Rußpartikelfilter nachrüsten lohnt das???
Moinsen
ich bin am überlegen ob ich einen Rußpartikelfilter nachrüsten soll weil ja der Diesel jedes Jahr mit der Steuer teurer wird aber lohnt das nachrüsten überhaupt?
ich bezahle jetzt 336 Steuer und wenn ich den Filter drin habe komme ich um 25 € runter also bin ich dann bei 311 €
bleibt die Steuer dann bei 311 € stehen oder wird die Steuer in ein paar Jahren wieder teurer???
THX
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19 Antworten
mir fällts natürlich nun nicht ein, was genannt wurde, aber windkraft z.b. find ich nicht lauf, benötigt in meinen augen nicht soviel platz wie ein kraftwerk und nutzt vorhandene, nicht schwindende "rohstoffe". sonnenenergie sollte man auch nicht verachten.
cu frosti
Zitat:
Original geschrieben von BioMarco
Die Frage, ob sich das lohnt oder nicht, stellt sich für die allermeisten B-Vectras doch gar nicht: Bei einem Kilometerstand >80Tkm darfst Du Dir noch ganz ohne Bezuschussung vom Staat einen hübschen neuen Kat einbauen.
Viele Grüße
Marco
Völliger Käse...
Für den 2.0 DTI, also den Y20DTH, gibt es mittlerweile mehr Anbieter, die den Kat gegen den RPF austauschen, als Hersteller, bei denen der RPF ZUSÄTZLICH zum Kat eingebaut wird. In diesem Fall gilt die 5 Jahre- / 80.000 km-Regel nicht!!
Da ich selber überlegt habe, noch vor Überschreiten einer dieser Grenzen zuzuschlagen, habe ich diesbezüglich einige Angebote und Informationen eingeholt. Insbesondere aufgrund der Gefahr des Zusetzens und des den "Strafsteuer"-Erlass aufzehrenden Mehrverbrauchs habe ich von einer Nachrüstung vorerst abgesehen. In drei Jahren, wenn die ersten "GRÜN-Zonen" kommen (wurden zumindest schon von einigen Kommunen für 2010 angekündigt), kann man ja immer noch nachrüsten :-)
Zitat:
mir fällts natürlich nun nicht ein, was genannt wurde, aber windkraft z.b. find ich nicht lauf, benötigt in meinen augen nicht soviel platz wie ein kraftwerk und nutzt vorhandene, nicht schwindende "rohstoffe". sonnenenergie sollte man auch nicht verachten.
Eben da ist doch das Problem. Damit lässt sich nur ein Bruchteil der Energie produzieren, die ein Atomkraftwerk produziert. Also auch nur ein Bruchteil der Haushalte versorgen. Was nimmt denn jetzt mehr Platz weg? Eine Windkraftanlage produziert nur ca. 300kW. Und jetzt bedenke mal, dass das Teil eigentlich nur in Küstennähe sinnvoll eingesetzt werden kann, denn es kann nur bei bestimmten Windgeschwindigkeiten arbeiten. Ist der Wind zu langsam, dreht es sich nicht - ist der Wind zu schnell, muss es abgeschaltet werden. Mag sein, dass das in manchen Küstengebieten sinnvoll ist, aber sonst völlig unrentabel.
Sonnenenergie benötigt doch noch mehr Fläche bei noch weniger Energieertrag und liefert auch nur tagsüber. Nachts muss in Akkus gespeichert werden.
Im großen Rahmen darauf umzurüsten würde wahrscheinlich gar nicht funktionieren. Ganz zu schweigen davon, wie anfällig Solarzellen sind. Schraubt sich die Dinger jemand privat aufs Dach, dann hat er meine volle Zustimmung. Leider wird das wohl kaum jemand machen, denn die Dinger sind höllisch teuer.
Es bleibt dabei, Atomkraft ist nach wie vor die sauberste und wirtschaftlich sinnvollste Energie. Ob in den unterirdischen Lagern jetzt noch ein paar mehr ausgebrannte Brennstäbe liegen, tut doch auch keinem mehr was. Der verantwortungsvolle Umgang damit muss nur gegeben sein.
Der großen Nachteil, den Atomkraft hat: Gefahr, Kernkraftwerke sind extrem gefährlich im Vergleich zu anderen Energiegewinnungsmethoden.
