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S Klasse 2021 scannt das Gesicht mit Infrarot?

Mercedes S-Klasse W223

Bei der neues S-Klasse wird anscheinand das Gesicht per Infrarot gescannt oder irre ich. Hier ist es zu sehen bei Sekunde 0:05 https://www.youtube.com/watch?v=mXm0v7oTbUk knapp unter dem oberen Teil des Lenkrads das lila flakkern. Machen die das wirklich ?

Anmerkung-2020-08-09
Beste Antwort im Thema

Kurz und bündig dazu meine Meinung:

Ich LIEBE meinen W116... wieder ein Grund mehr 😁

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"...im Alter hat sich der Verkehr vollständig geändert...
...Mehr Verkehrsteilnehmer"

Na, dann sind hoffentlich ausreichend 'junge' (!) Verkehrsteilnehmer bei dir mit von der Partie, dass du beim/im Verkehr dennoch ordentlich 'mitschwimmen' kannst... 😁

Sorry, ich liege schräg...

Viele Grüsse
Jens

Nun, ich bin auch 56 und vermisse nichts. Habe einen 72er Granada, einen 92er Mercedes 124er Coupe und einen 89er 126er 560 SEC.
Der Granada hat genau 3 Elektromotoren, der SEC hat schon 30. Brauchen tut man die zusätzlichen 27 Motoren nicht.
Ob man das Vollstopfen der heutigen Autos mit allen möglichen Kinkerlitzchen als Fortschritt bezeichnen kann, darüber lässt sich streiten. Das meiste davon wird vom Durchschnittsfahrer gar nicht genutzt.

Einfach mal zum Nachdenken:

Nicht jede Neuentwicklung ist ein Fortschritt.

Absolute Sicherheit kann es in einer menschenwürdigen Gesellschaft nicht geben. Allein das gedankliche Streben danach kann katastrophale Folgen haben.
Denn gibt es in einer Gesellschaft absolute Sicherheit, ist es keine menschenwürdige.

Beim Autofahren geht es im wesentlichen doch einfach darum, schnell, sicher und umweltverträglich von A nach B zu kommen.
Je näher man diesen Teilzielen in einer hypothetisch definierten Ausprägung eines Autos kommen möchte, desto ungünstiger wird ceteris paribus, progressiv verlaufend, das Verhältnis von Grenznutzen zu Grenzaufwand.
(Ist im übrigen nicht nur bei Autos so)
Das hat dann natürlich entsprechend negative Konsequenzen für die Wirtschaftlichkeit, den Ressourcenbedarf und damit die Umwelt.

Leider ist das hinreichend genaue Erfassen scheinbar komplexerer Zusammenhänge nicht die ausgeprägteste Stärke von Politikern.
Deshalb werden dann in der EU gesetzliche Vorgaben z. B. für die Autos erlassen, die nüchtern und in obigen Zusammenhängen betrachtet, schlicht und ergreifend blödsinnig sind, weil sie in keinem rationalen Verhältnis mehr zum Aufwand stehen.

Zitat EU:
"Mit durchschnittlich 49 Verkehrstoten pro einer Million Einwohner, gegenüber 174 Todesopfern pro einer Million Einwohner weltweit sind die Straßen der EU die sichersten der Welt."

In der EU gab es 2018 22.800 Verkehrstote.
Bis 2038 will die EU nun durch die neuen gesetzlichen Bestimmungen für Autos ab 2020/2024 25.000 Menschenleben retten.

Schon an dieser Stelle sollte dem geneigten Leser die geistige Strahlkraft des Vorhabens bewusst geworden sein.

Noch "genialer" wird es unter Berücksichtigung eines von der EU besonders herausgehobenen Grundes für die ganzen neuen technischen Auflagen und Assistenzsysteme im Auto, Zitat:
"...um neuen Ursachen für die Ablenkung von Fahrern (insbesondere der Verwendung elektronischer Geräte während der Fahrt) Rechnung zu tragen."

Welch ein Irrsinn - in vielerlei Hinsicht.

Man könnte ja beispielsweise statt komplexer Assistenzsysteme und vernetzten autonomen Fahrens (welches übrigens gewaltige energetische Ressourcen beanspruchen wird) einfach die Handynutzung im Auto wirkungsvoll unterbinden...

Schön geschrieben und sicherlich in einigen Punkten richtig; aber die Hersteller produzieren nicht für Politiker sondern für potentielle Kunden, die ihr Produkt kaufen sollen.
Entgegen allen Unkenrufen wird es ausreichende Interessenten geben, die sich für diesen "Fortschritt" interessieren. Damit schließe ich mich ein, da ich zunächst einmal die Vorteile der Innovationen sehe.
Das heißt nicht, dass eine kritische Betrachtung aussen vor bleibt - nur wäge ich anders ab, als die Skeptiker 🙂

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Zitat:

@uricken schrieb am 12. August 2020 um 15:10:40 Uhr:


Schön geschrieben und sicherlich in einigen Punkten richtig; aber die Hersteller produzieren nicht für Politiker sondern für potentielle Kunden, die ihr Produkt kaufen sollen.
Entgegen allen Unkenrufen wird es ausreichende Interessenten geben, die sich für diesen "Fortschritt" interessieren. Damit schließe ich mich ein, da ich zunächst einmal die Vorteile der Innovationen sehe.
Das heißt nicht, dass eine kritische Betrachtung aussen vor bleibt - nur wäge ich anders ab, als die Skeptiker 🙂

Mein Fehler.

Ich dachte, Autohersteller würden zuerst im gesetzlichen Rahmen und dann innerhalb dessen für potentielle Kunden produzieren.

Wie konnte ich nur so naiv sein... 😁 😉

Bei einem logischen UND brauche ich doch keine Reihenfolge...

Im Rechtsstaat schon...

Zitat:

@lcon schrieb am 12. August 2020 um 15:46:35 Uhr:


Im Rechtsstaat schon...

NEIN!
Das Produkt kommt ja per Definition erst auf den Markt wenn ALLE UND Bedingungen wahr sind - somit diesbezüglich irrelevant

Dieselaffäre??

Zitat:

@lcon schrieb am 12. August 2020 um 15:49:22 Uhr:


Dieselaffäre??

Schreiben wir hier von zugelassenen Funktionen, die den Anforderungen entsprechen, oder von einem vorsätzlichen kriminellen Akt? Letzteres hat hier in diesen Zusammenhang NullkommaNull mit der neuen S-Klasse zu tun. Wäre es anders könnte ich Dein "Dieselaffäre"-Totschlagargument auf alles in der Welt anwenden. Andere Baustelle.

Also ich habe hier heute anfänglich lediglich darüber geschrieben, warum nach offzieller Lesart beispielsweise die Assistenzsysteme ab 2020/2024 gesetzlich verpflichtend werden...

Ich denke, wir bewegen uns auf unterschiedlichen Ebenen.

Ich habe versucht, vor dem Hintergrund der vorherigen Beiträge, die hier zugrundeliegende Thematik aus einer größeren Distanz zu beleuchten.

Wir können den Diskurs gerne per PN weiterführen.

Hier an dieser Stelle dürfte er für die meisten nicht so sehr von Belang sein...

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