Rußpartikelfilter zugesetzt - dadurch wenig Power bei geringer Drehzahl?!
Hallo,
ich habe bereits im Forum gesucht, aber keine passende Antwort gefunden. Sollte die Frage doch schon irgendwo beantwortet sein, dann postet mir einfach den Link.
Habe folgendes Problem mit meinem Astra 1,9 CDTI (BJ 2005, 105.000 km runter, bei 100.000km wurde AGR gewechselt):
Ich bekomme erst bei ca. 2.200 U/min richtig Power und nicht wie ich es gewohnt bin, bereits im unteren Drehzahlbereich. Das passiert in allen Gängen.
Ich fahre seit einigen 100 km nur Stadtverkehr und Kurzstrecken. Kann es sein, dass mein DPF zugesetzt ist und dieser sich regenerieren muss? Habe sowas in einem anderen Forum gelesen.
Wie schnell muss ich fahren und wie lange muss ich bei dieser Geschwindigkeit fahren, damit die Regeneration erfolgreich ist?
Wie oft (alle wieviel km) muss man so eine "Regenerationsfahrt" machen?
Zeigt der Bordcomputer oder km-Anzeige (die auch die Fehlercodes anzeigt) das an, wenn eine Regeneration nötig ist? (also bei mir zeigt er nix an...).
Danke!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von bernispandau
Da kaufe ich mir doch lieber einen VW ohne DPF der trotzdem eine grüne Plakette bekommt...
Öhm, Astra H ohne DPF bekommen ebenfalls die grüne Plakette 🙄
70 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von bernispandau
Ja, ich Fahre zu 90% in der Stadt. Bei meinem alten Astra F hatte ich keine Probleme der ist seine 250000 Km ohne Mühe gelaufen.
-
Meine Theorie sieht folgendermassen aus:
Je kleiner der Motor, desto mehr muss man in den Vollastbereich.
Ein Diesel russt nun mal unter Last - das ist normal.
Somit müssen die Kleinen öfters reinigen.
Dazu kommt bei Stadt und Kurzstrecke die mangelnde Erwärmung des Abgastraktes.
Also alles keine Bedingungen für einen Diesel - schon gar nicht mit einem mit Filter.
Idealer wäre - wenn schon Filter - einer, der sich elektrisch freibrennt.
Einfach nachts an die Steckdose und gut.
Machen wir mit unseren Staplern in der Firma genauso.
Bei 90% Stadt würde ich mir definitiv keinen Diesel holen, der nicht über eine wirksame Kühlwasserzuheizung verfügt.
Bei Opel ist das m.E. nur über eine Standheizung zu realisieren, was die sowieso schon größere Investition für einen Diesel nochmals erhöht.
Egal ob mit DPF oder ohne DPF, die Dinger werden zumindest im Winter sonst nicht warm (mit den schon oft geschilderten Folgen)!
Kauf dir einen kleinen Benziner.
Der wird auch ohne Zuheizung schnell warm, kostet in der Summe erheblich weniger, hat kein Turboloch (so ein Turboloch ist gerade im Stadtverkehr sehr unangenehm), auf irgendwelche DPF-Spielchen muss man nicht achten und auf den Durchzug eines Diesels kann man im Stadtverkehr am ehesten verzichten.
Ein Diesel ist bei 90% Stadtverkehr schlichtweg Unsinn.
Zitat:
Original geschrieben von navec
Bei 90% Stadt würde ich mir definitiv keinen Diesel holen, der nicht über eine wirksame Kühlwasserzuheizung verfügt.
Bei Opel ist das m.E. nur über eine Standheizung zu realisieren, was die sowieso schon größere Investition für einen Diesel nochmals erhöht.
Egal ob mit DPF oder ohne DPF, die Dinger werden zumindest im Winter sonst nicht warm (mit den schon oft geschilderten Folgen)!Kauf dir einen kleinen Benziner.
Der wird auch ohne Zuheizung schnell warm, kostet in der Summe erheblich weniger, hat kein Turboloch (so ein Turboloch ist gerade im Stadtverkehr sehr unangenehm), auf irgendwelche DPF-Spielchen muss man nicht achten und auf den Durchzug eines Diesels kann man im Stadtverkehr am ehesten verzichten.Ein Diesel ist bei 90% Stadtverkehr schlichtweg Unsinn.
Mag sein das ein Diesel in der Stadt unfug ist aber mit einer Laufleistung von 250000-300000 Km ist der Diesel am Wirtschaftlichsten. Ein Auto mit CNG oder LPG hat noch zu wenige Tankmöglichkeiten. Wenn so jeder denken würde dann gäbe es in den Großstädten kaum Taxis, Krankenwagen oder Busse. Mein alter Astra F hatte eine Laufleistung von 250000 Km ohne Mucken gebracht. Leider haben die Ökoschnullis das Rad neu erfunden und lassen dem Staat auf diese Weise die neu zu erwartende Mehrwertsteuer zukommen.
