Rückruf Daimler Diesel GLC
Ich habe heute gelesen dass auch GLC Fahrzeuge betroffen sind - hat jemand schon nähere Informationen ?
http://www.spiegel.de/.../...-von-238-000-fahrzeugen-an-a-1212377.html
Beste Antwort im Thema
Moin
Was ich wirklich schade finde, ist die Art und Weise wie hier und anderswo diskutiert wird:
- Außer den Prüfingenieuren im Auftrag des KBA und den Verantwortlichen bei DB weiß niemand, was das KBA Daimler tatsächlich in der Sache OM651 im MB X/C 253, aka GLC, vorwirft.
- Niemand außer einigen Ingenieuren bei DB weiß im Detail wie die SCR Steuerung funktioniert. Vielleicht wissen auch die das nicht einmal......
- Noch weiß auch niemand, was ein Software-Update tatsächlich verändern wird (Thermofenster, zeitgesteuerte Abschaltung,......)
Dennoch bietet dieses Unwissen reichlich Platz für Beschimpfungen, Betrugsvorwürfe, Verbreitung von Halbwissen, Unwissenheitsvermehrung und Kaffeesatzlesen.
Mal ehrlich - hat jemand wirklich bei der Anschaffung vor Juni 2018 auf NOx-Emmisionen geschaut, nachgerechnet und die verschiedenen Lösungsansätze verglichen?
Für mich habe ich entschieden, geduldig auf den Rückruf zu warten, mir bei tiefergehendem Interesse technische Hintergründe anzulesen, um mein Halbwissen zu ergänzen, mich am Komfort meiner Fuhre zu erfreuen und sparsam Auto zu fahren.
Wenn mein 220 d im Herbst 2020 zurückgeht, mache ich mir Gedanken über meinen nächsten Diesel, der dann hoffentlich den Stand der Technik 2020 erfüllt.
Gute Fahrt!
Michael
784 Antworten
das „freiwillige update“ wo bspw. meiner aus 09/17 bekommen hat ohne nachzufragen ist doch nicht so freiwillig für die kunden.
zitat aus dem Email:
Betreffend des Softwareupdates weist sie darauf hin, dass dieses von Mercedes verlangt worden sei, und dass bei Nichtdurchführung die Garantie dahingefallen wäre
soviel zu freiwillig und man muss dem kunden das nicht vorgängig mitteilen
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 14. März 2019 um 19:06:20 Uhr:
Ich bin zwar Mendes-Fahrer, aber kein unkritischer Fanboy dieser Marke ! Wenn Du aufmerksam meine Beiträge HIER
und zum ZUM THEMA GLB verfolgt hättest, würde Dir klar sein, daß ich kritisch auch zur Marke DB und Autos anderer Hersteller etwas zu sagen habe. Deine Intention, die Abgasauffälligkeiten von VW und Daimler gleichzusetzen, ist in
keinen Fall gerechtfertigt und hat de jure auch keine einheitliche Identität. ....Und das sage ich nicht als Fanboy irgend
einer Automarke !!!
Ich folge gerne Deiner Argumentation, aber was ist Deine Begründung?
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 14. März 2019 um 21:25:10 Uhr:
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 14. März 2019 um 19:06:20 Uhr:
Ich bin zwar Mendes-Fahrer, aber kein unkritischer Fanboy dieser Marke ! Wenn Du aufmerksam meine Beiträge HIER
und zum ZUM THEMA GLB verfolgt hättest, würde Dir klar sein, daß ich kritisch auch zur Marke DB und Autos anderer Hersteller etwas zu sagen habe. Deine Intention, die Abgasauffälligkeiten von VW und Daimler gleichzusetzen, ist in
keinen Fall gerechtfertigt und hat de jure auch keine einheitliche Identität. ....Und das sage ich nicht als Fanboy irgend
einer Automarke !!!Ich folge gerne Deiner Argumentation, aber was ist Deine Begründung?
Die Begründung liegt allein schon in den straf- und zivilrechtlichen Entscheidungen, aber auch in außergerichtlichen Vergleichen sowie in behördlichen und politischen Darstellungen im In- wie Ausland.
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Zitat:
@gordonairdail schrieb am 14. März 2019 um 21:44:29 Uhr:
Die Begründung liegt allein schon in den straf- und zivilrechtlichen Entscheidungen, aber auch in außergerichtlichen Vergleichen sowie in behördlichen und politischen Darstellungen im In- wie Ausland.
