S 250 CDI in Paris
Servus,
wollte mal kund tun was ich in einer heute erschienenen großen Auto-Zeitung gelesen habe.
MB kündigt für Paris die Serienversion des S250CDI mit 204PS an.
Nicht wie vermutet als 300er mit Hybrid...
Gruß
Engelbert
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Mercedes_GD300
Es führt leider kein Weg am Down Sizing der Motoren vorbei... Weniger Hubraum = Weniger Zylinder = Weniger Reibeverluste = Weniger Verbrauch.
Die besten Autos der Welt haben aus meiner Sicht andere Prioritäten. Welcher Käufer einer neuen S-Klasse setzt denn da einen Schwerpunkt?
Ich spiele jedenfalls bei diesem Downsizing nicht mit.
Zitat:
Der wohlklingenste Diesel in einer S Klasse ist aber trotz aller Kritik der OM603 D35 A im W140 S 350 Turbodiesel. Noch nie einen so schönen Diesel gehört 😉
Hatten wir ja schon, Diesel und wohlklingend habe ich leider in einem PKW noch nicht erlebt, für mich ist das Lärm.
Zugegeben, der 47,6 Liter Motor mit 1500 PS 12 Zylinder Bi-Turbo im Leopard 2 ist erträglich, besser als die Turbine im M1.
lg Rüdiger:-)
133 Antworten
@ rüdiger
ich bezweifle, dass die neuen direkteinspritzer (bi-)turbos sich problemlos auf LPG umrüsten lassen werden.
zur wirtschaftlichkeit des S 250 CDI im vergleich zum S 350 benziner :
egal ob gekauft oder geleast... ich denke mal, man wird binnen 3-4 jahren nutzungsdauer unterm strich inklusive kraftstoffkosten keine 10.000 euro "herausfahren" können.
nur mal als rechenbeispiel für meinen :
NP 97000
3,5 jahre alt / 120 TKM. restwert bei händlerinzahlungnahme : < 30.000
wertverlust also ca. 70.000.
kraftstoffkosten über die haltedauer ca. 18.000
mal GANZ GROB... insgesamt an kosten für das auto in 3,5 jahren : 90.000
ob jetzt "80000" oder "90000" in 3,5 jahren --> soooo fett macht das den kohl dann doch nicht mehr.
fazit :
käufer des S 250 CDI werden das auto ähnlich sehen wie ihre solaranlage auf dem hausdach.
es wird überwiegend ein "statement" sein.
@dirk483:
Leider ist es so, daß nach aktuellem Stand der Technik nur noch der S600 und der S65 AMG auf Gas umrüstbar sind, sprich die jetzt neue Produktpalette der S-Klasse mit den ganzen Direkteinspritzern ignoriert die Gasfahrer völlig.
Der Neuwagenkäufer interessiert sich nicht dafür, aber wenn man bedenkt, wieviele hier im Forum mit Gasanlagen unterwegs sind, wird die Nachfrage nach großen Direkteinspritzern und somit deren Wiederverkaufswert weiter sinken.
Ich sehe derzeit auch keine Entwicklung bei den Gasanlagen-Herstellern, in größerem Umfang brauchbare Lösungen für Direkteinspritzer auf den Markt zu bringen.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Ein Vierzylinder, der vom Spritpreis mal endlich das Niveau meines S500 mit LPG erreicht.Warum sollte ich ein Auto mit 100 PS weniger, einem defektanfälligen Diesel und fehlender Laufkultur nehmen?
lg Rüdiger:-)
Hi Rüdiger,
eine sehr blauäugige Einschätzung von dir. Ein Diesel ist nicht minder anfälliger, als ein auf LPG umgerüsteter Benziner. Dein Motor ist nämlich überhaupt nicht auf den LPG Betrieb ausgelegt. Er funktioniert einfach. Aber wahrscheinlich auch keine 150.000km. Bis dahin sind die Ventilsitze durchgeglüht, das Kraftstoffsystem weggegammelt und die Einspritzventile hinüber...
Du musst irgendwann deinen Motor komplett erneuern, wobei bei sachgemäßer TURBO-Behandlung ein neuer Turbo nach frühestens 300.000km fällig wird.
