S-Tronic - kurzer Ruck beim langsamen beschleunigen

Audi S5 8T & 8F

Hallo Community,

ich habe eine Frage in die Runde, da mir weder eine Fachwerkstatt(3 Stück) noch eine freie Werkstatt(5 Stück) noch das Internet bisher weitergeholfen hat.

In den letzten drei Tagen fiel mir ein ungewöhnliches Verhalten meines Audis auf (S5 FL Sportback - 180t km).
Es ist morgens, ca 7:45 und ich bin auf dem Weg in die Schule (Vollzeit-Tagung). Eben Streckenabschnitt bei Kilometer 11 passiert und auf die Umgeung drauf.
Ich fahre ca. 90 - 100km/h. Stronic befindet sich in D-Modus (Fahrmodi ist egal - comfort hauptsächlich) und der 7. Gang ist eingelegt. (Das Verhalten ist in keinem anderen Gang zu bemerken nur im 7.) Ich gleite dem Verkehr so hinterher und möchte jetzt leicht beschleunigen. Die Drehzahl liegt zu dem Zeitpunkt bei ca 1100u/min (ggf. 1250 u/min). Es geht leicht bergauf (oder Geradeausfahrt - spielt nicht wirklich eine Rolle). Und dann kommt bei einer mäßigen Beschleunigung (leichts Antippen vom Gas ~ 10% Gasweg wers etwas genauer braucht) ein kurzer gut spürbarer Ruck verglichen damit, als wenn die Antriebswelle getrennt wäre und jetzt einkuppelt in dem Moment - bei entsprechend mehr Gas das ich gebe, ein entsprechend stärkerer Ruck. (Mein Auto beherrscht keine elektronische oder mechanische Maßnahme zum Trennen der Antriebswelle vom Motor!). Es ist kein Schwanken der Motordrehzahl zu erkennen. Direkt zum Ruck kommt auch die Power meiner 333 PS und er schiebt das Auto wie gewohnt an.

Zwischeninfo: Das Auto schaltet in jeder Situation einwandfrei wie von der Audi S-Tronic gewohnt. Der Zug nach oben ist stabil und das Schalten im oberen Drehzahlbereich wie gewohnt nahezu ohne Zug-Unterbrechung.

Der Streckenabschnitt ist ca 10 Fahrminuten bzw. 8-10km von meinem Zuhause entfernt und dieses Phänomen konnte ich gestern Morgen auch bewusst auf dieser Strecke reproduzieren.
Der Clou: Weder vor, noch nach diesem Abschnitt (ca. 3km lang) ist dieses Verhalten vom Auto in gleicher Fahrweise reproduzierbar oder merkbar. Auch interessant ist, dass ich dieses Verhalten ausschließlich morgens auf dieser Strecke habe. (Und nein, es sind keine Bodenwellen oder sonstiges 😁)

Ich habe einige Tests gemacht, um vielleicht ein gewisses System zu erkennen. Leider lässt sich dieses Verhalten auf gleicher Strecke mit gleicher Fahrweise am Nachmittag nicht reproduzieren. Genau so wenig wie sonst wo auf der Welt gefühlt.
Ich habe in diesen letzten drei Tagen folgende Tests gemacht:

Streckenabschnitt Morgens: Jedes mal das gleiche Phänomen
Gleicher Streckenabschnitt Nachmittags: Kein einziges mal das Problem
Gleicher Streckenabschnitt zurück fahren: Kein einziges mal das Problem
Andere Route: Kein einziges mal das Problem

Alle Test fanden in den letzten drei Tagen statt, da mir das Verhalten vorher so noch nie aufgefallen wäre auch wenn ich am Wochenende öfter diese Strecke in der Früh fahre.
Alle Test habe ich mit vergleichbarer Fahrweise absolviert. Ich habe ebenfalls bei allen Tests auf eine vergleichbare Motor- und Öltemperatur geachtet, falls es daran liegen könnte.

Allgemein zu meiner Fahrweise:
Ich fahre recht ausgeglichen Lang- und Kurzstrecke. (10km Arbeit 5x/Woche, 20km Uni 1x/Woche auf besagtem Streckenabschnitt - noch nie das Rucken gespürt bis jetzt, sonst ggf. die ein oder andere Strecke 30km unter der Woche)
Geben auf der Autobahn gerne das ein oder andere mal gut Gas aber fahre meist nie mit mehr als 180 (ca. 2500u/min 7-Gang)

Mir wurde ja bisher schon viel geraten, aber viel ist auch Geldmacherei. Daher hoffe ich mit eurer Hilfe zumindest hier etwas abwägen zu können, ob und wie ich mit dieser Auffälligkeit weiter umgehe.

