Sagt Tschüss zum Reihensechszylinder-Sauger - das Ende naht

BMW 3er

Es ist zwar schockierend, doch damit musste man ja rechnen.

In ca. 2 Jahren wird es den Motor, der wie kein anderer für die Marke BMW steht, nicht mehr zu bestellen geben:
Den Reihensechszylinder-Saugmotor.

In den kommenden Generationen von 1er, 3er und 5er wird das Motoren-Spektrum wie folgt aussehen:

x18i: N13 = 1,6 Liter-Vierzylinder-Turbomotor, ca. 150 PS

x20i: N13 = 1,6 Liter-Vierzylinder-Turbomotor, ca. 180 PS

x25i: N20 = 2,0 Liter-Vierzylinder-Biturbomotor, ca. 220 PS

x30i: N20 = 2,0 Liter-Vierzylinder-Biturbomotor, ca. 270 PS

N13 heisst die Motorenfamilie mit dem kleinen Direkteinspritzer mit Single-Turbo,
N20 der 2-Liter-Motor mit Biturbo, der eine ähnliche Leistungsentfaltung und Sound wie Audis aktueller 211-PS-2.0 TFSI mit Valvetronic haben dürfte.

[BMW und Audi und Mercedes hätten sich eine Menge Entwicklungskosten sparen können, wenn sie die R4-Turbo-Motoren zusammen entwickelt hätten. Große technische Unterschiede bei den Motoren zwischen den Premium-Marken existieren dann ja nicht mehr...alles der selbe Krahm...]

Alleine der x35i wird weiterhin von einem überarbeiteten R6-Biturbo mit ca. 320-350 PS angetrieben, der auch die Basis für den kommenden M3 darstellen soll.

R6-Sound wird zum >300-PS-Luxus, bei den Dieseln verschiebt sich die R6-Grenze auch immer weiter nach oben. Es wird laut AMS bei BMW darüber nachgedacht, im 7er einen R4-Diesel anzubieten.

Ist es das bißchen Verbrauchsreduktion auf dem Papier wert, dass eine Marke ihre gesamte technische Identität aufgibt??

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Es ist zwar schockierend, doch damit musste man ja rechnen.

In ca. 2 Jahren wird es den Motor, der wie kein anderer für die Marke BMW steht, nicht mehr zu bestellen geben:
Den Reihensechszylinder-Saugmotor.

In den kommenden Generationen von 1er, 3er und 5er wird das Motoren-Spektrum wie folgt aussehen:

x18i: N13 = 1,6 Liter-Vierzylinder-Turbomotor, ca. 150 PS

x20i: N13 = 1,6 Liter-Vierzylinder-Turbomotor, ca. 180 PS

x25i: N20 = 2,0 Liter-Vierzylinder-Biturbomotor, ca. 220 PS

x30i: N20 = 2,0 Liter-Vierzylinder-Biturbomotor, ca. 270 PS

N13 heisst die Motorenfamilie mit dem kleinen Direkteinspritzer mit Single-Turbo,
N20 der 2-Liter-Motor mit Biturbo, der eine ähnliche Leistungsentfaltung und Sound wie Audis aktueller 211-PS-2.0 TFSI mit Valvetronic haben dürfte.

[BMW und Audi und Mercedes hätten sich eine Menge Entwicklungskosten sparen können, wenn sie die R4-Turbo-Motoren zusammen entwickelt hätten. Große technische Unterschiede bei den Motoren zwischen den Premium-Marken existieren dann ja nicht mehr...alles der selbe Krahm...]

Alleine der x35i wird weiterhin von einem überarbeiteten R6-Biturbo mit ca. 320-350 PS angetrieben, der auch die Basis für den kommenden M3 darstellen soll.

R6-Sound wird zum >300-PS-Luxus, bei den Dieseln verschiebt sich die R6-Grenze auch immer weiter nach oben. Es wird laut AMS bei BMW darüber nachgedacht, im 7er einen R4-Diesel anzubieten.

Ist es das bißchen Verbrauchsreduktion auf dem Papier wert, dass eine Marke ihre gesamte technische Identität aufgibt??

Was meint ihr?

1669 weitere Antworten
1669 Antworten

Teilweise finde ich es schon beschämend was hier vom Stapel gelassen wird... Ansprechverhalten, Laufruhe, Spontanität... Mir scheint als könnten viele das gar nicht beurteilen, bzw. wissen gar nicht wovon sie sprechen.

