Rückruf Diesel-Update

Mercedes E-Klasse W212

Hallo zusammen,

letztes Jahr gab es doch die Ansage von Daimler, dass man ein paar Millionen Diesel-Autos freiwillig zurückruft, um neue Software zur Schadstoffreduktion aufzuspielen. Mein 200 CDI war grundsätzlich dabei. Gehört habe ich jedoch nichts. Ist diese Aktion im Sande verlaufen? Hat schon jemand einen Rückruf bekommen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@m.180cdi schrieb am 5. Juli 2020 um 01:29:25 Uhr:



Zitat:

@Franjo001 schrieb am 4. Juli 2020 um 22:45:50 Uhr:


Wenn ich auf den Sprit achten muss, kaufe ich mir keinen 3-l-Diesel, der 2 Tonnen wiegt. 😁

Ja, wenn du aber den 220cdi mit dem 350cdi vergleichst, verbraucht der v6 weniger. Ganz einfacher grund: der 350cdi muss sich gar nicht bzw. viel weniger anstrengen beim losfahren und beschleunigen, kann die karosse ohne viel ausgepowert zu werden ziehen. Wohingegen der 220cdi schon sich anstrengen muss um das hohe Gewicht ohne viel kraft zum rollen zu bringen. Deshalb immer den V6 nehmen, wenn man weniger verbauch und vor allem laufkultur haben will. Wenn man allerdings Interesse am trekker hat, kann man sich den 220cdi gönnen.

Ganz schlimmes Stammtisch-Blabla...

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Zitat:

@holle9 schrieb am 9. Juni 2018 um 05:05:26 Uhr:



Zitat:

@nicoahlmann schrieb am 8. Juni 2018 um 15:24:24 Uhr:


Wobei das ja bei Euro 6ern ja durchaus sinnvoll sein kann, mehr Adblue zu verblasen.

Da stimme ich Dir zu. Technisch ließe sich so aus dem Bauch heraus geschätzt wahrscheinlich sogar 6c erreichen. Bei der V-Klasse hat es MB ja vor gemacht.

Aber: beim 212er hat MB den großen Fehler gemacht, den AdBlue-Tankeinfüllstutzen in den Kofferraum zu setzen. Weil selbst MB weiß, dass das Nachfüllen hier eine Zumutung ist, versucht man den Verbrauch soweit zu drosseln, dass es bis zum nächsten Service reicht.
Deshalb wird man den Status Quo solange beibehalten wollen, bis der politische Druck zu groß wird. Bisher war Ruhe. Im Moment scheint sich das aber zu ändern.

Grüße von einem, der den 212er ansonsten super findet.

6c ist möglich, ja. Aber nur auf Basis des OM651 SCR. Siehe GLC oder die großen Diesel in der Kompaktklasse. Allerdings vermute ich, dass RDE (das nicht Bestandteil von 6c ist) deutlich verfehlt wird. Daher muss man sich fragen, wie sinnvoll so etwas wäre.

Macht euch doch nicht so Wahnsinnig , alles blödsinn.

Den Nutzen haben wir da es diese Diesel nun billiger sind

Gerade WEIL es Blödsinn ist :-)

Den Nutzen haben aber nur die, die einen kaufen wollen. Und die meisten hier dürften einen haben, dessen Wertabfall schon nicht ganz uninteressant ist.

Ein faires Angebot wäre: AdBlue Einspritzmenge rauf auf die erforderliche Menge und kostenloses AdBlue-Nachfüllen in jeder Mercedes-Werkstatt bis 500000 km.

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ich sehe das eigentlich recht entspannt 😉
1. betrifft es wohl scheinbar hauptsächlich die kleinen Euro6-Diesel ( von Renault eingekauft ), welche Motoren aus der S-Klasse sein sollen, weiß ich nicht, wurde in der Presse noch nicht weiter beschrieben.
2. ist "unsere" E-Klasse eine der Saubersten real und unabhängig gemessenen (mit diesem dicken "Kasten" auf der AHK ), zumindest der 220er.
von daher denke ich, sollte es selbst beim E Probleme geben, kann/wird die AdBlue-Einspritzmenge erhöht. Damit kann ich eher leben als mit dem SOftware-Ärger bei der Konkurrenz 😉

Und was ist mit den 220ern, die kein AdBlue haben und Euro5?

Für die interessiert sich kein Mensch mehr..........

Vielleicht Nachrüsten wie Twintec.

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat laut einem Bericht der "Bild am Sonntag" (BamS) mittlerweile fünf "unzulässige Abschaltfunktionen" bei Daimler-Modellen entdeckt.

http://www.spiegel.de/.../...fahrzeugen-eingebaut-haben-a-1212124.html

Zitatauszüge:

Wie andere Hersteller nutzt Daimler eine Harnstofflösung, um Abgase zu reinigen. Allerdings verschlechtert sich laut KBA der Wirkungsgrad ohne erklärbaren Grund, sobald der Motor nach dem Start 17,6 Gramm Stickoxide ausgestoßen hat. Bei einer anderen Softwarefunktion wechselt die Motorsteuerung nach 1200 Sekunden (bei neueren Modellen nach 2000 Sekunden) in den schmutzigen Abgasmodus.

Dem Bericht zufolge veranlasste Daimler bereits kurz nach Bekanntwerden des VW-Dieselskandals im Herbst 2015 unter dem Decknamen "Project HL" geheime Abgastests. "HL" steht für Hogan Lovells, eine Rechtsanwaltskanzlei. Bei den Tests wurden etliche Motoren-Varianten untersucht. Die Ergebnisse seien teilweise verheerend gewesen.