Ich hoffe Ihr könnt mir helfen.

MFG

Beste Antwort im Thema

Hallo zusammen,

also mein Auto war heute in der Fachwerkstatt.
Dort hat man dann doch den Übeltäter finden können, welcher zusätzlich zum Fahrprofil für etwaige Phänomene beim Fahren verantwortlich war.
Lt. Audi war mein Niveausensor an der Vorderachse defekt. Dieser liefert Werte an Assistenzsysteme wie der Leuchtweitenregelung, dem Spurhalteassistent und auch dem Getriebe.
In meinem Fall wirkte sich das so aus, dass bei Neigungen das Auto falsche Werte bekam welche zu einem falschen Kupplungsdruck geführt und somit mein festgestelltes Verhaltensmuster provoziert haben.
Der Fehler war statisch abgelegt, wurde mir jedoch nicht im FIS angezeigt.
Audi konnte diesen durch eine Probefahrt feststellen.

Er meinte auch, in den Meisten fällen wirkt es sich aber nur auf den Spurhalteassistent aus, der dann nach kurzer Zeit abschaltet.

Kostenpunkt für Material, Einbau und Kalibirieren meiner Systeme - 240€.

Damit möcht ich diesen Thread schließen.
Danke an alle die mir auf der Lösungssuche geholfen haben.
Einen schönen Tag zusammen.

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Viel Text von Euch, ich schreibe einfach mal, ignorieren, falls schon genannt wurde:

Probiere es in der manuellen Gasse (Heben rechts) aus. Dann schaltet die STronic nicht runter. Also 90 fahren, 7. Gang manuell rein und die Gasstöße ausprobieren. Ruckts dann nicht, kann es tatsächlich an der Adaption und dem gestarteten udn wieder abgebrochenem runter schalten liegen.

Zur Verkokung, ist es das EU5 oder EU6 Modell? Ab EU6 sollte Verkokung kein Thema sein, weil die zusätzliche Saugrohreinspritzung im Teillastbereich das meiste an Verkokung eliminiert/verhindert.

Zur Kupplung, ja der Kupplungsdruck ist adaptiv. Rutschen tut jede Nasskupplung. 2% Rutschen habe ich mal zur STronic gelesen, völlig normal und i.O. Bei Vollgas wird mehr Druck angelegt als beim Dahingleiten. Beim rangieren ist wenig Druck an der Kupplung mit viel Rutschen um Ruckfreies anfahren zu gewährleisten. Das ist alles ruckfrei gelöst, das merkt man nur, wenn man Drehzahl und Speed direkt vergleicht beim Rangieren.

Also wie geschrieben mal in der manuellen Gasse probieren, wenns dort auch so ist, gibt es irgendwo ein mechanisches Problem oder die Getriebe Adaption ist vereiert. So oder so, man kann die Adaptionswerte löschen, das Getriebe lernt sich dann neu an. Durch eine entsprechende Fahrweise kann diese unerwünschte Verhalten "angelernt" worden sein.

Nach meinem Tuning auf 410PS war das Getriebe auch ruckig anfangs, nach einigen km hat es sich adaptiert. Nun fährt er wieder wie vorher.

Oder Dein Popometer ist sensibel. Bei häufigen Lastwechseln im Tempomatbetrieb, insb bergab wenn der Tempomat die Motorbremse im Wechsel mit wenig Gas nutzt, ruckt es bei mir auch immer leicht. Das hat was mit dem Spiel der Gelenkwellen zu tun. Von Kurbelwelle bis hin zu Antriebswellen ist ein gewisses Spiel normal. Mit 180Tkm setzt ein gewisser Verschleiß ein. Jedes µm Spiel der Wellen summiert sich zu einem gesamt Spiel und sorgt am Ende für ein leichtes Rucken beim Lastwechsel.

Moin cepheid,

danke für deine Tipps.
Ich werde es mal im manuellen Modus probieren und mich zu der Thematik zurückmelden.

Auf der anderen Seite habe ich herausgefunden, dass dieses Verhalten tatsächlich nur Auftritt oder sich reproduzieren lässt, wenn das Öl noch nicht Betriebswarm ist.
Sobald ich gefühlt 10 - 15 km gefahren kann ich das Problem nicht mehr reproduzieren und alles funktioniert wie es soll egal wie sehr ich's auch versuche. Das deutet für mich soweit mal nicht auf einen technischen defekt hin, außer die Ölpumpe segnet langsam das Zeitliche (Dann würden aber alle Anderen Gänge ein ähnliches Phänomen zeigen, was nicht der Fall ist).