Freundliche Grüße
R O L A N D
@ rüdiger
also wertverlust...
das KANN JA GAR NICHT MEHR schlimmer werden.
eine 4-jahre-alte s-klasse liegt ohnehin nur so im bereich 25%-vom-neupreis.
und das ist schon EWIG LANGE so.
auf dem deutschen markt sind gebrauchte s-klassen quasi unverkäuflich.
ich weiss von meinen alten autos...
- der W140 - S 320 L damals ging nach shanghai
- der W 220 - S 320 CDI ging nach rumänien
- der W 220 - S 500 L ging nach spanien (wobei mich DAS gewundert hat 😁 )
... wobei man sonst von anderen ja meist... "ging nach russland"... hört
s-klasse neu kaufen (oder leasen) ist höchstens mit ... "möchte ich mir halt gönnen" zu rechtfertigen.
WIRTSCHAFTLICH hingegen völliger schwachsinn.
und in DEM sinne ist es dann wieder fast egal, ob S 250 CDI oder S 500
--> S 250 CDI kaufen... ... das wird ein "zeitgeist-statement" 😉
exkurs :
siehste auch beim toyota prius oder bei sonstigen hybriden.
"rechnerisch" schwachsinn.
auch solche autos sind ... "rollende statements".
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von R O L A N D
Hi Rüdiger,Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
Ein Vierzylinder, der vom Spritpreis mal endlich das Niveau meines S500 mit LPG erreicht.Warum sollte ich ein Auto mit 100 PS weniger, einem defektanfälligen Diesel und fehlender Laufkultur nehmen?
lg Rüdiger:-)
eine sehr blauäugige Einschätzung von dir. Ein Diesel ist nicht minder anfälliger, als ein auf LPG umgerüsteter Benziner. Dein Motor ist nämlich überhaupt nicht auf den LPG Betrieb ausgelegt. Er funktioniert einfach. Aber wahrscheinlich auch keine 150.000km. Bis dahin sind die Ventilsitze durchgeglüht, das Kraftstoffsystem weggegammelt und die Einspritzventile hinüber...Du musst irgendwann deinen Motor komplett erneuern, wobei bei sachgemäßer TURBO-Behandlung ein neuer Turbo nach frühestens 300.000km fällig wird.
Freundliche Grüße
R O L A N D
Deine Foren-Beiträge sind ja manchmal etwas kritisch, hin und wieder auch hilfreich.
Aber wenn Du völlig ahnungslos bist, solltest Du dich nicht so weit aus dem Fenster legen, wie mit diesem Beitrag.
Denn hier hast Du leider nur völligen Unsinn nachgeplappert, den Du irgendwo aufgeschnappt hast.
In der Praxis halten Gasfahrzeuge mit einer hochwertigen Gasanlage, die auch richtig eingestellt ist und von einem erfahrenen Umrüster eingebaut wurde, eher länger als gleiche Benzin-Motoren.
Voraussetzung ist natürlich, daß der Motor auch für Gasbetrieb geeignet ist, sprich hochwertige Materialien verwendet wurden, z. B. gehärtete Ventilsitze, was beim M113 der Fall ist.
Nicht jeder Motor eignet sich für einen Gasumbau (z. B. viele Ford und Opel).
Probleme am Kraftstoff-System sind überhaupt nicht üblich, da aktuelle Gasfahrzeuge auf Benzin starten und somit das System nicht stillgelegt ist.
Turboladerschäden gibt es in der Praxis durchaus früher.
Wie Du ja auch schreibst "sachgemäße Behandlung", die kann man beim Gebrauchtkauf nicht prüfen.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von RuedigerV8
In der Praxis halten Gasfahrzeuge mit einer hochwertigen Gasanlage, die auch richtig eingestellt ist und von einem erfahrenen Umrüster eingebaut wurde, eher länger als gleiche Benzin-Motoren.