Das kannst Du für Dich gerne so sehen und hier moralisch einen anderen Maßstab ansetzen.
Rein faktisch ändert das aber nichts an der Tatsache, dass auch der Daimler Kunde ein Produkt erhalten hat, was so nicht der Zulassungsnorm entsprach, eine unzulässige Abschalteinrichtung eingebaut hatte und auf Kosten der Umwelt und der Mitmenschen mehr Schadstoffe ausgestossen hat als eigentlich notwendig gewesen wäre.
Ich möchte einen weiteren Aspekt einbringen. Wenn die Abschaltung ( legal oder nicht ) keine Schäden verursacht und ohne sie zu nutzen die Abgaswerte reduziert, warum nicht von Anfang an so ???
Hat der zuständige Ingenieur dafür eine Erklärung geliefert ?
Leute, wir werden doch verarscht, oder ?
Ich habe nur 2 Tests betreffend des Abgases des GLC d vor längerer Zeit gelesen und zwar vom ADAC und DUH.
Bei beiden Institutionen lagen die Werte des GLC gegenüber den anderen Diesel-Autos auch anderer Hersteller nur geringfügig
über den gesetzlichen Vorgabewert. Die Tests wurden auf der Straße in den Wintermonaten durchgeführt.
Welche Auffälligkeiten hinsichtlich des Abgasverhalten (GLC) Ministerium und Daimler getroffen haben, sind im einzelnen
nicht besonders konkretisiert worden. Fest steht, daß DB wohl einige Schutzvorrichtungen zum Wohle des Motors und
zulasten des Abgasverhaltens zu großzügig technisch eingesetzt hat, was eine Korrektur bedurfte. Warum DB die Abgas-
werte beim GLC nicht bereits vor dem Update technisch so gestaltet hat wie nach dem Update, um somit einer wie auch
immer gearteten Auffälligkeit aus dem Weg zu gehen, vermag ich nicht erklären zu können.
Sollte es so sein, daß es dem GLC-Kunden erspart sein sollte, AdBlue zwischen den Inspektionen nachtanken zu müssen,
wäre dieser Grund ja noch harmlos.
Ich habe nun einige Berichte gelesen , kommentiere auch keinen , nur soviel, warum klagt Ihr nicht auf Schadensersatz ? Es ist doch so , nach dem Update ist es nicht mehr das gleiche Fahrzeug. Oder ?
Das würde dann aber nach deiner Logik auf JEDES Update anwendbar sein, oder sehe ich da etwas falsch? 😎
Zitat:
@brauni89 schrieb am 20. März 2019 um 20:17:54 Uhr:
Ich habe nun einige Berichte gelesen , kommentiere auch keinen , nur soviel, warum klagt Ihr nicht auf Schadensersatz ? Es ist doch so , nach dem Update ist es nicht mehr das gleiche Fahrzeug. Oder ?
Ich sehe nach den bisherigen Erkenntnisse kaum eine Chance im Wege einer gerichtlichen Auseinandersetzung recht zu bekommen, zumal nach dem Update bisher das Auto - wie vorher - läuft.
Vielleicht ist der Verbrauch um ca. 1 Liter gestiegen und Adblue könnte auch etwas höher sein.
Eine objektive Größe in eine anklagenden Begründung zu bekommen, mit der eine etwaige rechtliche
Auseinandersetzung zu gewinnen sei, vermag ich für mich nicht in Betracht ziehen zu können.
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 21. März 2019 um 08:55:17 Uhr:
Zitat:
@brauni89 schrieb am 20. März 2019 um 20:17:54 Uhr:
Ich habe nun einige Berichte gelesen , kommentiere auch keinen , nur soviel, warum klagt Ihr nicht auf Schadensersatz ? Es ist doch so , nach dem Update ist es nicht mehr das gleiche Fahrzeug. Oder ?Ich sehe nach den bisherigen Erkenntnisse kaum eine Chance im Wege einer gerichtlichen Auseinandersetzung recht zu bekommen, zumal nach dem Update bisher das Auto - wie vorher - läuft.
Vielleicht ist der Verbrauch um ca. 1 Liter gestiegen und Adblue könnte auch etwas höher sein.
Eine objektive Größe in eine anklagenden Begründung zu bekommen, mit der eine etwaige rechtliche
Auseinandersetzung zu gewinnen sei, vermag ich für mich nicht in Betracht ziehen zu können.
