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S60 D5 MY 2004 Injektor undicht - bitte um Rat

Volvo S60 1 (R)
Themenstarteram 7. Januar 2019 um 14:15

Guten Tag in die Runde!

Zunächst auch von mir ein frohes und gesundes Jahr!

Ich habe heute bei meinem D5 von 2004 mit 163 PS (293.000km) die Ventildeckeldichtung erneuert und das Auto steht noch in der Halle, damit die Dichtmasse vernünftig aushärten kann.

Mir ist auch aufgefallen, dass der Dicke wohlmöglich an den äusseren Injektoren auf der Beifahrerseite schwitzt bzw. Öl verliert.

Da ich nun ohnehin schon alles offen liegen habe, ist meine Überlegung, 2x einen Dichtsatz zu kaufen mit Dichtungen, der Halteklammer und den beiden Torx-Schrauben zur Befestigung des Injektors und diesen so abzudichten.

Das Auto startet und läuft ganz normal, ohne jegliche Probleme. Sollte ich selbst rangehen und die Teile tauschen? Ich habe an Werkzeug alles da um den Sitz reinigen zu können, auch Fräsen habe ich dafür, natürlich möchte ich nicht gern den Kopf fräsen und würde nur versuchen die Dichtungen zu tauschen.

Gibt es hierbei etwas besonderes zu beachten und könnt Ihr mir sonst noch einen Rat geben?

Einen Injektor ausgebaut habe ich noch nie, bis auf den Zahnriemen mache ich i.d.R. alles selbst am Dicken.

Schon im Voraus einen riesen Dank an Alle!

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23 Antworten

Hi,

wenn die Injektoren noch original sind und auch noch nicht überholt, würde ich die injektoren ausbauen, überholen lassen (z.B. Bosch Diesel Service oder Dieseltechnik Biberach) und dann mit entsprechend neuen Dichtunge/teilen einbauen.

Volvo hat ein "Spezialwerkzeug", um die Sitze der Injektoren sauber zu machen - das ist nichts weiter wie ein Holzstab mit ein paar Einfräsungen. Das sollte also nicht sooo teuer sein.

Die Injektoren sind Verschleißteile! Und es bleibt zu hoffen, dass sie sich gut herausnehmen lassen.

Viele Grüße,

Gerhard

 

am 7. Januar 2019 um 14:25

Wenn Diesel austritt bringt ne neue Dichtung nichts. Denn der Injektor ist an seiner Verschraubung undicht. Hast du nur schwarze Verkokungen, Abgasaustritt, dann bringt ein neuer Kupferring schon etwas. Dieselundichte Injektoren sollten getauscht werden.

Wenn er ohne Problem läuft, würde ich es erstmal mit dem Kupferring versuchen.

 

Vorher kann man natürlich mal mit VIDA die Mengenkorrektur auslesen und schauen ob die Injektoren noch in der Toleranz sind...in Summe müssen alle 5 Zusammen 0 haben. Die Toleranz für den einzelnen Injektor ist bei +/- 3.

 

Details kannst Du hier nachlesen: https://www.motor-talk.de/forum/injektorwechsel-t6500089.html?page=2

 

 

Bzgl. des Kupferrings: Wenn Du das machen willst, den Diesel um den Injektor aufsaugen, mit Bremsenreiniger, Zahnbürste, Lappen alles rund rum sauber machen und mit Druckluft trocken pusten.

 

Anschließend Injektor ausbauen, vorsichtig ziehen, Lappen aufs Loch, neuen Kupfer Dichtring rauf (mit etwas Fett "ankleben", damit der bei einsetzten des Injektors nicht reinfällt.)

 

Wer will, kann jetzt den Lappen wegnehmen, Taschenlampe mal reinhalten und ggf. den Sitz des Dichtring im Motor reinigen, weichen, fusselfreien Lappen auf nen Schlitzschraubenzieher, einmal rumfahren und dann den Injektor wieder rein.