Mein 330d hängt, obwohl Turbo-geladen, hervorragend am Gas. Jeder noch so minimale impulsive Tritt wird ohne jede Verzögerung direkt in Beschleunigung umgesetzt. Derartiges Ansprechverhalten kannte ich bislang nur von Motorrädern! Und ich glaube nicht, dass es den 335i Besitzern da viel anders gehen wird. Turbo Gedenksekunden gehören in die Zeit als es noch keine variable Turbinengeometrie, oder Twin-Scrolls gab! Alles andere ist voreingenommenes Geschwätz.

Zur Laufruhe: Ebenfalls Geschwätz... Ich bin kürzlich bei einem Bekannten mit neuem TFSI Golf mitgefahren. Das er den Motor angelassen hat hab ich gar nicht mitbekommen, weil absolut nichts zu hören und zu spüren war. Einfach nur unglaublich leise... trotz 4 Zylinder!

Zum Schluß kann ich nur sagen: Wenn die Leistung stimmt, dann ist es mir wurscht ob ich den Prolet an der Ampel mit 4 oder 6-Zylindern stehen lasse! Ich mache daraus keine Religion und wer dies tut, der andere Probleme als den Motor.

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Zur Laufruhe: Ebenfalls Geschwätz... Ich bin kürzlich bei einem Bekannten mit neuem TFSI Golf mitgefahren. Das er den Motor angelassen hat hab ich gar nicht mitbekommen, weil absolut nichts zu hören und zu spüren war. Einfach nur unglaublich leise... trotz 4 Zylinder!

Zum Schluß kann ich nur sagen: Wenn die Leistung stimmt, dann ist es mir wurscht ob ich den Prolet an der Ampel mit 4 oder 6-Zylindern stehen lasse!

Da kann und muss ich komplett zustimmen!

Klar sind 6-Zylinder was tolles, aber mit DI nageln ja sogar die..insofern...

Und von der Laufruhe her: Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht, bin auf der IAA einen 140 (oder so) PS Golf VI gefahren (TSI)..sagenhaft!

Ein im Stillstand - trotz DI - komplett unhörbarer Motor mit schönem Drehmomentverlauf ab Leerlaufdrehzahl..sehr schön!

Und die Diesel-Fahrer brauchen sich doch eh nicht zu beschweren...das was man mit einem 6Z bekommt ist ein MEHR an Laufruhe, aber die meisten 4Z-Benziner sind sanfter, leiser, klingen besser als ein 6Z-Diesel.
Gut, der aktuelle 330d ist eine Ausnahme (klingt halt anders)...

Wird es eigentlich wieder einen 330d geben oder fällt der auch zu Gunsten des 323d weg?

Zitat:

Ebenfalls Geschwätz... Ich bin kürzlich bei einem Bekannten mit neuem TFSI Golf mitgefahren. Das er den Motor angelassen hat hab ich gar nicht mitbekommen, weil absolut nichts zu hören und zu spüren war. Einfach nur unglaublich leise... trotz 4 Zylinder!

Die Gesetze der Mechanik und Physik lassen sich auch bei einem TFSI nicht ausser Gefecht setzen.🙂

Man kann den 4 Zylinder natürlich aufwendiger lagern, ihm Ausgleichswellen verpassen und aufwendig dämmen. Das macht ihn dann weniger wahrnehmbar, wobei bei höheren Drehzahlen, irgendwann, kommen schon die Schwingungen etc. durch.

Ob die Dinger dann mehr oder weniger Nageln, das ist die Frage der Einspritztechnologie und nicht der Zylinderzahl.

Zitat:

Mein 330d hängt, obwohl Turbo-geladen, hervorragend am Gas. Jeder noch so minimale impulsive Tritt wird ohne jede Verzögerung direkt in Beschleunigung umgesetzt

Mache einfach den Vergleich zw. 330i und 330d - vom Stand aus.😁😁😁 Dann merkst Du den Unterschied schon😉 Wie gesagt, die Gesetze der Mechanik und Physik lassen sich nicht außer Gefecht setzen.

Die Turbo Technologie hat enorme Schritte gemacht und ist zum Stand der Technik im Automobilbau geworden. Dennoch, der Turbo braucht Drehzahl um seine Wirkung zu erzielen. Da der 330d keine Registeraufladung hat, ist die "Gedenkhalbsekunde" immer noch merkbar - meiner Fahrerfahrung nach.

