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Runderneuerte Winterreifen

Mercedes CLK 208 Coupé

Hallo,

zur Zeit gibt es bei real Runderneuerte W.reifen.

Die haben Conti-Profil CTS 780, TS 790 bzw. TS 810.

Die Firma heißt proGrip. Sie werden in Deutschland hergestellt und sind TÜV gekennzeichnet.

Ich bräuchte welche in der Größe 205/55 R16.

Nun meine Frage: Was haltet ihr davon, habt Ihr Erfahrungen gemacht ????

Danke

Beste Antwort im Thema

Hallo
Hier gibt es mal wieder viel Halbwissen und Geschwafel.
Fakt ist, das egal ob es ein Neureifen oder ein Runderneuerter ist, der Laufstreifen wird aufgeklebt und fertig.
Runderneuerter:
Hier hat die Karkasse mindestens schon ein Reifenleben hinter sich. wenn ich nicht irre, darf ein Reifen, der runderneuert werden soll, nicht schief abgefahren sein, die Karkasse wird geröntgt und es muß vor dem abraspeln eine bestimmte Mindestprofiltiefe vorhanden sein. (Waren glaube ich 2 oder 3mm) Sofern die Qualität stimmt, ist ein runderneuerter durchaus gut genug, damit man damit auch schnell fahren könnte.
Das grösste Problem bei runderneuerten Reifen ist die Tatsache, das man unter Umständen auf seinem Auto dann 4 verschiedene Karkassen hat, also 4 unterschiedlich aufgebaute Stahlgürtel, was zu einem absolut schwammigen und unkontrollierbarem Fahrverhalten führen kann, da jeder Reifen ein anderes Federungsverhalten haben kann. Ein bischen könnte man beim Einkauf auf die reifeninnenseite achten, denn da kann man teilweise Unterschiede deutlich sehen. Abe eine Garantie gibt es nicht. Von daher unbrauchbar bei Autos, die schneller fahren als 100. Auch die Gummimischung ist meist nicht so ausgereift und haltbar als bei neuen Reifen.
Neureifen sind immer die erste Wahl, sobald ein Auto schneller und schwerer ist. Beim CLK hat sich der Goodyear Ultra Grip 7 (+) als sehr gut erwiesen. Ich persönlich setze in NOrdbayern (sehr schnee und eisreich) au den Dunlop M3, der geht sehr gut und ist nicht so teuer wie Conti oder Michelin, und wohl auch besser als der Michelin.
Richtig ist, das Reifen ein "Gedächnis" haben. Grobe Durchschläge (Bordsteine etc.) können Schäden im Stahlgürtel hervorrufen, die sich später durch den Bruch von einzelnen Fäden erweitern können bis hin zu der Tatsache, das sich der Gürtel verschiebt (Die Lauffläche bekommt "Beulen"😉 oder er schlagartig auseinander fliegt. Diese Gefahr ist natürlich bei runderneuerten noch grösser.
Bei einem Gebrauchtwagen kann man sehr oft schon an den Felgen sehen, wie sein Besitzer mit den Reifen umgegangen ist. Makellose Felgen ohne Kerben und seitlichen Abschürfungen deuten auf vernünftigen Umgang mit den Reifen. Die weitaus grössere Gefahr ist das permanente Fahren mit zu wenig Luft. Sichtbar ist das daran, das die Reifen jeweils an den Aussenseiten, also innen UND aussen stärker abgefahren sind als in der Mitte und daran, das der Reifen, obwohl er vielleicht nur 2 oder 3 Jahre alt ist, schon porös wird. Das poröse kommt durch Überhitzung wegen zu wenig Luftdruck und daher verstärkter Walkarbeit. Hier liegt die Gefahr darin, das sich innen die dichtende Gummischicht überhitzt haben könnte, was von aussen nicht zu sehen ist.
Ein gewisses Risiko ist bei gebrauchten Reifen nie auszuschliessen, schon garnicht, wenn man sie nackt, also ohne Felgen bekommt, denn dann fehlt jedwedes Indiz zu ihrem Vorleben. Und bevor ich mir irgendwelche Pellen für 20 Euro pro Stück für eine Saison drunterpacke (plus 10 für die Montage, macht 30 pro Winter oder Sommer), kaufe ich lieber für 80 oder 100 einen Reifen für 3 Jahre. Liege ich preislich nicht schlechter, muß aber nicht jedesmal neu montieren lassen (Die Felgenränder werden es mir danken) und vor allem, ich habe anfänglich NEUE Profiltiefe und ein mir bekanntes Reifenleben.
Und Winterreifen unter 4-5mm (je nach Hersteller) taugen nichts mehr, da die Lamellen nicht so tief geschnitten sind, denn das würde den Reifen instabil und schwammig machen. Heißt auf Deutsch, hat ein Reifen nur noch 4mm, hat er keine wirksamen Lamellen mehr und verliert drastisch an Gripp.
Leichti