 

Eigentliche müsste die Leitung, sowie die Halteklammer für dann Zylinder dann neu, aber das geht auch so....Hat bei mir alles in allem knappe 30min gedauert. Ohne neue Leitungen und Klammer und ist seit 1,5Jahren dicht

Hej

WO ist er genau undicht? Normal ist es so, dass du an dem/den Injektor schwarze ÖLverrußung siehst. Dann ist es normal auch so, dass du es deutlich pfeifen hörst (uu. nur wenn der Motor kalt ist). Wenn du dann mit einer Flüssigkeit arbeitest und das oben bei dem besagten Injektor auffüllst siehts du es auch, dass es da rauspfeift.

Diese Düse ziehen. Kupferring entfernen. Loch im Kopf mit geeignetem Werkzeug verschließen. Dann reinigen - den Sitz unten (wo der Kupferring rein kommt) - die Fläche, oben alles sauber machen - und dann mit neuem Dichtsatz (kompletter Dichtsatz von VOLVO inkl. Spange, Schrauben, Kupferring) anziehen. Aber mit Bedacht - es ist ein ALU-Gewinde - also mit Drehmoment anziehen. DANN ist es ziemlich sicher wieder dicht.

Einen Abzieher zum rausschlagen wirst du noch benötigen - der könnte ziemlich festgebacken sein.

Geeigneter Kupferring fällt übrigens nicht vom Injektor. Der hat extra eine Sicherung drauf (zumindest der der im Dichtsatz von VOLVO dabei ist).

OB ein Injektor schlussendlich in Toleranz ist oder nicht ist mir persönlich recht egal. Solange das Ding 1a anspringt und läuft bleiben die Injektoren wie sie sind.

An frauchens Euro5 Motor zb. waren alle Injektoren aus der Toleranz und als ich Wirbelklappe gemacht hab hab ich 5 neue gekauft - der sprang aber auch dementsprechend schlecht an und lief am Stand nicht mehr richtig.

 

Gruß

Themenstarteram 9. Januar 2019 um 12:20

Danke für Eure Antworten!

Ich habe heute den Wagen gestartet, ohne etwas an den Injektoren gemacht zu haben, also nach der Abdichtung des VDD habe ich die Leitungen zu den Injektoren wieder angeschlossen etc. (sollte alles sauber gewesen sein).

Als ich ihn gestartet habe wollte er zunächst etwas schlecht starten, sprang dann aber letztenendes nach ein paar mal orgeln an und lief perfekt. Nach ca. 20-30 Sek lief er enorm unrund und hat angefangen aus dem Auspuff zu qualmen und klackerte auch ein wenig!

Was zur Hölle kann es sein? Hat jemand eine Idee?

Die Dichtung der Injektoren wollte ich wie oben beschrieben machen, nachdem ich den Wagen testweise gestartet habe. Drei Sets mit der Spange, den Schrauben und Dichtungen habe ich schon bei Volvo gekauft und diese liegen hier.

Aber wieso ruckelt der Wagen aufeinmal so stark und 'läuft', als würde er jeden Moment abwürgen?

Ähm, das wird ne reine Kaffeesatzleserei und ich glaube kaum, dass du mit den Infos großartige Hilfestellung bekommen kannst.

Ich würde an deiner Stelle nach dem Nullprinzip vorgehen und dabei die Baugruppen untersuchen, die du im Zuge des Wechsels der Ventildeckeldichtung demontiert hattest.

Dass er startet, zeugt ja schon einmal davon, dass er grundsätzlich Diesel und Luft bekommt. Dass er anfangs nicht direkt starten wollte, ist eigentlich normal, das der Diesel erst wieder bis zu den Injektoren gepumpt werden musste.

Da für die Demontage des Ventildeckels zwangsläufig die Injektoren ausbauen musstest, würde ich am ehesten dort nachsehen. Hast du die Zuleitungen der Injektoren direkt abgeklebt, nachdem diese demontiert waren? Könnte kleinster Dreck in den Injektor gebröselt sein? Könnte Schmutz in den Brennraum gelangt sein?

Auch, wenn es richtig übel werden könnte, soltest du nicht gleich verzagen. Aber, da keiner außer dir genau weiß, wie du genau die einzelnen Arbeitsschritte durchgeführt hast, ist es für Dritte nahezu unmöglich, dir hier zu helfen.