Das Leistungsniveau ist aber so hoch, dass es im Alltag keine Rolle spielt.🙂

Wenn ich aber freie Wahl zwischen ~ leistungsgleichen Motoren mit 4 oder 6 Zylinder habe, hat der R6 immer den Vorrang. Höchstens ein V8 könnte mich auf andere Gedanken bringen😁

Aber definitiv nicht mehr ein Rudolf Diesel, sorry🙄

Ähnliche Themen

Zitat:

Original geschrieben von Stellvertreter


Wird es eigentlich wieder einen 330d geben oder fällt der auch zu Gunsten des 323d weg?

Der 325d wird wohl als erstes zugunsten eines Vierzylinder-323d abtreten müssen.

Bei den Dieseln ist das Downsizing fast noch blöder, da die reale Verbrauchsersparnis noch geringer ausfällt.

In einem Vergleichstest verbauchte ein 325d mit 6 Zylindern genausowenig wie ein C250cdi, hatte die gleichen guten Fahrleistungen und war sogar etwas günstiger.

Da fragt man sich, warum dann der rau laufende 250cdi als "Wunderdiesel" durch die Presse geht?! 😕

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Teilweise finde ich es schon beschämend was hier vom Stapel gelassen wird... Ansprechverhalten, Laufruhe, Spontanität... Mir scheint als könnten viele das gar nicht beurteilen, bzw. wissen gar nicht wovon sie sprechen.

Mein 330d hängt, obwohl Turbo-geladen, hervorragend am Gas. Jeder noch so minimale impulsive Tritt wird ohne jede Verzögerung direkt in Beschleunigung umgesetzt. Derartiges Ansprechverhalten kannte ich bislang nur von Motorrädern! Und ich glaube nicht, dass es den 335i Besitzern da viel anders gehen wird. Turbo Gedenksekunden gehören in die Zeit als es noch keine variable Turbinengeometrie, oder Twin-Scrolls gab! Alles andere ist voreingenommenes Geschwätz.

Zur Laufruhe: Ebenfalls Geschwätz... Ich bin kürzlich bei einem Bekannten mit neuem TFSI Golf mitgefahren. Das er den Motor angelassen hat hab ich gar nicht mitbekommen, weil absolut nichts zu hören und zu spüren war. Einfach nur unglaublich leise... trotz 4 Zylinder!

Zum Schluß kann ich nur sagen: Wenn die Leistung stimmt, dann ist es mir wurscht ob ich den Prolet an der Ampel mit 4 oder 6-Zylindern stehen lasse! Ich mache daraus keine Religion und wer dies tut, der andere Probleme als den Motor.

Hallo Klez...

1 . Bisher ist es so, dass jeglicher 6Z Benziner bei BMW ein besseres Fahrverhalten hat und besser geht als ein 4 Z. Das ist die Ursache des "sixpackfetischismuses". Ändern sich die Randbedingungen, dann wird sich das geplänkel auch ändern.

2. Ich kenne den 330d als schalter, er hängt gut am Gas, aber  ein Saugbenziner noch besser. Mein Sixpack hat ne deutliche verzögerung in gewissen Lagen. Bspw. kann ich bis zu 2 Sec todzeit an der Ampel reproduzierbar zeigen.

3. (ist auch für andere) Ein Diesel ist ein Diesel ist ein Diesel ist ein Diesel... und so klingt er auch. Manche besser manche nerven mehr. Aber an einen Schönen Sound haben leider nur Benziner. Das wird mir jedes mal bewust wenn ich in den X 3 einsteige...Ganz zu schweigen von Tuning kontets. Selbst ein 320i ist vergelichsweise "unhörbar" zum Diesel.

4. Stimme ich dir vollkommen zu, zum letzten Punkt. Wenn die Eckpunkte stimmen bei 4 Zylindern, dann werden wenige den Sixpacks hinterhertrauern. Ich war schon ziemlich fasziniert von dem 2,5 L Motor... Im "crusemodus" bin ich den zwischen 900 und 2000 RPM gefahren. War schon sehr faszinierend, dass man den Wagen mit 1000 RPM nen steilen Berg rauffahren konnte... Geht sonst mit keinem anderen Auto bisher, was ich so hatte...

bzgl. Laufruhe... schauts einfach mal den Ganghebel an... da sieht und spürt man den Unterschied. Die Dämpfer machen ansonsten ihre Arbeit gut.

gretz

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Teilweise finde ich es schon beschämend was hier vom Stapel gelassen wird... Ansprechverhalten, Laufruhe, Spontanität... Mir scheint als könnten viele das gar nicht beurteilen, bzw. wissen gar nicht wovon sie sprechen.

