Rückruf Lenksäule

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Mercedes V-Klasse 447

https://www.swr.de/.../index.html

Laut SWR ist wohl die V Klasse auch betroffen. Wissen unsere Profis vielleicht mehr?

Beste Antwort im Thema

Warum soll der Notfallwagen umsonst ausrücken???

Der Alarm wird nur automatisch aktiviert, wenn ein SEHR SCHWERER Unfall verzeichnet wurde (anhand der Fahrzeugsensorik) oder wenn manuell der durch ein vorgesetzte Klappe einmal gesicherte SOS Knopf im Dachhimmel gedrückt wird.

DANN wird eine Telefonverbindung zur Leitstelle hergestellt. Die fragen dann über eine separate Freisprecheinrichtung (zumindest bei der V-Klasse), ob alles in Ordnung ist oder ob Hilfe benötigt wird.

Wenn DANN auf Nachfrage keine Antwort kommt, wird der Rettungsdienst aktiviert.

Und selbst wenn, lieber einmal zuviel ausgerückt, als einmal zu wenig...

Einfach zum Nachdenken...

Gruß
Befner

Zitat:

@waldgruenchen schrieb am 9. April 2018 um 12:34:34 Uhr:


Mit dem sch... Notfall System ist auch wieder ein Großer Wurf gelungen...
...wer braucht das und wie oft werden dann die Notfallwagen umsonst ausrücken...?
...das wird noch spannend...
Einfach zum nachdenken...
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Nein,

der Händler / die Werkstatt kann lediglich die Fahrgestellnummer eingeben und sehen, ob AKTUELL eine Maßnahme offen ist. Wurde die von Daimler noch nicht übermittelt (wie hier), kann die Werkstatt keinerlei weitere Informationen sehen.

Gruß
Befner

So, ich darf mir dann auch einen Kaffee abholen. Der Brief von Daimler war heute in der Post. Vito EZ 06/17.

Vor anderthalb Monaten stand für meinen Vito davon noch nichts im System.🙄

Nochmals zur Info: solche Riesen Rückrufe laufen immer in Wellen. Das ist Absicht, damit eben nicht 300000 Autos gleichzeitig in die Werkstatt kommen.

Zitat:

@GT-Liebhaber schrieb am 5. April 2018 um 14:53:42 Uhr:


Nochmals zur Info: solche Riesen Rückrufe laufen immer in Wellen. Das ist Absicht, damit eben nicht 300000 Autos gleichzeitig in die Werkstatt kommen.

Prinzipiell kann man das so sehen. Bei genauerer Betrachtung ist das jedoch eher eine Verschleppungstaktik.

Nehemen wir einmal die Zahl 300000 betroffene Autos, was aus meiner Sicht schon eine nicht zu akzeptierende Zahl unter Berücksichtigung der Qualitätsrkiterien der Automobilisten mit seinen Zertifikaten, Audits, 0ppm Zielen etc. ist. Nehmen wir an diese Zahl gilt nur für Deutschland, dann stehen dem gegenüber eine Masse an Service-Sternwarten gegenüber: nehmen wir eine offizielle Zahl aus Daimler eigenen Informationen: "Mercedes-Benz Vertrieb Deutschland: Zahlen, Daten und Fakten" (http://media.daimler.com/.../...land-Zahlen-Daten-und-Fakten.xhtml?...). Somit rund 1150 Vertriebs- und Servicestützpunkte in Deutschland. Das macht dann rechnerisch rund 261 abzuarbeitende Fahrzeuge pro Stützpunkt. Laut hier geposteter Informationen dauert die Sache nur ca. 30 Minuten. Somit sollten also ca. 10 Fahrzeuge pro Tag machbar sein, was dann eine Abarbeitungsdauer aller Fahrzeuge innerhalb einer Sternwarte von ca. 26 Tagen, oder gut gerundet gesagt einem Monat bedeutet!

Klar, das ist nur ein Rechenbeispiel, aber zwischen meinen beiden erhaltenen Rückrufinformationen besteht bereits eine Zeitdifferenz von über 3 Monaten.

Ich hätte mir gewünscht, dass der Meister bei Einsichtnahme in das MB-interne System bereits hätte sehen können, dass mein jetziges Fahrzeug auch von der Maßnahme betroffen ist und für den zeitraum X geplant ist. Ich wette, dass er mit dieser Information den Service vorgezogen hätte, da er das Fahrzeug bereits in der Hand hatte (bei ca. 30 min Zeitaufwand mehr wäre das mit Sicherheit kein extra planungswürdiger Termin).
So jedoch gingen wir Beide mit der Info auseinander, dass das Fahrzeug nicht betroffen ist und NICHT erneut in die Sernwarte muss.

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Er hätte sagen können, das es mit sehr großer Wahrscheinlichkeit betroffen sein wird.