250000-300000km Laufleistung eines aktuellen Diesels mit 90% Stadtanteil, wenn wir nicht gerade über Taxiunternehmer reden, wären auf jeden Fall bemerkenswert.
Dein Astra F hat das wahrscheinlich, vielleicht sogar ohne größere Ausfälle, deswegen überstanden, weil er einen unkomplizierten, anspruchslosen Motor hatte.
Ein aktueller Diesel mit DPF, VTG, AGR usw. ist nicht mehr so anspruchslos, hinzu kommt, dass der, gerade im Stadtverkehr, erheblich langsamer warm wird, als dein Astra F-Motor.
Ein aktueller Diesel ist ganz sicher bei dieser hohen Gesamtlaufleistung theoretisch am wirtschaftlichsten, aber nur wenn man fest daran glaubt, dass nichts unvorhergesehenes passiert.
Schon ein extra notwendiger Ölwechsel (wegen der Motorölverdünnung) ist nicht eingeplant und nicht ganz billig.
Beim 1,3CDTI-Astra meines Freundes zeigte die Inspektionsanzeige bereits nach 6500km und 4 Monaten an, dass ein Ölwechsel fällig ist!
(Anhand des Peilstabes konnte man sich auch von der Richtigkeit dieser Meldung überzeugen)
Bei mir war es nach 5000km so weit (allerdings leider ohne entsprechende Meldung des Inspektionssystems).
Beides spielte sich im Winterhalbjahr ab.
Sehr wirtschaftlich!
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Zitat:
Original geschrieben von smartopen
dann sind alle nachrüstfilter steuerhinterziehung weil zu einem bestimmten prozentsatz diese ebenfalls offen sind, und ausserdem hängt mein kat mit drann der wirklich was für die umwelt tutZitat:
Original geschrieben von noVuz
Ein Loch im DPF ist steuerhinterziehung. Wieso hast du das Ding nicht einfach ausgebaut anstatt es kaputt zu machen?
Das ist natürlich totaler Quatsch. Nachrüstfilter sind von vornherein nur darauf ausgelegt, einen gewissen Teil des Rußes zu filtern. Die geschlossenen Systeme ab Werk sind völlig anders angelegt. Wenn man diese teilweise umgeht ist der Vorwurf schon berechtigt.
Um mal wieder auf die eigentliche Fragestellung zurück zu kommen - nämlich was mit meinem Astra nicht stimmt - werde ich euch von meiner größeren Wochenendausfahrt berichten.
Ich bin am WE ca. 1000 km gefahren, größtenteils BAB.
Zuerst die (für mich) schlechte Nachricht: Die Motorkontrollleuchte sprang jedes mal an, sobald ich über 3000 - 3200 U/min getourt habe. Dann fuhr er im Sparmodus bis ich irgendwo angehalten habe um den Motor neu zu starten. Beim Start war die Kontrollleuchte wieder aus und sprang erst wieder an sobald ich über den o.g. Drehzahlbereich gekommen bin.
Di gute Nachricht ist, dass ich im unteren Drehzahlbereich wieder mehr Power habe. Aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass der Wagen immer noch nicht die Power untenrum hat, die er mal hatte. Da ist wohl was defekt. nur was?
Habe mit einem Freund darüber gesprochen und der meinte, dass bei seinem VW damals der Luftmassenmesser genau bei 100Tkm kaputt ging und dadurch der Turbo nicht richtig funktionierte. Kann das bei mir auch sowas sein?
Oder sind es nun doch die häufig erwähnten Drosselklappen?! und wenn ja, was machen die Dinger überhaupt?!
Kann mir noch jemand sagen, was der Austausch der Drosselklappen kostet und ob das nur der FOH macht oder auch eine freie Werkstatt?
Danke für eure Hilfe!
Achso: Fehlercode ist ECN 023456. Ich googel mal wofür das steht...
Zitat:
Original geschrieben von okidoki85
Achso: Fehlercode ist ECN 023456. Ich googel mal wofür das steht...
Hab in einem anderen englischsprachigen Forum das folgende gefunden:
"ECN023456 I think is P0234 which is the turbocharger wastegate fault, wiring or actuator fault. "
wastegate muss irgend ein Ventil sein...
Zitat:
Original geschrieben von okidoki85
Ich bin am WE ca. 1000 km gefahren, größtenteils BAB.
Zuerst die (für mich) schlechte Nachricht: Die Motorkontrollleuchte sprang jedes mal an, sobald ich über 3000 - 3200 U/min getourt habe. Dann fuhr er im Sparmodus bis ich irgendwo angehalten habe um den Motor neu zu starten. Beim Start war die Kontrollleuchte wieder aus und sprang erst wieder an sobald ich über den o.g. Drehzahlbereich gekommen bin.
