Russfilter // Wertverlust

Audi A3

Hi,

habe gerade folgenden Artikel gefunden:

""Das Signal für den Verbraucher ist nun klar: Diesel-Pkw ohne Partikelfilter sind jetzt endgültig Technik von gestern und werden auf dem Gebrauchtfahrzeugmarkt drastisch an Wert verlieren. Wer heute einen neuen Pkw kauft, sollte einen weiten Bogen um die zukünftig schwer verkäufli-chen ungefilterten Diesel-Modelle machen. Diese werden voraussichtlich auch ab 2005 bei bestimmten Wetterlagen von Verkehrsbeschränkungen bei hohen Feinststaubwerten betroffen sein", so Resch weiter. Nach Marktbeobachtungen der DUH war nach Einführung des Katalysators vor 15 Jahren der Preis für Gebraucht-Pkws drastisch eingebrochen; ein VW Golf hatte in nur zwei bis drei Jahren um bis zu über 50 % an Wert verloren. Eine vergleichbare Wertentwicklung zeichnet sich bereits heute für "dreckige" Diesel-Pkws ab."

Quelle: http://www.duh.de/neu/index.php?...

Da stimme ich voll zu - wer jetzt noch einen ohne Filter kauft, wird sich beim Wiederverkauf in 2-3 Jahren böse wundern! Lieber bis Winter 2004/2005 warten .. bis der Filter endlich lieferbar ist.

20 Antworten

Zitat:

Bange machen gilt nicht! So lange es keine ordentliche Förderung der Filter gibt, passiert auch nix wesentliches in Sachen Wertverlust

die steuerliche und technische seite kann man völlig ausser acht lassn - was zählt ist die meinung des potenziellen käufers. und der wird das fehlen eines filters mit kaufunlust (sprich verfall des gebrauchtwagenpreises) quittieren. die stimmung im "volk" ist nunmal im endeffekt pro filter. die parallelen zur einführung des benziner-kats sind doch voraussehbar. gegenteilige meinungen halte ich eher für das pfeifen im walde 😉

Zitat:

Original geschrieben von klaus968


Das, das ganze Augenwischerei ist, sollte jedem klar sein. 90% der Partikel kommen aus LKW-Auspuffen und da passiert leider nichts…

Und genau auf diesem Gebiet ist Mercedes-Benz die Nummer 1. Beim Actros gibt es bereits heute einen Rußpartikelfilter für die Euro 5 Norm bei NFZ ab 2009!!!

Zitat:

BlueTec-Dieseltechnologie erfüllt Euro4 und Euro5 bei schweren Nfz

29. Juni 2004: Die neue Dieseltechnologie für schwere Nutzfahrzeuge von Mercedes-Benz heißt BlueTec. Mit dieser Technologie erfüllen Fernverkehrs-Lkw laut Mercedes sowohl die ab Oktober 2006 verbindlich vorgeschriebene Euro4-Norm als auch die ab Oktober 2009 verbindliche Euro5-Norm. Mit bis zu 80 Prozent weniger Schadstoffen im Abgas im Vergleich zu der heute gültigen Euro 3-Norm und dabei zugleich messbar verringertem Kraftstoffverbrauch sollen die neuen Mercedes-Benz-Lkw mit BlueTec eine ökologisch und zugleich wirtschaftlich herausragende Transportlösung für den Straßengüterfernverkehr der Zukunft darstellen.

Schon Anfang 2005 sollen die ersten Lkw und Sattelzugmaschinen der Baureihe Actros mit BlueTec bereit stehen. Zunächst die für den deutschen und europäischen Straßengüterverkehr wichtigsten Volumenmodelle der Leistungsklassen ab 235 kW und in der Folge soll das Angebot an Fernverkehrs-Lkw der Baureihen Actros und Axor mit BlueTec sukzessive aufgestockt werden. Schließlich soll eine Palette mit einem Nennleistungsspektrum von 235 bis 440 kW sowie einem höchsten Drehmoment zwischen 1.650 und 2.800 Newtonmetern zur Verfügung stehen.

Die neue BlueTec-Dieseltechnologie von DaimlerChrysler fußt im Wesentlichen auf hoch effizienten Motoren sowie einer Abgasnachbehandlung auf Basis der SCR-Technik (SCR = Selective Catalytic Reduction). Die verbesserte Wirtschaftlichkeit der neuen Actros-Motorengeneration wurde durch eine umfangreiche Weiterentwicklung der 12-Liter-V6- und 16-Liter-V8-Triebwerksfamilie realisiert. Angefangen bei neuen Materialien für den Motorblock über ein neues Dichtungs- und Lagerkonzept bis hin zur Einspritzanlage sollten alle Verbesserungen vor allem dazu dienen, eine höhere Verbrennungseffizienz für weniger Schadstoff-Rohemissionen im Abgas und gleichzeitig einen reduzierten Kraftstoffverbrauch zu realisieren.