Die Leute, die einen GLC geleast haben sind da wohl im Vorteil. Ich habe meinen GLC verkauft, da ich ihn cash bezahlt habe. Der Wagen hat im Juni 2016 53000,00 gekostet und hatte im Februar 2019 97000 km Laufleistung - ich wollte 31´000,00 für das Fahrzeug haben , 2 Interessenten - kein Käufer. Über einige Verkaufsagenturen angeboten mit Wertgutachten - kein Käufer, Händlerangebote um die 23´-24´000,00 .Der Wagen wurde dann im April in die Slowakwei für 27´000,00 verkauft. Die Argumente - der Markt für Dieselfahrzeuge ist kaputt und der Wagen hatte eine Schummelsoftware.
Bei mir lag der Mehrverbrauch deutlch über 1 Liter Diesel und 100 % Addblue.
Wenn man die Urteile sich anschaut, sehe ich sehr gute Chancen, da der Verbraucher geschützt werden soll.
Zitat:
@luis06 schrieb am 14. Mai 2019 um 07:56:56 Uhr:
Zitat:
@gordonairdail schrieb am 21. März 2019 um 08:55:17 Uhr:
Ich sehe nach den bisherigen Erkenntnisse kaum eine Chance im Wege einer gerichtlichen Auseinandersetzung recht zu bekommen, zumal nach dem Update bisher das Auto - wie vorher - läuft.
Vielleicht ist der Verbrauch um ca. 1 Liter gestiegen und Adblue könnte auch etwas höher sein.
Eine objektive Größe in eine anklagenden Begründung zu bekommen, mit der eine etwaige rechtliche
Auseinandersetzung zu gewinnen sei, vermag ich für mich nicht in Betracht ziehen zu können.Die Leute, die einen GLC geleast haben sind da wohl im Vorteil. Ich habe meinen GLC verkauft, da ich ihn cash bezahlt habe. Der Wagen hat im Juni 2016 53000,00 gekostet und hatte im Februar 2019 97000 km Laufleistung - ich wollte 31´000,00 für das Fahrzeug haben , 2 Interessenten - kein Käufer. Über einige Verkaufsagenturen angeboten mit Wertgutachten - kein Käufer, Händlerangebote um die 23´-24´000,00 .Der Wagen wurde dann im April in die Slowakwei für 27´000,00 verkauft. Die Argumente - der Markt für Dieselfahrzeuge ist kaputt und der Wagen hatte eine Schummelsoftware.
Bei mir lag der Mehrverbrauch deutlch über 1 Liter Diesel und 100 % Addblue.
Wenn man die Urteile sich anschaut, sehe ich sehr gute Chancen, da der Verbraucher geschützt werden soll.
Bei mir liegt der Mehrverbrauch von Diesel 1liter höher als vor dem Update. Was mein GLC nunmehr mehr
an Addblue benötigt, ist mir unwichtig, da ich sicherlich hierdurch nicht verarmen werde und ich fest davon
ausgehe, daß mein Diesel jetzt umweltverträglicher fährt. Obwohl ich das so oder so nicht beweisen kann.
Insofern hat eine Klage-Erwirkung meinerseits keine Aussicht auf Erfolg.
Der Verkaufswert, der auch bei Diesel-PKW Euro 6 "eingebrochen" ist, muß ich leider hinnehmen und werde
dieses dem Verkäufer nicht gerichtlich aufbürden können. Auch ich habe meinen GLC bar bezahlt und werde
ihn in nächsterer Zeit zwecks Ankauf eines GLB bei Mercedes in Zahlung geben. Ich bin mal gespannt, was
mir Daimler für meinen GLC (EZ 11-2015 - ca. 43.OOO km gelaufen - NP ca.60.000 Euro) noch bietet.
Ich schätze mal 25.000 bis 30.000 Euro.
Zitat:
@luis06 schrieb am 14. Mai 2019 um 07:56:56 Uhr:
Der Wagen hat im Juni 2016 53000,00 gekostet und hatte im Februar 2019 97000 km Laufleistung - ich wollte 31´000,00 für das Fahrzeug haben , 2 Interessenten - kein Käufer. Über einige Verkaufsagenturen angeboten mit Wertgutachten - kein Käufer, Händlerangebote um die 23´-24´000,00 .Der Wagen wurde dann im April in die Slowakwei für 27´000,00 verkauft. Die Argumente - der Markt für Dieselfahrzeuge ist kaputt und der Wagen hatte eine Schummelsoftware.
Ich weiß nicht... 27000 sind gute 50% vom Neupreis und das bei der hohen Laufleistung in 3 Jahren. Ist das wirklich so schlecht?