Wie alt ist denn der Kraftstofffilter? Schon kleine Verunreinigungen können den Filter teilweise zusetzen, so dass ab gewissen Drehzahlen der Einspritzdruck nicht mehr stimmt.
Das Waste-Gate ist ein Bypass - (Ventil), das überschüssigen Ladedruck (den vom Turbolader) abbaut.
Gut möglich, das das Ventil den LMM durcheinanderbringt.
Ich glaube - wenn ich das so lese - das Dein Filter gar nicht dicht ist.
Eher ist Dein AGR verdreckt oder der LMM defekt - vielleicht auch das Bypassventil.
Dafür spricht auch, dass erst ab 3000 die Lampe angeht.
Drallklappen können es nur sein, wenn Du einen 16-Ventiler hast.
Hallo zusammen
2 km vor meiner Garage habe ich heute wieder Brummen im Auspuff
vernommen, der BC zeigte ungewöhnlich hohen Leerlaufverbrauch an.
( über 5 Liter)
Das DPF- System war wieder bei der Reinigung. Ich bin fast 13km
über Landstraße gefahren bis endlich Ruhe war.
Fahrzeug Astra H Caravan 04/ 06 mit 88 KW 1,9er CDTI. ( 8 Ventiler)
Einige Daten gesammelt:
Ölwechsel bei 44823km durchgeführt, ISP auf 30000km zurückgestellt
1.DPF- Reinigung 45033km ( nach Ölwechsel) ISP 29000km
( Auch Reinigungsfahrt durchgeführt)
2.DPF- Reinigung 45775km ISP jetzt 26 000km.
Keine der beiden Reinigungen wurden Unterbrochen. Bei unter-
brochenen Reinigungsvorgang springt ISP um 3000km zurück.
Der letzte Zyklus lag nur 742km auseinander.
Letztes Jahr lag der Reinigungszyklus noch um die 1500km.
Das Fahrprofil hat sich kaum geändert.
Möglich ist auch ,daß das AGR so lagsam defekt wird , weil manchmal
auch leichtes Beschleunigungsruckeln auftritt.
Gruß
Moritz218
Da ich das gleiche Problem habe - kein Durchzug im unteren Drehzahlbereich - meine Frage:
Kann ein defektes AGR oder auch defekte Drosselklappen im Fehlerspeicher ausgelesen werden? D.h., ist es objektiv ersichtlich, dass etwas fehlerhaft ist?? Hintergrund: Mein FOH war im Gegensatz zu mir der Meinung, dass mit meinem Wagen alles o.k. sei.
Gruß
Also: mein Öleinfülldeckel ist auf der Beifahrerseite. Wie ich im Forum gelesen habe, habe ich dann einen 8V Motor und keine Drallklappen. Das wäre (in Anbetracht der Kosten für einen Tausch) eine gute Nachricht für mich. Damit können es auch nicht die defekten Drallklappen sein, wodurch die Ursachensuche etwas einfacher ist.
Kann nur der FOH den Fehlerspeicher auslesen und mit diesem etwas anfangen oder kann das auch eine freie Werkstatt? Hintergrund ist, dass der FOH alleine fürs Fehlersuchen 65 Euro haben will (also wahrscheinlich nur dafür, dass er sein Fehlerlesegerät ranhängt und ihm das sagt, was der Fehler ist). Die will meine freie Werkstatt nicht haben.
Mein DPF ist nach der letzten Ausfahrt mit Sicherheit inzwischen wieder frei.
Das ist immer so eine Sache mit den Fehlern.
Bei meinem 1.9´er 120 PS wurde das AGR als Servicemaßnahme getauscht und danach lief er viel besser. Die Motorkontrolllampe war nie an.
Wenn er untenrum schlecht zieht und ruckelt, schaut es ganz nach einem defekten AGR aus.
Würde ich tauschen lassen, auch wenn keine Lampe an ist.
Luftmassenmesser dachte ich bei meinem auch mal, habe dann den von einem Freund (auch 1.9´er) bei mir angesteckt, hat sich aber nichs verändert. Die LMM gehen heute kaum noch kaputt.
Die AGR wurde 2008 nochmal verbessert (Teflonbeschichtet), unbedingt darauf achten, dass ihr so ein neueres bekommt und keinen alten Lagerbestand.
Untenrum zieht er inzwischen ja wieder ganz gut. Das lag wohl wirklich am "verstopften" DPF. Nur jetzt habe ich ja das Problem, dass ab 3000 U/min nix geht. Sollte ich besser ein neues Thema aufmachen und dieses schließen?