Mein 330d hängt, obwohl Turbo-geladen, hervorragend am Gas. Jeder noch so minimale impulsive Tritt wird ohne jede Verzögerung direkt in Beschleunigung umgesetzt. Derartiges Ansprechverhalten kannte ich bislang nur von Motorrädern! Und ich glaube nicht, dass es den 335i Besitzern da viel anders gehen wird. Turbo Gedenksekunden gehören in die Zeit als es noch keine variable Turbinengeometrie, oder Twin-Scrolls gab! Alles andere ist voreingenommenes Geschwätz.

Nachdem ich mich angesprochen fühle:

Vorweg: ich fahre selber einen 1,9TDI der VAG und die Vergleiche die ich ziehe, beziehen sich nicht auf diesen Motor, denn dass ein moderner 330d was ganz anderes ist... keine Frage :-) Ich habe also keine Langzeit- bzw. Alltagserfahrung mit modernen anderen Motoren, habe aber doch immer wieder das ein oder andere Auto und auch an einem oder zwei Tagen kann man sich einen ganz guten Eindruck verschaffen, was den Antrieb betrifft. Wenn solche Eindrücke für dich wertlos sind, betrachte mein Posting und all meine bisherigen Einwürfe bzgl. Laufruhe als gegenstandslos.

Ein Freund hatte vor einem Jahr mal einen 320d (bitte nicht Fragen, welcher 20d genau - ich weiß es nicht) von einer Leihfirma - das ist bis dato der einzige moderne BMW Diesel, den ich gefahren bin. Den 330d kenn ich also nicht, beim 320d war die Verzögerung merkbar. Kein schlechter Motor und für den Dreier eine vernünftige und in meinen Augen ausreichende Motorisierung, aber der Unterschied ist einfach da. Ist sicherlich eine subjektive Geschichte, aber einen Saugbenziner empfinde ich als direkter und damit angenehmer zu fahren.
Dass der 330d direkt wie ein Motorrad anspricht, kann ich mir zwar nicht vorstellen (ich fahr selber ne Hornet), aber gut - ich hab keine Erfahrung also glaub ichs dir halt.

Ansonsten hab ich Erfahrung mit diversen VAG-Diesel (fahre ja selber einen), die laufen eben sehr rau und auch hier merkt man die Aufladung.

Zitat:

Zur Laufruhe: Ebenfalls Geschwätz... Ich bin kürzlich bei einem Bekannten mit neuem TFSI Golf mitgefahren. Das er den Motor angelassen hat hab ich gar nicht mitbekommen, weil absolut nichts zu hören und zu spüren war. Einfach nur unglaublich leise... trotz 4 Zylinder!

Welchen genau? 1,4 TSI? 2,0 TSI (der im GTI)?

Ich kenne den "alten" 1,4 TSI mit 170PS aus dem Golf V eines Arbeitskollegen, den hatte ich vor ein paar Monaten für zwei Tage zur Probefahrt, da ich ihn kaufen wollte. Im Stand wirklich unhörbar, und wenn man sich ohne große Last unter 2,5k rpm bewegt, sehr angenehm von der Geräuschentwicklung. Aber unter Last wurde er schnell laut - knurrig und kein schöner Klang meiner Meinung nach. Abgesehen davon war bei diesem Motor auch eine deutliche Verzögerung zu spüren, wenn man von Teillast auf Volllast ging, bis der Kompressor (der ja das Turboloch überbrücken soll) eingekuppelt wurde. Das Problem für mich dabei: erst kaum Leistung (woher auch aus 1,4l) und dann plötzlich der - für diesen kleinen Motor - wirklich brachiale Schub. Also leistungsmäßig eine tolle Sache, aber die Entfaltung gefiel mir eben gar nicht.

Das Äquivalent aus dem Golf VI mit 160PS kenne ich nicht, daher kann ich da nicht mitreden. Meines Wissens ist das Konstruktionsprinzip gleich geblieben.

Da gefällt mir das Ansprechverhalten und der Klang beim 325i e92 (N52) besser. Erstens mal direkt, zweitens bis 3k rpm (also Alltagsbetrieb) fast unhörbar und darüber ein schöner, unaufdringlicher Sound. Laufruhe erste Sahne. Also wer da zwischen einem aufgeladenen 4-Zylinder (TSI) und einem solchen Sechszylinder keine deutlichen Unterschiede hört und spürt... mir persönlich unverständlich!!