Neben den neuen, Spitzendruck-erhöhten Motoren gehören die erstmals bei großen Nutzfahrzeug-Dieselmotoren entwicklungsseitig von vornherein integrierte Abgasnachbehandlung zur "BlueTec-Dieseltechnologie". Das verwendete SCR-Wirkprinzip hat zur Folge, dass die unerwünschten Stickoxide unter Zugabe von Ammoniak als Reduktionsmittel in einem Katalysator gezielt in unschädlichen Stickstoff und Wasserdampf umgewandelt werden. Da Ammoniak als Gefahrstoff im Straßenverkehr nur bedingt einsetzbar ist, wird im Nutzfahrzeug eine ungiftige und geruchlose wässrige Harnstofflösung, die im Zusammenhang mit der SCR-Technik den Namen "AdBlue" trägt, eingesetzt. Durch die Motorelektronik gesteuert, wird die Lösung aus einem separaten Tank in bedarfsgerechter Menge in das heiße Abgas eingedüst, wo es zu Ammoniak hydrolysiert wird. Den AdBlue-Verbrauch gibt Mercedes mit etwa vier Prozent (BlueTec 4) vom Dieselverbrauch an, während er bei BlueTec 5 aufgrund der schärferen Grenzwerte etwa sechs Prozent beträgt.

Da sich die AdBlue-Infrastruktur an öffentlichen Tankstellen derzeit erst im Aufbau befindet, bietet der Hersteller für den Übergang bis zu einer flächendeckenden Verfügbarkeit des AdBlue-Netzes einen 145-Liter-Behälter an. Damit sollten dann laut Mercedes Reichweiten von mehr als 10.000 Kilometern sichergestellt sein. Die neue BlueTec-Dieseltechnologie von Mercedes-Benz erfordere zudem weder reduzierte Ölwechsel- und Wartungsintervalle noch die Verfügbarkeit von schwefelarmem Kraftstoff.

Autor(en): Thomas Jungmann

Vielleicht wird der Gebrauchtwert in Zukunft ohne Partikelfilter sinken, aber wenigstens erfüllt der A 3 die Euro 4-Norm, im Gegensatz zum A 4 mit 1,9 tdi-Euro 3.

Wenn in einigen Jahren jemand einen Gebrauchten sucht, dann hat er unter Autos des Modelljahres 2004 in der Kompaktklasse mit Rußfilter aber verdammt wenig Auswahl, an den drastischen Wertverlust glaube ich daher nicht; aber ein Diesel ohne Euro 4 kommt mir nicht ins Haus.

Grüße Friscjhling2

werd erst einen nachrüsten wenn das auch ausreichend (sprich anschaffungs und einbaukosten ausgleichend) gefördert wird... was hab ich davon mir für teuer geld einen nachzurüsten, wenn ich ungefähr das geld zum einbau der anlage selber draufgelegen muss?
um mehr geld beim wiederverkauf zu erzielen is das wirklich eher unwirtschaftlich...
und es wird sich immer ein dummer finden, der mir den wagen noch zu nem guten preis abkauft...

wie gesagt, bei entsprechender förderung bin ich gern dabei, allerdings möcht ich auch nich den sprit mehrverbrauch zum ausbrennen des filters vernachlässigen... muss man dann, wenns soweit is alles in ruhe abwiegen und dann entscheiden.

jetzt panik zu schieben, wegen des eventuellen wertverlustes ist mehr als übertrieben...

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Da die Euro 4 Förderung ausläuft, sind erst mal die Zögerer und Zauderer die angeschmierten, die Geld verlieren.
Für die Nachrüstung hat HJS eine interessante und problemlose Lösung gezeigt. Die war so gut, dass Bosch gleich mal die Exklusivrechte gekauft hat.
Die Nachrüstungsgeschichte kommt erst in Gang, wenn es eine entsprechende finanzielle Förderung gibt. Die Firmen sind schon in Lauerstellung!

Grüsse

Klaus

Zitat:

Nun präsentieren fast alle Auto-Hersteller ab Frühjahr 2004 eigene
Rußpartikelfilter-Systeme.
Ob damit die Lösung gefunden ist, muss sich erst noch zeigen. Denn vorerst
rüsten die meisten Hersteller nur die Modelle serienmäßig mit
Rußpartikelfilter aus, die den Euro-4-Partikelgrenzwert (0,025 g/km) ohne
nicht schaffen würden!

Hab auch mal gelesen, dass sich ein Rußpartikelfilter eigentlich fast nicht lohnt, da er sehr schnell verstopft und somit auch recht hohe Kosten verursacht.

Der Twin-Tec-Filter gefällt mir da schon besser. Er filtert nur die kleinen Partikel (gerade die so gefährlich sind) zu 50% raus und verstopft nicht.

Naja dann zahlen wir halt ein wenig mehr steuern müssen aber nicht für teures Geld warten/wechseln lassen und haben keine Performance Einbuße 😉

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