Und Daimler-Chef Zetsche möchte auf diesem Wege verpflichtende Zwangsupdates verhindern:

Zitatauszüge:

http://www.spiegel.de/.../...acht-unmoralisches-angebot-a-1212181.html

Der CSU-Mann ist gut beraten, eine harte Linie zu fahren. Nach Informationen des SPIEGEL haben Zetsche und seine Leute vor, den Regierungsvertreter über den Tisch zu ziehen.

Die Automanager wollen dem Minister offensichtlich anbieten, neben dem Transporter Vito, für den das Ministerium bereits einen amtlichen Rückruf verhängt hatte, auch einige Tausend andere Fahrzeuge in die Werkstätten zurückzurufen. Dabei sollen Software-Funktionen gelöscht werden, die das Kraftfahrt-Bundesamt für illegale Abschalteinrichtungen hält - und die mit dafür verantwortlich sind, dass die Autos im Straßenverkehr deutlich mehr Stickoxide ausstoßen als erlaubt.

In der vergangenen Woche haben Emissäre von Zetsche, darunter der Daimler-Cheflobbyist Eckart von Klaeden, den Beamten im Ministerium bereits vorab ein entsprechendes Angebot unterbreitet. Zunächst klingt die Offerte gut: Sie würde Zehntausende Autos betreffen, darunter die bereits unter Verdacht stehende C-Klasse, aber auch Autos der S-Klasse, wie die "Bild am Sonntag" berichtete.

Doch die Beamten staunten nicht schlecht über die Modelle, die ihnen Zetsches Leute vorschlugen. Es waren Autos darunter, gegen die die Prüfer bislang noch gar keinen Verdacht gehegt hatten, weil sie schlicht noch gar nicht dazu gekommen waren, sie auf Betrügereien zu kontrollieren. Dafür fehlten aber Baureihen wie etwa der GLC und auch Teile der C-Klassenflotte, bei denen die staatlichen Überwacher sehr sicher sind, dass sie illegal sind. In aller Eile begannen die Beamten zu rechnen, und sie kamen auf schwindelerregende Zahlen.

Im C220d ist kein Renault-Motor sondern der OM651 verbaut, der zu Hauf auch im s212 verbaut wurde. Mal sehen, wieviel vom freiwilligen Update aus Juli 2017 noch übrig bleibt...

Die ersten Berichte sind nicht ganz schlüssig. Mal schauen, was das wird. Der 651 ist ein paar Mal mehr gebautbworden als die heute veröffentlichten Zahlen.

Der Rückruf wird hoffentlich bald auf der Internetseite des KBA zu finden sein. Nach meinen Recherchen kommt das KBA derzeit nicht mehr hinterher bei der Prüfung der einzelnen MB-Modelle. Für einen gerichtsfesten Rückruf müssen die einzelnen Modelle hinreichend getestet und die Abschalteinrichtungen nachgewiesen werden.

Ich habe aber keinen Zweifel daran, dass letztlich alle OM651 betroffen sind. Ich habe deshalb vor Ablauf der Gewährleistungsfrist den Rücktritt vom Kaufvetrag für meinen S212 (Bj. 2016, Euro 6 mit 25,5 Liter AdBlue-Tank) nach vorheriger mehrmaliger Nachfristsetzung erklärt. Jetzt habe ich wieder über drei Jahre Zeit und lasse die Zeit und Ermittlungen für mich arbeiten.

Ich kann leider nicht daran glauben, dass durch ein einfaches Software-Update alle Probleme beseitigt und keine neuen Probleme (langfristig) auftreten. Keiner weiß, was Daimler dabei konkret ändert und welche Langzeitauswirkungen dies für den Motor etc. hat. Dies ist eigentlich auch das Schlimme an dem Ganzen, diese Salami- und Hinhaltetaktik.

PS: Die Umsetzung der im Juli 2017 angekündigten und bis 2018 abgeschlossenen Software-Updates soll jetzt bis 2020 dauern...

Zitat:

@holle9 schrieb am 11. Juni 2018 um 11:38:35 Uhr:


Ein faires Angebot wäre: AdBlue Einspritzmenge rauf auf die erforderliche Menge und kostenloses AdBlue-Nachfüllen in jeder Mercedes-Werkstatt bis 500000 km.

... schöne Träume. 😁

Egal, meiner braucht seit Jänner mehr Diesel als in den Jahren zuvor (etwa 0,5l auf 100km).

Es wurde im Jänner ein Nox-Sensor erneurt (Motorkontrolleuchte ging an).
Im Feber dann ein Seervice B.

Und wenn die die AdBlue-Menge verdoppeln, wäre das auch kein Beinbruch, solange die Leistung nicht zu stark beeinträchtig wird oder der Verbrauch nicht wirklich spürbar mehr wird.

Interessant ist für mich, dass es scheinbar nur in Deutschland so ein Vorgehen gibt. Aus anderen Ländern hört oder sieht man nix. Wer keine Probleme hat, macht sich welche!

Verfolgst du ausländische Medien so intensiv, dass du mitbekommen würdest, ob das Thema ist?

Ja, weil wir jeden Urlaub im Sommer in Frankreich sind. In der Bretagne qualmen noch reichlich Diesel. Der Hauptanteil beim Rückruf scheinen Renaultmotoren zu sein. Hat schon jemand irgendwas aus Frankreich dazu gelesen oder gehört. Das ist eine deutsche Sau. Und die wird von der DU getrieben.

http://www.notopia.net/blog/2306/kreuzfahrtschiffe-schwefeloxid

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