Voraussetzung ist natürlich, daß der Motor auch für Gasbetrieb geeignet ist, sprich hochwertige Materialien verwendet wurden, z. B. gehärtete Ventilsitze, was beim M113 der Fall ist.
lg Rüdiger:-)
Hi Rüdiger,
99% aller Motoren aus Aluminium haben natürlich gehärtete Ventilsitze. Das ist auch konstruktiv nicht anders zu gestalten. Aber es sind eben nicht unbedingt die Ventilsitze, sondern die Ventile selbst, die durch einen LPG-Ritt Schaden nehmen. Die Qualität des Einbaus wirkt sich nur auf den richtigen Motorlauf aus. Die eigentliche Verbrennung läuft ja von alleine ab.
Der Grund für meinen Einspruch: Bei der Konstruktion von Benzinmotoren kalkuliert man die Rußbildung mit als Dämpfungselement der Ventile ein. Da LPG allerdings rußfreier, sauberer und vor allem heißer verbrennt, fehlt den Ventilen die berechnete Schichtdicke an Ruß. Somit klopfen die Ventile direkt auf den Ventilsitz. Dass das auf lange Sicht für den Motor nicht gut ist, liegt ja auf der Hand.
Deshalb ist eine Umrüstung auf LPG gut zu überlegen. Die 100.000km Marke dürfte für viele LPG Motoren meines Erachtens nicht leicht zu erreichen sein.
Ein paar nette Bilder aus dem 126er Forum. Dein Motor ist zwar jünger, aber bisher hat niemand die Bilder eines "moderneren" Motors veröffentlicht:
http://w126-galerie.mercedesforen.de/d/33098-1/P7020044_001.JPGZitat:
Die Brennräume sind relativ sauber.Kommt vermutlich durch den LPG Betrieb.Auch das Auslaßventil ist sehr hell und deutet auf eine sehr heiße Verbrennung hin.
Deshalb bezweifel ich, dass ein auf LPG umgeüsteter Benziner länger hält, als ein Diesel. Zumal man einen defekten Turbolader günstiger reparieren kann, als einen Motor zu überholen.
EDIT: du könntest ja mal alle 6 MOnate die Kompression deiner Zylinder messen. Wenn die unter 12 bar sind, oder sogar kräftig unterschiedlich sind, dann schließen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ventile nicht mehr richtig. Die Kompression kann man auch selbst relativ einfach messen.
LG,
R O L A N D
Zumindest in Deutschland sind die wenigsten LPG Fahrer Neuwagenkäufer. LPG ist hier wegen des höheren Wertverlustes gebrauchter, hubraumstarker Benziner attraktiv und wegen der geringeren Mineralölsteuer. Dieses Privileg läuft 2015 aus.
Zitat:
Original geschrieben von berndrt
Wir kommen jetzt aber schon sehr vonm eigentlichen Thema ab!Es geht hier um den S250 CDI....
Gruß
Stimmt... und ich bin jetzt schon auf die Probefahrt gespannt 😁 mal schauen wie sich der Vierzylinder fährt 🙂
Gruß
Hunter
Zitat:
Original geschrieben von Lugger
Zumindest in Deutschland sind die wenigsten LPG Fahrer Neuwagenkäufer. LPG ist hier wegen des höheren Wertverlustes gebrauchter, hubraumstarker Benziner attraktiv und wegen der geringeren Mineralölsteuer. Dieses Privileg läuft 2015 aus.
Richtig ist der 31.12.2018, dann wird LPG nach jetzigem Stand etwa 20 Cent teurer, lohnt also noch immer.
lg Rüdiger:-)
Zitat:
Original geschrieben von R O L A N D
Hi Rüdiger,99% aller Motoren aus Aluminium haben natürlich gehärtete Ventilsitze. Das ist auch konstruktiv nicht anders zu gestalten. Aber es sind eben nicht unbedingt die Ventilsitze, sondern die Ventile selbst, die durch einen LPG-Ritt Schaden nehmen. Die Qualität des Einbaus wirkt sich nur auf den richtigen Motorlauf aus. Die eigentliche Verbrennung läuft ja von alleine ab.
Der Grund für meinen Einspruch: Bei der Konstruktion von Benzinmotoren kalkuliert man die Rußbildung mit als Dämpfungselement der Ventile ein. Da LPG allerdings rußfreier, sauberer und vor allem heißer verbrennt, fehlt den Ventilen die berechnete Schichtdicke an Ruß. Somit klopfen die Ventile direkt auf den Ventilsitz. Dass das auf lange Sicht für den Motor nicht gut ist, liegt ja auf der Hand.