Die N53 mit DI bin ich noch nicht gefahren.

Besagter Arbeitskollege hat vor zwei Monaten seinen Golf VI GTI mit dem 2,0 TSI mit 210 oder 211PS bekommen. Ich hoffe, ich bekomme da auch bald Gelegenheit. Die Maschine wird ja hochgelobt.
Der neue 2,0T im Audi mit 211 PS auch - wobei ich nicht sicher bin, ob das genau der gleiche Motor ist.

Zitat:

Zum Schluß kann ich nur sagen: Wenn die Leistung stimmt, dann ist es mir wurscht ob ich den Prolet an der Ampel mit 4 oder 6-Zylindern stehen lasse! Ich mache daraus keine Religion und wer dies tut, der andere Probleme als den Motor.

Mein für nächstes Jahr geplanter Autokauf (ich hatte ja Richtung E90 gekuckt, deswegen lese ich vor allem in den 6-Zyl. Themen seit längerem hier mit) wird sich jetzt ohnehin ein paar Jahre verzögern, aber ich hätte eher Ausschau gehalten nach einem souveränen und leisen Aggregat (nach PD-Diesel verständlich oder?). Ob mich ein 4-Zylinder an der Ampel stehen lässt oder nicht, ist mir eigentlich egal. Ich habe andere Prioritäten und andere Ansprüche an ein Auto.

Und die Diskussion 4- oder 6-Zylinder ist einfach sehr subjektiv. Man bekommt mittels Ausgleichswellen, aufwendigerer Lagerung und Dämmung heute jeden Motor ruhiger. Pack auf einen 4-Zylinder eine Lancasterwelle und es wird besser. Dämme den Motor und es wird leiser. Aber aufwendiger ist in meinen Augen nicht unbedingt besser, weil auch anfälliger. Der Reihensechszylinder ist prinzipbedingt - abgesehen von V12 mit 60° Bankwinkel - die ideale Bauform, was Vibrationsentwicklung angeht. Deswegen versteh ich nicht, warum sich nun mittlerweile sogar BMW von diesem Trend abwendet. Neben der tollen Optik der aktuellen Modelle war für mich vor allem der R6 ein starkes Argument hin zu BMW beim nächsten Auto. Die DI im N53 dürfte diese Freude wohl dämpfen, und das komplette Abwenden vom R6 tötet für mich das stärkste Argument für BMW. Wenns nur mehr das Topmodell (außer M) als Sechszylinder gibt, und dann kein Sauger, interessiert es mich nicht. Ich brauche keine dreihundertundsonstwas PS.

Zitat:

Da fragt man sich, warum dann der rau laufende 250cdi als "Wunderdiesel" durch die Presse geht?!

Wer gut schmiert .....😉🙂

Zitat:

Original geschrieben von HD-330i


Die Gesetze der Mechanik und Physik lassen sich auch bei einem TFSI nicht ausser Gefecht setzen.🙂
Man kann den 4 Zylinder natürlich aufwendiger lagern, ihm Ausgleichswellen verpassen und aufwendig dämmen. Das macht ihn dann weniger wahrnehmbar, wobei bei höheren Drehzahlen, irgendwann, kommen schon die Schwingungen etc. durch.

Die Antwort gibst Du Dir ja quasi selbst... Wenn ich im Innenraum nichts spühre und höre, dann ist es mir egal wie sehr das Aggregat unter der Haube wackelt. Fahr einfach mal mit einem TFSI mit... Du wirst überrascht sein (auch bei höheren Drehzahlen)

Zitat:

Original geschrieben von HD-330i


Da der 330d keine Registeraufladung hat, ist die "Gedenkhalbsekunde" immer noch merkbar - meiner Fahrerfahrung nach.

Ganz ehrlich: Da gibts keine Gedenksekunde. Nichtmal eine halbe. Durch die Aufladung ist der Drehmomentverlauf natürlich nicht so linear wie mit einem Sauger, das Ansprechverhalten aufs Gas ist aber ohne jede Verzögerung.

Zitat:

Original geschrieben von HD-330i


Aber definitiv nicht mehr ein Rudolf Diesel, sorry🙄

Letztendlich eine Geschmacks- und Philosophiefrage. Vielleicht hast Du mit Deinem aktuellen CDI auch einfach den falschen Diesel erwischt.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Ändern sich die Randbedingungen, dann wird sich das geplänkel auch ändern.

