S212 Luftfederung hinten sackt nach 3 Tagen ab
Hallo
Neuerdings sackt meine Hinterachse nach 3 Tagen Standzeit ab. Ich bekomme auch keinerlei Fehlermeldung, wenn ich den Wagen starte geht er hinten hoch und alles ist schick. Sogar 1200km mit Wohnwagen gingen problemlos. Muss ich das mal checken lassen?
Beste Antwort im Thema
Bei einem 10 Jahre alten W212 T-Modell ist Selbsthilfe angesagt ... hier die Prüfstellen um eine Dichtheitsprüfung vorzunehmen:
p.s.:
Gern erledigt dir das der 🙂 , allerdings können hier Kosten zw. 4 - 6,5 T€ anfallen !
367 Antworten
Ich habe jetzt mal den stecker vom Verteiler abgezogen weil ich dachte er würde dann ja nix mehr nachregeln. Aber er verliert immernoch luft.
dann hab ich den stecker vom magnetventil abgezogen weil es dann ja theoretisch zu sein soll. Er verliert trotzdem luft.
also problem besteht weiterhin.
Die Stecker selber haben natürlich rein gar nichts mit dem Luftverlust zu tun, außer es wäre die Steuerung kaputt und würde die Ventile zum Ablassen ansteuern. Klar kann auch das Ablassventil schon schlecht sein und leicht Luft verlieren.
In der Regel sind es nach 8 Jahren die Bälge die brüchig und daher undicht werden.
@conta1, wenn dich das thema interessiert und du eine Lösungs suchst, dann solltest du die unzähligen Beiträge im Forum darüber lesen, jedoch wenn du dir das sparen willst, denn lass die Luft-Bälge erneuern oder mache es selbst.
Wenn du sparen willst, dann kannst auch die günstigen von Miessler nehmen: Klick
@digitalfahrer aufgrund der Beiträge hier habe ich ja die Ventile getauscht und die Stecker abgezogen.
Angeblich sollten ja ohne strom das Ventil und der Verteilerblock auf geschlossen stehen.
Somit sollte ja rein theoretisch nur die Seite absacken wo der Luftverlust ist.
Es sackt aber die komplette Achse ab.
Rechts mehr als links.
Ventil ist neu, Block ist neu, rechter Balg ist neu und alle Leitungen.
Links war nach absprühen aber dicht.
Zitat:
@conta1 schrieb am 21. Mai 2022 um 21:07:00 Uhr:
@digitalfahrer aufgrund der Beiträge hier habe ich ja die Ventile getauscht und die Stecker abgezogen.
Angeblich sollten ja ohne strom das Ventil und der Verteilerblock auf geschlossen stehen.
Somit sollte ja rein theoretisch nur die Seite absacken wo der Luftverlust ist.
Es sackt aber die komplette Achse ab.
Rechts mehr als links.
Ventil ist neu, Block ist neu, rechter Balg ist neu und alle Leitungen.
Links war nach absprühen aber dicht.
Absprühen reicht nicht.Die Luftfeder gehört ausgebaut und ins Wasserbad und dann Druck drauf geben dann siehst du ob sie dicht ist oder nicht.
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Zitat:
@conta1 schrieb am 21. Mai 2022 um 21:7:00 Uhr:
....rechter Balg ist neu...
Original, Arnott oder einer der restlichen Chinaböller?
Okay, sagt mir nix. Also Dunlop schon, allerdings nicht in Verbindung mit Luftbälgen für den W212. Wird auch eher der Gummi sein. Der Rest???
Ich glaube, bei Arnott sollen die Gummis von Continental sein. Bei mir war ein Arnott nach 2 Wochen auch wieder tot. Mit den originalen (Bilstein?) habe ich keinerlei Probleme bislang.
Insofern würde ich trotz Austausch immer vorsichtig sein, wenn erst alles super ausschaut, das gleiche Problem kurze Zeit später aber wieder erneut auftritt. Und ich habe generell Null Probleme mit Aftermarket. Aber bei den Luftbälgen bin ich halt gebranntes Kind irgendwo.
Hallo ins Forum,
Zitat:
@Hank schrieb am 21. Mai 2022 um 21:37:52 Uhr:
Absprühen reicht nicht.Die Luftfeder gehört ausgebaut und ins Wasserbad und dann Druck drauf geben dann siehst du ob sie dicht ist oder nicht.
grundsätzlich hast Du recht, aber erst als letzter Schritt. Die Dichtigkeitsprüfung sollte man tunlichst im eingebauten Zustand machen und den Ausbau nur, wenn alles Andere nicht geklärt ist. Beim Ausbau kann es nämlich sein, dass der gealterte Balg spätestens durch den Ausbau, was abbekommt und dann ziemlich sicher undicht ist. Dies ist ähnlich zum Thema des Ausbaus alter Stahlfedern, die ab einem gewissen Alter nach einem Ausbau (bei dem man sie ziemlich spannen muss) auch nicht wieder verbaut werden sollten.
