Rückruf Diesel-Update

Mercedes E-Klasse W212

Hallo zusammen,

letztes Jahr gab es doch die Ansage von Daimler, dass man ein paar Millionen Diesel-Autos freiwillig zurückruft, um neue Software zur Schadstoffreduktion aufzuspielen. Mein 200 CDI war grundsätzlich dabei. Gehört habe ich jedoch nichts. Ist diese Aktion im Sande verlaufen? Hat schon jemand einen Rückruf bekommen?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@m.180cdi schrieb am 5. Juli 2020 um 01:29:25 Uhr:



Zitat:

@Franjo001 schrieb am 4. Juli 2020 um 22:45:50 Uhr:


Wenn ich auf den Sprit achten muss, kaufe ich mir keinen 3-l-Diesel, der 2 Tonnen wiegt. 😁

Ja, wenn du aber den 220cdi mit dem 350cdi vergleichst, verbraucht der v6 weniger. Ganz einfacher grund: der 350cdi muss sich gar nicht bzw. viel weniger anstrengen beim losfahren und beschleunigen, kann die karosse ohne viel ausgepowert zu werden ziehen. Wohingegen der 220cdi schon sich anstrengen muss um das hohe Gewicht ohne viel kraft zum rollen zu bringen. Deshalb immer den V6 nehmen, wenn man weniger verbauch und vor allem laufkultur haben will. Wenn man allerdings Interesse am trekker hat, kann man sich den 220cdi gönnen.

Ganz schlimmes Stammtisch-Blabla...

2176 weitere Antworten
2176 Antworten

Zitat:

@digitalfahrer schrieb am 12. Juni 2018 um 09:04:51 Uhr:



...

Egal, meiner braucht seit Jänner mehr Diesel als in den Jahren zuvor (etwa 0,5l auf 100km).

#metoo 😁 nach 185.000km und entsprechend hoher Anzahl von dokumentierten Vollbetankungen auf immer denselben Streckenprofilen kann ich das statistisch sehr gut erkennen.

Zitat:

@lejockel schrieb am 12. Juni 2018 um 12:34:52 Uhr:


Das ist eine deutsche Sau. Und die wird von der DU getrieben.

Ja, und das ist auch gut so. Sonst würde weiterhin gar nichts unternommen. Und es ist in dem Zusammenhang auch völlig unerheblich, wieviel Schadstoffe Kreuzfahrtschiffe in die Luft jagen. Das ist ein eigenständiges Thema.
Es kann nicht sein, dass Vorstände deutscher Hersteller hier ihre eigenen Gesetze machen, lügen und betrügen und dafür nicht zur Rechenschaft gezogen werden.
Es kann doch nicht sein, dass im Rahmen der "Software-Updates" völlig intransparent an den Autos 'rumgefummelt wird und der Verbraucher die damit zweifellos verbundenen Nachteile hinnehmen muss.

Mir geht's gar nicht um meinen persönlichen Schaden (neben einem W212-Diesel habe ich noch einen Skoda Octavia, der vom VW-Abgasbetrug betroffen ist), sondern darum, dass ich in einem Rechtsstaat leben möchte und nicht in einer Bananenrepublik.

Im Interesse aller Automobilkunden wäre es gewesen, wenn man sich nach Bekanntwerden des Abgasskandals mal zusammengesetzt hätte und ergebnisoffen über sinnvolle (ökologisch und ökonomisch) zukünftige Antriebstechnik gesprochen hätte. Dabei hätte man ja durchaus feststellen können, dass es möglich ist, den Verbrennungsmotor ausreichend sauber zu bekommen. Stattdessen ist nichts passiert. Die Hersteller haben munter weiter betrogen und es sind seit Bekanntwerden des VW-Abgasskandals weitere 100.000de Autos zugelassen worden, die viel dreckiger sind als möglich und die daher wohl unnötig früh wieder aus dem Verkehr gezogen werden. Das ganze Aussitzen des Themas hat schon unglaublich Ressourcen gekostet und Werte vernichtet. Selbst der deutschen Automobilindustrie hat man damit einen Bärendienst erwiesen. So sind dort - auch zu Lasten der jeweiligen Belegschaften/Mitarbeiter - immer noch die falschen Leute am Ruder.