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jo klar zwischen tests und wahren erfahrungen liegt ein großer unterschied.

kennt jemand den winterreifen kingstar ?? die bei hankook hergestellt werden ??

wenn ich mir gebrauchte reifen hole, wieviel profil sollten sie dann mindestens haben ???

also so dass ich sie halt mind 1 winter fahren kann

Kingstar 🙄. Kauf Sie und gut. Für einen Winter 4-5mm würde ich sagen, dann aber wirklich nur einen Winter. Nochmal: Ich würd´s lassen. Deutlicher als es in diesem Thread schon mehrere Male steht kann man es nicht sagen.

Ich bin letzten WInter die ADAC-Testsieger Hankook W440 Icebear gefahren. Sind nicht wirklich teuer (abhängig natürlich von der Größe 😉 ) und gut.

Kauf keine Winterreifen, die älter als 4 Jahre sind und weniger als 5 mm Profil haben.

Wenn ihr an Reifen sparen wollt oder müsst, nehmt die kleinste am Auto zugelassene Größe. Aber Finger weg von runderneuerten oder China-billig-Reifen. So im großen und ganzen nach den Tests richten, dann kann man nicht viel falsch machen.

Auch eine Möglichkeit zu sparen ist es die Reifen dann zu kaufen, wenn sie günstig sind. Also eher gegen Ende der jeweiligen Saison. Vielleicht hat der Reifenhändler dann noch die gewünschten Reifen im Lager liegen und möchte sie günstiger loswerden um Platz für die Sommerreifen zu schaffen. Und generell lässt "mein" Händler zu den Stoßzeiten weniger mit sich handeln, als sonst. Weil wenn ich dann nicht kaufe, steht hinter mir bereits der nächste Kunde.

Ich hätte da mal eine frage,

ihr fahrt autos welches zwischen 5`und 20`als gebrauchte alte Autos kosten, und dann geht es um Reifen welche zu teuer sind? Also erlich gesagt die vier reifen, welche eure EINZIGSTE verbindung zur strasse sind sollte man da sparen?

Wenn man sich das genauer vorstellt dann habt ihr vier kleine Postkarten welche über Beschleunigung, Grip und Bremsweg entscheiden. Bei einem Motorrad sind es sogar nur auflageflächen von jeweils einer Euromünze, bei Motorrädern ist es zum glück durch den gesetzgeber vorgeschrieben welche reifen man fahren darf.

Also ich finde bei diesem Typ von Fahrzeug sollte man schon in qualitive reifen investieren, auch wenn der eine oder andere hier ein Fahrzeug bewegt das "nur" 136 PS hat, aber diese sind einigen schon zuviel. Und ich kenne es aus erfahrung, kundschaft freut sich das der Reifen 5€ billiger war als der welcher qualitativ besser ist und drei monate drauf kannst du dich mit der kundschaft vors auto stellen zum gemeinsamen heulen, da eben dieser preisgünstige reifen in der Gefahrensituation nicht das gehalten hat was er versprochen hat und jetzt eben ein unfallschaden vor liegt. Aber in so einem falle kann man ja immernoch freoh sein bei einer komplettbereifung 20€ gespart zu haben und jetzt ein kaputtes auto zu haben.

Die beste bremsanlage,ABS, ESP und co helfen euch nicht wenn ihr keine verbindung zur strasse habt.

Und hier wurden gebrauchte winterreifen angesprochen, gerade im winter finde ich für gebrauchte welche "noch" 5 mm haben zu wenig, ich komme aus NDY und auf unseren strassen funktionieren Winterreifen mit 4mm nicht mehr, aus diesem grunde finde ich es riskant, wenn auch nur für eine saison winterreifen mit 5mm aufzuziehen.