Wenn man also die Bälge raus holt, dann kann man m.E. auch gleich neue Bälge einbauen. Bei dem Aufwand fallen die Kosten für die Bälge auch nur noch bedingt ins Gewicht, zumal die alten Bälge (s.o.) die Prozedur im Zweifel eh nicht überleben und selbst wenn, dann irgendwann dran sind. Sie halten halt nicht ewig.
Viele Grüße
Peter
Sorry, aber die Vorgangsweisen die hier geschildert werden, werden immer absurder.
Die hinteren Bälge im eingebauten Zustand auf Dichtheit prüfen?? 😕 Finde ich unmöglich.
Nach 8 Jahren und Luftverlust beim S212 nur einen Blag zu erneuern ist nicht mehr optimistisch, da hofft schon einer auf ein Wunder!
Außerdem ist es sicher kein Fehler gewisse Wartungsarbeiten achsweise zu erledigen wie Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer, Federn und natürlich auch LUFTFEDERN!
PS: Wenn einer das nicht einsieht warum er das tun sollte, dann sollte er den S212 erst gar nicht kaufen.
@digitalfahrer
...das soll keine Kritik sein, bei so Sachen ...eben Bremsklötzer, Scheiben, Reifen usw. wird bei mir auch nur Achsweise oder alles dazugehörige, ersetzt.
Aber das gilt nur für ... wahrscheinlich!...wenige Fahrer (aller Fahrzeuggruppen)
Die in meinen Augen noch vertretbarste Aktion, nur 2 von 4 Reifen zu erneuern.... Aussagen der Besitzer: die anderen beiden gehen doch noch!
Dann geht's weiter, es wird drauf bestanden, nur die eine verschlissene Koppelstange oder nur den einen Stoßdämpfer zu erneuern...alles schon oft bei meinen Kunden-Autos gesehen.
Und der Oberhammer...es wird ehrlich darauf bestanden, bei der Bremse nur die Seite zu erneuern, die quasi schon Eisen auf Eisen ist, die andere Seite hat noch 2mm, die geht noch.... obwohl immer Klötzer für 1 Achse gekauft werden.
Eh wieder Fragen und Meinungen zu meiner VA Bremse kommen...ja, ich hab die VA Bremsanlage komplett gereinigt und nach Vorschrift neu gefettet und die 4-5mm dicken, absolut gleichmäßig runtergebremsten Klötzer wieder eingebaut.
Seit der Aktion wesentlich weniger Bremsstaub, kein Schleifgeräusch mehr zu hören, alles für eventuell 10000km wieder in bester Ordnung...was bei mir ungefähr 1 Jahr bedeutet.
Falls sich an der Lage was ändert, liegt das neue Verschleißmaterial schon da.
Ansonsten bin ich eigentlich bei dir, wenn was verschlissen ist, wird an der Baustelle alles auf einmal erledigt.
Gruß
Hallo ins Forum,
Zitat:
@digitalfahrer schrieb am 22. Mai 2022 um 08:49:51 Uhr:
Die hinteren Bälge im eingebauten Zustand auf Dichtheit prüfen?? 😕 Finde ich unmöglich.
ist sogar m.W. die offizielle Vorgehensweise. Sehr gründlich mit einer Lecksuchlösung einsprühen und schauen, ob sich etwas zeigt. Klar hilft dies nur bei schon größeren Schäden, da kleine Haarrisse so nicht gefunden werden können. Erst wenn sich hier nichts zeigt und alle anderen Möglichkeiten (Schläuche, Ventilblock) ebenfalls sorgfältig ohne Befund sind, sollen die Bälge raus. Dies liegt daran, dass gealterte Bälge beim Ausbau relativ sicher ein Problem bekommen, auch wenn's zuvor keins gegeben haben sollte.
Von daher ist der Ausbau die letzte Option, die aber m.E. immer in einem Tausch enden sollte. Die alten Teile, so sie nach dem Ausbau noch dicht sein sollten, wieder einzubauen, ist m.E. sinnlos, da sie beim Einbau etwas abbekommen können (gealtertes Gummi ist halt spröde) oder sie nach kurzer Zeit dann endgültig dran sind. Bei dem Aufwand des Ein-/Ausbaus kommt es auf die Bälge am Ende kaum mehr an.
Zitat:
Nach 8 Jahren und Luftverlust beim S212 nur einen Blag zu erneuern ist nicht mehr optimistisch, da hofft schon einer auf ein Wunder!
Außerdem ist es sicher kein Fehler gewisse Wartungsarbeiten achsweise zu erledigen wie Bremsen, Reifen, Stoßdämpfer, Federn und natürlich auch LUFTFEDERN!