Znuf, genau so sieht es aus. Das Argument „die anderen sind nicht besser“, hilft hier nicht weiter und hat auch anderswo noch nie getragen.

Eine Bitte zum Abschluss: lasst uns bitte den informativen Charakter dieses Threads bewahren, damit jeder Betroffene bestmöglich seine Rechte wahren kann. Ich verweise bei Bedarf gerne auf Rechtsgutachten des Wissenschaftlichen Dienstes sowie des Untersuchungsausschusses des Deutschen Bundestages zur Zulässigkeit von sog. Thermofenstern, die zu einem sehr eindeutigen, aber in der Öffentlichkeit eher unbekannten Ergebnis kommen.

Ich habe mich als Betroffener vertieft in die technischen Zusammenhänge und die angebliche Eignung von Software-Updates eingelesen. So einfach, wie es einem die Hersteller suggerieren wollen, ist es (auch bei Euro 6 Fahrzeugen) nicht. Mit einem schlichten Anheben der AdBlue-Einspritzung ist es nicht getan. Dies zeigt sich exemplarisch daran, dass das im Juli 2017 angekündigte “freiwillige“ Update bis heute nicht verfügbar ist und es auch nicht bis Ende 2018 sondern erst 2020 sein soll. Für den OM651 im GLC und in der C-Klasse wird die Freiwilligkeit nun (teilweise) zur Verpflichtung.

Hier wird vom Hersteller eindeutig auf Zeit gespielt, damit Ansprüche von Kunden verjähren. Ich kann jedem nur raten, seine Rechte gegenüber dem Händler zu wahren.

Fakt ist:
Der Rückruf erstreckt sich im Wesentlichen auf die Modelle Vito 1,6l-Diesel (OM 622) und 2,2l-Diesel (OM 651) sowie C-Klasse Vierzylinder-Diesel.
Aufgrund des Bescheids des KBA muss der Rückruf unabhängig vom Widerspruch (den M-B einlegen wird) zunächst umgesetzt werden.
Nach der Freigabe des KBA, wird die in Frage stehenden Programmierungen in Form eines Software-Updates
aktualisiert werden.
Jeder Betroffene wird, über den Rückruf, schriftlich informiert werden und dann einen Werkstatttermin vereinbaren.
Oder er bekommt sein Fzg stillgelegt!

Ähnliche Themen

--- ZITAT----
Nach Informationen von FOCUS Online sind folgende Modelle betroffen: (Stand 13.06.2018

Vito: 1,6 Liter-Diesel und 2,2-Liter Diesel (OM 622 und OM 651; für den Transporter war der verpflichtende Rückruf bereits veröffentlicht worden), Produktionszeitraum: Seit 06/2015 bzw. 09/2014 bis 09/2016 (2,2 Liter Diesel)

C-Klasse: C 180 d/C 200 d bzw. C 180 BlueTEC/ C 200 BlueTEC (08/2014 bis 05/2018 ) sowie C 220 d/C 250 d bzw. C 220 BlueTEC, C 250 BlueTEC, 12/2013 bis 05/2018

E-Klasse: E 350 BlueTEC / E 350 d (nur Coupé, C207), 02/2013 bis 12/2016

GLC: GLC 220 d/GLC 250 d, 06/2015 bis 06/2018

S-Klasse: S 300 BlueTEC HYBRID / S 300 h (OM 651, 12/2013 bis 09/2016)

ML-Klasse: ML 250 BlueTEC, eventuell auch GLE 250 d (11/2011 bis 06/2015)

G-Klasse: G 350 d (OM 642), 09/2015 bis 12/2015
--------
Zitat Ende

Das sind nicht nur Vierzylinder!

Also alles Euro6-Fahrzeuge...

Und die Folgefrage ist doch, wann kommt für die anderen OM651 Modelle der Rückruf. Der C220d und C250d ist ja baugleich mit denen die in der E-Klasse. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann hier der Rückruf kommt. Das KBA wird sicherlich auch diese Modelle noch prüfen.

Krass ist, dass jetzt diejenigen die Gelackmeierten sind, die kürzlich noch unbedingt auf Euro 6 geschworen haben, manche sogar in Panik den Euro 5er in einen 6er getauscht haben....