Deshalb ist eine Umrüstung auf LPG gut zu überlegen. Die 100.000km Marke dürfte für viele LPG Motoren meines Erachtens nicht leicht zu erreichen sein.
Ein paar nette Bilder aus dem 126er Forum. Dein Motor ist zwar jünger, aber bisher hat niemand die Bilder eines "moderneren" Motors veröffentlicht:
Zitat:
Original geschrieben von R O L A N D
http://w126-galerie.mercedesforen.de/d/33098-1/P7020044_001.JPGZitat:
Die Brennräume sind relativ sauber.Kommt vermutlich durch den LPG Betrieb.Auch das Auslaßventil ist sehr hell und deutet auf eine sehr heiße Verbrennung hin.
Deshalb bezweifel ich, dass ein auf LPG umgeüsteter Benziner länger hält, als ein Diesel. Zumal man einen defekten Turbolader günstiger reparieren kann, als einen Motor zu überholen.
EDIT: du könntest ja mal alle 6 MOnate die Kompression deiner Zylinder messen. Wenn die unter 12 bar sind, oder sogar kräftig unterschiedlich sind, dann schließen mit hoher Wahrscheinlichkeit die Ventile nicht mehr richtig. Die Kompression kann man auch selbst relativ einfach messen.
LG,
R O L A N D
Hier im Gasforum von MT gibts viele LPG-Fahrer, die mit verschiedenen Automarken schon über 150.000 km problemlos gefahren sind.
Bei richtiger Abstimmung der Gasanlage (was viel Umrüster nicht hinbekommen, Probleme gibts da also schon) ist die Brennraumtemperatur mit LPG nicht höher als mit Benzin.
Die fehlenden Zusätze, die im Benzin enthalten sind, sind tatsächlich ein kleiner Nachteil, allerdings gibt es ja trotzdem jede Menge positiver Erfahrungswerte.
Generell sind Defekte eher an kleinen Motoren zu finden, die ständig stark belastet werden.
Warten wir es ab...
Ich bin da guter Dinge.
BTT:
Die Leistung des 250 CDI ist sicher erträglich.
Ich bin mal auf die Verkaufszahlen gespannt.
Vielleicht setzt sich die kleine Motorisierung durch, zumindest in Deutschland.
lg Rüdiger:-)
ne, rüdiger...
wird sie nicht.
für s-NEU-käufer ... speziell wenn es dienstwagen sind... spielt die wirtschaftlichkeit jetzt nicht die soooo entscheidende rolle.
--> der 250 cdi bleibt ein nischenmodell für "überzeugungstäter". und DIE werden auch das schild hinten dran lassen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass der 250er ein Erfolg wird, denn:
es ist zwar richtig, dass früher auch der Diesel Einführung kein Erfolg prophezeit wurde, dies hatte sich zunächst aber auch bewahrheitet (W140). Hier war ein gewisser Minderverbrauch doch mit erheblichen Komfort/Leistungseinbußen verbunden. Geändert hat sich das erst mit der Einführung der 500NM+ Motoren, weil diese gerade von der Motorcharakteristik eben wunderbar zu diesen schweren Limousinen passen, und dabei eben im Alltag, gerade auf schnellen Autobahnetappen, erheblich weniger verbrauchen. Der reale Minderverbrauch des 250ers halte ich im Vergleich zum 350er aber für viel zu gering, um in diesem Segment eine Rolle zu spielen.
Bei grösseren Firmen gibt es Regeln für Dienstwagen, typischerweise Beschränkung auf bestimmte (deeutswche oder europäische) Marken, (dezente) Farben, Mindestausstattungen (wg. späterem Wiederverkauf), Modelle (keine Coupés oder Cabrios) und vor allem je nach "Dienstgrad" eine Obergrenze für die montatliche Leasingrate. Unterhaltskosten zählen nicht so, obwohl möglicherweise Diesel vorgegeben sind. Wenn dann der S250CDI nicht teurer kommt als ein E350CDI, wäre das eine zusätzliche Option, zumal MB bei mangelndem Absatz hier ein wenig "gestalten" könnte.