Es wäre ein Fehler, nur ein Teil zu tauschen. Du hast völlig recht, dass diese Teile immer paarweise zu tauschen sind (außer es liegt nur kurze Zeit bzw. kurze Fahrleistung dazwischen). Bei 8 Jahren braucht man da auch nicht zu disktuieren. Wenn es die Bälge sind, dann natürlich beide Bälge. Nach 8 Jahren kann ein Balg auch mal durch sein, gerade beim Kombi, dessen Laderaum ggf. auch genutzt wurde und die Bälge hinten besonders zu tun hatten.
Viele Grüße
Peter
@SuperdadV8 es sind Dunlop bestellt bei Miessler. sollte doch Qualitativ was taugen 😕
Zumindest sind sie vom Gewinde schon hochwertiger als OEM 😁
Das Bremsen, Stoßdämpfer u.s.w achsweise erneuert werden steht ja außer Frage.
Aber an einem Balg, außer das er Spröde wird, wird doch nichts schlechter was das Fahrverhalten beeinträchtigt 😕
Am Samstag habe ich übrigens auch die Luftleitung getauscht.
Im eingebauten Zustand waren diese zwar mit Leckspray geprüft dicht.
Aber im ausgebauten Zustand ging ab 6bar ein Riss an einer abgeschürften stelle auf und ließ Luft.
Neue Leitungen eingebaut und an den potenziellen Schürfstellen zusätzlich geschützt, dachte ich alles wäre nun gut. Naja.... er lässt jetzt deutlich langsamer Luft aber nach 30 Minuten liegt er wieder im Dreck.
Jetzt ist auch der Linke Balg bestellt. Ja hätte ich mal beide zusammen bestellt.. naja hinterher ist man immer schlauer.
Ergibt ja auch sinn das dieses vorher schon Spröde Teil den ein und ausbau nicht überleben könnte.
so meine Luftgefederten Freunde 🙂
Ich habe nun gestern auch den Linken Balg getauscht.
Nun ist wirklich alles NEU!
und die Sch.... karre verliert immernoch Luft.
Es wurde nach dem Tausch der Leitung schon besser. Gestern nach dem wechsel des Balg wurde es auch wieder deutlich besser. Nach 15 Minuten 3mm und über Nacht 2,5cm
Aber er verliert halt immer noch luft.
Hat jemand jetzt noch eine idee was es sein könnte?
Guten Morgen,
Die E Klasse meines Vaters hatte das Problem auch.
Er hat 2 neue Bälge hinten verbaut und leider war immer noch Luftverlust da.
Mit Hilfe von Lecksuchspray haben wir dann die Leitung ab dem Verteiler lock hinten bis zum Luftbalg besprüht. Erst war nix zu sehen und dann kamen die Blasen.
Beide Leitungen für hinten waren hinten auf der Linken Seite unter der Verkleidung, neben der Reserverad Mulde ca 1mm aufgeplatzt (angescheuert).
Man hat eine ganz leichte weisse "Markierung" an der Leitung gesehen.
Wir haben dann in Amazon 3 Schnellverbinder gekauft und verbaut.
Seitdem ist Ruhe und die Luft hält wochenlang.
Hier der Link:
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@conta1, du schreibst du hast die Ventile erneuert? Da gehe ich davon aus das du das Ablassventil am Kopressor und den Ventilblock selber erneuert hast.
Die Bälge sind neu und auch die Leitungen.
Dann würde ich noch einmal alle Anschlüsse mit Leckspray prüfen und dann bleibt ja nur noch der Kompressor selber übrig wo Luft entweichen könnte.
Blöde wäre es wenn einer der beiden NEUEN Bälge oder gar beide nicht ganz dicht wären.
Die Bälge im ausgebauten Zustand zu prüfen wäre schon etwas speziell. Man müsste die ca. so weit zusammendrücken wie die im eingebauten Zustand bei Normalstellung wären, so fixieren (Schraubzwingen) und dann mit Druckluft (schätze ca. 2 bar) unter druck setzen und dann im Wasser versenken um was zu sehen.
Dieser Testaufbau wäre schon sehr aufwändig.
Ich würde doch eher auch noch den Kompressor erneueren, der ist am einfachsten zu Wechseln und nach 8 Jahren auch ziemlich am Ende seiner Lebensdauer, klar könnte er auch 12 Jahre halten.
Woher hast du das Ablassventiel und den Verteilerblock?
Woher hast du die Bälge und was hast du dafür bezahlt?
Bei den Anschlüssen der Leitungen muss man sehr sauber arbeiten, das kleinste Staubkorn an einem der kleinen O-Ringe oder ein Kratzer an der Schlauchleitung in Längsrichtungkann schon zum Luftverlust führen. Bei der Lecksuche muss man da schon ordenlich sprühen und geduldig bleiben.