Rückwärtsgang läßt sich nicht mehr einlegen
In letzter Zeit klemmt da etwas. Die Kugel ist aber nicht ausgehängt. Am Getriebe wird es wohl eher nicht liegen, oder? Ich verdächtige die Mimik innen im Schalthebel. Bloß, was kann man daran warten?
13 Antworten
Da du von Schalthebel schreibst und nicht Wählhebel, gehe ich davon aus das es kein Automatikfahrzeug ist.
Was ist das für ein Getriebe, Getrag 265? Da gibt es z B. Im OHF ein paar Spezialisten.
Vielleicht hat sich das Band ausgehängt.
Was passiert denn, wenn die Arretierung angehoben wird? Hat die einen Widerstand oder geht die ganz leicht?
Legt den Hebel unten mal frei und schau mal.
Im Omega B ist das R25 (- R30) verbaut.
VG
Hintergrund: Vor kurzer Zeit kam Getriebe, Kupplung und Kardanwelle neu rein. Schaltkulisse, Betätigungsstange usw. wurden aus den besten Teilen zusammengewürfelt. Das Getriebe ist ein R30.
Läuft auch alles bestens. Bis, ja bis, letztens der R-Gang anfing, zu klemmen.
Heute habe ich den Schalthebel freigelegt. Es liegt nicht an der Mimik vom Schalthebel. Der Widerstand kommt sporadisch, also nicht immer. Und die Sperrklinke vom Hebel läuft geschmeidig durch. Die Ursache muß dahinter liegen.
Ich sehe jetzt noch zwei Ursachen:
- Schaltgestänge nicht richtig eingestellt.
- Getriebe hat innendrin ein Problem.
Bezüglich Punkt 1: Der Schalthebel steht im Leerlauf schön mittig, und leicht nach hinten geneigt. Ist das bei euch auch so? Intuitiv hätte ich das Schiebestück an der Schaltstange so verstellt, das der Hebel senkrecht steht. Wäre vielleicht den Versuch wert.
Zu Punkt 2: Neigt das R30 zu solchen Schaltschwierigkeiten? Wäre schade um das schöne R30- ich dachte, mit dem Getriebe wäre ich aller Sorgen ledig. Mit dem 2.0 16V sollte es ja einen leichten Job haben.
Na wenn die Sperre für den Rückwärtsgang frei ist, kann es sein, dass das Getriebe eingestellt werden muss.
Auf keinen Fall die Schiebehülse vom Umlenkgelenk OHNE Einstellwerkzeug lösen. Man bekommt dann die Gänge so gut wie gar nicht mehr halbwegs genau eingestellt. Zumindest wird es schwierig, die Mitte zu treffen, also Gangebene 3 + 4.
Das R30 ist ja im Grunde nur ein verstärktes R25 V2 und ist mit das haltbarste.
VG
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Was kann man denn im/am Getriebe einstellen?
Was mir noch einfiel: Die Schaltstange gibt es in zwei Ausführungen, einmal flach, und einmal in rund. Ich habe die flache verbaut, passte halt gerade. Ich muss mal Bilder machen, die flache Version lässt sich garnicht einstellen, wenn ich mich nicht irre.
@hlmd : Ja, es ist das haltbarste. Deswegen habe ich es eingebaut. Aber mit hakelndem R-Gang macht es keine Freude.
Es gibt da so 'n Blockierwerkzeug. Damit kann man dieSchaltung auf Neutral stellen.
Geht zwar auch ohne, kann aber frickelig werden, da man dann z.B. die 1. oder den Rückwärtsgang schlecht bis gar nicht rein bekommt.
Was meinst du mit "flacher" Ausführung?
VG
Moin
Bei Schaltproblemen im R-Gang sollte man zuerst testen,
Ob dieser ohne Motorlauf normal reingeht.
Geht Er da normal rein und es Hackelt beim Motorlauf,.
Kann es an einer klemmenden,trockenen Verzahnung der Kupplungsscheibe liegen (Nabenprofil),
Oft Tempersturabhängig!
.
Auch möglich das in der Verschaltsperre die Kugeln eckig sind oder eine Feder gebrochen ist!
Damit klemmen dann die Schaltstangen im Getriebe.
Der kleine Deckel mit den 2 Schrauben hinten schräg
am Abtriebsflansch.
Der 5te und R-Gang gehen über eine Schaltbetätigung/Welle.
Werkzeug-
https://www.ebay.com/itm/116267934673
MfG
Brrrr... Das Getriebe möchte ich ungern aufmachen. Lässt sich hoffentlich vermeiden.
Nochmal meine Frage: Steht bei euch, im Leerlauf, der Schalthebel leicht nach hinten geneigt, oder nicht?
Moin
Man sollte schon auf vorher geäußerte Gedanken antworten!
Wer ein Getriebe beim Omega kennt,
der weiß mdas es zum Zerlegen ausgebaut werden muß.
Das was vorher geschrieben wurde (bis auf die klemmende Kupplungsscheibe)
läßt sich alles von außen Prüfen,ohne großartige Aktion!
Ich bin übrigens nicht mit dem falschen Fuß aufgestanden.
mfG
Hier mal ein Bild von den beiden Schaltgestängeversionen. Beide sind einstellbar.
Der Version mit der Schraube ist eher zu trauen. Die andere Nummer mit dem vulkanisierten Gummielement neigt zum rosten, und damit zur Auflösung.
Schaltgestänge ist getauscht. Der Schalthebel steht im LL immer noch etwas nach hinten geneigt, aber mit etwas Einbildung scheint er mehr senkrecht zu stehen...
Was das bringt, werden die nächsten Tage zeigen. Habe aber wenig Zuversicht.
Rosi, der von Dir erwähnte Deckel mit der darunter liegenden Verrastung- ist diese Verrastung auch beim R-Gang aktiv?
Eingebaut kommt man da ja nicht richtig dran. Ich befasse mich vorerst mit meinem anderen VII Getriebe, um das mal zu checken. Das liegt so schön zugänglich in der Gegend rum!😀
Pos 34 auf dem Bild vorher sind 3 Kugeln+Feder und
Es sind 3 Schaltstangen wo die Kugeln wirken.
Und dann gibt es noch Pos 32 und 28 bzw 29
Denke die 32 ist für den 3tn/4ten Gang eine Sperre!?
Ich versuche mal, das Problem im Detail zu beschreiben: Der Gang hakt früh. Es kratzt also nicht mehr oder weniger beim einlegen, was ja auch theoretisch an der Kupplung liegen könnte, sondern es blockiert, lange bevor der Gang drin ist. Deswegen hatte ich ja auch den Schalthebel in Verdacht.
Also, eine nicht richtig trennende Kupplung fühlt sich anders an.
Was mich wundert: Das Getriebe habe ich ja ungeprüft bekommen, nach dem Einbau ging alles wunderbar. Und ein paar Wochen später legt sich das Getriebe mit ca. 240ts km Laufleistung diesen Defekt zu? Richtig plausibel klingt das nicht...