Runterschalten & Motorbremse auf Dauer schädlich ?
N'Abend zusammen!
Da ich beim regulären Bremsen (keine NotBremsung) parallel zur normalen Bremse eigentlich immer alle Gänge zwischen dem aktuellen und dem zweiten durchschalte und bei jedem wieder einkupple (Motorbremse) , wollte ich die Erfahrenen hier mal fragen: Ist das auf Dauer übermäßig schädlich für ein Bauteil?
Oder sollte ich lieber nur mit den Bremsen verzögern ?
Was ist schonender für den Wagen ?
Schon mal besten Dank für Eure Erfahrungen!
PaLaSiM
20 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hohly
Businessman hat doch schon etwas dazu gesagt. Der hat nach meiner Meinung Fachwissen wenn man so seine Kommentare liest.Zitat:
Original geschrieben von patrickx
Kann da wer mit Fachwissen was zu sagen?
Hier nochmal sein Beitrag:
Zitat:
Original geschrieben von Hohly
Zitat:
Original geschrieben von Businessman
Die Kupplung und die Synchronringe werden es auch mit einem leeren Geldbeutel danken. Beim runterschalten werden diese Sachen sehr stark beansprucht.Am besten vom Gas gehen, in dem gleichen Gang bleiben und bei etwa 1000 - 1100 Umdrehungen die Kupplung drücken, schonend für Material und Geldbeutel.
Ich fahre seit fast 40 Jahren Auto und habe ohne Ausnahme beste Erfahrungen damit gemacht, stets die Motorbremse in vernünftigen Drehzahlbereichen zu nutzen, um per Schubabschaltung gleichzeitig Sprit - und eben auch Bremsbeläge zu sparen. Beim Runterschalten sollte die Drehzahl im niedrigeren Gang nicht ständig über 4000 bis 4500 U/min hinaus "hochziehen". Ich habe noch bei keinem Auto jemals Probleme mit den Synchronringen oder sonstigen Getriebeschäden gehabt. Bremsklötze sind zwar "nur" Verschleißteile, aber man sollte auch bedenken, dass übermäßiges Bremsen auch die Scheiben stärker beansprucht und der Austausch von Bremsbelägen UND Scheiben geht ganz schön ins Geld! Viele 🙂-e neigen übrigens dazu, um ihre interne Bilanz aufzubessern, den Kunden in der Gegend von 90 bis 100 Tsd km generell den Tausch der Bremsscheiben nahezulegen, was bei vernünftigem Umgang mit den Bremsen aber kropfunnötig ist.
Für DSG- und Wandlerautomatikfahrer gibts ja nicht ohne Grund die manuelle Schaltgasse bzw. die Lenkradpaddels.
Hi, hier ist der Spritspar-Fuzzy 😉
Bei mir wird sehr viel geschalten bzw. mit Motor gebremst, nur im Notfall betätige ich die Bremse. Bis jetzt gabs weder bei meinem ollen Golf 3 noch jetzt beim A3 irgendwelche Nachfolgen, im Gegenteil, Verbrauch gering, Bremsen halten ewig, alles prima. Ab und an muss man jedoch mal richtig auf die Bremse treten, damit sie nicht verglasen und griffig bleiben. War ein Rat von meinem Werkstattmeister 😉
Zitat:
Original geschrieben von patrickx
...Kann da wer mit Fachwissen was zu sagen? Wenn man die Gänge bei einer Drehzahl einlegt, die im normalen Bereich für den Zielgang liegt, kann doch an sich nichts passieren, ausser man kloppt das Ding rein wie ein Irrer?...
Natürlich kannst du die Gänge runter schalten um die Motorbremse effektiv zu nutzen - anders geht's ja auch gar nicht. Und wenn du nicht jedes Mal bei 5.000U/min. den 1. Gang reinhaust tut das dem Getriebe auch nix 🙂
MfG
roughneck
Zitat:
Original geschrieben von roughneck78
Natürlich kannst du die Gänge runter schalten um die Motorbremse effektiv zu nutzen - anders geht's ja auch gar nicht. Und wenn du nicht jedes Mal bei 5.000U/min. den 1. Gang reinhaust tut das dem Getriebe auch nix 🙂Zitat:
Original geschrieben von patrickx
...Kann da wer mit Fachwissen was zu sagen? Wenn man die Gänge bei einer Drehzahl einlegt, die im normalen Bereich für den Zielgang liegt, kann doch an sich nichts passieren, ausser man kloppt das Ding rein wie ein Irrer?...MfG
roughneck
So denke ich mir das an sich auch. Darum bin ich ja überrascht, wenn einige hier davon abraten...
Ähnliche Themen
Also ich nutze sooft wie möglich die Motorbemse, bei S-Tronic geht das ja eh' automatisch. 😉 Da bleiben beide Hände am Lenkrad und beide Füße sozusagen auf dem Boden, während der Momentanverbrauch 0,0 Liter anzeigt.
Aber selbst beim Schaltwagen klappt das prima, und wenn man Glück hat, springt die Ampel schon wieder auf Grün, ohne dass man vorher bremsen musste.
Beim S-Tronic wird aber erst im allerletzten Moment (sprich kurz vor Leerlauf Drehzahl) in den kleineren Gang geschaltet. D.h. bei ca. 30 km/h schaltet er erst vom 4. in den 3. Gang runter. Und bei Schrittgeschwindigkeit bleibt er im 2. Gang. Mit dem Schaltwagen habe ich immer schon etwas eher runtergeschaltet, so bei 1300 Umdrehungen. Kommt auch immer auf die Straße drauf an (Steigung, Gefälle, ebene Straße etc.)
Mein Vater hat schon immer die Motorbremse benutzt, und zwar über 100.000 Kilometer mit nem' altem Mercedes 200 D. Da war niemals etwas kaputt am Getriebe.
Gekauft wurde der Wagen mit schon 150.000 km auf der Uhr, dort gab's ein neues Getriebe (routinemäßig). Wir haben den Wagen dann bis Kilometerstand 268.000 km gefahren (in 12 Jahren), und wie gesagt, keine Getriebeprobleme. Der Rost war viel schlimmer... 😉 Sonst würden wir den heute noch fahren.
Zitat:
Original geschrieben von menior
ich weiss garnicht, ob es die scheibenbremsen bremsen oder die kupplung zuerst gab. aber bremsen würde ich nie, weils spass macht. die motorbremse würde ich sanft einsetzen, synchronisierbereich. ansonsten sehe ich eine kupplung oder bremsklötzer als verschleissmaterial, das bei guter nutzung den wert des wagens nicht minimiert. nebenbei gibts auch beim bremsen wenig spielraum, nur wirst du es mit normalen bremsen in den bergen nicht weit bringen. prinzipiell gibts sachen am auto, die können sehr lang halten, zb. die radlager. häufiges autofahren oder bremsen geht nicht auf die radlager *g* aber ein niederflur linienbus, der so richtig gefahren wurde, der hört sich schon etwas merkwürdig an.
Sag mal menior:
Hast du eigentlich einen WWW Führerschein? ! 😕