Aber die Vorgaben gibt der Daimler. Damit hat die Aussenorganisation nichts zu tun. Bevor du als Kunde nicht deinen Brief hast, steht die Aktion auch nicht im System vom freundlichen und er kann nichtmal einen entsprechenden Auftrag eröffnen. Da sind ihm dann die Hände gebunden.

Und am Ende ist ja nichts kaputt. Als Vorsichtsmaßnahme wird etwas nachgerüstet um dem E-Fall aller E-Fälle vorzubeugen.

Außerdem must du in dein Rechnung die ganzen Fahrzeuge miteinbeziehen welche schon für ihren Kundendiensttermin, Reifenwechsel oder sonstigen Schäden beim Freundlichen sind. Da er bestimmt auch nicht so lange Vorkenntniss hat welches Fahrzeug zum Rückruf zu ihm kommt, kann er erst planen wenn der Kunde sich meldet. Da würde sich glaub ich keiner freuen wenn er einen Termin beim freundlichen hat und der dann meint: wir machen erst mal die Rückrufe.
Wie man hier so liest, haben ja viele, wie auch ich, recht kurzfristig einen Termin bekommen.

Zitat:

@Toasta13 schrieb am 5. April 2018 um 18:33:20 Uhr:


Außerdem must du in dein Rechnung die ganzen Fahrzeuge miteinbeziehen welche schon für ihren Kundendiensttermin, Reifenwechsel oder ...

Ja, ist ja auch eher eine hypotetische Betrachtung. Man müste jedoch auch einbeziehen, dass eine Sternwarte nicht nur einen Mitarbeiter hat ... usw. Bei der Reklamations- und Rückrufquote also mind. 1MA fest nur für diese Arbeiten eingeplant ... 😉

So, wie @GT-Liebhaber schon sagt: Ein Hinweis, dass das Fahrzeug auch betroffen ist, jedoch die Arbeiten erst in einem Termin X wegen "Grippeausfällen usw." erfolgen kann wäre deutlich besser. Gibt aber die Informationspolitik von Daimler anscheinend nicht her.
Und ja, es ist Nichts kaputt, nur eben im E-Fall aller E-Fälle, deshalb ja der Rückruf! (Die Frage ist nur, was in diesem Fall alles ausser sachlichen Dingen kapput ist!)

Ich habe gestern auch Post bekommen.

Da schreiben sich manche die Finger wund und benötigen dafür so viel Zeit, wie der Wagen (oder Karre 🙁 ) für den Rückruf in der Werkstatt steht. 😉

Zitat:

@Momo7 schrieb am 6. April 2018 um 15:51:10 Uhr:


Da schreiben sich manche die Finger wund und benötigen dafür so viel Zeit, wie der Wagen (oder Karre 🙁 ) für den Rückruf in der Werkstatt steht. 😉

mal einen eigenen Text von @Momo7 zitiert:
( https://www.motor-talk.de/.../...mit-130-auf-der-a81-t6246462.html?... )

Unnötiger Kommentar. 🙁

Moin. heute wurde ich auch per Brief in die Werkstatt gebeten
V220 Bj. 8/16
Grüße aus dem hohen Norden
Norbert

Die Post kam auch bei Vito 11/16. Sind wohl alle Fahrzeuge, mein Nachbar mit V-Klasse 2017 auch.

Zitat:

@HUGO909 schrieb am 7. April 2018 um 21:30:19 Uhr:


Die Post kam auch bei Vito 11/16. Sind wohl alle Fahrzeuge, mein Nachbar mit V-Klasse 2017 auch.

Demnach wäre das kein sporadischer Produktionsfehler, sondern ein Konstruktionsfehler.
Bei mir betraf es BJ 2014, also einer der ersten V-Klassen und auch BJ Ende 2016. Wenn sich das von den ersten V-Klassen bis in das BJ 2017 durchzieht ist das ein Mangel in der Konstruktion.

Wo ist jetzt das Problem? Mangel wird behoben, und fertig.
Gibt es doch bei anderen Herstellern auch.

Zitat:

@taurus1 schrieb am 8. April 2018 um 09:36:28 Uhr:


Wo ist jetzt das Problem? Mangel wird behoben, und fertig.
Gibt es doch bei anderen Herstellern auch.

Es ist schon ein Unterschied, ob mal ein sporadischer Qualitätsmangel aufgetreten ist (Zulieferer), oder ein Fehler in der Konstruktion vorliegt.
Bei einem kurzzeitigen Qualitätsmangel ist es zwar auch nicht schön (dazu gibt es ja ein groß geschriebenes Qualitätsmanagement usw.), aber hier ist es akzeptabel, dass dann der Mangel behoben wird und gut ist es.
Wenn wir aber als Kunden anfangen Konstruktionsmängel ebenfalls einfach hinzunehmen, dann wird sich ein Neuprodukt immer weiter dahin entwickeln, dass die Kunden Betatester sind und die Entwicklung am Kunden erfolgt.

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