Wenn ich das richtig sehe, betrifft das laut der Meldung vom Focus also mit dem E 350 mindestens 2 verschiedene Motoren - oder wie?
Ich meine, sind zwar alles OM 642, aber sind ja trotzdem unterschiedlich in ihrer Auslegung :
- bis 02/2013: 265 PS / Euro 5
- bis 02/2013: 211 PS / Euro 5 (?)
diese dürften eigentlich nicht betroffen sein, da ohne AdBlue

- ab 03/2013 bis 07/2014: 252 PS / Euro 6
- ab 07/2014 bis Ende : 258 PS / Euro 6

Was mir unlogisch erscheint (neben vielem anderen): wieso sollten ausgerechnet die (vermeintlich) saubereren Diesel zurückgerufen werden - und nicht erst mal Euro 5 Fahrzeuge?
Und wieso ist plötzlich der bisher nicht mal ansatzweise in der Diskussion stehende 6-Zyl. betroffen?

Weil sie unzulässige Abschalteinrichtungen gefunden haben.

Zitat:

@Tandy2001 schrieb am 14. Juni 2018 um 13:55:59 Uhr:


Weil sie unzulässige Abschalteinrichtungen gefunden haben.

Aber doch (bisher) nicht beim 6-Zyl.
Den haben die doch bislang noch nicht mal auf der Rechnung gehabt.
Nebenbei, meiner hat einen AdBlue-Verbrauch von etwa 1.000 ml/ 1.000 km.
Dies entspräche in etwa dem bisher von den Experten genannten realen Verbrauch bei funktionierender Abgasreinigung.
Wenn es eine Abschaltvorrichtung gäbe, müsste der Verbrauch (da AdBlue ja dann nicht bzw. weniger genutzt würde) von AdBlue ja deutlich geringer sein.......nach meiner unmaßgeblichen Meinung.

Außerdem erscheint es mir unlogisch (was der Focus berichtet), dass in der C-Klasse die 4-Zyl. betroffen sein sollen, aber kein einziger 6-Zyl.
Und in der E-Klasse genau nur die 6-Zyl., aber keiner der 4-Zyl.
das passt doch hinten und vorne nicht zusammen.

PS:
Hier das, was in MT steht (von AMS abgeschrieben 🙂 ):

Diese Modelle sind betroffen

Laut der Fachzeitschrift „auto, motor und sport“ können sich konkret Fahrer der folgenden Modelle auf einen Rückruf ihres Mercedes einstellen:
• Mercedes Vito 109 CDI, 111 CDI, produziert seit Juni 2015 (OM 622)
• Mercedes C 180 d, C200 bis Mai 2018 (OM 626)
• Mercedes G 350, produziert von September bis Dezember 2015 (OM 642)
• Mercedes E 350 DCI/Bluetec Coupé, (C207) bis Dezember 2016 (OM 642)
• Mercedes S 300 h bis September 2016 (OM 651)
• Mercedes ML 250, produziert von November 2011 bis Juni 2015 (OM 651)
• Mercedes Vito (OM651, 114 CDI - V 250) von September 2014 bis September 2016
• Mercedes C 220, C 250 Diesel bis Mai 2018 (OM651)
• Mercedes GLC 220, 250 bis Juni 2018 (OM 651)

Zitat:

@c280mungojerry schrieb am 14. Juni 2018 um 14:11:56 Uhr:


• Mercedes E 350 DCI/Bluetec Coupé, (C207) bis Dezember 2016 (OM 642)

Du meinst wohl E350 CDI/..?

Dann wäre ich auch betroffen.
E350 CDI (S212)
Bj. 10.2009

2009 gab es noch keinen Bluetec! Der hat noch Euro5 ohne AdBlue!

Seltsame Liste. Ergibt für mich keinen Sinn.

Zitat:

@mjbralitz schrieb am 14. Juni 2018 um 21:25:14 Uhr:


2009 gab es noch keinen Bluetec! Der hat noch Euro5 ohne AdBlue!

Ah!
Also nur OM 642 Motoren mit AdBlue.

Deine Antwort
Ähnliche Themen