Du schreibst davon, dass man durch gewisse Verhaltensweisen im Fahrbetrieb dem Auto gewisse Eigenarten anlernen kann.
Da ich bis Anfang letzter Woche dieses Phänomen noch nie wirklich wahrnehmen konnte, hört sich das nach allem was ich bisher schon erfahren habe nach einer tatsächlich plausiblen Erklärung an.
Für mich könnte es so wirken, dass die Adaptionsfahrt wahrscheinlich durchaus gelungen ist, aber die gespeicherten Werte meines bisherigen Fahrstils wohl reinfunken.
Verkehrs bedingt bin ich oft gemütlich und recht Sachte unterwegs. Viel Beschleunigen gerade wenn ich im 7. Gang bin ist oft nicht drin.
Aus diesem Grund wäre es vermutlich auch denkbar, dass ich mit dem löschen meines Fahrprofils dieses Verhalten ausmerzen kann.

In mehreren Foren habe ich darüber gelesen, dass man dieses Profil selbst löschen kann:
Zündung an, Fuß 20 sec auf Vollgas, Zündung aus und Auto zusperren. Dannach sollte das Profil gelöscht sein.
Wobei ich auch oft gelesen habe, dass das oft nicht wirklich funktioniert hat.
Da gerade dieses Thema nix Kostet und eine Chanse auf Besserung verspricht würde ich euch Fragen, ob meine obige "Anleitung" so stimmt?
Denn dann würde ich das durchaus mal zum Ausprobieren in Erwägung ziehen.

Die Adaptionswerte kann man doch nicht einfach löschen oder?
Hierfür muss über Audi eine entsprechende Adaptionsfahrt gemacht werden?

Was ist denn für Öl drin?

Hab das DSG Öl von Liqui Moli drin.
Die Kompatibilität wurde auch von Audi bestätigt, die mir den Ölwechsel gemacht haben.
Das Audi Zentrum in meiner Nähe gab mir da die Auswahl.
Kennung: G 052 182.

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Ich will ja nicht unken aber gehört da nicht G052529 rein? Haste mal die Getriebekennbuchstaben?

Getriebekennbuchstaben hab ich leider grade nicht zur Hand, sorry.
Habe aber mit dem Servicemitarbeiter bei Audi das abgecheckt vor dem Ölwechsel.
#Habe den Service in meinem Audi S/RS Zentrum in der Nähe machen lassen. Die sind spezialisiert auf Sportwagen von Audi.#
Ich gehe davon aus dass das so passt.

Es bleibt aber nicht ausgeschlossen dass du auch Recht hast. Ich bin jetzt kein Spezialist in Sachen KFZ, aber ich weis , dass es durchaus verschiedene Flüssigkeiten (u.a. Öle) gibt, mit unterschiedlichem Fokus auf bestimmte Eigenschaften, die je nach Auto und Marke (sicherlich auch mehrere für ein und das selbe Modell) empfohlen und auch eingesetzt werden.
Bei Liqui Moly steht sogar auf der Website, wie auch auf dem Behältnis, dass das Öl meiner Wahl den Einsatz für folgende Spezifikationen findet: VW G 052 182/VW G 052 529.
Darunter ist auch deine "...29".

Fakt ist, seit knapp 80t km macht mir das keinerlei Auffälligkeiten oder ähnliche Probleme.
Aber ich danke dir für die Anmerkung. In der Richtung war ich auch schon unterwegs auf meinen Recherchen.
Vielleicht is ja was dran.

Hallo zusammen,

ich wollte euch in diesem Beitrag schnell mal ein paar neue Erkenntnisse mitteilen, die für den Abschluss dieses Threads interessant sind.

Im Verlauf der letzten Diskussionsrunde habe ich mich dafür entschieden, zuerst einmal mit einem anderen Fahrprofil meinem Verhalten entgegenzusetzen.
Entgegen meiner ersteren Vermutung, dass es das wohl eigentlich nicht sein kann, habe ich seit wenigen Tagen nach dem Beginn dieses Tests bis heute tatsächlich kein ähnliches Verhalten mehr feststellen können, auch als ich in selbiger Fahrsituation war, in welcher ich das Verhalten bemerkt hatte und stets reproduzieren konnte.

