit wieder gehen muss mag man das anders sehen.
Man muss den Mut aufbringen ein Auto nicht immer und sofort zu waschen, weil der Lack davon nicht sofort zerstört wird.
Weniger ist manchmal mehr.
Hat nichts mit Motivation zu tun.
Kenne genug Fahrzeuge die mindestens einmal pro Woche mit viel Aufwand gewaschen, gepflegt und gehegt werden, dutzende Mittelchen werden auf dem Lack verrieben und das sieht man dem Lack auch oft an.
Ich meine Autos die ein Gebrauchsgegenstände sind, keinen Ferrari, Porsche oder so.
Gegen Salz ist auf Dauer eh kein Kraut gewachsen, deshalb setzen die echten Liebhaber von erhaltenswerten Fahrzeugen diese Autos keinem Salz im Winter aus.
Ja, eine Autowäsche ist immer eine mechanische Reibung für den Lack.
Aber was das Thema Autowäsche betrifft gibt es ja auch Unterschiede, Stichwort Zweieimermethode, etc. vs Waschanlagen.
Anhand dieser unterschiedlichen Waschmethoden lässt sich dann auch der Pflegezustand des Autolacks erkennen.
Es kommt aber auch immer darauf an welche Umwelteinflüsse auf ein Autolack wirken. Vogelkot, Insekten, bestimmte Pflanzenabsonderungen, uvm. z.B. in Verbindung mit Sonneneinstrahlung ergeben eine ungute Mischung für den Lack, wenn man sowas nicht zeitnah abwäscht.
Aber hier geht es ja nicht wirklich um die Lackpflege, sondern um das Thema Rost und Unterbodenwäsche.
Und da wäre der Verbleib des Streusalzes kein guter Ratgeber.
Kenne auch Leute die einen Elfer das ganze Jahr über fahren, würde ich nicht machen.
Aber ein gut ausgestattetes Premiumfahrzeug aus der Mittelklasse kostet ja auch schon richtig Geld.
Und bei solchen Fahrzeugen sehe ich gute Pflege nun mal als Werterhalt an. Solche PKWs kosten ja auch gebraucht noch ihr Geld und da habe ich wenn solche Fahrzeuge am Unterboden schon beginnen knusprig zu werden immer einen großen Bogen drum gemacht.
PS: Meinen 20V Turbo würde ich auch nie bei Nässe oder Salz fahren, aber das ist eine andere Sache...
Die Frage lautete: "Wann sollte man das Salz entfernen ?"
Im Prinzip sofort, aber wie ?
Eine gründliche und komplette "Entsalzung" ist sehr aufwändig und mit normalen Mitteln unmöglich.
Ich sehe das eher pragmatisch, hier bei uns sind die Tage mit Salz auf der Straße selten geworden. Falls es ein paar kalte Tage mit Schnee und Eis gibt, dann warte ich bis es wieder Plusgrade hat und es gibt eine Unterbodenwäsche.
Ein Auto welches ich lange behalten will, würde ich gar nicht erst dem Salz aussetzen.
Sehe ich ganz ähnlich. Ich würde aber auch mal während der Salzperiode waschen. Schaden kann es nicht.
Wie gesagt, die Salzperiode ist regional sehr unterschiedlich.
Viel auf salzigen Straßen gefahren = öfter Unterbodenwäsche
Zitat:
@Tim_Tayl0r schrieb am 6. Januar 2023 um 10:19:11 Uhr:
Ein Auto welches ich lange behalten will, würde ich gar nicht erst dem Salz aussetzen.
Wenn das denn immer alles so einfach wäre ...
Hätte ich einen Zweitwagen oder anderweitige (zumutbare!) Fortbewegungs-
möglichkeiten für gesalzene Straßen, dann wäre das sicherlich eine Option.
So bleibt mein Auto nach nunmehr 12 Jahren (Erstzulassung) auch weiterhin
ein Sommer-
undWinterauto. Selbstverständlich bei entsprechend guter Pflege
und Konservierung. 😎 😁
Mein Sommerauto ist 15 Jahre alt und hat unten nichtmal Flugrost. Salz schadet einem Auto enorm. Mein Winterauto hat im Neuzustand Wachs bekommen und jedes Frühjahr eine Unterwäsche.