Wünsche dir aber auf jeden Fall viel Erfolg bei der Fehlersuche

Themenstarteram 9. Januar 2019 um 13:11

Ich glaube hier bedarf es jetzt auch meinerseits einer begrifflichen Konkretisierung: Manche nennen es den Deckel der VDD, manche VDD, andere Ansaugkrümmer.

Was ich meine ist der Deckel oben, worüber die Kraftstoffleitungen zu den Injektoren führen.

Diesen hatte ich ab, gereinigt und neu abgedichtet.

Die Injektoren hatte ich nicht ab, lediglich die Zu- und Rücklaufleitungen hatte ich ab und natürlich die Kabel, Batterie war auch nicht angeschlossen.

Ich habe versucht so sauber und präzise wie möglich zu arbeiten, alle Löcher abgesaugt und die Injektoren und die 'Haupt'Common-Rail Leitung waren abgedeckt mit Papiertüchern.

Dass absolut kein Dreckkrümmel o.ä. in den Brennraum gelangt ist, kann ich natürlich nicht zu 100% ausschliessen, da es eine relativ dreckige Angelegenheit war unter dem VD.

An die Injektoren oder die Zulaufleitung dürfte eigentlich nichts gekommen sein, da diese abgedeckt waren.

Die Frage ist nun nur, wo ich anfangen soll?

Natürlich wäre es extremst ärgerlich, den Motor zu beschädigen!

am 9. Januar 2019 um 15:58

Du ziehst die Injektoren raus und machst sie mit allem alten Zeugs wieder rein? Dichtring? Befestigung? Die Sitze der Injektoren sollten mit Spezialbürsten gereinigt werden. Inkl. Werkzeug, mit dem man vorher Stöpsel in die Injektoröffnung zur Brennkammer setzt.

Ich glaube du hast durch Schmutz Kompressionsverlust.

Themenstarteram 9. Januar 2019 um 16:28

Die Injektoren hatte ich nicht draussen, wie oben bereits gesagt.

Daher wundert es mich auch so enorm...

Qualm und der unrunde Lauf sind schon echt merkwürdig, die Injektoren waren die ganze Zeit drin, lediglich die Stecker und der Zu- und Rücklauf ab...

am 9. Januar 2019 um 17:04

Ich denke, du hast Schmutz in einen oder mehreren Injektoren bekommen.

Ich rate dir, die Injektoren bei den bekannten Instandsetzern überholen zu lassen. Je nach Baujahr musst du die Injektoren beim Freundlichen anlernen. Ich denke, in deinem Baujahr reicht es, die gleiche Nummer am Injektor beizubehalten.

Bring das Auto zu Volvo und lass die Injektoren mit Vida checken.

Themenstarteram 9. Januar 2019 um 17:48

Würde das dann auch das starke qualmen und den sehr unrunden Lauf wirklich erklären?

Könnte es auch an der HD-Pumpe liegen, oder ist das eher unwahrscheinlich?

Der Bosch Service in der Nähe würde alle Injektoren für 159 € prüfen, sollte ich das morgen in Anspruch nehmen?

Zitat:

@DistronicS schrieb am 9. Januar 2019 um 13:20:25 Uhr:

Nach ca. 20-30 Sek lief er enorm unrund und hat angefangen aus dem Auspuff zu qualmen und klackerte auch ein wenig!

Typisches Anzeichen für Dreck im Injektor bei unsauberer Arbeitsweise. Es ist etwas feinster Dreck in den Railanschlss gekommen weil der nicht abgedeckt war bei den Arbeiten. Nachdem alles wieder zusammengebaut wurde und der Motor wieder gestartet wurde, wurde der Dreck langsam in den Injektor gespült und hat den geschädigt und er nagelt. Das Luft Kraftstoff Verhältnis stimmt nicht mehr und er qualmt.

am 9. Januar 2019 um 18:06

Tja. Du kannst gleich am besten alle 5 überholen lassen. Wird kein Schnäppchen. Man muss an der Kraftstoffanlage schon vor dem Zerlegen alles PICOBELLO sauber machen!

Anschliessend mit Pressluft staubfrei machen. Für die Zukunft weisst du Bescheid!

Und die offenen Anschlüsse am Rail immer abdecken!

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