Zitat:
Original geschrieben von hades86
Es bleibt dabei, Atomkraft ist nach wie vor die sauberste und wirtschaftlich sinnvollste Energie. Ob in den unterirdischen Lagern jetzt noch ein paar mehr ausgebrannte Brennstäbe liegen, tut doch auch keinem mehr was. Der verantwortungsvolle Umgang damit muss nur gegeben sein.
Der großen Nachteil, den Atomkraft hat: Gefahr, Kernkraftwerke sind extrem gefährlich im Vergleich zu anderen Energiegewinnungsmethoden.
Hi!
Genau dieser Meinung bin ich auch.
Anstatt in die Kohle zu investieren, sollte darüber nachgedacht werden, die Forschung für den Bau sichererer Atomanlagen einzusetzen.
In den Gebieten wo der Wind extrem und langzeitig bläst, sind Winräder ok.
Der Rußausstoß hat nichts mit CO² zu tun.
Und der DTI hat D3 wie viele andere Benziner auch. Das ist entscheidend an der ganzen Debatte.
Gruß Marc
Zitat:
Original geschrieben von RudiStoerff
Völliger Käse...Für den 2.0 DTI, also den Y20DTH, gibt es mittlerweile mehr Anbieter, die den Kat gegen den RPF austauschen, als Hersteller, bei denen der RPF ZUSÄTZLICH zum Kat eingebaut wird. In diesem Fall gilt die 5 Jahre- / 80.000 km-Regel nicht!!
Die Info habe ich von meinem FOH. Darüber hinaus hilft die Info meinem X20DTH nur wenig, denn selbst wenn ich umrüsten wollte, es findet sich einfach kein Filter am Markt (Stand Feb. 2007, Info vom FOH)
Wenn man sich anschaut, wie groß der Anteil der von PKW ausgestossenen Rußpartikel an der Gesamtbelastung ist, so bringt die Reduzierung nur bei den PKW recht wenig. Dennoch halte ich es langfristig für wünschenswert, wenn alle Neu-PKW mit RPF ausgerüstet werden. Die Enführung der Straf-Steuer, der Umweltzonen etc. halte ich für übertriebenen politischen Aktionismus, denn de facto lohnt es sich für die wenigsten der Alt-Fahrzeuge, auf einen RPF umzurüsten. Mein DTI ist nun 8 Jahre alt und hat ~125Tkm runter. Es ist ein gut gepflegtes Fahrzeug, aber eine Nachrüstung (inkl. Kat) kostet mich deutlich mehr als 10% des aktuellen Fahrzeugwerts, das ist es mir einfach nicht wert.
Zur Energiediskussion 😉
Die Diskussion, welche Energieform nun die Beste ist, ist doch unsinnig. Keine Energieform ist z.Zt. in der Lage, den Energiehunger unseres Landes alleine zu stillen, wir müssen einen Energiemix fahren.
Generell müssen wir die regenerativen Energieformen fördern, denn darin liegt die Zukunft auch unserer Wirtschaft - irgendwann wird es kein Öl und Erdgas mehr zu vernünftigen Preisen geben, und auch die Rohstoffe für die ach so saubere Atomenergie werden in absehbarer Zeit (ca. 70 Jahre bei konstantem Uranverbrauch) aufgebraucht sein, die steigenden Preise dafür (das Hauptproduktionsland ist Rußland, bekannt für eine rigorose Energiepolitik) werden schon früher die Atomkraft unwirtschaftlich werden lassen.
Effiziente Alternativen müssen her, auch um des Klimaschutzes willen. Durch eine konsequente Förderung heute wird die Forschung und Entwicklung regenerativer Energiequellen angetrieben, Windkraft- und Solaranlagen sind ja heute schon um Längen effizienter, als es vor 10 Jahren der Fall war - und wer sagt denn, dass wir am Ende der fahnenstange angekommen sind? Eine einzelne Windkraftanlage kann heutzutage bis zu 4,5 Megawatt leisten, was immerhin für 15000 Haushalte ausreicht. In gewissen Gegenden wie z.B. der Magdeburger Börde (flaches Land, dünn besiedelt, immer viel Wind) machen solche Anlagen durchaus auch schon heute Sinn und arbeiten wirtschaftlich.
Viele Grüße
Marco