Tut einigen sicherlich nicht schlecht. Beisst die Zähne zusammen... Die Audi-Leute habens auch geschafft 😉

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


2. Ich kenne den 330d als schalter, er hängt gut am Gas, aber ein Saugbenziner noch besser. Mein Sixpack hat ne deutliche verzögerung in gewissen Lagen. Bspw. kann ich bis zu 2 Sec todzeit an der Ampel reproduzierbar zeigen.

Kann ich so nicht bestätigen. Der E46 323i meines alten Herrn hat da wesentlich mehr Verzögerung. In jeder Drehzahllage.

Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


Ein Diesel ist ein Diesel ist ein Diesel ist ein Diesel... und so klingt er auch. Manche besser manche nerven mehr. Aber an einen Schönen Sound haben leider nur Benziner.

Stimmt. Ich habe auch nicht vom Sound gesprochen. Mir persönlich ist der Klang eines Motors sogar vollkommen egal.

Zitat:

Original geschrieben von Klez

Zitat:

Original geschrieben von Klez



Zitat:

Original geschrieben von kevinmuc


2. Ich kenne den 330d als schalter, er hängt gut am Gas, aber ein Saugbenziner noch besser. Mein Sixpack hat ne deutliche verzögerung in gewissen Lagen. Bspw. kann ich bis zu 2 Sec todzeit an der Ampel reproduzierbar zeigen.
Kann ich so nicht bestätigen. Der E46 323i meines alten Herrn hat da wesentlich mehr Verzögerung. In jeder Drehzahllage.

Der Diesel damals war auch deutlich schlechter... Ist vielleicht was defekt? Selbst mein 318i damals war total direkt.

Zitat:

Original geschrieben von Klez



Zitat:

Original geschrieben von HD-330i


Da der 330d keine Registeraufladung hat, ist die "Gedenkhalbsekunde" immer noch merkbar - meiner Fahrerfahrung nach.
Ganz ehrlich: Da gibts keine Gedenksekunde. Nichtmal eine halbe. Durch die Aufladung ist der Drehmomentverlauf natürlich nicht so linear wie mit einem Sauger, das Ansprechverhalten aufs Gas ist aber ohne jede Verzögerung.

Nein.

Es gibt einige Gedenk-Millisekunden - und es gibt einige Leute, die so etwas nicht spüren...

Ich merk's auf jeden Fall. Umso tiefer die Drehzahl, desto größer die Gedenksekunde...fühlt sich an wie als ob der Turbo erst anlaufen muss (ist wohl auch so 😉).

LG

Chris

Ab Stand natürlich, aber da interessiert dieser Augenblick doch keinen. Ich rede vom Ansprechverhalten während der Fahrt (z.B. ab 100Km/h) und da kann ich keine spührbare Verzögerung ausmachen.

Letztendlich ist es mir aber auch egal. Ich stehe auf den Turbo-Bums und bin auf die neuen Motoren sehr gespannt. Ich gehe davon aus, dass auch diese wieder die Referenz im Motoren-Segment setzen werden. Egal ob mit 4 oder 6 Zylindern.

Deshalb setzen ja einige Hersteller (z.B. Daimler) auf Kompressoren. Gibt Stimmen die meinen, dass das die Zukunft ist. Who knows?

Zitat:

Original geschrieben von Achim-IV


Deshalb setzen ja einige Hersteller (z.B. Daimler) auf Kompressoren. Gibt Stimmen die meinen, dass das die Zukunft ist. Who knows?

Mercedes geht doch mit den aktuellen CGI-Motoren (Turbo) weg vom Kompressor.

Zitat:

Original geschrieben von Klez


Ab Stand natürlich, aber da interessiert dieser Augenblick doch keinen. Ich rede vom Ansprechverhalten während der Fahrt (z.B. ab 100Km/h) und da kann ich keine spührbare Verzögerung ausmachen.

Letztendlich ist es mir aber auch egal. Ich stehe auf den Turbo-Bums und bin auf die neuen Motoren sehr gespannt. Ich gehe davon aus, dass auch diese wieder die Referenz im Motoren-Segment setzen werden. Egal ob mit 4 oder 6 Zylindern.

Im Stand ist es aber im Alltag am gefährlichsten... Bspw. wenn man schnell irgendwo einscheren will abbiegen oder der gleichen. Das man da rauskommt muss man den Motor jetzt leider vorspannen. Das war beim Benziner nie nötig.

gretz

Deine Antwort
Ähnliche Themen