Mein Fahrverhalten habe ich so geändert:
Zügigeres Anfahren, Wenn beschleunigen dann ruhig etwas mehr Gas - dass er gerne mal einen Gang zurückschaltet, Nicht im 7. Gang immer kurzes Beschleunigen bei langsamen (kurz aufs Gas tippen für einen kurzen Schub um dann wieder zu Gleiten), kriechendem Verkehr - sondern ruhig mal Abstand gewinnen und dann einmal etwas aufs Gas gehen und dann für kurze Zeit auch drauf bleiben.

Des weiteren habe ich im laufe der kommenden beiden Wochen aber weiterhin einen Termin beim 🙂 und lasse mir mal meine Fehlerspeicher auslesen.
Lieber auf Nummer sicher gehen.
Ich werde euch natürlich berichten.
Sollte wohl nichts rauskommen, so wäre für mich dieser Thread als "Gelöst" zu betrachten.

Hallo zusammen,

also mein Auto war heute in der Fachwerkstatt.
Dort hat man dann doch den Übeltäter finden können, welcher zusätzlich zum Fahrprofil für etwaige Phänomene beim Fahren verantwortlich war.
Lt. Audi war mein Niveausensor an der Vorderachse defekt. Dieser liefert Werte an Assistenzsysteme wie der Leuchtweitenregelung, dem Spurhalteassistent und auch dem Getriebe.
In meinem Fall wirkte sich das so aus, dass bei Neigungen das Auto falsche Werte bekam welche zu einem falschen Kupplungsdruck geführt und somit mein festgestelltes Verhaltensmuster provoziert haben.
Der Fehler war statisch abgelegt, wurde mir jedoch nicht im FIS angezeigt.
Audi konnte diesen durch eine Probefahrt feststellen.

Er meinte auch, in den Meisten fällen wirkt es sich aber nur auf den Spurhalteassistent aus, der dann nach kurzer Zeit abschaltet.

Kostenpunkt für Material, Einbau und Kalibirieren meiner Systeme - 240€.

Damit möcht ich diesen Thread schließen.
Danke an alle die mir auf der Lösungssuche geholfen haben.
Einen schönen Tag zusammen.

An so eine Ursache hätte ich niemals gedacht. Dann bekommt also das DKG Daten bzgl Nickwinkel, nimmt diesen als Anhaltspunkt für die Stärke der Beschleunigung oder Verzögerung und passt den Kupplungsdruck an, interessant.

Da wäre ein g-Meter sinnvoller aber gut. Freut mich, dass der Fehler gefunden wurde, besser 240€ als eine STronic Reparatur.

Kennt jemand eine fähige Werkstatt im Raum Bochum für meine S-Tronic für einen Ölwechsel und co, wenn man nicht zu Audi möchte?

Bielefeld könnte ich dir ein Profi empfehlen. Aber ölwechsel kostet auch beim freundlichen nicht die Welt wenn du das Öl selbst mitbringst.

Naja die Kosten sind jetzt nicht so ausschlaggebend, sondern eher, dass ich mit dem AZ Bochum schon schlechte Erfahrungen gemacht habe und dass die 4 Wochen Vorlauf haben.

Wen kannst du in BI denn empfehlen?

Gerade im Ruhrgebiet müsstest Du doch haufenweise Audi Partner haben oder ist das alles in der Hand von einem Typen?

Hallo Community,

ich melde mich schweren Herzens in diesem Forum zurück, da leider meine in diesem Forum erläuterte Problematik aktuell wieder auftritt. (Es war ja zu schön um wahr zu sein!)
Dass das Problem nach meiner Reparatur vermeidlich weg war, kann eventuell daran liegen, dass tatsächlich die Niveauseonsoren Einfluss auf das Problem hatten, aber auch ggf. mein bis dato antrainierter sportlicherer Fahrstil die Gegebenheiten nicht mehr dafür geschaffen hat.

Nunja, sei es drum. Leider plagen mich diese alten Lasten wieder / weiterhin und ich hoffe dass ich bald eine Antwort darauf finde.
Ich hoffe dass bei meiner weiterführenden Information doch jemand auf die Lösung meines Problems stößt.
Durch Zufall konnte ich tatsächlich beim letzten mal, als das Phänomen auftrat, eine neue Feststellung im Zusammenhang mit dem Auftreten des Rucks machen:

Bei leicht bis mäßig gewollter Beschleunigung (langsam aufs Gas gehen ~ 6 "sehr selten" oder 7. Gang, 1400u/min, Gaspedalstellung ca. 5% langsam im sekundentakt um ca 1% ansteigend um mit dem Verkehr mit zu kommen ~ um die Situation so genau wie möglich zu beschreiben) im niedrigen Drehzahlbereich (6, 7. Gang) unter Teillast geht die Motordrehzahl zusammen mit meinem langsam aufs Gas gehenden Gasfuß mit nach oben wie es auch sein soll, aber ohne wirklich merkbaren anpassenden Schub im Verhältnis zur Drehzahl.