Zur eigenen Sicherheit und der Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer sollte man bei Reifen nicht sparen

Hallo
Hier gibt es mal wieder viel Halbwissen und Geschwafel.
Fakt ist, das egal ob es ein Neureifen oder ein Runderneuerter ist, der Laufstreifen wird aufgeklebt und fertig.
Runderneuerter:
Hier hat die Karkasse mindestens schon ein Reifenleben hinter sich. wenn ich nicht irre, darf ein Reifen, der runderneuert werden soll, nicht schief abgefahren sein, die Karkasse wird geröntgt und es muß vor dem abraspeln eine bestimmte Mindestprofiltiefe vorhanden sein. (Waren glaube ich 2 oder 3mm) Sofern die Qualität stimmt, ist ein runderneuerter durchaus gut genug, damit man damit auch schnell fahren könnte.
Das grösste Problem bei runderneuerten Reifen ist die Tatsache, das man unter Umständen auf seinem Auto dann 4 verschiedene Karkassen hat, also 4 unterschiedlich aufgebaute Stahlgürtel, was zu einem absolut schwammigen und unkontrollierbarem Fahrverhalten führen kann, da jeder Reifen ein anderes Federungsverhalten haben kann. Ein bischen könnte man beim Einkauf auf die reifeninnenseite achten, denn da kann man teilweise Unterschiede deutlich sehen. Abe eine Garantie gibt es nicht. Von daher unbrauchbar bei Autos, die schneller fahren als 100. Auch die Gummimischung ist meist nicht so ausgereift und haltbar als bei neuen Reifen.
Neureifen sind immer die erste Wahl, sobald ein Auto schneller und schwerer ist. Beim CLK hat sich der Goodyear Ultra Grip 7 (+) als sehr gut erwiesen. Ich persönlich setze in NOrdbayern (sehr schnee und eisreich) au den Dunlop M3, der geht sehr gut und ist nicht so teuer wie Conti oder Michelin, und wohl auch besser als der Michelin.
Richtig ist, das Reifen ein "Gedächnis" haben. Grobe Durchschläge (Bordsteine etc.) können Schäden im Stahlgürtel hervorrufen, die sich später durch den Bruch von einzelnen Fäden erweitern können bis hin zu der Tatsache, das sich der Gürtel verschiebt (Die Lauffläche bekommt "Beulen"😉 oder er schlagartig auseinander fliegt. Diese Gefahr ist natürlich bei runderneuerten noch grösser.
Bei einem Gebrauchtwagen kann man sehr oft schon an den Felgen sehen, wie sein Besitzer mit den Reifen umgegangen ist. Makellose Felgen ohne Kerben und seitlichen Abschürfungen deuten auf vernünftigen Umgang mit den Reifen. Die weitaus grössere Gefahr ist das permanente Fahren mit zu wenig Luft. Sichtbar ist das daran, das die Reifen jeweils an den Aussenseiten, also innen UND aussen stärker abgefahren sind als in der Mitte und daran, das der Reifen, obwohl er vielleicht nur 2 oder 3 Jahre alt ist, schon porös wird. Das poröse kommt durch Überhitzung wegen zu wenig Luftdruck und daher verstärkter Walkarbeit. Hier liegt die Gefahr darin, das sich innen die dichtende Gummischicht überhitzt haben könnte, was von aussen nicht zu sehen ist.
Ein gewisses Risiko ist bei gebrauchten Reifen nie auszuschliessen, schon garnicht, wenn man sie nackt, also ohne Felgen bekommt, denn dann fehlt jedwedes Indiz zu ihrem Vorleben. Und bevor ich mir irgendwelche Pellen für 20 Euro pro Stück für eine Saison drunterpacke (plus 10 für die Montage, macht 30 pro Winter oder Sommer), kaufe ich lieber für 80 oder 100 einen Reifen für 3 Jahre. Liege ich preislich nicht schlechter, muß aber nicht jedesmal neu montieren lassen (Die Felgenränder werden es mir danken) und vor allem, ich habe anfänglich NEUE Profiltiefe und ein mir bekanntes Reifenleben.
Und Winterreifen unter 4-5mm (je nach Hersteller) taugen nichts mehr, da die Lamellen nicht so tief geschnitten sind, denn das würde den Reifen instabil und schwammig machen. Heißt auf Deutsch, hat ein Reifen nur noch 4mm, hat er keine wirksamen Lamellen mehr und verliert drastisch an Gripp.
Leichti

@ Leichti

Danke für dein Bericht. Nur dass was du ausführlich beschrieben hattest, kam in dem Thread schon paar mal vor. Egal, doppelt hält besser ^^

Der Fulda Kristall Montero 3 hat auch ganz gut abgeschnitten, hat jemand damit Erfahrungen ??

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