Sehr kurz drauf (Gasßedal ca 3 - 4% weiter gedrückt) gibts einen Ruck. Am einem Hang stärker als bei der Gerade.
Gleichzeitig mit dem Ruck fällt die Drehzahl genauso schnell um ca 100u/min.
Die Geschwindigkeit für die oben beschriebene Anpassung der Drehzahl ist vgl. mit der Anpassung bei einem Schaltvorgang im S-Modus.
Ab dann ist Schub da und egal ob ich dann weiterhin langsam das Gas weiter durch drücke, ein weiterer Ruck kommt nicht mehr. Das Verhältnis Drehzahl zum Drehmoment stimmt. Es sei denn, ich gehe ganz vom Gas und wiederhole bald drauf die oben genannte Situation.
Bis jetzt gings maximal immer nur um ca 100u/min. Ich hatte noch nicht bemerkt, dass es größere Sprünge gab.
Dies bedeutet für mich in dem Moment, dass wohl die Kupplung rutscht o.ä.
Diese These ist jedoch schwer haltbar, da die Automatik in jeder anderen Situation funktioniert wie sie soll, ob unter Last oder beim gemächlichen Fahren.

Situativ würde ich behaupten ist es meist an der Schwelle dessen, dass das Auto bei noch einem Tip aufs Gas zurückschalten würde. Gut, lassen wir es zwei Tips sein.

Da das Phänomen von mir im warmen sowie kalten Zustand nicht reproduziert werden kann, sondern auf Basis meiner Tests ausschließlich im Rahmen eines gewissen Temperaturbereichs der Öltemperatur erfolgt, scheint eine logische Schlussfolgerung zu sein, dass wohl der Anpressdruck der Kupplung in diesem Moment nicht vom Steuergerät errechnet werden kann. Dies wäre auch durch eine vorangegangene Aussage von VAG haltbar, da bereits eine solche Aussage schon einmal gefallen sei.

Ob ein Zurücksetzen der bis dato angelernten Lernwerte Einfluss auf das Verhalten hätte, wäre möglich, genauso wie ein falscher Fahrstil. Auch Softwareprobleme wären natürlich denkbar.
Bevor ich jedoch bei Audi wieder ein Fass auf mache, hoffe ich mithilfe von euch zumindest in eine grobe Richtung kommen zu können.

Weiterhin kann auch Audi damit nix anfangen.
Es wurde mir bereits geraten, mein Getriebe zu tauschen.
Ich bin mir aber fast sicher, dass das nix mit der Mechanik zu tun hat.

Vielleicht könnt Ihr mir hier noch einmal weiterhelfen.

Ich danke euch vorab schon für Hinweise, die mir hoffentlich weiterhelfen.

MFG

Die Kupplung rutscht bei dir auf jeden Fall.

Dafür kann es mehrere Ursachen geben. Es kann sein dass die Kupplung tatsächlich durch ist, unwahrscheinlich. Das nächste wäre, der Kupplungsdruck wird nicht korrekt angepasst. Ursache hierfür kann ein defekt sein im Getriebe, sprich Kupplungs-Öldruck wird nicht gehalten. Mit passender Software könntest du mal schauen ob der Öldruck stabil ist.

Dafür brauchst du z.b. VCDS oder Carport oder OBD11. Nur weiß ich nicht in welchen Messwertblöcken der Öldruck angezeigt wird und ob überhaupt die Öldrucke dort stehen oder ob andere Werte dem Kupplungsdruck entsprechen.

Gerade beim DSG geht es nur um Öldruck nichts anderes, stimmt der Öldruck nicht oder schwankt dann gibt es Probleme. Natürlich kann es sein dass ein Sensor spinnt, diesen allerdings zu diagnostizieren wird schwierig sein, wenn du kein Experte auf dem Gebiet bist.

Es gibt Fach Firmen, die sich auf die VW DSG spezialisiert haben. Such mal im Internet, vielleicht findest du in deiner Nähe eine Firma, die sich damit auskennt.

Aktuell habe ich sehr wenig Zeit für Experimente, bzw nur ein Auto zur Verfügung. Bei Gelegenheit kann ich mal bei meinem DSG schauen wo und wie die Kupplungsdrücke oder Öldrücke sind.

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